[Ante Castellum] Übungen der Legionsreiterei im Gelände

  • So wie es der Dienstplan vorschrieb, ritten drei der vier turmae aus dem Lager, um einige Manöver durchzuführen.


    Der Tribunus Iulius ließ zwei turmae zum Warmwerden erst ein paar mal die Hügel hoch und runter preschen, um den Angriff im ansteigenden und abfallenden Gelände zu üben.


    Währenddessen stellte die andere turmae Strohpuppen auf einem anderen Hügel auf, die die Feinde darstellten.


    Als alles erledigt war, ließ Seneca durch den Cornicen alle zusammentrommeln.


    Equites, venite!!!
    Die Strohpuppen auf dem Hügel dort hinten stellen eure Feinde dar.
    Ihr werdet unter meinem Kommando den Hügel erstürmen und die Feinde vernichten.
    Wir werden dieses Szenario bergauf, bergab und im Wald durchführen.


    Hermes tänzelte leicht und preschte dann voran.
    Die Equites folgten.


    Unmerkbar ließ sich Seneca nun zurückfallen, um seine Männer zu beobachten.


    Erst am Fuß des Hügels trieben sie ihre Pferde an, damit sie nicht außer Atem oben ankommen würden.
    Es waren noch ein paar Meter zu den Puppen, welche insgesamt mindestens eine Breite von dreisig Metern ausmachten.



    Speere vor,
    brüllte Seneca und die Equites nahmen die Speere vor.


    Geschickt stach jeder einer der Strohpuppen mit dem Speer in den Oberkörper.
    Manche wurden einfach umgeritten, wie man es den Pferden gelernt hatte.
    Einige zogen nun ihre Spartha, andere machten mit den Speeren weiter.

  • Heracles ritt wie der Wind, immer näher kamen die Strohpueppen, ich fixierte sie mit meinem Auge, wohlwissend dass ich mich hauf meine treues Ross verlassen kann, meine augen weiter auf der Puppe richtete ich nun auch die Speerspitze auf diese... und traf...direkt in den vermeintlichen Strohhals, dann zog ich mein Spatha, Heracles drehte sich um, neuer Angriff, ich hole aus und der Schlag mit dem Spatha sitzt...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Als sich der "Nahmkampf" voll entwickelt hatte, brüllte Seneca
    [SIZE=1]
    Spartha zie7hen
    [/SIZE]


    Dies war ein Apell an die, die immer noch mit den Lanzen weitergekämpft hatten. Im Nahmkampf war es zu gefährlich Freunde zu verletzten.


    Jeder kämpfte nun mit dem Schwert weiter, bis die Strohpuppen alle am Boden lagen.



    Gar nicht mal schlecht. Und nun werdet ihr die Puppen im Wald dort drüben aufbauen. Aber an jeder erdenklichen Stelle. Also Direkt vor Bäumen, hinter Bäumen, in Gruben... überall halt.


    Abite.



    Die Equites machten sich daran die Puppen aufzustellen.
    Mit den Decurionen ritt Seneca nun an den Rand des Waldes.


    Jede turma wird von einer Seite angreifen. Also Sabinus, deine von hier und Lucianus, deine von der anderen Seite.


    Die Decurionen traten ab und bald waren die turma in Stellung.


    Seneca ritt in den Wald und suchte sich eine geeignete Stelle, von der aus er alles beobachten konnte.


    Attacke, brüllte er.

  • Auf Seneca's Kommando ritten wir alle los... im Wald sah ich vor mir eine Puppe vor einem Baum stehen, ein kleines Stück dahinter stand eine neben einem Baum... Also ritt ich los, die erste Puppe immer im Blick, dann zog ich meinen Arm mit dem ich die Lanze trug nach hinten und rammte die Lanze durch die Puppe, sofort zog ich mein Spatha und schlug der Puppe dahinter in den Hals... dann drehte ich mich kurz und schaute mich um was die anderen treiben..

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Bleibt dich zusammen, rief Seneca den Soldaten zu. Im Wald müsst ihr euch gegenseitig den Rücken decken. Hinter jedem Baum kann jemand lauern und euch in den Rücken fallen. Merkt euch das.


    Die Übung war inzwischen im vollen Gange und Seneca war zufrieden mit der Leistung seiner Männer.

  • Sim-Off:

    Zeitüberschneidung: Sagen wir einfach, dass Numerianuns bei der Übung weiter macht und ich mit Pictor etwas abseits bin.



    Er rief seinen Bruder herbei.


    Numerianuns, mach hier bitte für mich weiter. Ich habe dich ausgewählt, da die Decuriones bei ihren turmae bleiben sollen.
    Übe den Kampf bergab, bergauf und im Wald.
    Dann mach mir Meldung.



    Dan wandte er sich an Pictor.


    Ja, hier sind wir richtig.


    Dies sind Marco und Milo. Sie werden dir bei den Übungen helfen.
    Er deutete auf zwei erfahrene Equites.


    Ein Pferd wurde herbeigeführt und Seneca begann zu erklären.


    Also, zunächst üben wir das ganze mit einem Holzschemel vor dem Pferd. Es fällt dir dadurch leichter auf- und abzusteigen.
    Steig ersteinmal auf den Schemel, aber geh nicht von hinten an das Pferd heran. Du musst das Vertrauen eines Pferdes gewinnen.
    Stütz dich nun mit der linken Hand auf dem Rücken des Pferdes ab und fasse mit der rechten Hand die Zügel.

  • Ich nickte nur und konzentrierte mich. Von vorn näherte ich mich dem Pferd und strich ihm zaghaft über die Mähne. Ich wollte erst einmal das Vertrauen des Tieres gewinnen. Dann stieg ich auf den Schemel und setzte den linken Fuß in den Steigbügel. Ich wollte mich hochziehen, rutschte aber wieder herunter. Sofort wagte ich den zweiten Anlauf und zog mich schneller hoch. Rasch warf ich das rechte Bein über und saß nun auf dem Pferd. Lächelnd blickte ich zu Seneca hinab.


    "Nun, das hätten wir..."

  • Sim-Off:

    Ich glaube, es gab zu dieser Zeit noch keine Steigbügel.



    Gut, also, du stützt dich jetzt auf deine linke Hand und schwingst dich nach oben.
    Dann richte dich erstmal im Sattel auf. Vergiss nicht, du musst immer aufrecht sitzten, sonst bekommst du ziemliche Rückenschmerzen.


    Wenn du das Pferd antreiben willst, musst du die Zügel lockern und deine Beine dem Pferd leicht in die Seite stossen. Aber nur leicht.


    Wenn du das Pferd anhalten willst, musst du die Zügel straff ziehen und dich schwer machen.




    DIe beiden Decuriones stellten sich vor und hinter das Pferd, sodass es nicht losgaloppieren konnte.

    Probier es mal


  • Ich ritt herbei und nickte ihm zu...


    "Sehr wohl Seneca."


    dann drehte ich mich um und ritt wieder zu den Truppen, auf einen kleinen Hügel...


    "Eques, alle hierher kommen, wir werden den Kampf Bergab üben. Stellt eure Puppen wieder auf."


    Die Equites nickten und ritten los, stellten ihre Puppen auf und kamen wieder...


    "Und... ANGRIFF!"


    dann ritten alle los...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Die Equites ritten vom Hügel in den Wald hinab und rissen die Puppen nieder, blitzschnell war der Angriff erfolgt, wie man es von den Reitern eben erwartet... nachdem es ein paar Mal wiederholt wurde nickte ich...


    "Gut Kameraden...und nun stellen wir die Puppen auf den Hügel und greifen von unten aus an."


    und so geschah es...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Sim-Off:

    Was tut man nicht alles für eine Beförderung^^ und war also genau das falsche...:D


    Nachdem die Übingen absolviert worden waren sagte ich,


    "Gut gut, gönnen wir unseren Rossen eine kleine verschnaufpause, schließlich müssen sie ja laufen, jetzt weiß ich übrigens auch warum ihr alle so wild auf die Posten als Equites wart."


    die Männer lachten,


    "Also ich für meinen Teil fand diese Übung gut gelungen."


    sagte ich zu den Männern, in der Hoffnung die Decuriones würden zustimmen.

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Sim-Off:

    Die Anweisung war, dass wir außerhalb des Lagers Manöver durchführen sollen, aber dann werde ich absofort ein bisschen ruhiger vorgehen. :)


    Nachdem Pictor auf dem Pferd saß, nahm ein Decurio ein an dem Pferd angebundenes Seil und führte somit das Tier langsam nach vorne.

  • Die Übungen gingen mit Rücksicht auf die erschöpften Pferde weiter, die Puppen wurden aufgestellt und wir übten das Verhalten von Reiter und Pferd im gedränge...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • ...Plötzlich drehte das Pferd vom Eques Urianus völlig durch... der gute Mann wird hin und her geschüttelt, sofort springen 2 Kameraden und ich von unseren Pferden und beruhigen den jungen Hengst... Urianus wurde abgeworfen und lag nun mitten im Schnee, er hatte sich nicht verletzt und somit hatte er die Lacher auf seiner Seite... Dann fuhren wir mit den Übungen fort...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Zitat

    Original von Caius Iulius Seneca

    Sim-Off:

    Die Anweisung war, dass wir außerhalb des Lagers Manöver durchführen sollen, aber dann werde ich absofort ein bisschen ruhiger vorgehen. :)


    Nachdem Pictor auf dem Pferd saß, nahm ein Decurio ein an dem Pferd angebundenes Seil und führte somit das Tier langsam nach vorne.


    Ich ließ dem Decurio freie Hand. Doch irgendwann wollte ich es selbst versuchen und gab ihm ein Zeichen, die Zügel loszulassen. Er tat mir den Gefallen, sodass das Pferd nun nur noch unter meiner Kontrolle dahintrabte. Leicht verlagerte ich das Gewicht nach vorn und drückte meine Füße leicht in den Leib des Tieres, sodass es nun schneller lief. Dann zog ich die Zügel sanft zurück. Wie durch Geisterhand wurde das Tier langsamer. Lächelnd trabte ich auf dem Pferd dahin.


    "Tribunus, wie kann ich es nach rechts und links traben lassen?"

  • Du musst einfach den Druck mit den Beinen auf der gegenüberliegenden Seite erhöhen, also auf der Seite, wo du nicht hin willst.


    Auch mit den Zügeln musst du arbeiten. Zieh sie in die Richtung, in die du willst.



    Dafür, dass Pictor hier das erste mal ritt, machte er sich wirklich gut.

  • Ich nickte nur lächelnd, um es dann auszuprobieren. Vorsichtig drückte ich mein rechtes Bein in die Seite des Tieres und zog die Zügel nach links. Bei allem ließ ich mir genug Zeit. Ich staunte nicht schlecht, als das Tier sich wie auf Geheiß einer Stimme in seinem Kopf nach links wandte und einen leichten Schwenk vollführte. Dann ließ ich es weiter nach links traben, bis es sich ganz in die gewünschte Richtung gewandt hatte. Dann ließ ich es etwas weiter geradeaus traben, um zu spüren, wie es lief. Schließlich drückte ich mein linkes Bein leicht in die Seite des Tieres und zog die Zügel nach rechts. Auch diesen Schwenk machte das Pferd gemächlich und folgsam. Mit strahlenden Augen blickte ich wieder zu Seneca und lachte dann kurz triumphal, bevor ich es dann etwas schneller laufen ließ.
    All dies passierte in einer langen Zeit, sodass ich genug Zeit gehabt hatte, die Kommandos und leichten Manöver zu lernen. Nun ließ ich das Tier kurz vor Seneca stoppen.


    "Na, wie war ich, Tribunus?"

  • Du machst dich hervorragend. Wenn du Lust hast, kannst du auch bei den schwierigeren Übungen der Equites mitmachen.
    Aber nenn mich doch einfach Seneca, Pictor.


    Wann findet diese Hochzeit eigentlich statt?


    Er zwinkerte ihm zu

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