• Ja, das dachte ich mir so. Und ein kleines bisschen wollte ich natürlich auch die Anerkennung mir wichtiger Leute erheischen. Aber wer sollte das sein? Nach ihrer Hochzeit mit diesem Duccius, dem ich.. abseits seiner Herkunft und der Tatsache, dass er sich ausgerechnet diesem ollen Germanicer als dessen Verteidiger (nicht Pflichtverteidiger!) hingegeben hatte, nichts vorwarf, waren meine zuvor leicht (freundschaftlich) erwärmten Bande zu Tiberia Lucia sehr rasch wieder auf den Stand eines berechnend kalten Zweckbündnisses auf Zeit abgekühlt. - Für ein Teilen meiner Mutterfreude war das definitiv zu wenig!
    Und was war mit meinen echten Freundinnen? Paula und Tusca redeten mir spätestens seit meiner Erhebung in den Ritterstand immer ganz super nach dem Mund. Das befriedigte mich schon seit einer Weile nicht mehr. Und das Sabinchen, das war weit weg in Alexandria, die Gute. Die Liste, die jetzt noch blieb, war daher ziemlich bescheiden: Eine Aurelia stand darauf, die ich bisher einmal (auf meiner Hochzeit) getroffen hatte - kaum ausreichend für ein Teilen meiner privaten Freude. Und eine Flavia stand darauf, die ich immerhin auch schon mal in den Thermen angetroffen hatte. Tja, und weil ich also keine großen Alternativen hier hatte, fiel die Wahl eben auf die Flavierin: Sie bekam einen netten Brief (sogar auf Papyrus und nicht nur irgendeiner billigen Wachstafel!) von mir....




    SERGIA FAUSTA



    Ad Flaviam Domitillam
    Villa Flavia Felix
    Rom - Italia



    Sergia Fausta Flaviae Domitillae s.d.


    Wie geht es dir, geschätzte Flavia? Ich hoffe, du befindest dich wohlauf, bist glücklich und rundherum zufrieden! Denn andernfalls dürfte ich dir auch sicherlich nicht schreiben, dass es mir gerade fantastisch geht! Flavia, ich möchte dich ganz herzlich einladen in die Casa Iulia, um an meinem kleinen und zugleich großen Glück namens Marcus Iulius Dives Minor, geboren an den vergangenen Meditrinalien, für einen Moment teilzuhaben!


    Bei meinem Großvater Marcus Sergius Stephanus (er war einst ein treuer Klient des Senators Flavius Felix!), ich würde mich wirklich freuen, wenn du kämest! Und es soll auch dein Schaden bestimmt nicht sein:
    Ich will nichts vorweg nehmen, aber hast du zum Beispiel von der Eheschließung zwischen dem Senator Duccius und dieser Tiberia Lucia gehört? Ich war hautnah dabei gewesen bei diesem Skandal! Denn hast du zum Beispiel gewusst, dass ihr Bruder Tiberius nicht lange vorher ausgerechnet vom duccischen Senator (und gegen die Stimmen der Vertreter von Gerechtigkeit, von Objektivität und Transparenz!) eine Auszeichnung für seine Amtszeit als Vigintivir zugeschanzt bekam?!? Ohne zu behaupten, dass dieses "Diploma" nun ganz ungerchtfertigt war (obwohl mein Mann so eins, finde ich, mindestens genauso verdient hätte!), riecht das doch förmlich danach, dass der Kerl seine eigene Schwester nur für so ein.. Ding aus dem gehobenen Luchsbau direkt in eine raue Wolfshöhle warf!


    Ist das nicht schockierend?


    Ich verbleibe in positiver Erwartung deiner Antwort und wünsche dir von allem, wie es einer Flavia gebührt, nur das beste!
    Vale bene!


    /images/signet/Siegel_Sergia.png


    Sergia Fausta
    ANTE DIEM XI KAL NOV DCCCLXIV A.U.C.
    Casa Iulia | Rom | Italia


  • Ad
    Senator M. Flavius Gracchus
    Villa Flavia Felix, Roma, Italia



    Geschätzter Senator,


    der Kaiser hat dich in das Consilium Ulpianum berufen, welches über die Aufnahme verdienter Römer in die Ehrenhalle des Ulpoanums entscheiden soll. Die erste Sitzung des Consilium tagt am ANTE DIEM VIII ID NOV DCCCLXIV A.U.C. (6.11.2014/111 n.Chr.) zur dreizehnten Stunde im Domus Flaviana. Du und die anderen Consiliumsmitglieder werden dort von mir in Empfang genommen und in die Besprechungsräume des Kaisers geleitet.


    Vale bene,


    LUCIUS IUNIUS SILANUS
    ~~Procurator a libellis - Administratio Imperatoris~~



  • Da es sich bei der Villa Flavia sicherlich um die Villa Flavia Felix handelte, gab es auch für dieses Haus wieder mal etwas staatlich ausgetragene Post...


    An M. Flavius Gracchus
    Villa Flavia, Roma


    Mein lieber Freund,


    du wirst dich sicher wundern über meinen Brief, daher werde ich dich nicht lang von deiner Neugierde quälen lassen. Mein Klient Duccius Vala hat mich von seiner Bewerbung zum Konsulat benachrichtigt, selbstverständlich wirst du bereits davon gehört haben. Verständlicherweise ist es mir unmöglich, persönlich bei dir deswegen vorzusprechen, deswegen möchte ich dich auf diesem Wege bitten, der Bewerbung meines Klienten wohlwollend gegenüberzustehen. Er hat mir von diversen Gesetzesprojekten berichtet, die er während seiner Zeit als Konsul behandeln möchte, so er gewählt werden wird natürlich. Doch das soll besser Duccius selbst erklären.


    Ich hoffe, du verzeihst mir noch diese persönliche Bemerkung, doch diese Nachricht hat mich erst vor kurzem erreicht. Ich habe mit Betroffenheit vom Ableben deiner Frau Claudia erfahren und möchte dir mein Beileid bekunden. Claudia war eine sehr bemerkenswerte Frau und ich kann nur ahnen, wie tief dich der Verlust treffen mag.


    Somit möchte ich diesen Brief auch schließen. Germania ist derzeit sehr ruhig, was mir meine Arbeit äußerst angenehm macht.


    vale bene,
    M. Vinicius Hungaricus

  • Selbst so ein kleines Briefchen war doch die Hölle für jemanden, der innerlich toter als als ein Hinkelstein war. Allein die Anrede ist ja schon furchtbar. Was schreibt man denn einer zukünftigen Frau? Mit einem 'Salve' war es wohl kaum getan. Nagut, Lepidus entschied sich hier für ein irgendwie halbherziges 'Meine liebe'. Das wird ja wohl irgendwie ausreichen. Danach ein bisschen Geschwafel und zum Schluss dann wenigstens noch das Hautpsächliche. Der Brief hätte im Grunde auch nur aus einem einzigen Satz bestehen müssen, doch was verlangten die Formalitäten nicht alles. Ohje, auch noch der Abschluss... Wie stieg man denn am besten aus? 'Mit den besten Grüßen?' - deutlich zu schach. 'In inniger Zuneigung' - das klingt so schwülstig, dass er es beim diktieren kaum über die Lippen bekam. Letztlich kam nur dieses Monstrum 'in hochachtungsvoller Anerkennung' dabei heraus. Das ergab so eigentlich kaum Sinn und Anerkennung zeigte man doch eher gegenüber der guten Amtszeit eines Consuls als gegenüber einer potenziellen Ehefrau. Aber gut, wenigstens hatte sich der Tiberier ein bisschen Mühe gegeben, was ihm auch das ruhige Gewissen verschaffte, als er den Brief überbringen ließ.



    Ad
    Flavia Domitilla
    Villa Flavia Felix, Roma


    Meine liebe Flavia,


    ich kann nicht leugnen, dass mich im in letzter Zeit ein gewisses Bedürfnis befallen hat, mich nach deinem Wohlergehen zu erkunden. Immerhin ist seit unserem letzten Treffen bereits eine gewisse Zeit verstrichen und gern würde ich doch erfahren, was meine zukünftige Frau derzeit bewegt. Natürlich hätte ich mich auch früher bei dir gemeldet, daran ist keinerlei Zweifel möglich, doch mich haben die Vorbereitungen auf die kommende Wahl für den Cursus Honorum sehr stark beschäftigt und als eine Frau aus gutem Hause wirst du derartige Sorgen sicherlich schon selbst hautnah an deinen politisch aktiven Verwandten erlebt haben. Du kannst dir sicherlich so immerhin einigermaßen vorstellen wie anstrengend es sein kann, unzähligen Senatoren die Hände zu schütteln.


    Bei diesem Stichwort fällt mir auch sogleich ein, dass du doch vorhattest, ein Treffen zwischen mir und Senator Flavius Gracchus auszumachen? Nach wie vor, würde ich mich natürlich freuen, mit ihm über unsere Verbindung zu sprechen, um ihn einmal mehr von meinen Qualitäten zu überzeugen. Sobald ein entsprechender Termin feststeht, lass ihn mir so bald wie möglich zukommen. Es soll nur zum Vorteil unserer weiteren Planungen sein.


    Somit verbleibe ich in hochachtungsvoller Anerkennung,


    Lucius Tiberius Lepidus
    Villa Tiberia
    Italia, Roma

  • Ein Sklave erreichte die Villa Flavia Felix um folgendes mit dem flavischen Siegel versehene Wachstäfelchen abzugeben.



    Q. Flavius Flaccus M. Flavio Graccho S·P·D
    Si vales bene est ego valeo. Ich habe lange nichts von mir hören lassen, seit meinem letzten Brief liegt nun schon einige Zeit zurück. Die vergangenen Monate habe in der Gegend um Delphi verbracht, nun stehe ich kurz davor, mich wieder einzuschiffen, um endlich nach Italiam zurückzukehren. Ich schicke diese Nachricht voraus, um meine – so die Götter gnädig sind – baldige Ankunft in Rom anzukündigen. Valete tu tuique omnes.

  • Ich hatte kein Interesse daran, den Flaviern irgendwie zu schaden. Mein eigener Großvater (sergischer Seite - also: Marcus Sergius Stephanus) war ja zu seinen Lebzeiten sogar treuer Klient des Senators Flavius Felix gewesen! Und auch ich selbst verstand mich mit Flavia Domitilla nach eigenem Empfinden nicht schlecht. Andernfalls hätte ich sie ja auch kaum in die Casa Iulia eingeladen, um die Freude über meinen kleinen Sohn mit ihr zu teilen.
    Aber: Egal wie verbunden ich mich den Flaviern fühlte (und das auch, weil meine Ahnen bis in die späte Republik hinein ja selbst urpatrizisch waren), musste ich an dieser Stelle einmal einen etwas mahnenden Brief formulieren. Wie gesagt, wollte ich ganz bestimmt nicht mit einem Flavier das gleiche machen wie mit diesem ollen Germanicus Sedulus! Doch gerade deshalb fand ich, dass ich in der Pflicht stand, die Flavier hier vor anderen, ihnen vielleicht weniger freundlich gesonnenen Menschen zu warnen:




    SERGIA FAUSTA



    Ad Quintum Flavium Flaccum
    Villa Flavia Felix
    Rom - Italia



    Sergia Fausta Flavio Flacco s.d.


    Es fällt mir nicht leicht, mich an jeden einzelnen Namen der überaus zahlreichen Gäste meiner Hochzeit in der Casa Sergia zu erinnern. Trotzdem bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass du keiner derjenigen anwesenden Flavier warst, die meine Bekannte und ich möchte sagen Freundin Flavia Domitilla zu und auf diesem Fest begleitet haben. Deshalb möchte ich mich dir zunächst einmal vorstellen:


    Mein Name ist Sergia Fausta, Tochter des Caius Sergius Curio und Enkelin des Eques und gewesenen Quästors Marcus Sergius Stephanus von den Sergii Furores, deren einst ebenso patrizische Blutlinie bis zum mit Aeneas nach Rom gekommenen Sergestus zurückreicht. Benannt nach meiner Urgroßmutter Cornelia Fausta bin ich zudem eine Urenkelin des Auguren Roms Tiberius Annaeus Sophus und über diesen die geliebte Nichte sowohl des einstigen Praefectus Aegypti Decimus Annaeus Varus als auch die Nichte des gewesenen Prätors, Feldherrn und Siegers über Vescularius Usurpator - Kaeso Annaeus Modestus!
    Ich bin eine Ritterin aus eigenem Recht, amtierende Praefecta Vehiculorum pro Italia sowie als Gattin des kürzlich vereidigten Quaestor Urbanus Marcus Iulius Dives natürlich ein Mitglied des hohen Ordo Senatorius. Und mein ehrenwerter Patron, nicht zuletzt, ist kein geringerer als der Consular und amtierende Stadtpräfekt Marcus Decimus Livianus.


    Aber damit genug von mir. Es geht hier nämlich nicht um mich - es geht um dich! Als Eigentümerin mehrerer Betriebe und äußerst interessierte Marktgängerin kam mir jüngst zu Ohren, dass unter deinem Namen seit kurzem ein Sklave öffentlich feilgeboten wird. Und ich muss zugeben, dass mich dies im Sinne der Lex Mercatus doch ziemlich überraschte! Denn besagt nicht der §4 Absatz 1 dieser Lex, dass der Verkauf von Waren und Dienstleistungen nur durch behördlich genehmigte Betriebe geschehen darf? Und verbietet nicht zugleich auch der §4 Absatz 5 unter anderem Patriziern den Besitz anderer Betriebe als der Produktion landwirtschaftlicher Güter und deren Weiterverarbeitung dienender?
    Lass dir versichern, dass ich nicht die Absicht habe, einen edlen Flavier ähnlich in Verlegenheit zu bringen wie einen Senator Germanicus Sedulus. Als Sergia, die ich mich nicht nur mit der flavischen Gens verbunden fühle, weil mein sergischer Großvater bis zu seinem Tod ein treuer Klient des Senators Flavius Felix war, möchte ich dich allerdings eindringlich warnen vor jenen Römerinnen und Römern, denen womöglich nicht so viel an dir und den Deinen liegt....


    Die Unsterblichen seien mit dir!
    Vale!


    /images/signet/Siegel_Sergia.png


    Sergia Fausta
    ANTE DIEM XV KAL IAN DCCCLXV A.U.C.
    Casa Iulia | Rom | Italia


  • Ad
    Flavia Domitilla
    Villa Flavia Felix, Roma


    Meine liebe Flavia,


    vielen Dank für deine Glückwünsche. Du wirst sicherlich noch einige davon folgen lassen, wenn ich die sogleich mitteile, dass meine Erhebung in den Senate Roms nun erfolgt ist. Wie nicht anders zu erwarten, hat mich der Kaiser nun für meine unermüdlichen Verdienste um unser Reich belohnt. So wirst du nicht nur einen guten Mann aus gutem Hause, sondern nun auch offiziell einen Senator ehelichen. Dafür erhältst du nun selbst meine herzlichsten Glückwünsche. Fortuna meint es gut mit mir.


    Auch freue ich mich, dass du mit deinem Vetter geredet hast. Als Tag wäre mir ID IAN DCCCLXV A.U.C. sehr lieb. Doch wo soll das Treffen stattfinden. Du sprachst nach 'Beendigung deiner Salutatio', so dass ich annehme, der Senator Flavius möchte mich besuchen, denn andererseits müsste ich bei einem Besuch in der Villa Flavia wissen, wann denn dein Vetter seine Salutatio beendet, um folglich zum Gespräch zu kommen. Wie auch immer er es wünscht, ich werde dem Folge leisten. Grüße bei Gelegenheit auch deinen Vater von mir.


    Lucius Tiberius Lepidus
    Villa Tiberia
    Italia, Roma

  • Praetorius
    Manius Flavius Gracchus


    Consul T. Duccius Vala s.d.


    In einer tragischen Wendung des Schicksals ist unser hochverehrter Princeps am Abend von uns gegangen.


    Die Konsuln rufen sämtliche Senatoren auf dem Genus des Verstorbenen zu opfern und das ihrige zu tun, um zur Bewahrung von Ruhe und Ordnung in der Urbs Aeterna beizutragen damit diese schwere Stunde nicht von Unruhen und Chaos entehrt wird.
    Rom benötigt in dieser Stunde die Stärke und Würde ihrer Senatoren.


    Des weiteren wird zur außerordentlichen Sitzung des Senats am Morgen geladen.



  • Ein aurelischer Sklave überbrachte einen Brief, dessen Umfang wohl kaum erahnen ließ wie lange es tatsächlich gedauert hatte, bis seine Autorin überhaupt im Stande gewesen war jene knappen Worte an den Empfänger zu richten:



    Ad
    Caius Flavius Scato
    Villa Flavia
    Roma


    ich muss unbedingt mir dir reden. Bitte besuch mich so bald wie möglich. Ich erwarte dich!


    Prisca


    Sim-Off:

    Einfach an der porta vorbei und geradewegs in diesen Thread hinein, wann immer es beliebt. ;)

  • Praetorius
    Manius Flavius Gracchus
    Villa Flavia | Roma


    Consul T. Duccius Vala Praetorio Magistro Man. Flavius Gracchus s.d.


    Salve Praetorius,


    ob deines Status als Pontifex Pro Magistro wende ich mich in diesen dunklen Stunden an dich. Der Princeps ist von uns und während die Urbs trauert laufen im Hintergrund die danach bezwingt einhergehenden Vorkehrungen auf Hochtouren.


    Wie dir sicherlich bekannt ist, hat das erst kürzlich erlassene Dekret des Kaisers den Verlauf der Verlesung seines Testaments zum Gegenstand gehabt.


    Die Consuln Roms legen die Vorbereitung und Durchführung des benannten Opfers an Iuppiter und den Genius des Verstorbenen in die Hände der Köpfe des Collegium Pontificium, welche mit ihrem Schatz an Erfahrung und Wissen der Situation vollkommen gerecht werden.


    Als Datum der Verlesung des Testaments ist der Tag direkt nach der Bestattung des Princeps angesetzt, so die Omen dies erlauben, drei Stunden nach Sonnenaufgang.


    Vale bene,



  • Der Cursor der Gens Decima gab ein kleines Schreiben ab:


    Senator Manius Flavius Gracchus
    Villa Flavia




    Salve


    Vieles hat sich verändert.
    Ich hoffe, dass es Dir trotz allem gut geht.
    Möchte Dir ausserdem mitteilen, dass ich heute meine Wiederernennung zum Gardetribun erhalten habe.



    Vale bene,
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    SODALIS FACTIO AURATA - FACTIO AURATA

    Klient - Decima Lucilla

  • <<


    Senator Manius Flavius Gracchus
    Villa Flavia




    Salve Manius


    Danke für Deine Nachricht. Es ist so viel geschehen. Schon wieder hält das Reich den Atem an. Ich weiß nicht ob es die Ruhe vor dem Sturm ist. Doch ich würde gerne, bevor die nächste Woge des Chaos über uns hereinbricht, einmal in Ruhe mit Dir über das Vergangene sprechen.
    Wir hatten ja nie die Zeit, waren nie dazu in der Lage. Vielleicht ist es ein sinnloses Unterfangen, doch ich habe noch immer den Wunsch, mein Mosaik der vergangenen Ereignisse, der großen Geschehnisse, aber auch der privaten... weiter zusammenzufügen, um das, was von all dem Irrwitz überhaupt zu erklären möglich ist, besser verstehen zu können. Und um womöglich, vielleicht doch noch einen bescheidenen Funken von Gerechtigkeit entfachen zu können.
    Darum nehme ich Dich beim Wort, und bitte Dich bei diesem Vorhaben um Deine Hilfe. Und um ein Treffen. Sag mir nur, wann und wo es Dir zupass käme.




    Vale bene,
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    cp-tribunuscohortispraetori.png decima.png

    SODALIS FACTIO AURATA - FACTIO AURATA

    Klient - Decima Lucilla

  • [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-2h-c7e1.jpg]


    Serrulus war fast fertig und hatte nun nur noch die Ziele wo er gleich mehrere Briefe abzugeben hatte.




    Ad
    Manius Flavius Gracchus
    Villa Flavia Felix
    Roma, Italia



    Hochgeschätzter Senator,


    in diesen Tagen wird viel von den Männern im Senat gefordert. Nichts geringeres als das küren des nächsten Kaisers der unserer geliebtes Reich führen wird und dessen Entscheidung zu seinem weiteren Gedeihen oder, die Götter mögen uns davor bewahren, oder zu seinem Niedergang entscheidend beitragen werden.
    Diese Verantwortung muss schwer auf den Schultern jedes einzelnen Senators liegen. Nur jemand wie Sisyphos wird wohl eine ähnliche Last der Verantwortung gespürt haben.
    Die ersten Kandidaten sind meines Wissens bereits genannt worden und die erste Abstimmungen nähern sich unaufhaltsam. So viel gibt es abzuwägen, so viele Meinungen, Kenntnisse und Wissen auszutauschen. Derjenige dem man am Ende auserwählt muss der richtige sein und man muss dafür so viel wie nur menschenmöglich über ihn erfahren. Mit einer oder mehreren Reden und anschließenden, zuweilen hitzigen Diskussionen wo Wort auf Gegenwort trifft, ist es dabei vielleicht nicht getan. Ich lade dich und noch etliche weitere wichtige Meinungsführer im Senat daher ein in das Haus meines Verwandten Tiberius Helvetius Varus zu kommen. Ich werde euch dort als Gastgeber empfangen und euch mit Speis und Trank bewirten. Aber viel mehr als das kredenzen von gutem Essen und guten Getränken ist es etwas anderes was ich damit erreichen möchte. Ich möchte dir und den anderen eingeladenen Senatoren damit die Möglichkeit und den Rahmen geben auf neutralem Territorium mit offenem Visier über das Für und Wieder der einzelnen Kandidaten sprechen zu können. Wenn ich damit einen kleinen Beitrag zur Lösung der Aufgabe beitragen kann bin ich hochzufrieden. Sollte der Abend zu keinem Ergebnis führen so hat er am Ende dann doch wenigstens gute und interessante Gespräche gebracht.


    Ich hoffe auf eine positive Nachricht zu meiner Einladung und verbleibe mit den besten Wünschen.





    Marcus Helvetius Commodus















    Ad
    Lucius Flavius Furianus
    Villa Flavia Felix
    Roma, Italia



    Hochgeschätzter Senator,


    in diesen Tagen wird viel von den Männern im Senat gefordert. Nichts geringeres als das küren des nächsten Kaisers der unserer geliebtes Reich führen wird und dessen Entscheidung zu seinem weiteren Gedeihen oder, die Götter mögen uns davor bewahren, oder zu seinem Niedergang entscheidend beitragen werden.
    Diese Verantwortung muss schwer auf den Schultern jedes einzelnen Senators liegen. Nur jemand wie Sisyphos wird wohl eine ähnliche Last der Verantwortung gespürt haben.
    Die ersten Kandidaten sind meines Wissens bereits genannt worden und die erste Abstimmungen nähern sich unaufhaltsam. So viel gibt es abzuwägen, so viele Meinungen, Kenntnisse und Wissen auszutauschen. Derjenige dem man am Ende auserwählt muss der richtige sein und man muss dafür so viel wie nur menschenmöglich über ihn erfahren. Mit einer oder mehreren Reden und anschließenden, zuweilen hitzigen Diskussionen wo Wort auf Gegenwort trifft, ist es dabei vielleicht nicht getan. Ich lade dich und noch etliche weitere wichtige Meinungsführer im Senat daher ein in das Haus meines Verwandten Tiberius Helvetius Varus zu kommen. Ich werde euch dort als Gastgeber empfangen und euch mit Speis und Trank bewirten. Aber viel mehr als das kredenzen von gutem Essen und guten Getränken ist es etwas anderes was ich damit erreichen möchte. Ich möchte dir und den anderen eingeladenen Senatoren damit die Möglichkeit und den Rahmen geben auf neutralem Territorium mit offenem Visier über das Für und Wieder der einzelnen Kandidaten sprechen zu können. Wenn ich damit einen kleinen Beitrag zur Lösung der Aufgabe beitragen kann bin ich hochzufrieden. Sollte der Abend zu keinem Ergebnis führen so hat er am Ende dann doch wenigstens gute und interessante Gespräche gebracht.


    Ich hoffe auf eine positive Nachricht zu meiner Einladung und verbleibe mit den besten Wünschen.





    Marcus Helvetius Commodus



  • Während seine Schwester noch die letzten Vorbereitungen für ihre Abreise traf, hatte Claudius Maecenas eine Reihe von Briefen verfasst. Der Gedanke, sie alleine nur in Begleitung einiger Sklaven und eines Klienten seines verstorbenen Vaters diese Reise antreten zu lassen, hatte ihm einiges Kopfzerbrechen bereitet. Einer dieser Briefe war für seinen alten Freund und Studienkollegen Flavius Scato bestimmt…



    Manius Claudius Maecenas
    Villa rustica Claudiana
    Eleusis ~ Achaia



    Ad
    Caius Flavius Scato
    Villa Flavia Felix
    Roma
    Italia




    Salve Caius, mein geschätzter Freund!


    Wie lange ist es her, seit wir zuletzt voneinander gehört haben? Ich für meinen Teil denke gerne an die schöne Zeit unserer gemeinsamen Studien in Athen zurück. Im Nachhinein übertreibe ich sicherlich nicht, wenn ich behaupte, diese Zeit war die schönste, in meinem bisherigen Leben. Tagsüber widmeten wir uns den Schriften der Philosophen und abends und abends dem Wein, Weib und Gesang.
    Letztendlich aber müssen wir in die Zukunft schauen. Wie mir zu Ohren gekommen ist, hast du bereits erfolgreich begonnen, den Cursus Honorum zu beschreiten. Ich indes werde aber wohl meine Karrierepläne in Rom vorerst hinten anstellen müssen. Unglücklicherweise haben die Götter meinen Vater vor einigen Monaten ganz unerwartet zu sich genommen. Auf einen Schlag war es vorbei, mit dem süßen Lotterleben. Seitdem lastet nun die Aufgabe auf meinen Schultern, mich um unsere Ländereien und unser Anwesen in Athen zu kümmern.


    Dennoch gibt es auch Gutes zu berichten. Stell dir vor, in wenigen Monaten schon werde ich endlich in den Hafen der Ehe einlaufen! Meine Zukünftige, Sempronia, entstammt einem traditionsbewussten Zweig der Gens, der sich bereits vor zwei Generationen in Athen niedergelassen hat. Ihre Mutter ist war um drei oder vier Ecken mit dem verblichenen Prinzeps verwandt! Mit ihr habe ich einen wahren Glücksgriff gemacht. Erinnerst du dich noch an die üppige Statue der Aphrodite im Park nahe der Agora? Dann kannst du dir auch ungefähr das Aussehen meiner Braut vorstellen. Noch vor der Olivenernte wollen wir uns das Jawort geben. Wie du siehst bin ich schon voll in meiner neuen Rolle als „Bauer“ aufgegangen.


    Wie steht es mit dir, guter Freund? Bist du schon in festen Händen? Einem so ansehnlichen jungen Mann, der mit deinen Qualitäten ausstaffiert ist, laufen die Frauen Roms sicherlich scharenweise hinterher.
    Für meine Schwester wird es nun auch langsam Zeit, sich zu binden. Auf dem Totenbett meines Vaters habe ich versprochen, einen geeigneten Gatten aus einem traditionsgebunden und standesgemäßen Haus für sie zu finden.
    Du erinnerst dich doch sicher noch an meine Schwester Agrippina? Jenes kleine nervige Gör, das uns ständig beim Lernen störte und dich jedes Mal angehimmelt hat, wenn du uns besucht hast. Inzwischen ist aus dem hässlichen Entlein ein schöner prächtiger Schwan geworden. Süße sechzehn ist sie nun, also in einem perfekten Alter, endlich vermählt zu werden. Unsere Stiefmutter, der es selbst all die Jahre verwehrt geblieben ist, eigene Kinder zu gebären, war und ist uns eine aufopferungsvolle Mutter. Unter ihren Fittichen hat sich Agrippina zu einer gebildeten, tugendhaften und sittsamen Frau entwickelt. Du würdest sie kaum wiedererkennen.
    In Kürze schon werde ich sie, in Begleitung eines Klienten meines Vaters, zu unseren Verwandten nach Rom senden. Leider kann ich sie nicht selbst begleiten, da mir die Arbeit hier über den Kopf wächst. Solange ich keinen fähigen Verwalter für die Latifundien gefunden habe, wird sich daran so schnell auch nichts ändern. Maevius Tullinus, eben jener Klient, wird sich in meinem Auftrag nach einer guten Partie für sie umsehen und mich auf dem Laufenden halten.

    Da sie in Rom niemanden kennt und ihr selbst die dortigen Familienmitglieder fremd sind, möchte ich dich bitten, hin und wieder ein Auge auf sie zu haben. In einer Zeit, da die Rechte unseres Standes immer weiter beschnitten werden, müssen wir Patrizier zusammenstehen und uns gegenseitig unterstützen. Außerdem wird sich Agrippina wahnsinnig freuen, dich wiederzusehen. Sie ist eh schon ganz aus dem Häuschen, endlich nach Rom reisen zu dürfen. Nun, du weißt ja, wie Frauen so sind...


    In diesem Sinne würde ich mich freuen, bald von dir zu hören. Vielleicht schaffe ich es auch irgendwann einmal nach Rom. Dann können wir gemeinsam in den Erinnerungen guter alter Zeiten schwelgen.


    Mögen die Unsterblichen dich stets begleiten!


    Herzlichst


    Gez. Manius Claudius Maecenas


  • ..verfasste ich einen Brief an die Villa Flavia, genauer: an Flavius Gracchus Minor, dem meinen zusätzlichen Recherchen zufolge die thrakischen Getreidefelder gehörten, auf die mich meine alexandrinische Freundin Sabinilla gestoßen hatte:




    SERGIA FAUSTA



    Ad Manium Flavium Gracchum Minorem
    Villa Flavia Felix
    Rom - Italia



    Sergia Fausta Procuratrix Annonae Flavio Graccho s.d.


    Ich schreibe dir als römische Ritterin, die mit der Sorge um die Cura Annonae betraut wurde. In dieser Funktion möchte ich dich darüber informieren, dass die Cura Annonae für die kommende Saison * auf der Suche nach zuverlässigen Getreidelieferanten ist. Wenn du also Interesse an einem befristeten Handelsvertrag mit der Cura Annonae hast, lade ich dich ein, mich am dritten Tag vor den nächsten Nonen, am Festtag der Bellona, in meinem Officium in der Casa Iulia aufzusuchen, um dort die nötigen Details mit mir abzuklären.


    Sim-Off:

    * soll heißen: solange ich als Procuratrix Annonae im Amt bin ;)


    Die Unsterblichen seien mit dir!
    Vale!


    /images/signet/Siegel_Sergia.png


    Sergia Fausta
    PRIDIE KAL IUN DCCCLXV A.U.C.
    Casa Iulia | Rom | Italia


  • Praetorius
    Manius Flavius Gracchus

    Villa Flavia Felix | Roma


    K. Annaeus Modestus Man. Flavius Gracchus s.d.


    Praetorius,


    ich schreibe dir in deiner Funktion als Pontifex pro Magistro. Nach einer langen Abwesenheit, bin ich vor wenigen Tagen nach Rom zurückgekehrt. Da es mir immer ein Anliegen war zum Allgemeinwohl der Stadt beizutragen, möchte ich mich wieder einem der stadtrömischen Collegia anschließen. Wie du vielleicht noch weißt, hatte ich vor meiner Statthalterschaft in Germania einen Sitz im Collegium der Quindecimviri sacris faciundis inne.


    Allerdings bin ich momentan nicht auf dem Laufenden, welches Collegium an ehesten Unterstützung benötigt. Auch habe ich verschiedene Fragen zu Formalien im Hinblick auf meine ehemalige Position als Quindecemvir. Daher möchte ich in naher Zukunft deinen Rat einholen. Als Pontifex pro Magistro bist du sicherlich der beste Ansprechpartner dafür.


    Aus diesem Grund möchte ich dich zu einem informellen Prandium in meinem Haus einladen. Bitte lass mich wissen, ob du in den nächsten Tagen Zeit für mich hast.


    Vale bene,


  • Seit Claudia Agrippina nun in Rom weilte, erreichte jede Woche eine umfangreiche Sendung von Briefen und Mitteilungen die Villa Claudia, deren Ursprungsort Eleusis in Achaia war. Bei der Sichtung der Post entdeckte ein Sklave diesen Brief, der eigentlich für Flavius Scato bestimmt gewesen war. Schnell wurde ein Sklave losgeschickt, um den Irrläufer auf schnellstem Wege an den eigentlichen Empfänger zu liefern.



    Ad
    Caius Flavius Scato
    Villa Flavia Felix
    Roma
    Italia




    Salve, mein guter Caius,


    von Herzen danke ich Dir für deine warmen und kurzweiligen Zeilen. Sie haben mich genau zur rechten Zeit erreicht, um meine momentan etwas angespannten Tage mit Frohsinn zu erfüllen. Ich hoffe doch sehr, dass sich der Kaiserwechsel reibungslos vollzogen hat, und Dir nun wieder etwas mehr Ruhe gegönnt ist. In Achaia geht alles seinen altgewohnten Gang. Von jenen großen Vorgängen war hier kaum etwas zu spüren, was seinen Grund sicher auch in der bislang eher unbekannten Person des neuen Augustus haben dürfte. Du musst mir unbedingt Näheres über unseren Imperator berichten. Am besten persönlich, bei einem kühlen Tropfen in den schattigen Gärten eures wundervollen Anwesens in Pyrgi. Allein schon die Vorstellung lässt die Sehnsucht in mir emporsteigen.
    Ja, ich habe die feste Absicht, noch diesen Sommer nach Italia zu reisen. Liebend gerne würde ich mich sofort einschiffen, wären da nicht die zahlreichen Probleme auf den Gütern, die im Moment noch meiner ganzen Aufmerksamkeit bedürfen. So sind beispielsweise einige Ölpressen in einem derart schlechten Zustand, dass ich sie umgehend auswechseln lassen muss, dann sollte das Bewässerungssystem unseres Weinberges am Hymettos schleunigst nachgebessert werden und zu allem Übel gestaltet sich die Suche nach einem wirklich fähigen Verwalter weit schwieriger als erwartet. Es kann leicht Spätsommer werden, bis es mir möglich sein wird, Eleusis guten Gewissens zu verlassen.
    Aber genug der banalen Sorgen eines Bauern. Erinnerst Du Dich noch an diesen aufgeblasenen Lanatus von den neureichen Hostiliern? Es wird Dir gewiss Vergnügen bereiten, zu lesen, dass der Holzkopf unlängst durch eine weinselige Wette zwei seiner besten Sklaven an mich verloren hat. Stell es Dir vor: Ein Wettreiten. Und das ausgerechnet gegen mich. Der dicke Lenatus auf seinem thrakischen Ackergaul gegen Deinen treuen alten Manius und seinen armenischen Heißsporn. Jetzt bin ich also auch noch lächelnder Besitzer eines sündhaft teuren nubischen Geschwisterpaares vom zweiten Nilkatarakt, und weiß nicht einmal, was ich mit den beiden Preziosen anfangen soll. Vielleicht bringe ich sie mit nach Rom, um sie brüderlich mit meiner erblühten Schwester zu teilen. Obgleich ich ahne, dass sie bereits eifrig dabei ist, sich ihr Personal selbst zusammen zu stellen.


    Um nun noch einmal auf Agrippinas’ Aufenthalt in Rom zurückzukommen. Ich habe Dich immer als eine Art Bruder betrachtet, und bitte Dich nun, Agrippina deinerseits als eine Art Schwester zu betrachten. Zumindest für den hoffentlich kurzen Zeitraum, bis es mir die Umstände erlauben, mich selbst nach Roma zu begeben. Ich schreibe das vor allem in Eingedenk der uns beiden wohl bekannten Neigung, die meine Schwester wohl noch immer für hegt. Du verstehst.
    Natürlich ist auch mir bewusst, zu welcherlei Spekulationen all dies in der edlen und weniger edlen Gesellschaft führen könnte. Bekanntlich schlägt ohnedies alles, was Menschen unseres Standes tun oder zu tun scheinen zunächst einmal hohe Wellen. Aber spätestens an dem Tag, an dem ich Agrippina einem anständigen und würdigen Ehekandidaten zuführen kann, wird sich das Interesse der gelangweilten Klatschmäuler wieder anderen Dingen zuwenden. Im Übrigen würde es allen aufkeimenden Gerüchten sofort den Wind aus den Segeln nehmen, wenn Du, mein bester Caius, Dich ebenfalls nach einer Dir würdigen Kandidatin umsehen würdest. Dies nur als brüderlicher Denkanstoß am Rande. Ein Verlöbnis, musst Du wissen, hat etwas seltsam Beruhigendes. Es treibt einem im Idealfall die Flausen aus dem Kindskopf, und dies auch noch auf eine ausgesprochen erbauliche Art und Weise.
    Über all das werden wir aber noch ausführlicher reden, wenn mich, so es der Götter Wille ist, günstige Winde an die grünen Gestade Italias getragen haben. Bis dahin kann ich nicht mehr tun, als Dir zu danken. Für die Bereitschaft, Dich ein wenig um meine Schwester zu kümmern, für die Geduld, die Du dafür wirst aufbringen müssen und vor allem für Deine Freundschaft.


    Mögen die Götter es Dir und den Deinen jeden Tag aufs Neue mit Gesundheit und Wohlergehen vergelten!
    Bis dereinst in Pyrgi.


    Dein Freund und Bruder
    Manius Claudius Maecenas


  • Marcus Menenius Lanatus
    Manio Flavio Graccho s.d.



    Vor wenigen Tagen ist das Thema wieder aufgekommen, dass beim Salii Palatini weiterhin kein Magister vorsteht. Es wäre in unserem Sinne, wenn sich gemäß § 2 Abs. III, Lex Communitatis die Mitglieder versammeln, um einen aus den eigenen Reihen zum Magister zu erkoren.



    Rex Sacrorum


  • Ad
    Sodalis - Salii Palatini
    Manius Flavius Gracchus
    Villa Flavia Felix
    Roma, Italia


    Sei gegrüßt, Senator Manius Flavius Gracchus.


    Wie du vielleicht selbst bereits erfahren hast, mahnt uns der Rex Sacrorum baldig einen neuen Magister aus den Reihen unserer ehrwürdigen Salii Palatini zu erwählen. Ich schlage deshalb vor eine Sitzung am KAL IUL DCCCLXV A.U.C. (1.7.2015/112 n.Chr.) einzuberufen. Ich freue mich auf dein erscheinen.


    Vale bene.
    Lucius Tiberius Lepidus
    Villa Tiberia
    Italia, Roma

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