ZitatAlles anzeigenOriginal von Morrigan
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Sie wusste sehr wohl was die junge Frau meinte.
„Dann fangen wir erst mal damit an, wie du deinen Mann zum glühen bringst.“
Morrigan begann also zuerst einmal rein theoretisch der Flavia zu erklären, das jeder Mann ein paar Zonen hatte, die man nur gezielt stimulieren musste und schon war der Mann Butter in der Hand einer Frau. Wenn die Frau dies perfekt beherrschte würde er sicher nicht bei einer anderen seine Befriedigung suchen.
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Zwischenzeitlich hatte Morrigan einen Mann rufen lassen.
Damit sich die Flavia wohler fühlte, hatte sie ihm die Augen verbunden, bevor er das Zimmer betrat.
Morrigan führte das eben ausgeführte nun am lebenden Objekt vor und man konnte nur zu deutlich sehen, wie der Mann auf ihre Berührungen reagierte.
„Willst du es auch mal versuchen?“ fragte sie mit einem aufmunternden Lächeln.
Natürlich hatte die junge Flavia absolut keinen Schimmer, was wohl mit ‚den Mann zum Glühen bringen‘ gemeint war. Aber um das herauszufinden war sie ja schließlich hier. So ließ sie sich auch gerne belehren. Die Lupa sprach von bestimmten Zonen, die ein jeder Mann inne hatte, die es zu stimulieren galt, um ihn dann für die Frau gefügig zu machen. Das klang gut, dachte Domitilla. Gefügig machen… das musste sie sich merken! Natürlich würde sie diese Praktieken nicht in der Hochzeitsnacht anwenden, damit ihr Zukünftiger keinen Verdacht schöpfte und sie der Unkeuschheit beschuldigte. Nein, in der Nacht der Nächte würde sie starr wie ein Brett unter ihm liegen bleiben und alles über sich ergehen lassen, so wie man es ihr mütterlicherseits bereits kommuniziert hatte und wie es sich für eine anständige römische Ehefrau ziemte. Erst später im Nachhinein würde sie ihn dann peu á peu mit ihrem neuerlernten Können überraschen.
Schließlich sollte auf die Theorie die Praxis folgen. Domitilla war schon ganz aufgeregt, nun das Gehörte auch in die Tat umgesetzt zu erleben. Selbstredent war hierfür ein Mann von Nöten. Und so dauerte es auch nicht lange, bis ein nacktes männliches Wesen den Raum betrat. Dem Guten hatte man die Augen verbunden, der Diskretion wegen, wie die Lupa erklärte. Die Flavia errötete trotzdem und wollte ihren Blick abwenden vor so viel Männlichkeit. Doch dann versuchte sie ihre Scham beiseitezuschieben und betrachtete ihn – ihren ersten nackten Mann!
Sogleich machte sich die Lupa an ihm zu schaffen, an jenen erogenen Zonen, die sich im Grunde auf nur eine Region des männlichen Körpers fokussierten. Erstaunt verfolgte sie mit, was nun geschah. Kaum hatte die Lupa begonnen, so zeigten sich auch schon erste Reaktionen, die sie nie für möglich gehalten hätte!
Nach einer Weile wandte sich die Lupa mit der Frage an die Flavia, ob sie gewillt sei, es nun selbst einmal auszuprobieren. Nun ja, damit hatte sie sicher nicht gerechnet. Wofür hatte man denn Sklaven? Nur hatte sie ihre Sklavin in die Culina geschickt, wo sie sich jetzt wahrscheinlich nun den Wanst voll schlug.
„Ich?!“, fragte sie entgeistert, besann sich aber recht schnell wieder. „Ähm ja, wenn du meinst.“ Eigentlich widerstrebte es ihr, einen wildfremden Mann zu berühren, der dazu auch noch nackt war. So tippte sie anfangs nur mit den Fingerspitzen an dessen Geschlecht, was natürlich keinerlei Wirkung mit sich brachte. Sie musste schon beherzt zugreifen, was sie, wenn auch zu Beginn etwas widerwillig, dann auch tat.