hortus et peristylium

  • "Hmmm... Meinst du? Immerhin ist meine Gens nicht in eurer Factio und so... Vielleicht wird mein Bruder nicht erlauben, dass ich bei euch wohnen bleibe. Dann müssen wir uns halt so treffen. Aber das bekommen wir schon hin, oder? ;) Du weißt ja nun, wo ich arbeite..."
    Sie lächelt strahlend, als er ihr die Rose überreicht.
    "Oh... Die ist aber hübsch... Danke..."
    Aemilia versinkt ganz in die Betrachtung der schönen Blüte, während sie sich weiter in Livianus Arm kuschelt. Endlich fühlt sie sich wunderbar beschützt und geborgen. Er würde sie sicher vor allen Unbilden des Lebens beschützen und zu ihr stehen. Sie wünscht sich so sehr endlich ein richtiges, dauerhaftes Glück in ihrem Leben.

  • Es war wieder ein harter Arbeitstag vergangen und ich wollte die spätabendlichen, letzten Sonnenstrahlen des Tages im Garten geniesen.


    Im Hortus angekommen duftete es nach den vielen verschiedenen Blumen........


    Langsam schritt ich durch den Garten und ließ meine Seele ein wenig baumeln.......

  • NAchdem ich doch reichlich frische Luft getankt und ein wenig neue Kräfte mobilisiert hatte beschloss ich in die Taverne zu gehen um mich dort ein wenig unter die Leute zu mischen und einen gepflegten Becher Wein zu trinken.............

  • ... hatte Maximian sich vorgenommen, im Hortus ein Sonnenbad zu nehmen. So kam er also in den Garten, legte die toga ab und sich sogleich auf ene bereitgestellte Kline. Dabei hatte er ein paar Würfel, mit denen er auf dem steinernen Boden ein wenig mit bzw. gegen sich selber spielte.

  • Nachdem Alessa von der Besprechung mit Didia Sinona zurückgekommen war, beschloss sie nicht gleich zu Meridius zu gehen, sondern zuerst ein wenig in den Garten zu gehen um etwas abzuschalten und alleine zu sein.


    Doch als sie dort angekommen war, bemerkte sie, dass sie nicht alleine war. Ihr Großcousin lag auf eine Kline und sonnte sich gemütlich. Leise schlich sie an ihm vorbei zu einem kleinen Teich, schöpfte dort eine Hand voll Wasser und schlich sich ebenso leise wieder zu ihm zurück.
    Er hatte seine Augen geschlossen, vielleicht war er auch eingenickt, sie wusste es nicht. Jedenfalls hielt sie ihre Hände über sein Gesicht und öffnete sie, sodass das Wasser auf sein Gesicht plätscherte. Kichernd sprang sie zur Seite und wartete auf seine Reaktion.


    Alter Kindskopf dachte sie bei sich und schmunzelte. Aber Spaß musste sein. Vor allem in der jetzigen Zeit, in der sie große Sorgen um ihren Vater hatte, brauchte sie etwas Ablenkung.

  • Mattiacus betrat den Garten. In der Hand hielt er einige Schriftrollen. Eine davon war die Aeneis, eine andere eine Schrift von Labeo. Er sah seinen Cousin auf einer Liege. Er schien sich zu sonnen.


    "Etwas Farbe im Gesicht scheint wohl jetzt Mode zu sein." dachte sich Mattiacus.


    Auch sah er das kleine Späßchen, das sich Alessa gönnte. Er musste lachen. Genauso hatte er auch mit seinen Brüdern gespielt.


    Mattiacus setzte sich auf eine Bank und fing an zu lesen.

  • Auch Meridius betrat den Garten und musste ob des großen Andrangs schmunzeln. Er warf Alessa einen lächelnden Blick zu - wie sehr er doch seine Cousine mochte - und setzte sich dann zu Mattiacus.


    "Salve, ich hoffe bei Dir ist noch etwas Platz..."

  • "Oh, das eine ist die Aeneis von Vergil. Das andere ist eine Abschrift von einer Abhandlung Labeos, eines bekannten Juristen, der zur Zeit von Domitian tätig war.


    Ich bin im Moment aber eher in der Stimmung die Geschichte unseres berühmten Vorfahren Aeneas zu lesen."

  • "Kriegstaten will ich besingen, den Helden dazu, der als Flüchtling,
    Opfer des Schicksals, von Troja zuerst Italien erreichte,
    dort, wo er später Lavinium gründete. Gnadenlos jagte
    Juno voll Haß ihn über die Länder und Meere. Er mußte
    furchtbare Kämpfe auch ausfechten, bis er in Latium endlich
    Wohnstätten schuf für sich selbst und die Götter der Vorfahren...


    Ja, ich habe die Passagen gut in Erinnerung. Als Kind mussten wir einzelne Abschnitte auswendig lernen.
    Mutter hatte darauf sehr viel wert gelegt..."


    Meridius schmunzelte.

  • Als Alessa ihren Cousin entdeckte flüchtete sie sogleich auf ihn zu und versteckte sich ein wenig hinter seinem Rücken. Über seine Schulter hinweg grinste sie frech hervor. Jede Minute rechnete sie damit, dass ihr Großcousin aufspringen würde und ihr nacheilen würde um sich zu rächen.


    Erst jetzt sah sie, dass er gar nicht alleine war, sondern in Gesellschaft von Mattiacus. "Oh entschuldigung." meinte sie betroffen.
    "Habe ich gestört?" fragte sie rasch.

  • Zitat

    Original von Decima Alessa
    Ihr Großcousin lag auf eine Kline und sonnte sich gemütlich. Leise schlich sie an ihm vorbei zu einem kleinen Teich, schöpfte dort eine Hand voll Wasser und schlich sich ebenso leise wieder zu ihm zurück.
    Er hatte seine Augen geschlossen, vielleicht war er auch eingenickt, sie wusste es nicht. Jedenfalls hielt sie ihre Hände über sein Gesicht und öffnete sie, sodass das Wasser auf sein Gesicht plätscherte. Kichernd sprang sie zur Seite und wartete auf seine Reaktion.


    Er war gerade einem äußerst unterhaltsamen Traum nachgegangen, der ihm so im Halbschlaf überkommen hatte. In diesem Traum war er bei Valeria und nein, er würfelte nicht mit ihr, sonder widmete sich mit voller Hingabe anderen, schöneren Dingen...


    Doch dieser Traum hatte jäh ein Ende, als er plötzlich etwas kaltes im Gesicht spürte und hochschreckte, als wäre der Blitz in ihn gefahren. Als die erste Erstickungsangst überwunden war, öffnete er die Augen und sah natürlich promt in die Sonne. Toll.


    Er hörte es kichern. Ein Grinsen trat auf sein Gesicht.


    "Warte nur, bis ich nicht mehr nur grüne Flecken sehe, du Rübe!", drohte er, lächelte und konnte schließlich die Übeltäterin ausmachen. Natürlich... Alessa. Da sprang er schon auf und zu ihr, um sie zu kitzeln.


    Kindskopf, dachte er bei sich. Aber Spaß musste sein, zumal er wusste, dass seine Großcousine es in diesen Tagen nicht leicht hatte. Und zumal sie mit die jüngste der Familie war und er sie einfach gut leiden konnte.

  • Zitat

    Original von Decima Alessa
    "Habe ich gestört?" fragte sie rasch.


    "Nein, überhaupt nicht."


    Meridius lächelte und sah dann auch schon seinen Sohn angeschossen kommen. Er nickte nur mit dem Kopf.


    "Kuck mal, dass Du Deine Tunika geordnet bekommst, wenn Damen anwesend sind..."

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    "Kuck mal, dass Du Deine Tunika geordnet bekommst, wenn Damen anwesend sind..."


    Ja sowas, hier waren ja noch mehr Familienmitglieder aufgelaufen. Wie lange hatte er die Augen geschlossen gehabt? So stürmte er also im Schweinsgalopp hinter Alessa her, die sich in mädchenhafter Manier hinter Meridius verschanzte und herausfordernd grinste.


    Die Bemerkung seines Vaters hätte ihn dann beinahe aus dem Takt gebracht. Aber er konnte es noch verhindern, dass seine Beine sich verknoteten, indem er kurz stehen blieb, um die Tunika zurecht zu zupfen, dann aber gleich wieder zum Angriff überging und um Meridius herum lief, um nach Alessas Tunika zu fingern.


    "Komm' her, Großcousinchen. Es ist Waschtag."

  • Alessa grinste Meridius breit an und sah, wie Maximian auf sie zutrabte. Sie sprang aus ihrer Deckung auf und lief in die entgegengesetzte Richtung davon.


    "Du willst dich rächen? Dann musst du aber früh aufstehen um mich einholen zu können!" rief sie frech und lief in windeseile einen kleinen Kiesweg entlang.

  • Na, das wäre doch gelacht, wenn er es nicht mit Alessa aufnehmen konnte, dachte Maximian sich und setzte zur Verfolgung an. Tatsächlich konnte er auch aufholen.


    "Wie früh ich heute aufgestanden bist, wirst du gleich erleben können!", gluckste er und war schon so nahe heran, dass er nach einem Zipfel ihrer Tunika greifen konnte. Den bekam er auch zu fassen und behielt ihn auch, wobei er mit der anderen Hand um die Taille seiner Großcousine griff und sie so schließlich aufzuhalten wusste.


    "Ha! Jetzt hab ich dich! Und was mach ich nun mit dir?", meinte er triumphierend und hielt Alessa so, dass sie ihm nicht mehr entkommen konnte.

  • Diese strampelte natürlich wie wild um sich zu befreien und lachte herzhaft. Sie hatte kurz aufgeschrien, als er sie an der Tunika zu fassen bekam und hielt erschrocken ihr Gewand fest, da sie befürchtete, dass sich Schnallen lösen könnten und ihren Körper entblösen würden.
    Dabei bekam er sie nun zu ergreifen.


    "Verdammt" rief sie und bekam kaum Luft vor lauter Lachen. "Lass mich los du sonnenanbetender Salamander." motzte sie glucksend und versuchte ihn sogar zu zwicken oder zu beissen, damit er sie loslies.

  • "Au!", quikte der 'sonnenanbetende Salamander' da glatt auf, als ihre Finger eine dünne Hautfalte seines Armes erwischt hatten und sie nun fies mit den Fingernägeln maltretierten.
    Das konnte er natürlich nicht auf sich beruhen lassen. Schließlich hatte er auch Finger, die atackieren konnten. Und wie sie das konnten. Wie ein Schwarm Bienen fielen sie über Alessas Taille her und kitzelten dort, was das Zeug hielt.


    "Nimm das und das, du zwickende Diestel!"

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