• Ein wenig überrascht blickte Cerretanus Flora an. Er hatte mit einem Danke und alles Gute gerechnet. Doch ihr Blick als sie sich verabschiedete ließ mehr dahinter erahnen als es ihre Worte ausdrückten.


    "Es würde mich freuen dich wieder zu sehen, Okatvia Flora. Ich habe aber nur das getan was jeder anständige Mann und jeder ehrenwerte Soldat getan hätte." erwiederte er der jungen Frau. Dann schenkte er der Octavierin ein Lächeln, wobei es nicht nur ein einfaches Lächeln war.
    "Und....mein Name ist Furius Cerretanus." Das waren die letzten Worte die der junge Soldat aussprechen konnte denn ohne weitere Verzögerung wurde Befehl gegeben abzurücken.


    Also die Kolonne losmarschierte blickte Cerretanus noch einmal zurück. Eine verrückte Welt ist das dachte er sich. " Auf Wiedersehen, Octavia Flora" Nocheinmal schickte er ein Lächeln in ihre Richtung und winkte ihr verhalten zu.

  • "Wir sollten nun rasch gehen Octavia, es ist nicht sicher auf den Straßen." merkte Scato an. Die Veteranen die die Villa schützten hatten den Herren des Hauses natürlich erkannt und auch der Ianitor der seinen Dienst wacker verrichtete hatte die Tür bereits einen Spalt geöffnet.
    Scato wartete noch bis die Octavia an ihm vorbei in die Villa ging und huschte dann ebenfalls schnell durch den großen Rahmen, sodass sich die schweren Tore hinter ihnen wieder fest verschlossen.
    "Kannst du allein gehen? Wir sollten uns ins Atrium zurückziehen." sprach Scato und machte sich auf den Weg in eben jenen offenen Innenraum der Villa...

  • Flora sah diesem ungewöhnlichen jungen Legionär hinter her.
    Furius.....das war also sein Name.
    Ihn ihren Ohren klang er wunderschön.
    Sie sah ihm auch noch eine Zeit hinter her und hob ihre Hand um ihn zu verabschieden
    Der Aedil riß sie aus seinen Gedanken
    ,, Natürlich habt ihr Recht Aedil, lasst uns hinein gehen, es geht schon
    lächelte sie und humpelte ihm hinterher ins Atrium

  • Langsam wurde die Sänfte mit Sabinus vor die Villa Flavia Felix getragen und dort auf den Boden niedergelassen. Einer der Sklaven löste sich von den übrigen, während Sabinus die Sänfte verließ. Der Claudier wirkte entspannt und schließlich klopfte der Sklave an die Tür.

  • Früh morgens, während sein Herr noch mit seiner morgentlichen Salutatio beschäftigt war, war der Laufbursche von Senator Macer schon in der Stadt unterwegs, um im Auftrag seines Herrn Termin für den Tag zu machen oder Briefe und Anfragen vom Vortag zu beantworten, über die der Hausherr am Vorabend entschieden hatte. Einer dieser Aufträge führte ihn auch zur Villa Flavia, wo er eine Nachricht für den jüngeren Flavius Gracchus zu überbringen hatte.

  • "Salve, ich komme im Auftrag von Senator Purgitius Macer", stellte sich der Laufbursche vor. "Richte bitte dem geschätzten Flavius Gracchus Minor aus, dass mein Herrn sich über seine Nachricht gefreut hat und ihn gerne morgen zur vierten Stunde in seinem Haus empfängt", trug er dann seine Nachricht vor.

  • Eine Sänfte, getragen von kräftigen, halbwegs ansehnlichen Sklaven, näherte sich der Porta der Villa Flavia. Vor der Sänfte schritt der Leibsklave der alten Dame und verscheuchte, teilweise recht rabiat, jeden der nicht schnell genug aus dem Weg springen konnte.


    Als die Sänfte vor der Porta angekommen war, blieben die Sklaven, mit angehobener Sänfte, stehen und warteten erstmal ab. Sie waren angewiesen worden die Sänfte auf keinen Fall abzusetzen, ehe sie dazu die Anweisung bekamen, denn die Passagierin hatte wenig Lust darauf, dass die Sänfte häufiger so extrem schaukelte als es wirklich notwendig war.


    Der Leibskave trat an die Porta heran und klopfte kräftig an.

  • [Blockierte Grafik: http://www.niome.de/netstuff/IR/nsc/Acanthus.png| Acanthus

    Sim-Off:

    Verzeihung, werte Tante!


    Wie gewöhnlich eröffnete der Ianitor Acanthus die Pforte, als an ihr geklopft wurde. Vor selbiger erblickte er lediglich eine Matrone, welche in ihrer Reisekleidung kaum war zu identifizieren, dazu ein kleines Heer an Sklaven.
    "Wen darf ich anmelden?" fragte er den, der geklopft hatte.

  • Sim-Off:

    Kein Problem. Geduld ist schliesslich eine Tugend


    Als die Pforte sich öffnete, blickte der Leibsklave den Ianitor an, räusperte sich leicht und sagte dann, mit kräftiger Stimme: "Meine Herrin, die Dame Flavia Polla, Tochter des Flavius Bellienus und der Aurelia Agrippina."
    Der Sklave deutete mit einer kleinen Handbewegung in die Richtung seiner Herrin.
    "Die ehrenwerte Dame kehrt nach dem tragischen Dahinscheiden ihres Gatten aus der Provinz zurück in das Zentrum der Welt um in den Schoss ihrer Familie zurückzukehren."


    Die Flavierin bedeutete derweil mit einem Wink aus der Sänfte heraus den Trägern, sie abzusetzen, was diese auch unverzüglich taten und dabei sehr zu kämpfen hatten um ob der Erlösung von ihrem Gewicht nicht zu laut aufzuatmen.

  • [Blockierte Grafik: http://www.niome.de/netstuff/IR/nsc/Acanthus.png| Acanthus
    Der Ianitor konnte sich nicht mehr wirklich an Flavia Polla erinnern, aber die Namen sagten ihm natürlich etwas, selbst wenn er sich wunderte, dass die Herrschaft ihn nicht informiert hatte, dass ein Familienmitglied gedachte, nach Rom zurückzuziehen.


    Natürlich ließ er sich aber nichts anmerken. Stattdessen erwiderte er: "Deine Herrin ist herzlich willkommen. Ich werde sofort die Hausherren informieren." Mit diesen Worten führte er die Flavia ins Atrium.

  • Der Leibsklave nickte auf die Worte des Ianitors hin und wandte sich ab. Schnell überwand er die wenigen Schritte hin zur Sänfte und reichte seiner Herrin eine Hand um ihr zu helfen, der Sänfte zu entsteigen.


    Die Flavierin entstieg (man hätte aufgrund ihrer Leibesfülle auch von klettern sprechen können) der Sänfte mittels der dargebotenen Unterstützung, liess die Hand des Sklaven aber genau in dem Moment los, als sie sicher war fest auf dem Boden zu stehen. Sie richtete mit einer kleinen Bewegung ihre Kleidung und ging dann, hoch erhobenen Hauptes, durch die Pforte um dem Ianitor ins Atrium zu folgen.

  • Nicht mehr enttäuscht sondern nun argerlich stand der Germanicer vor der Porta der Villa Flavia und ließ den schweren Bronzering auf den Beschlag fallen.
    Wenn hier das gleiche war wie an der Regia hatre man Probleme.


    Nun aber wartete erstmal dass ihm zumindest hier die Ture geoffnet werden würde.

  • “ Ich bin Germanicus Cerretanus von DER Kanzlei und ich bin hier um deinen Herrn zu sprechen. Es geht um Belange die den Kaiser direkt betreffen. Sollte Pontifex Flavius bnicht um Haus sein so wäre es gut zu wissen wo ich ihn finden kann.“ Der Stimmlage nach konnte der Ianitor ahnen das es dringend war.


    Das Cerretanus nicht den Senator sondern den Pontifex Flavius suchte wies auch auf den Grund seines Besuches hin.

  • “ Merde“


    “ Wie lange dauert das“ Langsam kam sich der Germanicer vor als wäre er zum Deppen der Nation gekürt worden.


    “ Du hast es gut. Musst dich grad mal darum kümmern die Tür aufzumachen wenns klopft. Ich werd auch Torwachter. Und Schlüsselmeister.“ beschwerte er sich über sein grausames Schicksal.

  • [Blockierte Grafik: http://www.niome.de/netstuff/IR/nsc/Acanthus.png| Acanthus


    "Je nachdem wie die Wetterlage ist etwa zwei Tage. Natürlich dauert es auch die gleiche Zeit wieder zurück. Ist es denn eilig? Ich könnte sofort einen Boten schicken lassen wenn es nötig ist." erwiderte Acanthus. Auf das Gejammer seines Gegenübers ging er gar nicht weiter ein. Ob man es als Sklave nämlich unbedingt so gut hatte ließ er einmal dahingestellt.
    Er funktionierte, und das bereits seit vielen vielen Jahren.

  • Cerretanus lachte auf. “ Eilig? Ob es eilig ist? Das ganze Thester solle schon vor einem Monat erledigt sein.
    Der Kaiser beginnt mit dem Opfer zu Beginn des Ludi Palatini. Das Datum sollte ja bekannt sein.?! Und bisher wurde nicht mal auf die Anfrage bzw. Hinweis dafür reagiert.“


    Cerretanus holte ein Schriftstück hervor und uberreichte es den Ianitor.



    [FONT= times new roman]

    Ad
    Collegium Pontificum
    Regia Cultus Deorum
    Roma, Italia




    Wertes Collegium,


    zu den Ludi Palatini beabsichtigt unser Imperator Caesar Augustus in seiner Funktion als Pontifex Maximus die persönliche Darbringung einer Opfergabe. Zur Organisation und Koordination bitte ich um ein persönliches Gespräch mit einem Verantwortlichen aus euren Reihen.


    Vale bene.


    [Blockierte Grafik: http://fs5.directupload.net/images/171024/rjwvbpmp.png]

    Procurator a memoria - Administratio Imperatoris



    ROMA - ANTE DIEM XIX KAL IAN DCCCLXVIII A.U.C. (14.12.2017/114 n.Chr.)


    Übermittle dem Ponifex dieses Schreiben. Ob er es rechtzeitig erhält und zeitgerecht handelt....darum kann ich mich nun nicht wirklich kümmern. Du verstehst sicher welchen Eindruck es macht wenn man den Kaiser in Unwissenheit lässt.“


    Cerretanus war aufgebracht hatte aber seine Stimme gefasst und ruhig klingen lassen.


    “Ich muss nun weiter. Kümmere dich darum. Einen angenehmen Tag wünsche ich dir noch. Vale“

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!