Der neue SKLAVENHÄNDLER ist in der Stadt

  • Titus hatte seinen Stand aufgebaut und seine "Waren" positioniert. Unter seinen frischen Sklaven befand sich einer, den er erst vor wenigen Tagen eingefangen hatte.



    Titus trat vor:


    "Salve Bürger Roms! Willkommen bei der ersten Sklavenversteigerung eures neuen Lieblingssklavenhändlers. ;)


    Heute habe ich für euch etwas ganz besonderes. Ein Illyrischer Sklave bester Qualität. Lucius nannten ihn seine früheren Herren."


    Er deutete auf Lucius.



    "Er ist ein schweigsamer Sklave der darauf bedacht ist, seinen Herren bis in den Tod zu dienen. Seine letzte Herrin setzte ihn als Leibwächter ein. Auch hörte ich von früheren Herren die ihn als Schreiber nutzten."


    Er packte Lucius am Arm und zog ihn nach vorne.



    "Und, wie ihr euch gerne selbst überzeugen könnt, ist er absolut gesund. Trotz seiner früheren Tätigkeit als Leibwächter hat er am gesamten Körper nicht eine einzige Narbe."


    Er schaute in die Runde und verkündete dann das Eröffnungsgebot.



    "Diesen erstklassigen Sklaven könnt ihr hier und heute ersteigern. Wir beginnen mit einem Gebot von 300 Sesterzen."


    Sim-Off:

    Versteigerung läuft bis Dienstag 13 Uhr

  • Lucius schaute schweigsam auf den boden, während der Sklavenhändler an seinem Arm zog und ihn der menge zur schau stellte.
    Doch war er sich als Sklave nie etwas anderes gewohnt gewesen.

  • Titus öffnete dem Sklaven den Mund und zeigte dem Senator die einwandfreien Zähne des Sklaven.


    Als er sie ihm gezeigt hatte wandte er sich an Lucius: "Los, sprich. Woher genau kommst du?"

  • Auch Lucilla schlendert interessiert über den Sklavenmarkt. Ambrosius, immer beschäftigt mit Pflege und Wohlbefinden seiner Herrin kann schließlich nicht auf alles achten. Dauerhaft bräuchte sie vielleicht einen Sklaven fürs Grobe. Das Angebot, das hier geboten wird, gefällt ihr nicht unbedingt vom Äußeren. Doch vielleicht hat er ja andere Qualitäten.


    "Du sagst, seine letzte Herrin setzte ihn als Leibwächter ein. Ich hoffe doch, sie ist nicht an einem Dolch gestorben?"

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla
    "Du sagst, seine letzte Herrin setzte ihn als Leibwächter ein. Ich hoffe doch, sie ist nicht an einem Dolch gestorben?"


    Titus lächelte die junge Dame an.


    "Nein junge Dame, seine letzte Herrin starb eines natürlichen Todes. Sie war weit jenseits eures Alters und Osiris geleitete sie nach einem langen und erfüllten Leben in das Totenreich."

  • Lucilla nickt lächelnd. "Gut, und schreiben kann er also auch? Was ist mit Feldarbeit? Kampf? Gedichte rezitieren? Musizieren? Handwerksarbeiten?"


    Sie will alle Möglichkeiten abwägen, ein Sklave der viel kann, nichts davon jedoch richtig, wäre keinen hohen Preis wert. Einer der das falsche kann auch nicht. Und einer, der alles gut kann, wäre eh verkehrt.

  • Der Sklave blickte nur kurz zu Lucilla anschliessend wandte er seine blick wieder auf den Boden.


    "Ich kann lesen und schreiben werte Herrin, ich bin stark und kenne mich mit Feldarbeit aus. Sowohl kann ich Kämpfen aber Musizieren kann ich nicht. Aber wenn es euch erfreut werde ich auch das Musizieren und das Gedichte rezitieren lehrnen."

  • Interessiert hörte Vitulus der Versteigerung zu. Bisher wollte wollte er noch nicht zu sehr in den Fordergrund treten und eigentlich auch keine weiteren Sklaven beschäftigen, wenn nicht.. ja wenn nicht sein Cousin Priscus sich so offensichtlich unsicher fühlte. Er wandt sich um und trat von seiner abseitigen Position näher und in den Kreis der Interessierten.


    "Soso, Kämpfen kannst du also... Und auch Leibwächter bist du bereits gewesen. Du würdest also dein Leben für das deines Herren geben?"

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Auch Meridius tauchte auf dem Markt auf und sah sich ein bisschen um. Zu einer Traube Menschen hinzutretend, welche um einen starken Sklaven standen, entdeckte er einige bekannte Gesichter. Er grüßte stumm mit einem Kopfnicken und hörte sich dann das Geschwätz des Sklavenhändlers an. Das Angebot schien nicht schlecht und da es immer besser war mal überhaupt ein Angebot abzugeben als keines, hob er seine Hand.


    "1000!"



    edit: falsches Verb

  • Zufrieden von der Antwort blickte sich Vitulus den Sklaven nun genauer an. Inzwischen hatte sich eine rechte Menschentraube um diesen Sklavenhändler gebildet, Vitulus müsste schnell handeln wenn er noch zum Zuge kommen wollte.


    Doch lies ihn eines zusammenzucken. "1000!"


    Eine sehr hohe Summe war dies, die da geboten wurde und Vitulus war sich nicht sicher ob ihm dieser Sklave nun weit mehr wert war. Interessiert blickte Vitulus zur Seite und entdeckte einen militärisch aussehenden Mann, offenbar durch die Legio gestählt und ebenso offensichtlich ein Senator. Allerdings einer dieser neureichen homo novii...


    Vitulus entschloß sich vorerst abzuwarten und die Gebote nicht weiter in die Höhe zu treiben. Ein zu forsches Auftreten mochte den Preis empfindlich in die Höhe treiben.

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

  • Lucilla entdeckt ihren Bruder in der Menge und drängt sich zu ihm durch. Sie schiebt sich dicht an ihn und flüstert ihm ins Ohr.


    "Ach, ich liebe dich Brüderchen. Ich muss nur einen Blick auf etwas werfen und schon stehst du mit einem Beutel Sesterzen in der Nähe. Das muss wahre Geschwisterliebe sein."


    Grinsend beugt sie sich wieder zurück und wartet darauf, dass ihr Bruder den Consul für sie überbietet. :D

  • Gleich darauf folgte bereits ein weiterer, der das Gebot um 100 Sesterzen überbot, es würde ein teurer Einkauf werden. Neben dem ersten Bieter fiel Vitulus eine Frau auf, die anscheinend Interesse an dem Sklaven hatte. Vitulus fiel besonders ihre glatte und reine Haut auf, sie wird eine fleißige Traubenesserin sein dachte sich Vitulus. :D

    „...minimaque conputatione miliens centena milia sestertium annis omnibus India et Seres et paeninsula illa (scil. Arabia) imperio nostro adimunt: tanti nobis deliciae et feminae constant!“ (Plinius, naturalis historia)"

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