'Keinen Fuß auf den Boden mehr' - das Schicksal der Kriegsverlierer ein Jahr nach 0

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    Original von Aurelia Prisca
    [i] Gedankenspiel an/ -.^ Warum könnte Palma nicht einfach Opfer eines Attentats werden? Niedergestreckt bei einer Rede vor dem Senat, von einer "verwirrten NSC-ID" ^^ (ähnlich wie es Cäser widerfahren ist) ... Im Anschluss entbrennt ein heftiger Streit zwischen den Siegern und Verlierern, wer nun Anspruch auf den Thron hat. Ein neuer Krieg droht! Doch am Ende siegt die Vernunft (sofern diese bei Männern vorhanden ist :P) und man(n) reicht einander die Hand zum Buderschluss, um neues Blutvergießen vermeiden. [Gedankenspiel Aus] Wäre das denn keine denkbare Lösung für die augenblicklich etwas verfahrene Situation?


    Also wenn man mich fragt wäre das ganz klar keine denkbare Lösung. Primär weil ich einfach glaube das es entweder in Spieler gegen Spieler ausarten würde oder Spieler gegen SL gesteuerte NSC´s..... also ein natürlicher Tod nach Krankheit oder durch Herzinfarkt oder so finde ich um zig Etagen besser.



    P.S. Kann ich mir jetzt nicht verkneifen ist aber nicht böse gemeint. Cäsar wurde glaube ich von etwas mehr als einem verwirrten erstochen und so gaaanz ungeplant und spontan war das jetzt auch nicht ;)

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    Original von Marcus Helvetius Commodus
    P.S. Kann ich mir jetzt nicht verkneifen ist aber nicht böse gemeint. Cäsar wurde glaube ich von etwas mehr als einem verwirrten erstochen und so gaaanz ungeplant und spontan war das jetzt auch nicht ;)


    Ich nehm´s auch nicht übel :)... ich wollte mich eigentlich auf den Ort des Geschehens beziehen und nicht auf den Täter ^^

  • Der Kompromiss wäre es wie einen Unfall aussehen zu lassen. ;)
    Man könnte einen neutralen Kaiser einführen, behielte sich aber immer noch die Möglichkeit offen dass der ganze Hokus-Pokus irgendwann auffliegt. (Auch wenn man davon dann hoffentlich erstmal keinen Gebrauch macht.)


    EDIT: Jetzt bin ich mit 2 IDs in der Diskussion vertreten, aber ist ja jetzt auch kein Staatsgeheimnis.

  • Von mir aus darf Palma auch gerne sterben. Mir gefällt bisher die Variante mit einfach tot im Bett gefunden werden. Aber Fiebertode finde ich auch gut :dafuer:


    Hauptsache, er wird nicht gewaltsam umgebracht und wir haben danach wieder die Situation, dass sich Spieler in ihrer Charakterentwicklung behindert fühlen.
    Es muss wirklich ein völlig neutraler Kaiser kommen, mit dem niemand irgendwas assoziiert.

  • Um meine persönliche Meinung mitzuteilen: Palma ist doch nicht das Problem, denn im alten Rom waren solche Wechsel regelrecht normal. In meinen Augen sehe ich, dass viele Spieler lieber ein stabiles Rollenspiel wollen, ohne Entwicklungen, die die eigene Ideen gefährden. Das ist in meiner Sicht aber fatal, da Unerwartetes und plötzliche Veränderungen das Spiel spannend halten, auch durch externe Faktoren. Wenn ich eine Figur spielen will, die ohne Probleme ihre Ziele erreicht, brauche ich keine gelebte Spielwelt
    Palmas Beseitigung würde rein auf dem Wunsch dieser Spieler basieren, die nicht mit den Entwicklungen umgehen wollen. Für mich ist dies eine Verzerrung zwischen off- und inplay. Warum ich dies schreibe? Da ich nicht später von anderen Spielern hören will, dass du nichts gesagt hast und es stillschweigend erträgst.

  • Zitat

    Original von Titus Duccius Vala



    Yeah, genau das ist der Grund. Klappe zu, Affe tot! Neuer Kaiser, neue Zeit. Fertig.


    Volle Zustimmung. Keine Ermittlungen/Beschuldigungen oder Auffliegen des ganzen noch sonst was. Der Kaiser ist tot, lang lebe der Kaiser!

  • Also erstmal:

    Zitat

    Original von Faustus Decimus Serapio
    @Messalina - Danke ;) Ich habe das so verstanden, dass Crispus meinen Tyrannenmord-Komplott-Vorschlag damit meinte. Ja klar ist der ein bisschen betont dramatisch skizziert- aber banaler und langweiliger werden die Geschichten in der Umsetzung doch sowieso von alleine.


    So war es auch gemeint ;)


    Aber um die Argumente nochmals zusammenzufassen:


    CONTRA PALMA:

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus
    All diese Zeiten sind nicht wirklich Zeiten eines funktionierenden Staates gewesen. Krieg, offene Korruption, Bürgerkrieg. Ich bin gestern und heute mal in mich gegangen udn habe versucht mich an meine Einstiegszeit zu erinnern. Und ich glaube, dass ich damals, bevor ich mich für eine Richtung entschieden hatte und dann dort im näheren Umfeld gelesen habe, vor allem auf den Kaiserpalast, die praefectura urbi und den basilica ulpia konzentriert habe. Und geärgert habe, dass man sich anmelden musste, um den Senat lesen zu können. Ich glaube, am wenigsten hätte mich noch ein Krieg abgeschreckt (aber ich wollte schnell einen Soldaten spielen), aber Korruption auf der obersten Ebene und ein Bürgerkrieg (noch dazu mit Spieler gegen Spieler) hätten es mit Sicherheit.
    Daher stelle ich die Hypothese auf, dass ein non-functional state, sich negativ auf die Spielergewinnung auswirkt.


    Kommentar dazu: Ich glaube nicht, dass das IR momentan politisch instabil wirkt und Spieler abschreckt. Während dem Bürgerkrieg mag das so gewesen sein, aber der ist (zumindest im alltäglichen Rollenspiel) ja doch eigentlich vorbei.

    Zitat

    Original von Manius Flavius Gracchus
    Ebenfalls bin ich für den endgültigen Abschluss der Kampagne, welcher ein für alle mal alle SimOff-Verlierer und -Gewinner wieder auf eine Ebene stellt - die der Spieler -, und ich pflichte der Ansicht bei, dass dies nur durch den (zeitnahen) Tod Palmas und einen neuen, "unbelasteten" Kaiser möglich ist. So sehr ich aus rollenspielerischer Sicht Serapios Komplott mag, desto mehr bin auch ich für ein schnelles, unkompliziertes Ende, welches keine neuen Fronten eröffnet.


    PRO:

    Zitat

    Original von Aulus Tiberius Verus
    Um meine persönliche Meinung mitzuteilen: Palma ist doch nicht das Problem, denn im alten Rom waren solche Wechsel regelrecht normal. In meinen Augen sehe ich, dass viele Spieler lieber ein stabiles Rollenspiel wollen, ohne Entwicklungen, die die eigene Ideen gefährden. Das ist in meiner Sicht aber fatal, da Unerwartetes und plötzliche Veränderungen das Spiel spannend halten, auch durch externe Faktoren. Wenn ich eine Figur spielen will, die ohne Probleme ihre Ziele erreicht, brauche ich keine gelebte Spielwelt
    Palmas Beseitigung würde rein auf dem Wunsch dieser Spieler basieren, die nicht mit den Entwicklungen umgehen wollen. Für mich ist dies eine Verzerrung zwischen off- und inplay. Warum ich dies schreibe? Da ich nicht später von anderen Spielern hören will, dass du nichts gesagt hast und es stillschweigend erträgst.


    Und: Es wurde bemängelt, dass der Iulianus immer über allem geschwebt hat. Jetzt wird an Palma bemängelt, dass er eben nicht über allem schwebt, sondern eben eine Geschichte hat, Loyalitäten aufbaut etc. Das generiert weitaus mehr Rollenspiel als ein gottgleicher Kaiser, der von niemandem zu beeinflussen ist und über allem steht.


    Schließlich wird ein Kaiserwechsel keineswegs die Probleme lösen, die wir eigentlich haben (also etwa aktive Vorsteher von Einheiten und Behörden etc.). Offensichtlich wird hier Palma zum Symbol für alles gemacht, was momentan nicht läuft - aber auch die Beseitigung dieses Symbols wird unsere Probleme nicht lösen.


    Sonst sehe ich momentan keine stichhaltigen Argumente...


    Und um diese "Zusammenfassung" des Stimmungsbilds zu kommentieren: Ich hänge nicht an Palma, aber ich bin deshalb keineswegs ein prinzipieller Befürworter seiner Ersetzung ;)

    cu-tribunuscohortisurbanae.png petronia2.png

    Klient - Herius Claudius Menecrates

    DECURIO - MOGONTIACUM

    MUNICEPS - MOGONTIACUM

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    Original von Lucius Petronius Crispus
    Schließlich wird ein Kaiserwechsel keineswegs die Probleme lösen, die wir eigentlich haben (also etwa aktive Vorsteher von Einheiten und Behörden etc.). Offensichtlich wird hier Palma zum Symbol für alles gemacht, was momentan nicht läuft - aber auch die Beseitigung dieses Symbols wird unsere Probleme nicht lösen.


    Bei der Aussage habe ich ein wenig Bauchweh. Du hast Grundsätzlich recht, dass SIMOFF gesehen ein notorischer ID-Mangel mit den dementsprechenden Laufbahnen dadurch nicht behoben wird. Aber die einen oder anderen IDs mit den notwendigen Voraussetzungen gibt es ja noch.


    Ich weiß natürlich nicht, ob die Spieler dahinter auch Interesse daran hätten solche Posten wieder zu übernehmen. Aber mir kommt es schon so vor, als hätte derzeit keiner einen guten Grund um Zwecks eines Postens zu Palma zu gehen und Palma wiederum keinen, um auf die möglichen Kandidaten zuzugehen, die weder zu seinen Vertrauten zählen, noch in irgendeiner Art und Weise helfende Kontakte zu ihm aufweisen können.


    Der Gedanke ist mir auch mehrmals im laufenden SIMON-Gespräch zwischen Livianus und Palma gekommen. Ich kann die Argumentation, warum er Serapio nicht vertraut und nicht auf einen so hohen Posten setzen will ja SIMON durchaus nachvollziehen. Aber irgendwie trifft das ja nicht nur auf Serapio zu. Das gleiche kann man auf Livianus und alle anderen Senatoren oder Eques, außer seinen Klienten, genauso ummünzen. Warum sollte er einen von uns gegen einen von den euch eingesetzten NSC-Vertrauten eintauschen wollen? Mir würde kein guter Grund einfallen. Daher fehlt mir mit Livianus zB auch der Spielansatz SIMON in diese Richtung auf Palma zuzugehen.


    Es ist also meiner Ansicht nach doch irgendwie eine verfahrene Situation. Eine Patstellung wenn man so will und wie gesagt ist es nur eine Vermutung, aber ich könnte mir denken, dass es vielleicht auch anderen so geht. Als Silanus sich bspw. im Palast "beworben" hat, wurde das SIMON auch von Palma ein wenig belächelt. Aber ich frage mich wirklich, wie er sonst ohne Kontakte und ohne aktiven Beamtenapparat, der auf ihn aufmerksam hätte werden können, zu diesem Posten gekommen wäre.


    Die ID Palma ist, was das betrifft, doch sehr passiv ausgelegt und die Nachwehen des Bürgerkriegs tun den Rest. Ich muss gestehen, dass mir auch von Seiten der SL ein wenig das aktive Zugehen auf potentielle Kandidaten abgeht. Das habe ich auch schon anders erlebt. Daher wundert es mich ein wenig. Es ist sicher lobenswert wenn man hinter den Kulissen überlegt und beratschlagt, um eine weise Entscheidung zu treffen, wer auf welchen Posten gesetzt werden könnte. Aber das muss keine Wochen oder sogar Monate dauern und vielleicht könnte man die Betreffenden etwas mehr in die Überlegungen miteinbeziehen und vor allem diesbezüglich ein wenig aktiver auf potentielle Kandidaten zugehen. ?(

  • Zitat

    Lucius Petronius Crispus:


    Und: Es wurde bemängelt, dass der Iulianus immer über allem geschwebt hat. Jetzt wird an Palma bemängelt, dass er eben nicht über allem schwebt, sondern eben eine Geschichte hat, Loyalitäten aufbaut etc. Das generiert weitaus mehr Rollenspiel als ein gottgleicher Kaiser, der von niemandem zu beeinflussen ist und über allem steht.



    Er schwebt schon über allem. Die normal Sterblichen erleben ihn in keinster Weise. Ist hier mehrmals drauf aufmerksam gemacht worden. Ich merke erneut an : Spiele ! Spiele ! Spiele !


    Kurulische Ädile - lange keinen gesehen. :(


    .... und wir haben sicher einige schwere Geldsäcke unter uns. :D



    Zitat

    Aulus Tiberius Verus:
    Um meine persönliche Meinung mitzuteilen: Palma ist doch nicht das Problem, denn im alten Rom waren solche Wechsel regelrecht normal. In meinen Augen sehe ich, dass viele Spieler lieber ein stabiles Rollenspiel wollen, ohne Entwicklungen, die die eigene Ideen gefährden.



    Es ist einfach so etwas in den Raum zu stellen.


    Wie heißt es so schön der Kaiser steht über allem. Hier ist er aber voll rein getreten.



    Ich war mit zwei ID's beteiligt, mit einem auf der Gewinner und einem auf der Verliererseite.

  • @Crispus
    Natürlich wird auch ein Wechsel hin zu einem neutralen Kaiser-NSC nicht alle Probleme des IR lösen. Das wäre ja auch ein bisschen viel verlangt. Aber einige schon, zum Glück. Und das Meinungsbild der Spieler zu diesem Thema ist ja nicht ohne Grund so eindeutig.

    cp-tribunuscohortispraetori.png decima.png

    SODALIS FACTIO AURATA - FACTIO AURATA

    Klient - Decima Lucilla

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    Original von Aulus Tiberius Verus
    Um meine persönliche Meinung mitzuteilen: Palma ist doch nicht das Problem, denn im alten Rom waren solche Wechsel regelrecht normal. In meinen Augen sehe ich, dass viele Spieler lieber ein stabiles Rollenspiel wollen, ohne Entwicklungen, die die eigene Ideen gefährden. Das ist in meiner Sicht aber fatal, da Unerwartetes und plötzliche Veränderungen das Spiel spannend halten, auch durch externe Faktoren. Wenn ich eine Figur spielen will, die ohne Probleme ihre Ziele erreicht, brauche ich keine gelebte Spielwelt
    Palmas Beseitigung würde rein auf dem Wunsch dieser Spieler basieren, die nicht mit den Entwicklungen umgehen wollen. Für mich ist dies eine Verzerrung zwischen off- und inplay. Warum ich dies schreibe? Da ich nicht später von anderen Spielern hören will, dass du nichts gesagt hast und es stillschweigend erträgst.


    Deutlicher hättest du kaum machen können, dass du dir nicht die Mühe gemacht hast den Thread zu lesen bevor du hier deine Meinung kundtatest um die Spieler derart billig zu diskreditieren. :rolleyes:


    Zitat

    Original von Lucius Petronius Crispus
    Sonst sehe ich momentan keine stichhaltigen Argumente...


    Ehrlich gesagt streift diese Zusammenfassung die Argumente der Kritik an Palma nur und wird ihr damit nicht wirklich gerecht.
    Ein Großteil der Spieler wird sich nicht abgesprochen haben und kommt doch zu der Erkenntnis, dass es ein das flüssige und freie Spiel störendes strukturelles Problem gibt.

  • Zitat

    Original von Lucius Petronius Crispus
    Victor: Hängt in der allerersten Audienz mit Palma fest - uns da böswillige Rückstufung zu unterstellen, finde ich jetzt doch ein bisschen unfair... (auch wenn ich natürlich nicht weiß, inwiefern hier schon PN-Diskussionen stattfanden)


    Hm, eigentlich wollte ich mich zu dem Thema gar nicht äußern - zumal wo ich sim-on seit Wochen nicht aktiv bin -, aber wenn jetzt schon mein Name gefallen ist: Von mir gibt es keine Beschwerde über die beruflichen Konsequenzen für meinen Victor nach dem Ende des Bürgerkriegs. Die wurden von der SL (per PN) kommuniziert und damit hat sich das. War ja auch abzusehen, dass Victor auf der Verliererseite steht und dann mit Business as usual zu rechnen, wäre wohl etwas zu viel erwartet gewesen. Warum bin ich dann inaktiv geworden und hab auch auf (wirklich nette!) Spielangebote nicht reagiert? Die ganze Situation mit Palma ist doch so, dass der Bürgerkrieg eigentlich nicht zu ende ist. Zumindest nicht, solange es noch Spieler gibt, die auf unterschiedlichen Seiten standen. Denn mal ehrlich: Wie kann ich von Palma-Unterstützern verlangen, dass sie egal wieviele Jahre in der Zukunft ignorieren - und darauf liefe es doch hinaus, wenn man es genau betrachtet - dass man mal auf unterschiedlichen Seiten in einem Bürgerkrieg stand? Es mag da immer mal den ein oder anderen Grund geben, warum man sich arrangiert, aber hochkochen würde das Thema doch irgendwann immer wieder. Bis in alle Ewigkeit... und das ist etwas, das die SL trotz aller Versprechen, dass man die Konsequenzen nicht allzusehr zu fürchten hat, nicht unterbinden kann. Als Ausblick nimmt es aber einem den Spielspaß enorm.


    Würde da ein neutraler Kaiser helfen? (Wohl nicht überraschend) In meinen Augen: Ja!
    Es würde zumindest wieder mehr Perspektive schaffen und die Unterstützer von Palma auch nicht bestrafen: Sie wären ja immer noch die - zumindest moralischen - Gewinner des Bürgerkriegs. Mit einem neutralen Kaiser (am Besten ohne großartige politische Verbündete) gäbe aber eine oberste Instanz, der es ziemlich schnuppe sein kann, auf welcher Seite (egal ob nun Miles oder Senator) jemand stand, hauptsache die Leute sind jetzt für IHN.


    Zitat

    Original von Lucius Petronius Crispus
    PRO:


    Und: Es wurde bemängelt, dass der Iulianus immer über allem geschwebt hat. Jetzt wird an Palma bemängelt, dass er eben nicht über allem schwebt, sondern eben eine Geschichte hat, Loyalitäten aufbaut etc. Das generiert weitaus mehr Rollenspiel als ein gottgleicher Kaiser, der von niemandem zu beeinflussen ist und über allem steht.
    [...]


    Also dieses Argument mit Iulianus... gab es da eigentlich je eine Umfrage zu? Kann ich mich ehrlich gesagt nicht erinnern. Ja, einige Beschwerden, dass er zu zahm sei, die gab es durchaus, einige Leute denen es so recht war auch und einen Haufen, denen es egal war. Aber wir hatten jetzt, eigentlich seit der Salinator Praefectus Urbi geworden war, turbulente - instabile, um mal Verus Worte zu nutzen - Zeiten und sind die Leute davon begeistert? Offensichtlich nicht, wenn man sich den Grundtenor des Threads hier anguckt. Also Iulianus als Argument ist nur noch alter Kaffee, finde ich.

  • Zitat

    Original von Lucius Petronius Crispus


    Und: Es wurde bemängelt, dass der Iulianus immer über allem geschwebt hat. Jetzt wird an Palma bemängelt, dass er eben nicht über allem schwebt, sondern eben eine Geschichte hat, Loyalitäten aufbaut etc. Das generiert weitaus mehr Rollenspiel als ein gottgleicher Kaiser, der von niemandem zu beeinflussen ist und über allem steht.


    Kenn ich nicht. War nicht da. Also!


    Zitat

    Original von Lucius Petronius Crispus
    Schließlich wird ein Kaiserwechsel keineswegs die Probleme lösen, die wir eigentlich haben (also etwa aktive Vorsteher von Einheiten und Behörden etc.). Offensichtlich wird hier Palma zum Symbol für alles gemacht, was momentan nicht läuft - aber auch die Beseitigung dieses Symbols wird unsere Probleme nicht lösen.


    Ich glaube, dass niemand davon aus geht, dass die Sim-Off-Probleme dadurch gelöst werden. Sondern es geht viel mehr um das Sim-On und dem damit verbundenen logischen Zusammenspiel zwischen Gewinner und Verlierer.


    Gaius Octavius Victor:


    Sehr schön geschrieben, wirklich. Unterstütze ich. Und vielleicht liest man sich bald auch mal sim-on. :P =)

  • Zitat

    ...In meinen Augen sehe ich, dass viele Spieler lieber ein stabiles Rollenspiel wollen, ohne Entwicklungen, die die eigene Ideen gefährden. Das ist in meiner Sicht aber fatal, da Unerwartetes und plötzliche Veränderungen das Spiel spannend halten, auch durch externe Faktoren. Wenn ich eine Figur spielen will, die ohne Probleme ihre Ziele erreicht, brauche ich keine gelebte Spielwelt...


    Ähm ich möchte dir hier mal ganz deutlich widersprechen.
    Ich denke keiner will ein aalglattes Rollenspiel, Ecken und Kanten, die das ganze spannend machen sind gut und auch richtig.... ABER was hier gerade passiert, ist doch das für einige ein Weiterspielen bedeuten würde, dass sie bis in alle Ewigkeit die sogenannte A...Karte hätten.


    Serapio (sorry du muss mal wieder als Beispiel herhalten) zum Beispiel, solange der Kaiser an der Macht ist wird er in Rom doch kein Bein mehr auf den Boden bekommen, er wurde all seine Ämter enthoben, fast schon geächtet, seine ganze Familie leidet darunter. Taucht der Name Deciums irgendwo auf, läuten beim Gegenüber sofort alle Alarmglocken und es wird Abstand genommen.


    Mal ehrlich , dass einzige was ihm bleibt ist der Gang in den Tiber....


    Und wenn eine ID nicht mehr spielbar ist (und ja das ist sie in diesem Fall) hat das in meinen Augen nichts mehr mit spannenden Veränderungen durch externe Faktoren zu tun.


    Die Spielleitung ist hier gefordert, dies glatt zu bügeln, damit alle wieder vernünftig und glaubhaft spielen können.


    Und wenn du dir das ganze Thema zu Gemüte geführt hättest, sind es hier sogar mehr Spieler der eigentlichen Gewinnerseite, die das genau so sehen.


    Denn wie du selber so schon gesagt hast wir sind hier in einem Spiel und da sollen es auch möglich sein, dass es für alle spielbar bleibt.

  • Zitat

    Original von Lucius Petronius Crispus
    Jetzt wird an Palma bemängelt, dass er eben nicht über allem schwebt, sondern eben eine Geschichte hat, Loyalitäten aufbaut etc. Das generiert weitaus mehr Rollenspiel als ein gottgleicher Kaiser, der von niemandem zu beeinflussen ist und über allem steht.


    Ich glaube sehr gerne, dass das die Idee hinter Palma war. Allerdings wird kaum jemand abstreiten können, dass niemand wirklich das Gefühl hat dass dieser Anspruch nach anderthalb Jahren auch nur dezente Realität geworden ist.


    Was alles andere als ein Vorwurf sein soll, die verständlichen Gründe wurden ja schon manigfaltig beleuchtet. Allerdings ist das Grundprinzip eines Kaisers mit Charakter nicht diesem einen vorbehalten, sondern könnte ohne Probleme auf einen neuen übertragen werden der zudem strukturelle Probleme und Behinderungen einfach dadurch beseitigt, dass er nicht Palma ist.

  • Aus diesem Grund habe ich es als -persönliche- Meinung gekennzeichnet. Ich werde mich nicht einem Konsensbeschluss der Gemeinschaft widersetzen, doch wollte ich diese Meinung "absondern", bevor ich sie wieder verdränge.


    Natürlich, jetzt im Nachgang betrachtet, war sie wohl zu hart formuliert und deplatziert. Vielleicht wollte ich auch einfach nur klarstellen, dass wir nicht für jede Ingame-Entwicklung so einen "Reset" durchführen können. In meinen Augen könnte dies ein Exempel sein, welches in weiteren Belangen Folgen haben könnte. Dennoch, sehe ich den Punkt, dass ihr möchtet, dass diese Spieler wieder mehr eingebunden werden und ihre Id's nicht in die Tonne treten müssen. Ich hingegen bin - was solches - angeht, eher Hardliner, der auch im Zweifel, eine ID sterben lässt, wenn diese Handlung logisch ist. Ich möchte euch aber nicht die verständliche und gute Absicht absprechen, dass der Versuch unternommen wird, durch ingame-Veränderungen, diese ID's wieder spielbar zu machen.

  • Zitat

    ...IIch hingegen bin - was solches - angeht, eher Hardliner, der auch im Zweifel, eine ID sterben lässt, wenn diese Handlung logisch ist. ...


    Grundsätzlich richtig aber das muss man vorher auch in dieser Deutlichkeit mit den entsprechenden Spieler absprechen, damit die wissen, auf was sie sich einlassen.
    Der ein oder andere hätte wohl kein Problem seine ID über die Klinge springen zu lassen, wenn es denn abgesprochen ist.

  • Zitat

    Original von Appius Decimus Massa
    Er schwebt schon über allem. Die normal Sterblichen erleben ihn in keinster Weise.


    Es ist tatsächlich zu einfach, irgendwelche Behauptungen reinzuschmeißen, ohne sie nachzuprüfen...
    Gegenbeispiel Nr 1: Festtag der Concordia
    Gegenbeispiel Nr 2: Dies Natalis Mars Pater Victor



    Zitat

    Original von Morrigan
    Serapio (sorry du muss mal wieder als Beispiel herhalten) zum Beispiel, solange der Kaiser an der Macht ist wird er in Rom doch kein Bein mehr auf den Boden bekommen, er wurde all seine Ämter enthoben, fast schon geächtet, seine ganze Familie leidet darunter. Taucht der Name Deciums irgendwo auf, läuten beim Gegenüber sofort alle Alarmglocken und es wird Abstand genommen.
    *snip*
    Die Spielleitung ist hier gefordert, dies glatt zu bügeln, damit alle wieder vernünftig und glaubhaft spielen können.


    Auch bei einem Wechsel des Kaisers wird dieser Effekt nicht im Nirvana verschwinden. Zur Abwechslung vielleicht mal ein anderes Beispiel: Der Charakter Marcus Vinicius Hungaricus wird durch einen neuen Kaiser sicher nicht seine negativen Gefühle gegenüber dem Charakter Gaius Octavius Victor verschwinden lassen - auch wenn ich simoff den Spieler hinter Victor schon Ewigkeiten kenne und als Spieler durchaus schätze. Für die Decimer-Familie gilt ungefähr dasselbe.


    Genau sowas wird die Spielleitung sicher nicht glatt bügeln - weil sie das nicht glatt bügeln kann.

  • Naja das IR lebt ja auch zum Teil von solchen kleinen Fehden zwischen einzelnen IDs. Zum Beispiel wird Flavius Scato durch einen neuen Kaiser kein Fan von Duccius Vala und umgekehrt sicher auch nicht, auch wenn ich mich mit Vala SimOff hervorragend unterhalten kann.


    Entscheidend ist aber doch letztlich die Kaiser-ID, denn sie bestimmt ja oft wer in welche Position kommt, und da wäre es wichtig wenn der Posten von jeglichen Vorbehalten befreit wäre. Natürlich ist das jetzt paradox weil eben bei Iulianus das Gegenteil gefordert wurde, aber eventuell ist das jetzt ein try and error Effekt und man wünscht sich eher ein Kaiser der neutral und ein wenig über den Dingen steht, als einen, der wirklich nachhaltige Konsequenzen, auch negative, für einzelne Spieler bereithält.


    Sim-On-Rivalitäten einzelner Spieler untereinander sind ja bis zu einem gewissen Grad durchaus spannend und unterhaltsam, solange es sich dann eben aufs SimOn Geschehen beschränkt.


  • Nur das Hungi nicht der Augustus ist.

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