[Extra Pomerium] Feind in Sicht! Die Rebellen stehen vor Rom

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Dives
    Tatsächlich schien der Optio einem kleinen Geschäft nicht unbedingt abgeneigt zu sein. Zumindest ging er erst einmal auf das Angebot ein, statt es sofort kategorisch auszuschließen. In diesem Punkt waren Militärs und Politiker und Verwalter wohl gar nicht mal so verschieden...
    "Nun, erst der Aufwand meinen Großonkel in einer anderen Legion zu finden... und dann der Aufwand ihm anschließend die Nachricht von meiner Festsetzung hier zu überbringen... Dafür sollten zwei Goldstücke eine gute Entschädigung sein, oder?", bot Dives an, bevor er anschließend kurz überlegte, wie viel ein Optio hier derzeit überhaupt so verdienen mochte. Immerhin waren die Truppen aus den Germaniae wie lange hierher unterwegs gewesen und hatten bezahlt werden müssen? Andererseits natürlich war wohl davon auszugehen, dass die Kassen dieses riesigen Heeres hier und dort durch diverse Plünderungen auch aufgebessert worden waren, sodass für den iulischen Duumvir unterm Strich unklar blieb, ob die Soldaten aktuell mehr als oder weniger als oder genau ihren Standardsold erhielten...


    Hadamar musterte den Mann ein bisschen schräg von der Seite. Zwei Goldstücke klangen gut, selbst mit der Beute aus der Plünderung, die er abgesahnt hatte. Aber er war sich nicht ganz so sicher, ob der Mann sich das überhaupt leisten konnte. Ganz so wirkte er jedenfalls nicht... andererseits: so lang es nichts gab, brauchte er auch nichts zu tun, insofern konnte er das Spielchen ruhig ein bisschen weiter treiben. „Mh, du darfst nicht vergessen, dass meine Leute die uns begleiten auch was dazu beitragen müssen... sicher deutlich weniger, aber trotzdem sollten sie nicht leer ausgehen dafür...“

  • Zitat

    Original von Aulus Iunius Seneca
    "Na das hoffe ich zumindest.", entgegnete Seneca noch einmal flapsig, bevor er zum Ernst der Lage zurückkehrte, immerhin hatte der Unteroffizier scheinbar eine Aufgabe zu erfüllen, also konzentrierte er sich auf die Fragen die ihm der Mann stellte..
    "Der Dicke ja..", Seneca dachte kurz nach, vielleicht kannte der Bursche den Kaiser ja gar nicht, nicht einmal von einer Skizze oder einer Statue, immerhin war er ja nicht wirklich lang am Drücker gewesen, "Salinator. Er isst scheinbar recht gerne, und oft. Und dann versteckt er seine Wampe immer unter einem Brustpanzer auf welchem Muskeln abgezeichnet sind. Es ist zum todlachen.", sagte Seneca recht sachlich, auch wenn der Anblick so manchem Prätorianer eine zuckende Lippe einbrachte, bei dem verzweifelten Versuch, nicht zu lachen wenn er sich durch den Palast schob.
    "Viel mehr weiß ich nicht. Der Helvetier ist wohl auf der anderen Seite der Brücke, und noch eine Centurie. Der Rest ist hier auf dem Marsfeld, oder auf der Brücke. Mehr wurde mir auch nicht mitgeteilt."


    Hadamars Stirn runzelte sich, als er der Erzählung des Centurios über den Dicken, der sich als der Kaiser der Gegenseite entpuppte, zuhörte. Er schwieg zunächst, ritzte die weiteren Informationen in die Tafel ein und stellte mit einem unterdrückten Seufzen fest, dass er hier noch weiter würde rumlaufen müssen, weil so viel ich weiß Angaben nicht gerade das waren, was der Primus Pilus hören wollte. Zur Not musste er alle irgendwie ablaufen... aber bevor er das tat, ging er lieber wieder zurück und schickte doch noch einen seiner Leute, der dann die Laufarbeit erledigen konnte.


    Anschließend ließ er die Tafel wieder sinken und musterte den Centurio. „Wenn dieser... Dicke. Salinator. Wenn der so lächerlich ist, warum habt ihr dann für ihn gekämpft?“ fragte er offen heraus, was er dachte. Klar bestand die Gefahr, dass er eine unsichtbare Grenze überschritt, dass er jetzt eins auf den Deckel bekam... aber er wollte das wissen. Er machte eine vage Geste mit einer Hand in die Richtung, in der das Nervenzentrum ihrer Belagerung zu finden war. „Ich mein, man muss die Oberen net mögen, wenn man sie denn überhaupt gut genug kennt dafür... aber man sollte Respekt vor ihnen haben können, find ich. Der Romkaiser klingt nicht so, als man das vor ihm haben kann.“

  • Der Romkaiser? Seneca fragte sich kurz ob er einen Legionär vor sich hatte, oder ob der Kerl von der anderen Seite des Limes kam, und sich irgendwie in die Legion gemogelt hatte. Wie dem auch sei, vielleicht war das im hohen Norden auch einfach so..
    Sein Gesicht wurde ernster, er schaute kurz durch das Lager, sah ein paar seiner Männer, ein paar normale Legionäre, und blickte dann rüber zu den Mauern..


    "Wir sind Prätorianer.", sagte er knapp, und wusste natürlich dass das dem Jungen nicht reichen würde, "Wir dienen dem Kaiser. Keiner Person, sondern der heiligen Institution des Kaisers.", erklärte er. "Ich habe Ulpius gedient, meinen Eid auf ihn geschworen. Und wir haben versagt. Dann kam Salinator, und mit ihm das Chaos. Wir hätten uns aus allem herausgehalten, aber dann wurden wir in den Kampf geschickt, und jetzt bin ich hier.", er erinnerte sich an die letzte Zeit. Das Testament von welchem ihn Axilla erzählt hatte, die Verhöre, die Reise nach Sardinia...
    "Die Fronten sind nicht klar zu erkennen. Man kann nicht erkennen wer Feind und wer Freund Roms ist, dafür wurden wir schon zu tief in diese Sache hineingezogen.", er stockte kurz, "Vielleicht ist es das was uns die Seite wechseln ließ, wären die Hintergründe nicht so widersprüchlich, hätten sich viele wohl eher ins Schwert gestürzt als sich euch anzuschließen."

  • Nachdem die Reiterei aus Germanien den Abschnitt nörflich Roms patroulliert hatte und die Castra Urbana leer vorgefunden hatte ließ Atius Scarpus einen Boten ins Lager reiten um dem Legaten das Ergebniss mitzuteilen. Dies sollte über eine schriftliche Nachricht geschehen die der Atier aufgesetzt hatte.





    Ad
    Legatus Augusti
    Gaius Flaminius Cilo


    Abschnitt Nord:
    Patroullie ohne nennenswerter Ereignisse.
    Castra Urbana leer. Patroullie wird fortgesetzt
    Richtung Castra Praetoria


    Paullus Atius Scarpus



  • Dives musste ein leichtes Stöhnen unterdrücken. Ja, wie hatte er die anderen vier legionären Herrschaften nur vergessen können..?! Im Gehen überlegte er kurz.
    "Selbstverständlich sollen auch unsere anderen vier Begleiter für ihren Aufwand entschädigt werden.", wobei der Iulier so spontan die Aufwendungen dieser Soldaten nicht so ganz sah. Dennoch musste er Wohl oder Übel darauf eingehen, wenn er wollte, dass der Optio seinem Großonkel Licinus von seinem unfreiwillig längeren Aufenthalt hier im Lager berichtete.
    "Dann lege ich für jeden der vier noch fünf Denarii oben drauf, was meinst du?", erhöhte der Duumvir also. Für diesen Betrag müsste sich jeder der vier in Ostia in der Regel eine ganze Woche lang durch die Flure und Gänge der Curia scheuchen lassen, Akten von A nach B und wieder zurück nach A schleppen, und, und, und. Wieviel 20 Sesterzen in Soldzahlungen war, wusste Dives zwar nicht, aber zum bloßen Vergessen dieses Gespräches (beispielsweise bei einem netten Würfelspiel mit kräftigem Wein) sollte es wohl reichen...

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    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Wir haben einen langen Weg zurückgelegt. Und das als Tirones er grinste.


    Ich bin Matinius Avianus. Nein. Ich bin mir nun sicher dass wir sich namentlich noch nicht kannten. Hatte gerade schwer überlegt wie dein Name sei aber...das hat sich ja nun erledigt. Er streckte dem Quintilier die Hand entgegen.


    Wir dienen also in der gleichen Einheit. Dann werden wir wahrscheinlich noch so einiges miteinander unternehmen. Kurz nahm er sein Pulgio in die Hand, fuhr mit dem Daumen über die Schneide und nickte.


    Woher kommst du, Thalatio? Warst du schon mal in Hispania? somit wurde ein Thema angeschnitten welches ein wenig Ablenkung bringen konnte. Die Gedanken an frühere Zeiten konnten einem beruhigen.

  • Avianus hatte recht, die Namen hatten sie vorher noch nicht ausgetauscht, doch das war nun ja schnell nachgeholt. Mit einem Lächeln nahm er den Handschlag gerne an und nickte nochmal grüßend.


    In der gleichen Einheit also? Dann würden sie sicherlich noch viel miteinander zu tun haben, das fand Thalatio gut. Bisher hatte er nicht so viele Kontakte schließen können, wenn man mal von seinem Vorgesetzten ausging, aber mit dem redete er zweifellos anders, als mit möglichen Freunden und das könnte Avianus ja sogar sein.


    "Ja, da werden wir wohl noch einiges zusammen erleben. Und erst einmal, müssen wir das hier noch hinter uns bringen. Mal sehen, was hier noch auf uns zukommen wird."
    Bei den Worten schaute sich Thalatio nochmal im Lager um, in dem es immer irgendwie rüselig war. Immer lief jemand umher, irgendwo schepperte irgendetwas. EIne allgemeine Hektik bestand, aber die beiden frischen Legionäre saßen ruhig da, unterhielten sich und kümmerten sich um ihre Ausrüstung.
    "Ich bin mal gespannt, wann der Centurio zur Aufstellung ruft."


    Thalatio rieb mit einem Tuch gerade über sein Gladius, als Avianus mit seinen Fragen etwas persönlicher wurde, doch das störte den Quinitilier überhaupt nicht, warum nicht erzählen, woher er kam?


    "Ich stamme aus Mantua, der Weg zur Legion war also nicht weit. Und in Hispania, war ich noch nie, ne. Muss aber auch sagen, dass ichs in nächster Zeit nicht geplant hatte. Kommst du daher, oder warum fragst du? Was man so hört, soll es doch eine schöne Provinz sein. Vielleicht sollte ich sie mir im Ruhestand ja doch mal ansehen,"
    sagte der Quinitilier noch mit einem Grinsen. Die nächsten Jahre würde er sowieso keine Möglichkeit dazu haben. Außer es war Krieg.

  • Nachdem der Frisch ernannte seine Sachen verstaut hatte machte er sich auf den Weg um seine Männer kennen zu lernen, einen Teil kannte er zwar schon, aber einen anderen eben nicht.
    Mit schnellen kräftigen Schritten Maschierte er nun Richtung Ziel.



    4 Centurie der 9 Cohorte. In Aciem Venite, aber schnell!!!


    Fontinalis musste seine Stimme ordentlich anheben um sich bei dem Trubel gehör zu verschaffen.

  • Die Eques saßen zusammen. Gelangweilt sahen sie einem Centurio zu, der sich versuchte Gehör zu verschaffen. Wie üblich gingen die Frotzeleinen unter den Eques los. Grinsen und unterrücktes Lachen war zu hören. Die ersten Wetten, dass das nur ein neu ernannter sein konnte wurden abgeschlossen.


    In seinen Mantel eingehüllt, lag Antias da und sah mit einem Grinsen zu, wie der "Neue" seine Leute aufscheuchte. Zum Glück war er Eques und so lange ihr Decurio noch absent war, ging es sehr gemütlich zu. Die anstehenden Pflichten, was die Pferde betraf, wurden erledigt. Mehr war nicht zu tun und so machte sich jeden tag ein bisschen mehr Langeweile breit.


    " Warst du schon mal in Rom?" fragte Antias den Kameraden neben sich. " Nö." kam es kurz und knapp. " In Rom gibt es einiges zu sehen." meinte Antias zweideutig. " Ja?... Aber wir kommen eh nicht rein." kam es murrend zurück. " Ich wüsste da einen Weg." sagte Antias. " In der Dämmerung könnte man ungesehen rein und raus." Langeweile war gefährlich. Es sah fast so aus, dass Rom irgendwann in den nächsten Nächten Besuch bekam.

  • Ich komme aus Hispania. Tarraco genauer. Meine Familie besitzt dort ein Gut auf dem wir Pferde züchten. Für den Ruhestand ist es wirklich empfehlenswert. Das Klima ist angenehm durch die Nähe des Meeres. Ich werde jedenfalls wieder zurückgehen sobald ich hier wegkommen. Bin eigentlich nur nach Rom wegen meines Onkels. Gerade als der Matinier eine kleine Pause einlegte kam von irgendwo der Befehl zum Antritt. Und es betraf die beiden frischen Legionäre.


    Na da hast du nun deinen Centurio. Der schreit sich ja schon mal warm wie es scheint. Mit einem Seufzen erhob er sich und richtete sich her.


    Dann wollen wir mal, oder?


    Rasch eilten die beiden an den Ort und fanden sich in der Formation ein die langsam Gestalt annah. Es dauerte noch einige Augenblicke bis wirklich alle Männer der 9. Cohorte anwesend waren.

  • Also wie vermutet, Avianus kam aus Hispania. Dann konnte sich der Quinitilier ja mit ihm ein bisschen darüber unterhalten, vielleicht war es ja wirklich was fürs Alter. Aber der Gedanke war vermutlich etwas sehr weit in die Zukunft hinein, als das man sich jetzt schon intensiv darüber den Kopf zerbrechen müsse. Immerhin war er doch noch etwas jünger und hatte noch einiges vor sich. Und wer wusste schon, ob die Legion ihn überhaupt noch lebend entließ?


    "Aber jetzt sitzt du wohl erstmal fest in der Legion. Mal abgesehen davon, ist Italia doch auch ein ganz schönes Plätzchen."


    Und da kam auch schon der aute Ruf des Centurios, der zur Aufstellung rief. Vermutlich wollte er sich seine neue Einheit mal etwas genauer Anschauen. Thalatio fragte sich, ob alle in der Einheit frische Legionäre waren oder ob sie auch schon mit Veteranen bestückt waren. Obwohl die beiden ja nun auch schon eine gewisse Schlachtenerfahrung gesammelt haben. Mehr als manch anderer.


    "Als hätte er mich gehört," sagte Thalatio mit einem seufzen und erhob sich ebenfalls, während er sich den Staub abklopfte.
    "Hoffen wir, dass der Schreihals sich beruhigt hat, wenn wir da sind. Uns bleibt wohl nichts anderes übrig," schob der Quintilier noch hinterher, bevor es los ging.
    Angekommen beim Centurio nahmen sie Formation und Haltung an, bis dann auch die letzten Nachzügler den Ort des Geschehens erreicht hatten. Thalatio sah den alten Optio, der die Grundausbildung durchgeführt hatte, nun als Centurio vor ihnen stehen. Er war gespannt, was nun als nächstes geschehen würde.

  • Zitat

    Original von Aulus Hadrianus Fontinalis
    ...



    "Danken?" lachte Licinus trocken. "Sag das noch mal, wenn du den Papierkram hinter dir hast." Dann schluckte er seinen Sarkasmus, der dem neuen Rang nicht mehr angebracht war.


    Er blickte dem frisch ernannten centurio fest in die Augen, udn begann mit ruhiger Stimme, die immer schärfer wurde.
    "Nein, besondere Befehle gibt es nicht. Drill deine Leute, halt sie auf Trab und verhindere, dass ihnen langweilig wird. Gelangweilte Soldaten machen Dummheiten und Dummheiten können wir uns keine leisten. Wir kommen als Befreier und nicht als Besatzer.
    Also sieh zu, dass die Männer sich benehmen. Wir werden keine Aussschreitungen dulden."

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Proximus
    Die Wache stellte sich dem Wortführer der demonstrativ in den Weg.
    Der Tribun hat jetzt keine Zeit ! antwortet sie kurz und knapp, die Hand immer noch am Gladius.


    "Derr Kaiserr will ihn sehen!"
    wiederholte der Anführer etwas lauter, während seine Begleiter demonstrativ ihre Waffen fester fassten und grimmig auf die Soldaten der Wache schauten.

  • Licinus stand wieder einmal auf seinem Aussichtspunkt auf dem Dach des Theaters und sah hinüber auf die Stadt. Noch immer waren keine Befehle gekommen, was die Stadt betraf nur vage Meldungen dass die Truppen der classis Palma im Süden gestellt hatten. Oder Palma die Truppen der classis?
    Er trat einen imaginären Stein aus dem Weg und zischte leise durch die Zähne. Er hasste es nicht zu wissen, was los war. Und auch was in der Stadt vorging konnten sie nur erahnen, keinesfalls jedoch wussten sie es genau. Licinus seufzte, sein Blick wanderte vom Kaiserpalast auf dem Palatin nach Norden, am Kapitol vorbei und dann sah er geradewegs über die Stadt. Irgendwo dort hinten, am anderen Ende lag die Casa seiner gens. Was dot jetzt wohl vorginge, fragte er sich.
    Er hatte nei besonders viel Kontakt zu den römischen Iuliern gehabt und dennoch kannte er ein paar Namen von Männern und Frauen, die derzeit dort wohnten. Und einer von diesen hatte derzeit wohl das Kommando über die cohortes urbanae inne. Jene viel zu wenige Männer, die in viel zu großen Abständen auf der viel zu alten Mauer ihm gegenüber standen. Es hatte ein Wortgefecht gegeben, nach dem was er gehört hatte, war es möglich, dass die städtischen die Seiten wechseln würden. In Gedanken schob Licinus centurien quer durch die Stadt. Verhaftkommandos, Schutzkommandos um Plünderugnen zu verhindern.
    Natürlich konnte ein einzelner Befehl all das umkehren. Aber lieber ein Plan zu viel als einer zu wenig, dachte er sich. Es wäre ihm lieber, wäre seine legio näher an dem haus stationiert gwesen, aber dies war nicht zu ändern, das sah er ein.
    Auf einmal ertönten Schritte auf der Stiege zum Dach. Wer mochte das sein.
    [Sim-Off] Wer möchte?[/simoff]

  • Fontinalis wusste ungefähr wo sich sein ehemaliger Primus aufhielt. Auf dem Dach des Theaters. Kein schlechter Platz, man konnte weit sehen und hatte seine Ruhe.
    Fontinalis ging jetzt genau dort hin, der Praefectus war schon da und schien seinen Gedanken nachzuhängen...

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Dives
    Dives musste ein leichtes Stöhnen unterdrücken. Ja, wie hatte er die anderen vier legionären Herrschaften nur vergessen können..?! Im Gehen überlegte er kurz.
    "Selbstverständlich sollen auch unsere anderen vier Begleiter für ihren Aufwand entschädigt werden.", wobei der Iulier so spontan die Aufwendungen dieser Soldaten nicht so ganz sah. Dennoch musste er Wohl oder Übel darauf eingehen, wenn er wollte, dass der Optio seinem Großonkel Licinus von seinem unfreiwillig längeren Aufenthalt hier im Lager berichtete.
    "Dann lege ich für jeden der vier noch fünf Denarii oben drauf, was meinst du?", erhöhte der Duumvir also. Für diesen Betrag müsste sich jeder der vier in Ostia in der Regel eine ganze Woche lang durch die Flure und Gänge der Curia scheuchen lassen, Akten von A nach B und wieder zurück nach A schleppen, und, und, und. Wieviel 20 Sesterzen in Soldzahlungen war, wusste Dives zwar nicht, aber zum bloßen Vergessen dieses Gespräches (beispielsweise bei einem netten Würfelspiel mit kräftigem Wein) sollte es wohl reichen...


    Für einen Moment huschte ein Schmunzeln über Hadamars Gesicht. „Das klingt angemessen“, erwiderte er dem Duumvir und klopfte dem Mann kurz auf die Schulter. Angemessen genug war es ganz sicher, etwas weniger als der Sold, aber die Milites mussten auch nicht mehr machen als die Klappe zu halten, und dafür war der Betrag mehr als genug. In der Tat sogar so sehr, dass Hadamar am Überlegen war, davon auch noch einen Teil zu behalten, vorausgesetzt die Kerle hatten nicht allzu genau gehört, was die besprochen hatten. Aber das konnte er später überprüfen.
    Er legte dem Mann erneut eine Hand auf die Schulter, diesmal um ihn zu dirigieren, als ein Richtungswechsel anstand, und schob ihn weiter, weiter in Richtung der Castra Praetoria, die sie für sich beansprucht hatten – und wo es wunderbare Unterkünfte mit den vom Tribun gewünschten Gittern davor gab.

  • Die Formation stand zügig, aber nicht schnell genug.
    Einige von euch kennen mich bereits als Optio. Ich bin euer neuer Centurio. Und als solcher habe ich Erwartungen an euch. Disziplin, Mut, Kameradschaft und Diensteifer!! Sollte jemand von euch Probleme machen so bekommt er Probleme mit mir. ! Macht ihr das was ich euch Befehle und ihr habt ein ruhigen Dienst.
    Der Centurio lies die Worte kurz wirken.
    Jetzt genug der Worte, ihr habt alle 1 Minute um eure Komplette Ausrüstung zu holen und vor euch auszubreiten. Kommt euch nur einer zu Spät so steht die ganze Centurie dafür gerade! Ausführung!!!

  • Seit ihr schwerhoerig ? Seit wann erteilt ein Nichtroemer Roemern Befehle ? Der Urbaner nickte seinen Kollegen zu. Wie abgesprochen zogen ploetzlich alle ihre Gladi. "Wenn ihr das Ende dieses Krieges noch erleben wollt, dann legt ihr jetzt die Waffen nieder! "Der Wortfuehrer der Urbaner beobachtete den Skythen genau. Wuerde er nur den Hauch eines Anscheins machen, seine Waffe zu ziehen, wuerden sie sie niedermetzeln. Dann fielen wenigstens mal keine Roemer.

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • "Wirr tun, was Kaiserr sagt!"
    antwortete der Anführer der Skythen und ließ sich von den gezogenen Waffen nicht beeindrucken. In seiner eigenen Sprache raunte er seinen Begleitern etwas zu, und schon setzten diese ihre Waffen und auch ihre massigen Körper ein, um sich freien Weg zu verschaffen.

  • Die Skythen hatten die Warnung bekommen. Als sie ihre Waffen und Körper einzusetzen versuchten um sich den Weg frei zu machen, stellte sich die anwesenden Urbaner in den Weg. Durch das Getümmel aufmerksam gemacht, kamen umstehende Urbaner schnell hinzu, sodass die Skythen schnell einer Übermacht an Cohortes Urbanae gegenüberstanden.


    In der Folge lag es an Ihnen, ob sie diesen Weg bis zur anderen Welt gehen wollten.

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