Equirria Aedili Avaro

  • Zitat

    Original von Furia Stella


    Stella`s Interesse für das Wagenrennen hatte merklich abgenommen, obwohl ihr Favorit führte. Für Varus war das Rennen auch so gut wie gelaufen. Er glaubte nicht an eine Verbesserung der Albata . Dadurch blieb aber mehr Zeit für einen Plausch zwischen Stella und Varus.


    Stella schien im Moment sogar von Langweile gequält zu sein. Anders konnte Varus die Frage, nach dem baldigen Ende des Rennen`s nicht deuten.
    "Ich glaube noch eine Runde Stella."


    Beantwortete Varus die Frage aber so richtig sicher war er sich dabei nicht. Seit Felix`s Abstand von der Spitze immer größer wurde, desto intensiver wurde die Kommunikation mit Stella.


    Auch die Antwort von Varus, auf die Frage von Stella hin, nach der Beurteilung des Rennen`s das in den letzten Zügen lag, war eher ernüchternd.
    "Nun Stella, ich habe zwar schon viel erlebt aber heute glaube ich nicht mehr an Wunder. Jedenfalls was meinen Favoriten angeht."


    "Musst du eigentlich gleich wieder los nach dem Rennen oder hast du heute etwas Zeit mitgebracht?" Es konnte ja sein, das Stella`s Arbeit schon wieder rief, was Varus bedauerlich finden würde.

  • " ...Noch eine Runde, sagst Du, nun, es freut mich, denn dieses Senioren-Rennen hat mich sehr ermüdet... am liebsten
    würde ich gleich spazieren gehen, aber wir bleiben natürlich bis zum Finale "


    Varus Favorit hat anscheinend aufgegeben, er gab sich keine Mühe mehr nach vorne zu schaffen und, obwohl seine
    Pferde in einem guten Zustand waren, hatten sie es vermutlich nicht eilig. Dagegen nahm Dareios mit seiner Quadriga
    ohne Schwierigkeiten die nächste Kurve, was Stella mit Begeisterung feststellte.

    "Ach, Varus, Dein Favorit tut mir wirklich leid ..." - sagte sie fast entschuldigend und drückte leicht seine Hand,


    "... und ... und ich habe heute viel Zeit, heute habe ich den ganzen Tag frei ..."


    fügte sie leise hinzu und lächelte zufrieden

  • Stella schien das Ende des Rennen`s herbei zu sehnen. Auch Varus war nach der Schlappe von Felix eher nach spazieren zumute.
    "Wenn wir schon mal hier sind, dann bleiben wir auch bis zum Schluss." Bestätigte Varus die Aussage von Stella.


    Als Stella die Bedauernswerte Situation ansprach und dabei noch nach der Hand von Varus griff, fühlten sich seine Knie auf einmal so weich an. Auch brachte er daraufhin kein einziges Wort heraus. Wer mag es ihm verdenken. Es reichte schon, wenn man in die strahlend blauen Augen seiner Begleiterin sah und Varus war hin und weg. Diese Gefühle behielt er aber für sich und er hoffte, Stella merke es ihm nicht an. ".............................................."


    Als sich die Stimme von Varus wieder zurückmeldete, offenbarte ihm Stella, das sie heute eine Menge Zeit mitgebracht habe, genaugenommen hatte sie den ganzen Tag frei. Varus lächelte Stella an und erwiderte ihren sanften Händedruck. "Das ist eine wunderbare Nachricht von dir. Also gehen wir nachher noch etwas spazieren?!"


    Das Rennen hatten die beiden mittlerweile gänzlich vernachlässigt, für varus ging es sowieso um nichts mehr. Nur um die beiden herum waren die Anfeuerungsrufe und die Schmährufe zu hören.

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus


    "Die Jüngsten sind auch nicht immer die Besten, mein Lieber." kommentiert Lucilla mit einem Zwinkern Avarus Worte.


    "Dareiooos, jaaaa!" wird sie kurz vorm Geschehen auf der Fahrbahn abgelenkt.


    "Welcher unfähige Tiberier? Kenne ich ihn? Und warum lasst ihr das zu? Gibt es denn keinen Vicarius? Warum setzt Ihr euch denn solche Männer an die Spitze?" Im Grunde ist es in den Rennställen doch wie in der Politik. Irgendeiner reißt den Mund auf, der nächste brüllt noch lauter, aber dabei herum kommt nichts.


    "Dareios, du schaffst es!" brüllt Lucilla laut und immerhin bleibt der blaue Fahrer vorne.




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  • Da hatte Lucilla ihren Mann jetzt aber falsch verstanden, denn genau dies sagten seine Worte aus. Oder aber sie war mit der Meinung von Avarus konform und packte das nur mal wieder in weibliche Silben.


    Der Blaue schoss gerade dahin, wo er mit seiner enormen Erfahrung hingehörte. Der Senator hoffte, das die Kraft und die 'alten' Knochen bis zum Schluss durchhielten.


    "Tiberius Durus, falls dir der Name etwas sagt." Denn selbst im Cursus Honorum war er der Schatten weit populärerer Richter geblieben. "Ansich müßte man es selber machen, aber mir fehlt die Zeit, noch dazu wenn wir jetzt einen prächtigen Jungen erwarten, da kann ich nicht noch mehr Zeit außer Haus verbringen..." Er legte den Kopf leicht schief und grinste hintergründig. "... schon kurz nach seiner Wahl hätte er das Kernproblem erkennen und die drei alten Fahrer Dareios, Diokles und Rothar mit frischen Lenkern verstärken müssen, aber das ist jetzt zu spät. Die Veneta wird Jahre brauchen diese Unfähigkeit zu kompensieren. Zumal der freie Markt wirklich nur blutjunge Lenker zum Kauf stellt." Was nützten da die besten Voraussetzungen zum Erwerb, wenn kein gescheiter Fahrer im Angebot stand. Die Lage war ernst, sehr ernst, wollten die Factioanhänger der Veneta nochmal jubeln irgendwann...


    Auch Avarus konzentrierte sich wieder mehr auf das sportliche Geschehen.



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  • Der fünfte Delphin drehte sich zum Anbeginn der sechsten Runde. Das gestartete Feld war weit auseinander gezogen und zeigte vorn den harten Kampf der erfahrenen Wagenlenker Dareios und Plinius, dicht gefolgt von einem Emporkömmling der Russata, der sich hier bestens verkaufte: Brinno und dahinter der zweite Praesinafahrer Lupus. Eher schlecht als recht kamen Patroklos und Felix mit dem Lauf zurecht. Ihre Stuten mochten gute Pferde sein, aber wenn es beim Lenker nicht so recht läuft, dann kommen auch die Tiere nur unzureichend in die Gänge. Das Unglaubliche begann den langsamen, stetigen Weg zu verlassen und Realität zu werden. Der Venetawagen kam auf die Gegengerade zum Ziel, während Patroklos und Felix recht nah vor ihm Staub aufwirbelten.


    Für Plinius sah es danach aus, als hätte er seine Kräfte überspannt. Er ließ deutlich sichtbar an Kräften nach und verlangsamte vorallem in den Kurven. Für ihn entfernte sich der Traum vom Sieg in diesem Rennen sichtlich und seine kraftlosen Arme schafften es nicht mehr erneut zuzufassen und nochmal vor zu kommen. Noch eine Runde, noch Eine mußte in dessen Gedanken vorgehen, denn mit allerletzter Mobilisierung erreichte er die Zielgeraden und hatte bereits einen neuen Gegner im Nacken.


    Lupus war es, der den Russatawagen von Brinno endlich überholen konnte. Hatte jener den der Praesina lange Zeit geblockt. Zu mehr, wie verteidigen der Position durch schnelleres Fahren, war der Rote auch nicht mehr in der Lage, aber sein Fahren hatte sicher einige der Anhänger mehr als nur überrascht.


    Für die Grünen war es nun fraglich, ob es eine Stallorder gab oder nicht. Vorerst wehrte sich Plinius noch und schaffte es als zweite Quadriga in die letzte Runde einzufahren. Doch sein Factiokollege machte ihm großen Druck. Immerhin war ersichtlich, wie Dareios immer mehr an Abstand zu seinen Verfolgern gewann...


    ~Ticker: Dareios, Plinius, Lupus, Brinno, Patroklos, Felix ~




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  • Vereinzelt kamen Pfiffe im Block der Russata auf, als Lupus schließlich doch an Brinno vorbei zog. Jeder hätte Brinno es gegönnt, das gute Ergebnis bis zum Schluß zu halten, zumindest jeder in der Russata. Doch das Rennen war noch nicht vorbei und die Anhänger rechneten durchaus noch mit weiteren überraschenden Leistungsschüben und feuerten ihren Fahrer daher zum Trotz noch einmal lautstark an.


    "Brinno! Brinno! Brinno!"



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  • Varus war plötzlich das nach dem Rennen, wichtiger als das Rennen selbst. Man mag es ihm verzeihen. Bei der fast schon aussichtslosen Lage von Felix und andererseits an der Seite einer, für seine Begriffe wunderschönen Frau mit leuchtend blauen Augen.


    Auch war Varus just in dem Moment überhaupt nicht nach Anfeuerungsrufen in Richtung der Rennbahn zumute. Wenn überhaupt, dann könnte ihn höchstens ein von den Sitzen reissender Endspurt von Felix ihn aus seiner momentanen Lethargie zurückholen.
    Um die beiden herum war nur Geschrei und die üblichen Tücher und Wimpel kamen zum Einsatz.

  • Meridius hatte genug gesehen, wie die meisten anderen Aurata-Anhänger auch. Einige verließen sogar schon den Circus, andere saßen resiginierend auf ihren Plätzen. Hatten im vorherigen Lauf die Wagen der Goldenen noch eine leidenschaftlichen Kampf geboten, schien Patroklos auf der Strecke fast einzuschlafen.


    "Ich glaube, ich sollte mir neue Wagenlenker zulegen."


    kommentierte Meridius diesen Fakt.


    "So kann es in jedem Fall nicht weitergehen."


    Dann erhob er sich.


    "Bleibt ihr noch hier? Ich geh schon mal runter zu unserem Rennstall."

  • In der letzten Runde wuchs der Schmach zu einem Monster. Erfolgreich sich zu erwehren war für Felix nicht möglich, denn er selbst fühlte sich noch gut unterwegs auf der Bahn und vernahm dabei nichtmal das Geräusch eines Wagens hinter sich. Mit der galanten Bewegung eines Profis lenkte Dareios seine Stuten an dem Gespann der Albata vorbei und zog soverän in seine letzte Kurve vor dem Ziel. Die Anhänger der Veneta hatten allen Grund zu feiern, denn mit diesem Sieg holten sie sich einen begehrten Doppelsieg während eines Wagenrennens.


    Für Brinno sah es schlecht aus. Er kam einfach nicht mehr an die Wagen von der Praesina heran. Egal wie stark er die Kurven schnitt, wieviele Hiebe er den Stuten zum Ansporn gab. Die Luft für seine Quadriga war heraus. Einzigster Erfolg blieb für ihn der undankbare vierte Platz, was trotzdem Sieg über zwei Lenker bedeutete.


    Die Gelben hatten allen Grund dafür über das Ergebnis ihres Schützlings Patroklos unzufrieden zu sein. Er hatte in keinem Abschnitt des Rennens den Mut gezeigt mehr als nur den vorletzten Platz anzustreben. Was der Auslöser für dieses Debakel war, würde man mit Sicherheit Factiointern klären müssen. Letztlich aber konnte er es vermeiden überrundet zu werden. Somit blieb ihm wenigstens diese Schmach erspart. Trotzdem war seine letzte halbe Runde wohl die Längste in der aktiven Laufbahn.


    Das es bei den Grünen eine Stallorder gab, erhärtete sich nicht, denn die beiden Fahrer Plinius und Lupus kämpften erbittert bis zu den letzten Metern der siebenden Runde. Keiner von Beiden wollte sich geschlagen geben und so mußten sie den Wagen von der Veneta davon ziehen lassen. Letztlich schaffte es der in der sechsten Runde noch drittplazierte grüne Lenker auf den ehrenhaften zweiten Platz. Gerademal eine Pferdeskopflänge lag er dabei vorn.



    ~Ticker: Dareios, Lupus, Plinius, Brinno, Patroklos, Felix ~




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  • Das Rennen nahm den Ausgang, den Varus schon zwei Runden zuvor für sich vorausgesagt hatte. Entgegen der Anhänger der Veneta, riss der Zieldurchlauf ihn nicht von dem Sitz. Auch Stella, eigentlich ein Anhänger der blauen, wirkte eher teilnahmslos auf das Rennen.
    Im weiten Rund konnte man blaue Wimpel und Fähnchen satt ausmachen, die in der Luft zu spielen schienen.
    Varus hatte auch schon einen Plan vor Augen. Mit den Lenkern der Albata müsste unbedingt mehr und besser trainiert werden. Dies würde er bei seinem nächsten Besuch bei Florus mit ansprechen.


    Stella hingegen sass wie ein Häuflein Elend neben Varus. Anstatt sich zu freuen und in Jubelstürmen auszubrechen, schien sie nur noch weg zu wollen. Weg von diesem Wagenrennen.
    Auch Varus war nun froh, als endlich dieses deprimierende Rennen ein Ende gefunden hat.


    Die nächste brenzlige Aufgabe wartete nun auf Varus. Stella und ihn sicher und ohne Prellungen aus dem Circus zu bringen. Schließlich wartete auf die beiden nun der Angenehmere Teil des Tages.

  • Auch wenn Brinno am Ende nur in der zweiten Hälfte des Teilnehmerfeldes landete, war Macer äußert zufrieden mit dem Ausgang des Rennens. Von der Einschätzung der Stärke her war Brinno wohl eher der schlechteste der Teilnehmer des Feldes gewesen und hatte sehr erfolgreich all seine jahrelange Rennerfahrung in die Waagschale geworfen, um diesen Nachteil wett zu machen. Macer konnte sich nicht erinnern, wann der Fahrer zum letzten Mal in einem Hauptlauf einer Rennveranstaltung ein solches Ergebnis erzielt hatte.


    Dementsprechend strahlte er bis über beide Ohren und freute sich ganz nebenbei noch für die Factio Veneta über deren Sieg. Dann wandte er sich wieder den beiden Flaviern neben sich zu. "Na, das war doch wirklich mal ein tolles Rennen. Für solche Tage geht man in den Circus, so muss das sein." Ein leicht mitleidiger, wenngleich auch immernoch augenzwinkernder Blick traf Flavius Gracchus, für den es bei so einem tollen Rennen sicher doppelt bitter war, dass sich die Purpurea daran nicht beteiligt hatte. "Du sorgst dafür, dass beim nächsten Mal wieder die Factio Purpurea mit dabei ist, ja?" erkundigte er sich daher gleich. An so einem tollen Tag musst doch einfach die Begeisterung für Wagenrennen auf jeden überspringen und sich jeder für eine Faction engagieren wollen. "Und wir gehen jetzt zu den Fahrern, Serenus?"


    Den Ärger über den verpfuschten Juniorenlauf hatte Macer allerdings nicht völlig vergessen. Aus den Augenwinkeln hatte er zwischendurch bemerkt, dass Meridius anstalten machte, den Circus vorzeitig zu verlassen, so dass sich Macer das Gespräch mit ihm für später vornahm, ebenso jenes mit dem ausrichtenden Aedil.

  • Die Welt schien sich um ihn herum zu drehen, gleichsam auf und abzuhüpfen wie im Galopp eines Pferdes, eines Wagens allfällig, welcher hinter vier Pferde gespannt war, zudem brandete der Jubel der Zuschauer auf, schlug heftige Wellen durch das Circusrund, bohrte sich in rhythmischem Klatschen in seinen Kopf, gleichsam wie die Purpurea in den Worten des Purgitius. Purpurea? Wer hatte gewonnen? Die Purpurea? Purpur. Factio. Furianus. Ein träges Nicken erfasste Besitz von Gracchus' Kopf.
    "Ich werde meinem Vetter Furianus dies nahe legen."
    Nicht im Ansatz einer vagen Idee hatte Gracchus im Sinne, sich im Rahmen einer Factio künftig intensiver den Wagenrennen zu widmen, sein einziger, diesbezüglicher Gedanke galt etwaig auszurichtenden Spielen. Er schluckte, um seinen Mageninhalt davon zu überzeugen zu suchen, im Inneren seines Körpers zu verharren, da jener sich bereits seit geraumer Weile - proportional zu den gefahrenen Runden - augenscheinlich dazu anschickte, der rasanten Fahrt durch das Oval Konkurrenz zu machen, was jedoch kaum in Sieges Taumel würde enden.
    "Sciurus, wähle ein paar Männer aus, welche Serenus begleiten werden"
    , hieß er den Sklaven, welcher sogleich sich darum kümmerte.
    "Serenus, benimm dich, und komme nachhause, ehedem es dunkel wird. Senator Purgitius, ich möchte dir bereits im Vorhinein danken für diese Möglichkeit, welche du meinem Neffen bietest. Es liegt ihm sehr viel an dieser Factio."
    Rot, augenscheinlich. Rot wie Blut. Rot wie Feuer. Rot wie der Furien Schrei. Wäre der Himmel rot, würde die Welt im Chaos versinken, dessen war Gracchus sich sicher, wenn auch sonst nichts mehr.

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    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Das dumpfes Geräusch ließ nach einer längeren Pause wieder mehr Stille im Oval einkehren. Das tiefe Brummen der Hörner machte erneut auf den Verkünder aufmerksam, dessen Stimme durch 'Echo der menschlichen Töne' bis zu den letzten Reihen weitergetragen wurden.


    "Volk von Rom!


    Die Platzierungen stehen fest.


    Mir wird die Ehre zuteil den Sieger der Senioren zu verkünden.


    Die Prämie des Siegers geht an:


    Dareios, gestartet und gewonnen für die Factio Veneta."


    -obligatorische Pause-


    "Den zweiten Platz erkämpfte sich:


    ...der Lenker Lupus von der Praesina."


    -Dem Jubel wurde Platz gelassen-


    "Auf den dritten Platz ehren wir mit eintausend Sesterzen:


    Plinius von der Factio Praesina


    -ein Knoppers-


    "Die Platzierungen vier bis sechs gehen an die Wagenlenker:


    Brinno, Russata mit Platz vier, die Aurata mit Patroklos auf der Fünf und Felix für die Albata auf Rang sechs."


    Die Ehrung der Fahrer fand erneut auf der Spina statt und war wohl für die meisten im Circus wieder mehr sichtlich erkenntlich, denn zu hören. Das freudige Winken der Fahrer und Sieger am Ende dieser Zeremonie ließ den Circus erneut aufbranden.


    Noch einmal das dumpfes Geräusch.



    "Volk von Rom!


    ...der Aedilis Germanicus Avarus bedankt sich für euer Interesse an den Läufen und hofft euch einen vergnüglichen Tag bereitet zu haben."


    Das Tagesprogramm war damit beendet. Die Wein und Knapperwarenverkäufer würden sicher noch einiges unter die Leute bringen und auch die Tavernen rund um den Circus konnten sich an diesem Abend kaum vor einem Ansturm erretten.
    Für Avarus war es ein gelungenes Programm gewesen und er war sichtlich auch erleichtert und froh, das es nun endlich zuende war. Würde er Morgen wieder in den Circus gehen, müßte er sich in seiner Begeisterung nicht derart zurückhalten und konnte wieder die Signen tragen, wie es sich für einen Venetianer gehörte.


    ~FINE~


    Sim-Off:

    Aus Desinteresse einiger Factiones wird es kein Staffellauf geben.



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  • Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus
    "Serenus, benimm dich, und komme nachhause, ehedem es dunkel wird. Senator Purgitius, ich möchte dir bereits im Vorhinein danken für diese Möglichkeit, welche du meinem Neffen bietest. Es liegt ihm sehr viel an dieser Factio."
    Rot, augenscheinlich. Rot wie Blut. Rot wie Feuer. Rot wie der Furien Schrei. Wäre der Himmel rot, würde die Welt im Chaos versinken, dessen war Gracchus sich sicher, wenn auch sonst nichts mehr.


    "Nichts zu danken", winkte Macer ab. "Es macht mir ja selber Freude, etwas für die Factio zu tun und anderen damit Freude zu machen. Und ein bisschen Nachwuchswerbung ist natürlich auch dabei." Für eine aktive Mitarbeitet an der Organisation der Factio war Serenus zwar sicher noch zu jung, aber wenn er sich jetzt schon mit der Factio auskannte, konnte er vielleicht später einsteigen. Und außerdem sollte man treue Fans belohnen, fand Macer.


    Die Siegerehrung lief währenddessen ein wenig an Macer vorbei, denn unter den drei geehrten war kein Roter. Die Freude an dem unerwarteten vierten Platz für Brinno war trotzdem ungebrochen und Macer stahlte weiterhin bis über beide Ohren.

  • Als die offiziellen Plazierungen abermals erwähnt wurden, waren Stella und Varus schon dabei, sich durch die Menschenmassen den Weg aus dem Circus zu bahnen. Auch wenn Felix nicht der erfahrenste unter den Lenkern war, hatte sich Varus doch ein wenig mehr erhofft und Stella`s Interesse, war schon Mitte des Rennen`s abgeklungen. Deswegen verließen die zwei gerade fluchtartig den Circus. Soweit dies die große Ansammlung von Menschen zuließ.
    Um Stella nicht aus den Augen zu verlieren, nahm er sie an die Hand, was Varus an anderer Stelle sonst in Schweiß ausbrechen ließ. Auf duzenden von Füßen muss er beim verlassen des Circuses dabei gestanden haben. Dies war ihm aber in dem Moment völlig egal. Er wollte nur noch raus hier.

  • Der erste und zweite Verlierer zu werden war zwar das nicht das ausgegebene Ziel gewesen, aber immerhin wurde damit die Schmach aus dem Jugendrennen wieder wett gemacht. In Zukunft würde die Präsina bei einem solchen "Jugendrennen" auch mit Lupus antreten.


    Wie auch immer, die grünen Fans konnten mit dem Ergebnis leben. Schließlich hatte es ja schon beinahe Tradition, dass sich die Grünen und die Blauen mit dem Siegen abwechseln. Also wären beim nächsten Rennen dann wohl wieder die Grünen dran.


    Nach der Siegerehrung lichteten sich auch nach und nach die Reihen im grünen Block. Vielleicht würde man ja noch den ein oder anderen Blauen in einer Seitengasse erwischen....

  • Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus


    ....Um Stella nicht aus den Augen zu verlieren, nahm er sie an die Hand, was Varus an anderer Stelle sonst in Schweiß ausbrechen ließ. Auf duzenden von Füßen muss er beim verlassen des Circuses dabei gestanden haben. Dies war ihm aber in dem Moment völlig egal. Er wollte nur noch raus hier.


    Varus und Stella blieben bis zum glorreichen Finale. Die Blauen haben gewonnen! Als die endgültigen Ergebnisse bekannt gegeben wurden,
    ging im Westen bereits die Sonne unter. Stella war sehr müde und sie wollte nur noch raus hier, obwohl sie sich natürlich sehr über Dareios
    Sieg freute. Varus nahm ihre Hand und führte sie durch eine gewaltige Menschenmenge nach draußen.
    Dann blieben sie in den Arkaden des Circus Maximus vor dem Stand eines Bäckers stehen, der die Honigkuchen verkaufte. Varus hielt immer
    noch Stellas Hand und es war ihr nicht unangenehm. Langsam zog sie dann ihre Hand zurück und schenkte Varus ein zartes Lächeln


    "Wollen wir den Kuchen probieren, Varus, der sieht so verführerisch aus ....?"

  • Zitat

    Original von Furia Stella
    "Wollen wir den Kuchen probieren, Varus, der sieht so verführerisch aus ....?"


    Nachdem Ich Stella wohlbehalten durch die Menschenmenge geschleust hatte, blieb Stella plötzlich vor dem Stand eines Bäckers stehen und schaute erwartungsvoll in Richtung des Kuchen`s der da angeboten wurde. Auch Varus warf einen blick darauf und wie er sich recht überlegte, war seine letzte Mahlzeit schon etwas her. Erst schaute Varus den Bäcker etwas argwöhnisch an, doch als er sah, wie Stella auf den Kuchen blickte, konnte auch Varus nicht widerstehen. "Warte Stella, ich kaufe etwas von dem Kuchen." Varus griff nach seinem Geldbeutel, nahm ein paar Münzen heraus und gab sie dem Verkäufer an dem Bäckerstand. Der widerrum, drückte Varus den Kuchen auf einer kleinen Unterlage in die Hand. Und wie es sich gehört, hielt Varus als erstes Stella den Kuchen hin. "Da...., nimm dir."
    Und die beiden stellten sich etwas an die Seite.

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