Änderungen am Militär im Windschatten der CH-Reform

  • Wie ich im Laufe der Diskussion um die Änderungen am Cursus Honorum angedeutet hatte, werden diese Änderungen dazu führen, dass wir auch am Militär einige Dinge ändern müssen. Es geht vor allem darum, auch dort das Karriereprofil zu schärfen, damit besser deutlich wird, welchen Weg eure IDs wählen können und was sie auf diesem Weg erreichen können. Voraussichtlich lassen wir die Änderungen zeitlich mit der Reform des Cursus Honorum in Kraft treten und treffen damit die folgenden Punkte:


    senatorische Offiziere
    Legatus Legionis, Tribunus laticlavius und das Tribunat bei den Cohortes Urbanae werden ausdrücklich Teil einer politischen Laufbahn. Wie bei der CH-Reform angekündigt, wird das Tribunat verpflichtender Abschnitt für Plebeier im Cursus Honorum. Das Legionskommando setzt wie bisher einen Sitz im Senat voraus und damit zumindest die ersten Stufen des Cursus Honorum. Die Berufung auf solche Posten geschieht ausschließlich durch den Kaiser, stets zeitlich befristet und ist nicht an eine Einheit gebunden. Jede Einheit kann also Offiziere zugewiesen bekommen, die vorher bei anderen Einheiten waren oder im Falle der Tribunen ihren ersten Posten antreten.


    ritterliche Offiziere
    Um nicht auf halber Strecke stehen zu bleiben, wenden wir ein ähnliches Prinzip wie bei den senatorischen Offizieren auch auf die Ritter an. Für diese gibt es keine politische Laufbahn, sondern eine Offizierslaufbahn, die sie über verschiedenen Posten als Tribun und Präfekt führt und die gerne auch von zivilen Ämtern unterbrochen werden darf. Auch hier ernennt ausschließlich der Kaiser und teilt die Offiziere zeitlich befristet zu.


    Berufssoldaten
    Alle anderen, die nicht als senatorischer oder ritterlicher Offizier bei der Armee sind und dort stattdessen Posten vom Probatus über den Signifer oder Centurio bis hin zum Praefectus Castrorum oder Nauarchus bekleiden, sind plebeische oder peregrine Berufssoldaten. Sie haben sich auf viele Jahre als Soldat verpflichtet und können in dieser Zeit befördert und versetzt werden. Privilegien (z.B. Entlassungegeld oder Bürgerrecht) gibt es erst am Ende der Dienstzeit. Bei den Auxiliaren ergibt sich daraus logischerweise, dann man auch als Peregrinus Centurio oder Decurio werden kann. Natürlich wollen wir niemanden dazu zwingen, mehrere RL-Jahre bei der Armee zu verbringen, indem wir die Dienstjahre (z.B. 20 bei der Legion) mit dem Umrechnungsfaktor des CH berechnen. Also überlassen wir es weiterhin euch, wann ihr die Armee verlasst - mit einer Neuerung: wenn eure ID aus dem Dienst ausscheidet, dann muss sie ihr Alter im Charakterblatt entweder um 2 Stufen (das sind dann genau die 20 Jahre) heraufsetzen, oder sie muss sich einen Grund für eine vorzeitige Entlassung in den Werdegang eintragen lassen. Zwei Einschränkungen haben wir dabei geplant: unter 6 RL-Monaten geht's nicht ohne Eintrag und Probati sind von der Regelung ausgenommen, dürfen die Armee also jederzeit ohne Nachteil (und ohne Vorteile wie Entlassungsgeld) wieder verlassen.


    Soweit die Hauptpunkte der Änderungen. Mit der Ritterlaufbahn wird es einige Gehaltsanpassungen geben und der Codex Militaris bekommt auch eine Neuauflage, die vieles neu formuliert und u.a. die Höhe des Entlassungegeldes an die neue Dienstzeitregelung anpasst.


    Zumindest für einige wird sich jetzt wieder die Frage stellen, ob ihr Charakterkonzept unter den neuen Bedingungen noch aufgeht und ob ein geplanter Aufstieg noch möglich sein wird. Kurz gefasst: ja. Allerdings mit Einschränkungen. Der bisher übliche Modus, dass ein Centurio schon im aktiven Dienst zum Ritter erhoben wird und dann vom Legionslegaten zum Tribunus angusticlavius befördert wird und bei der Legion bleibt, wird wegfallen. Stattdessen muss der Centurio nun erstmal seine 20 Dienstjahre ableisten und ehrenhaft entlassen werden. Von dem Entlassungsgeld kann er sich das nötige Land für die Erhebung gönnen (ja, steckt euer Geld während der Dienstzeit ruhig fast komplett in die WiSim, die braucht das ;)), eine eventuelle Wartezeit mit einem zivilen Amt in seiner Heimatstadt überbrücken, um dann vom Kaiser auf die ritterliche Offizierslaufbahn gebracht zu werden. Vermag er auch dort seine Vorgesetzten und den Kaiser zu begeistern, kann letzterer ihn in den Ordo Senatorius erheben, ihm aufgrund seiner Erfahrung ein weiteres Militärtribunat ersparen, so dass ihm nach einer Quaestur die Möglichkeit offen steht, ein Legionskommando zu bekommen.


    Falls ihr dazu Fragen habt, Wünsche äußern möchtet, weitere Karrierebeispiele sehen wollt oder Anregungen habt, was davon in den Regeln oder im Wiki (da hänge ich mit den ergänzenden Erläuterungen ein wenig hinter meinem Plan hinterher) besonders ausführlich erklärt werden sollte, dann seid ihr hier in diesem Thread genau an der richtigen Stelle. :)

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    eine eventuelle Wartezeit mit einem zivilen Amt in seiner Heimatstadt überbrücken, um dann vom Kaiser auf die ritterliche Offizierslaufbahn gebracht zu werden.


    Ich sage nur ORDO DECURIONUM ;)
    Das beschleunigt dann einiges! Man bringe sich in seine seine Städte ein!

  • Vorschlag zum Entlassungsgeld: keine Sesterzen, aber 1 Grundstück. Oder ein halbes Grundstück mit Option auf mehr, wenn 1 Grundstück für 20 Jahre Dienst zu viel ist.


    Die Leute sind geil auf Grundstücke und Land für ausscheidenden Soldaten war ja nicht so unüblich. Bauern, die die Grenzen verteidigten halt. Na gut, in Mantua verteidige ich dann mein plebeisches Land gegen den patrizischen Nachbarn im Notfall. Aber Land ist Land.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Zitat

    Original von Tiberius Prudentius Balbus
    Inwiefern wirken sich die Änderungen auf die Prätis und die Vigiles aus?


    Da es in beiden keine senatorischen Posten gibt, wirkt sich der erste Punkt schon mal gar nicht aus. Für Punkt zwei werden die Offiziersposten in die Laufbahn eingepasst, wobei ein Tribunus Vigilum auf einer niedrigeren Stufe der Laufbahn steht als ein Tribunus Praetorii und der Subpraefectus Vigilium und jene wieder unter dem Praefectus Vigilium. Der Prätorianerpräfekt fällt nach oben aus der Laufbahn raus und ist nur für ganz wenige erreichbar. Die Dienstzeitregelung betrifft beide Einheiten wie alle anderen auch - wenn wir noch die eigentlich kürzere Dienstzeit bei den Prätis berücksichtigen würden, würden die Regeln zu komplex.


    Falls es von den Vigiles-Spielern gewünscht wird, können wir sie dort aber auch (außer bei den Offizieren) ausnehmen, dann zählen die Vigiles in Rom wie die bisherigen sonstigen städtischen Vigiles nur als paramilitärische Einheit und fallen nicht unter den Codex Militaris. Ein Wechsel zu anderen Einheiten ist damit erschwert, sie dürfen keine Waffen tragen und es gibt nicht mehr das Bürgerrecht über diesen Weg, dafür können die Vigiles ihre Dienstzeiten und Entlassungsmodalitäten dann selbst regeln.

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Falls es von den Vigiles-Spielern gewünscht wird, können wir sie dort aber auch (außer bei den Offizieren) ausnehmen, dann zählen die Vigiles in Rom wie die bisherigen sonstigen städtischen Vigiles nur als paramilitärische Einheit und fallen nicht unter den Codex Militaris. Ein Wechsel zu anderen Einheiten ist damit erschwert, sie dürfen keine Waffen tragen und es gibt nicht mehr das Bürgerrecht über diesen Weg, dafür können die Vigiles ihre Dienstzeiten und Entlassungsmodalitäten dann selbst regeln.


    Ist es nicht schon heute so, dass man als Vigil nicht gerade die besten Aussichten hat in eine militärische Einheit, wie der Legion, versetzt zu werden? Da würde sich ja nicht viel ändern, wenn es erschwert werden würde. ;)
    Aber das Bürgerrecht macht die Vigiles unter anderem für Peregrini lukrativ, das sollte man nicht verwerfen.
    Eine andere Frage ist jedoch, wie das mit den Voraussetzungen der Berufssoldaten aussieht. Du hast geschrieben, dass bei den Auxiliareinheiten logischerweise Peregrini im Range des Centurio oder Decurio stehen lönnten. Wäre das auch bei den Vigiles der Fall? Schließlich sind die Fundamente der Vigiles die Liberti oder Peregrini und dieses Problem mit den zu hohen Voraussetzungen wurde von uns schon SimOn angesprochen. Ändert sie sich zu Gunsten der Peregrini/Liberti?

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Falls ihr dazu Fragen habt, ..., weitere Karrierebeispiele sehen wollt oder Anregungen habt, ..., dann seid ihr hier in diesem Thread genau an der richtigen Stelle


    In der Tat habe ich da ein paar kleine Fragen.
    Wie verhält es sich mit denjenigen, die beim Conventus gerade auf diese Ritter-Liste gesetzt wurden? Fallen die schon unter die neue Regelung? Sprich: ab wann gilt das Ganze? :hmm:


    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    steckt euer Geld während der Dienstzeit ruhig fast komplett in die WiSim


    Und dann noch eine Frage.
    Warum sollen wir nur das Geld nur "fast komplett" in die WiSim stecken? Wieviel sollte denn - diesem fast schon unheimlich klingenden "fast" zufolge :D - als Rücklage bleiben?

  • zu I:


    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Wie ich im Laufe der Diskussion um die Änderungen am Cursus Honorum angedeutet hatte, werden diese Änderungen dazu führen, dass wir auch am Militär einige Dinge ändern müssen. Es geht vor allem darum, auch dort das Karriereprofil zu schärfen, damit besser deutlich wird, welchen Weg eure IDs wählen können und was sie auf diesem Weg erreichen können. Voraussichtlich lassen wir die Änderungen zeitlich mit der Reform des Cursus Honorum in Kraft treten und treffen damit die folgenden Punkte:
    [...]


    zu II:


    -max 500 Sesterzen.


    -reichen für Kurse im Zivilen, sind steuerfrei und auch das alltägliche Leben kann man damit ohne großes Vermögen locker abdecken.

  • Mal eine Frage zum Verständnis: Ich habe gerade den Posten eines ritterlichen Tribunen inne - ein schöner Job, aber nicht wirklich passend zu meiner patrizischen ID. Wenn ich jetzt Macers Ausführungen richtig verstanden habe, müsste ich (vorerst dauerhaft) Abschied von der Legion nehmen (die zweite CH-Amtszeit war ohnehin irgendwann geplant - aber mehr für die Claudia als für mich), um von diesem Posten wegzukommen? Und nein, auf eine Degradierung bin ich nicht scharf, auch wenn der Job eines Centurios Spaß macht. :D

  • Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Von dem Entlassungsgeld kann er sich das nötige Land für die Erhebung gönnen (ja, steckt euer Geld während der Dienstzeit ruhig fast komplett in die WiSim, die braucht das ;)), eine eventuelle Wartezeit mit einem zivilen Amt in seiner Heimatstadt überbrücken, um dann vom Kaiser auf die ritterliche Offizierslaufbahn gebracht zu werden.


    Zunächst: Gute Arbeit. :dafuer: Jedoch habe ich noch eine Frage: Angenommen ich hätte jetzt das Entlassungsgeld und davon kann ich mir Grundstücke kaufen, aber nur wenn es welche gibt, oder? Also muss es doch wieder Grunstücke geben, wenn die Reglung eingeführt wird. Aber meistens sind die ja dann schon von Senatoren sofort weggekauft :D Insofern würde ich lieber die Variante von Camillus Matinius Plautius bevorzugen:


    Zitat

    Vorschlag zum Entlassungsgeld: keine Sesterzen, aber 1 Grundstück. Oder ein halbes Grundstück mit Option auf mehr, wenn 1 Grundstück für 20 Jahre Dienst zu viel ist.


    Die Leute sind geil auf Grundstücke und Land für ausscheidenden Soldaten war ja nicht so unüblich. Bauern, die die Grenzen verteidigten halt. Na gut, in Mantua verteidige ich dann mein plebeisches Land gegen den patrizischen Nachbarn im Notfall. Aber Land ist Land.

  • Die Grundstücke für die Entlassung sollten dem Spieler als persönliches Angebot zugehen und auch unverkäuflich sein. Also eher Pachtland des Imperators. Vererben sollte nach Spielertod aber vielleicht gehen. Ich bin gegen weitere Grundstücke auf dem freien Markt, auch wenn ich gerne mehr als meine 3 hätte. Wenn ich mir mal anschaue, wieviele da einige Leute schon haben und trotzdem noch weitere wollen, dann läuft was schief. Das Geld fließt dann ja wohl nicht in die Wisim, sondern wird nur wieder in Land geparkt.


    Nach welcher Zeit (im RL) gibt es denn das Entlassungsgeld?


    Und das mit dem Alter ist auch so eine etwas schräge Sache. Ein Beispiel. Plautius und Avitus kommen als 18 Jährige zur Legio. Beide haben sie vorher ihre Vingintidingsbums absolviert, sich aber dann für das Heldentum in der Legio entschieden. Beide legen sich ins Zeug und rödeln wie wild dort und sind nach 9 Monaten RL = 3 Jahren Sim-On Centurio. Plautius geht aus der Legio um Senator zu werden. Er steigt 2 Altersstufen hoch und ist 38 Jahre bei seiner weiteren Karriere und trifft 2 Wochen später auf der nächsten Familienfeier bei Medeia auf den 21 Jahre alten Centurio Avitus mit dem er in der Legio gedient hat. Na ja, vielleicht hinkt das Beispiel etwas, aber ich hoffe es wird erkannt was ich meine.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Zitat

    Original von Camillus Matinius Plautius


    Und das mit dem Alter ist auch so eine etwas schräge Sache. Ein Beispiel. Plautius und Avitus kommen als 18 Jährige zur Legio. Beide haben sie vorher ihre Vingintidingsbums absolviert, sich aber dann für das Heldentum in der Legio entschieden. Beide legen sich ins Zeug und rödeln wie wild dort und sind nach 9 Monaten RL = 3 Jahren Sim-On Centurio. Plautius geht aus der Legio um Senator zu werden. Er steigt 2 Altersstufen hoch und ist 38 Jahre bei seiner weiteren Karriere und trifft 2 Wochen später auf der nächsten Familienfeier bei Medeia auf den 21 Jahre alten Centurio Avitus mit dem er in der Legio gedient hat. Na ja, vielleicht hinkt das Beispiel etwas, aber ich hoffe es wird erkannt was ich meine.


    Wollte ich auch gerade anmerken.
    Die Sache kriegt man eigentlich nur in den Griff, wenn mindestens 2 Zeitebenen gespielt werden. Das wäre allerdings die Alarmverwirrung der Vernichtung.
    Hinzu kommt ja noch die schnellere Alterung, wenn man seine Dienstzeit voll aussitzt. Der Rest vom Fest, sofern nicht regelmäßiger Konsument der Reihe "Traumschiff" , wird das allerdings kaum mitmachen, wobei in solchen Fragen sowieso jeder seinen eigenen Plan hat. Oder halt nicht. 8o

  • Das könnte man ganz einfach lösen, indem man eine feste Dienstzeit einführt. So wie man sich VL für 20 Jahre verpflichtet, wird das entsprechend umgewandelt in RL 10 Monate und dann wird man aus der Armee entlassen mit Entlassungsgeld usw.. oder kann sich nochmal verpflichten für weitere 5 Monate zB etc..

  • Zitat

    Original von Ioshua Hraluch
    Das könnte man ganz einfach lösen, indem man eine feste Dienstzeit einführt. So wie man sich VL für 20 Jahre verpflichtet, wird das entsprechend umgewandelt in RL 10 Monate und dann wird man aus der Armee entlassen mit Entlassungsgeld usw.. oder kann sich nochmal verpflichten für weitere 5 Monate zB etc..


    Fände ich auf jeden Fall besser, als die ID SimOn zwanghaft altern zu lassen.
    Rein theoretisch könnte man hier einen Konsul von 19 Jahren spielen, ein ritterlicher Tribun müsste jedoch 20 Jahre älter sein. Ein wenig...unrealitisch, auch für die damalige Zeit. ;)

  • Ich bin auch der Meinung, das das Entlassungsgeld zumindest teilweise als Landbesitz ausgezahlt wird. Ich weis zwar nicht in weilcher Höhe es liegen soll, doch ich kann mir gut vorstellen, das wohl in der Höe varieren wird, wird doch wohl ein Miles, der nie mehr geworden ist als ein einfacher Legionär nicht das gleiche erhält wie einer, der es bis zum PC gebracht hat. Ersterer wird wohl weniger bekommen als ein Grundstück wert ist, letzterer eventuell sogar etwas mehr.


    Ansonsten finde ich die Neuerung nicht schlecht und ich bin gespannt wie es sich in der Praxis auswirkt. Vielleicht sollte ich doch mal eine ID opfern und einen Miles spielen, der immer wieder selbst um eine mögliche Beförderung zum Optio bringt. =)


    Zum Verständniss für für die ritterliche Laufbahn : Reicht dafür der Ordo, oder muss der betroffene selbst vom Kaiser zum Eques erhoben worden sein ? Wenn der Ordo reicht, sehe ich eine gute möglichkeit noch etwas mehr das Familiengeflecht zu stärken.


    Das mit dem "zwangsaltern" mag für manche etwas verwirrend sein, aber so neu ist das schliesslich auch nicht, da wir ja alle unsere eigene Zeitebenen leben. Solche verwirrenden Konstellationen wie sie Plautius geschildert hat, kann man auch so bekommen, wenn man selbst kaum gealtert ist, allerdings der Säugling von letzter Woche plötzlich ein Knabe von acht jahren ist,.... Ich denke, irgendwie kommen wir alle damit klar,.... die alternative wäre ein festes Zeitkorset... was wohl keiner will.

  • Zitat

    Original von Ioshua Hraluch
    Das könnte man ganz einfach lösen, indem man eine feste Dienstzeit einführt. So wie man sich VL für 20 Jahre verpflichtet, wird das entsprechend umgewandelt in RL 10 Monate und dann wird man aus der Armee entlassen mit Entlassungsgeld usw.. oder kann sich nochmal verpflichten für weitere 5 Monate zB etc..


    Das Problem welches sich dann einstellt wird dann das der Berförderungen sein. In 10 Monaten Centurio das rockt schon. Das würde bedeuten Probatus 1-2 Monate? Legionär, Miles 4 Monate, PP u. Optio 3 und den Rest würde man dann als Centurio verbringen...


    Ob das dann so hin haut, ich weiß nicht... Nicht das ich was dagegen hätte...

  • Das Altern sehe ich in der jetzigen Form von Macer als kritisch an. Es sollte ein Aspekt des Rollenspiels sein, dass die Charaketere älter werden. Bei uns sitzen ein Rudel Jungspunde im Senat drin. Das ist kein Rat fetter, alter Männer mit grauen Haaren und Glatzen. Na ja, den ein oder anderen alten Sack wie Agrippa, Commodus oder Quarto gibt es. Aber viele Charaktere sind jung.


    Zwar vergehen im IR während den Amtszeiten 1 Jahr, aber in derselben Zeit führen zum Beispiel Plautius und Medeia gerade mal 1 Gespräch im Gasthaus. So was dauert kein Jahr auch wenn wir es über Wochen im RL ausschreiben müssen. Vitamalacus hat es ja auch gut erfasst.


    Eine Alterung sollte man nicht in Regeln fassen. Das sollten die Leute im Spiel darstellen. Rheuma, graue Haare, dick werden, Rücken schmerzt, Herzinfakt, häufige Arztbesuche, Impotenz. Und er st das Thema Falten und Orangenhaut bei den Frauen.
    Also Möglichkeiten gibt es genug. Ansonsten gibt es nur Probleme mit den Zeitebenen. Wie lange würden denn dann simpelste Handlungen dauern, nur weil wir Spieler länger dafür brauchen.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Zitat

    Original von Camillus Matinius Plautius
    Bei uns sitzen ein Rudel Jungspunde im Senat drin. Das ist kein Rat fetter, alter Männer mit grauen Haaren und Glatzen. Na ja, den ein oder anderen alten Sack wie Agrippa, Commodus oder Quarto gibt es. Aber viele Charaktere sind jung.


    Laut den Daten, die Hungi für die CH Reform rausgesucht hat, war es möglich, nach der Quaestur in den Senat aufgenommen zu werden. Die Quaestur konnte man ab dem Alter von 25 ablegen.


    Da hast du dir also ein komisches Beispiel ausgesucht... ;)


    (Abgesehen davon stimmt deine Behauptung nicht. Klick dich durch die Charakterbeschreibungen der Senatoren durch, dann siehst du, daß die meisten älter sind als 40.)




    Zur fixen Dienstzeit: Lest doch mal den Beitrag von Macer genauer. Ok, es ist gut versteckt, aber man kann rauslesen, daß man SimOff 6 Monate in der Legion sein muß, bevor man ehrenhaft entlassen werden kann. Dies sollte genug Information sein, um sich den Rest drumrum vorstellen zu können ;)

  • Du kannst auch währenddessen befördert/entlassen werden und musst deswegen nicht plötzlich im gleichen Gespräch mit nem anderen Titel angesprochen werden.
    Ich halte den "Alterungszwang" für gut weil damit verhindert wird, dass jemand 19 ist und gleichzeitig sich die ganze Karriereleiter hochgedient hat und dann auch noch den ganzen CH absolviert hat
    Vielleicht würde das auch wieder mehr alte Säcke in den Senat bringen und er ist endlich das, was wir brauchen ;)


    PS: Du musst dich ja nicht entlassen lassen, kannst auch ewig einen dienenden, ewig-jungen Soldaten spielen, kannst dir ja vorher überlegen, ob du Soldat oder Sonstwas werden willst, dann musst du nie Alter spielen ;)

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