Arbeitszimmer | Caius Flavius Aquilius
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Ein kleiner Raum stellt das Arbeitszimmer des Caius Flavius Aquilius dar, verschwenderisch karg möbliert, denn bis auf einen Schreibtisch aus dunklem, hochpoliertem Holz und einem bequemen Stuhl dazu in ebendieser Aufmachung findet sich in diesem Raum nur ein Regal für Schriftrollen und das mit dunkelgoldenen Vorhängen verdeckte Fenster - die Wände selbst sind dunkelrot bemalt, die Schmuckranken unter der Decke zeigen Trauben und die Blätter des Rebstocks. Neben einer reichverzierten Öllampe, die auf einer Seite des Schreibtisch steht, sorgt zur Not auch des Nachts eine stehende Öllampe in einer Ecke des Raumes für Licht. Alles in allem wirkt dieser Raum, gemessen mit dem Luxus der restlichen Villa, wie der Versuch, sich ein Refugium zu schaffen, das sich allein auf des Geistes Gaben beschränkt.
Wer im Schriftrollenregal stöbert, sollte darin neben zeitgenössischen Dichtkunstwerken und klassischer Literatur auch die wirklich bedeutenden Schriften zur Republik und der aktuellen Politik finden. Ganz hinten, unter der 'res publica' von Cicero, findet man dann auch eher schlüpfrige Werke mit erotischem Tenor.