Spielregelkunde

  • Zitat

    Original von Ioshua Hraluch
    Was mich nur stutzig macht, damit ist gewissermaßen neben Dacien auch Germanien nicht erreichbar, denn es gibt ja keinen simulierten Hafen, an dem man anlegen kann.


    Warum ?


    Du kannst jedes Seeschiff in die Provinz Germania Inferior verlegen lassen. Da schippert es eben vor der Küste herum, läuft irgendeinen Hafen in der Rheinmündung an. Diese Zu simmen steht dir doch frei. Nur Wohnen kannst du da nicht. =)

  • Zitat

    Original von Marcus Flavius Aristides
    Navis actuaria


    Tiefgang, weniger als 1 m....war das einzige, was ich zu den drei Schiffstypen gefunden habe ;)


    Ja aber das hatte ihren Grund warum sie solch einen Tiefgang hatte( Der ja auch im Artikel steht). Genauso gab es meines Wissens ja auch extra Kriegsschiffe nur für die Flüsse.

  • Zitat

    Original von Publius Terentius Pictor
    Nein, grundsätzlich kann ein Seeschiff einfach nicht auf einem Fluss fahren, da der Tiefgang einfach zu groß ist und das Schiff auf Grund laufen würde. Genauso wie Helena es so schön beschrieben hat :P


    Unsere tylusischen Schiffe dürften da keine Probleme haben. ;)


    Und eine Titanic hab ich noch nie im Rhein gesehen :D

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus


    Ja aber das hatte ihren Grund warum sie solch einen Tiefgang hatte( Der ja auch im Artikel steht). Genauso gab es meines Wissens ja auch extra Kriegsschiffe nur für die Flüsse.


    Liburnen... Die waren glaub ich recht flächig... (Insider 8) ) also gut flach.
    Und bei Mogontiacum war noch lange nicht schluß... ;)
    So ist bei Niedernberg? ein Numeruskastall gefunden worden was auf Schiffahrt weit nach Mogantiacum zur Römerzeit hinweißt. Wie weit die römischen Flußliburnen letztendlich den Mogin öhm Moenes also den Main hinauf geschippert sind kann ich nicht sagen wohl aber soweit als der Main den "natürlichen Limes" gebildet hat wäre dann quasi Miltenberg.

  • Zum Kern der Frage: Ioshua, und wie die tylusischen Dhows Probleme hätten. Soweit ich weiß waren die nicht besonders flach und schlank gebaut, es gibt ja auch keinen Grund dazu. Das sind Langstreckenschiffe von denen du hier redest, keine flinken Galeeren, Liburnen oder sonstwas. So eine einmastige Dhow lass ich mir auf einem Fluß noch einreden, aber die Zweimaster.... -> http://www.modellskipper.de/ar…es_lexikon/images/dau.jpg
    Nicht so wirklich ;)


    Daß generell alle Seeschiffe keine Flüsse, egal welcher Tiefe und Größe, befahren können, ist natürlich eine Vereinfachung. Aber das ist eh klar, oder? ;)

  • Klar gab es in der Antike auf dem Rhein regen Schiffsverkehr. Aber ich denke, nicht unbedingt mit Hochseeschiffen (insofern man bei der antiken Schifffahrt überhaupt von Hochseeschifffahrt sprechen kann).


    Tiefgang ist ja nur ein Aspekt und dabei muss man natürlich daran denken, dass der Rhein vor dem frühen 19. Jahrhundert (nach Christus!) noch ein natürliches Gewässer mit allem Drum und Dran war.


    Aber davon einmal abgesehen, muss man sein Schiffchen auch noch gegen die Fließrichtung stromaufwärts bewegen. Da muss der Fluss schon sehr breit und ruhig sein, damit man auch kreuzen kann, oder der Wind kommt immer aus der passenden Richtung oder man kann rudern. Die Wikingerlangboote waren genau so gut Ruderboote wie hochseetüchtige Segelschiffe. Die römischen Handelsschiffe waren ungefähr genau das Gegenteil davon: Kurz, dickbäuchig und wohl kaum dazu gedacht, über längere Strecken gerudert zu werden.

  • hm, na gut. Ich hab natürlich auch ein wenig recherschiert und muß sagen, so ganz bin ich noch nicht überzeugt. Die Quellen sind zT unvollständig, widersprechen sich oder meinen unterschiedliche Typen an Schiffen, der Begriff "Dhow" ist ja nur der Oberbegriff für eine Vielzahl an Schiffen. ;)


    /edit: und die sind natürlich alle irgendwie anders.

  • Corvus war schneller uns sagte genau das was ich sagen wollte. Der Tiefgang wird auf dem größten Teil, bis Mogontiacum wahrscheinlich kaum das Problem gewesen sein, denn selbst die größeren Schiffe, die das Mittelmeer befuhren sind vergleichsweise klein. Man fuhr ja meist auch immer in Küstenähe, alleine schon aus Navigationsgründen. Ein Tifegang, der mit einem heutigen großen Schiff vergleichbar wäre, kann also gar nicht vorgelegen haben.


    Entscheidend für die Flüsse ist die permanente Strömung in eine Richtung. Man kann da schlecht den Fluss hochsegeln, muss also entweder treideln, oder rudern. Damit sind die Frachter des Mittelmeers ausgeschlossen. Frachtschiffe auf dem Rhein zeichnen sich ja vor allem dadurch aus, dass sie auch ne Menge Ruder haben. Und wo es ging hat man sicher getreidelt. Was wiederrum bedeutet, dass der Tiefgang nicht allzutief sein konnte.


    Kurz: Flüsse brauchen einen anderen Schiffstyp, den man bei uns (noch) nicht erwerben kann.

  • Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Ich glaube mal wo gelesen zu haben das sogar im Mittelalter noch die Schiffe auf dem Rhein und Main flussaufwärts gezogen werden mußten, von wegen den "Stromschnellen" wo der Rhein doch einige vorzuweißen hat.


    Ja mit Ochsen meistens da Pferde dafür zu teuer waren und man diese auch meistens für andere Zwecke brauchte

  • @Dhow:


    Die kleinen Einmaster hatten und haben nicht mehr als 1m Tiefgang. ;)


    Die 2 Master weiss ich nicht. Aber von den Bildern die ich hier zu Hause habe wohl auch nicht mehr als 1.5. Mehr als eine Mannshöhe kaum, oder wenn, dann nur voll beladen.


    @Ioshua: Wenn die SL keine Dhow auf den Flüssen genehmigt, dann akzeptiere es. ;) Es gibt auch Seehäfen auf dem Gebiet der Germania ;)

  • Nur daß diese nicht simuliert werden. Confluentes, Mogontiacum und CCAA liegen ja alle am Rhein. Folglich ist die Provinz Germania Schiffen ebenso verwehrt - bitte korrigiert mich, wenn ich mich irre.

  • Hmm...also ganz überzeugt bin ich nicht. Denn arabische Dhows (mal abgesehen davon, dass die kleinen Dhow Flußschiffe waren) konnten sowohl das rote Meer und sogar den indischen Ozean befahren, kamen jedoch auch bis Baghdad. Somit auch über Flüße hinweg. Man müsste halt genau schauen, wo die Schiffe dann noch landen können und wo es einfach zu flach ist. Noch meine 5 Cents dazu ;)

  • Hmm,... Irgendwie stellt sich mir die Frage, was du genau willst.


    Wenn du dir ein (see)Schiff kaufen willst, okay,.. dann kann dein Schiff nicht CCAA anlaufen,... allerdings kannst du jederzeit von einer Germanischen Hafenstadt (in der deni Schiff liegt) CCAA aufsuchen.

  • Nun, dann läuft dei Schiff z.B. Ulpia Noviomagus an.
    Dazu lässt du dein "Schiffsthread" einfach in die Regio Germania Inferior verlegen,... und beschreibst den Aufenthalt in deinen Schiffsthread, oder aber , wenn dei Aufenthalt länger/Umfangreicher ist, eröffne einen Thread "Portus - Ulpia Noviomagus"...


    MIt der Stern von Heraklion habe ich eine Reise von Ostia über Sardinien, Griechenland, Kreta nach Zypern gesimmt.
    Und nur Ostia gibt es davon als Gesimmte-Hafenstadt.

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