Was lest ihr denn so?

  • Ich bin schon wieder mit den Chroniken von Amber durch. Dürfte jetzt das fünfte Mal oder so sein.

  • Imperium von Robert Harris


    Es erzählt die Geschichte Ciceros und ist wie ich finde sehr gut und unterhaltsam geschrieben. Immer wieder werden überlieferte Zitate der vorkommenden Personen zitiert und wenn man dazu auch noch die Wikipedia Einträge der Leute anschaut, kann man einiges lernen. Dazu kommt auch noch das politische System, wie es damals, kurz vor dem Untergang der Republik, gewesen ist. Alles in allem sehr interessant, wobei ich erst im letzten Drittel angekommen bin. :)

  • Hört sich interessant an, vielleicht ist das für den Einen oder Anderen ja was?

    Ich lese hauptsächlich Sachbücher und Fantasy, gern auch von Indie-Autoren ... :schreiben:

    Meine letzten beiden waren "Die Insel der 1000 Leuchttürme" von Walter Moers (ruhig und großartig geschrieben) und der vierte Teil der Tintenwelt-Trilogie von Cornelia Funke (nach einem hervorragenden Anfang hat die zweite Hälfe mich sehr angeödet und enttäuscht).

  • Sachbücher hab ich vom Studium genug :D :D :D Wobei so was über das römische Reich würde mich schon mal interessieren. Muss mal in der Uni-Bibliothek nachschauen, was sie da so haben.


    Fantasie habe ich bis jetzt nur Narnia und die Herr der Ringe Bücher gelesen (wobei mir besonders das Silmarillion gefallen hat). Meist lese ich historische Romane im Zeitalter des Mittelalters.


    Grundsätzlich lese ich viel zu wenig. Muss wieder stärker damit anfangen.

  • Mit dem Mittelalter hat mein Interesse für Geschichte seinen Anfang genommen. Hab vor Jahren einen Scharfrichter gespielt, der war mein erster richtiger und mit viel Sorgfalt erstellter Rollenspielcharakter, und ich habe mich damals für ihn tief in die Materie hineingefuchst und noch immer die Bücher im Regal.


    wobei mir besonders das Silmarillion gefallen hat

    Ich mag das Gesamtwerk von Tolkien aufgrund seiner Erhabenheit und Würde, vor allem die Akallabêth, aber ich hatte bisher immer das Gefühl, ich bin mit meiner Vorliebe für langatmige Beschreibungen allein auf weiter Flur. :D


    Hab vor einer Weile noch die Kinder Hurins geschenkt bekommen, mal schauen.

  • Mein erster richtiger Roman war "Der Medicus" von Noah Gordon. Damit hat es seinen Anfang genommen. :D Wobei mich Geschichte immer schon fasziniert hat. Ich hatte sogar mal eine "Römerphase" als Kind und hab mir verschiedene Bücher dazu gekauft. Mein damaliges Kaninchen habe ich Cäsar genannt. :D


    Oh, noch ein Tolkien Fan. Sehr schön :) Das Silmarillion ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Die anderen Bücher, die Teile der Geschichte davon erzählen, habe ich allerdings nicht gelesen. Immer gleich das Ganze und das sicher schon 10 mal und 5 mal per Hörbuch gehört. :)

  • Ich verschlinge immer wieder gerne die Simon Scarrow Reihe. Die finde ich auch super. Geschichtlich bin ich meinst eher bis zur Spätantike, da lässt dann mein Interesse nach und taucht erst mit der napoleonischen Zeit wieder auf, wobei wir da wieder bei Simon Scarrow mit Napoleon sind. Ebenfalls eine geniale Reihe. Zudem finde ich tatsächlich auch die Geschichte vor und während den beiden Weltkriegen interessant, da gibt es auch jede Menge spannender Bücher. Und ja, das alte Ägypten ist auch so eine Herzensangelegenheit. Als ich hier schon einmal war, gab es sogar noch die Provinz Ägypten im IR. 😄 Aktuell lese ich SPQR von Mary Beard 👍

  • Meist lese ich historische Romane im Zeitalter des Mittelalters.

    Da kann ich 2 Bücher empfehlen:

    - "Küentzi" und die eben erst erschienene Fortsetzung "Küentzi und Clare"

    Beide von Ruedi Gröflin, IL-Verlag, Basel


    Historische Romane, spielend in Basel und Umgebung um 1345-1350. Sehr genau recherchiert, insbesondere in Bezug auf das Kloster Klingental in Basel.

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO ALBATA

    SODALIS - AUGUSTALES

    Klient - Marcus Decimus Livianus

  • Ah, vielen Dank. Meist lese ich Romane die in England spielen. Das wäre mal was neues. Muss ich mir mal anschauen, wenn ich die Cicero-Romane durchhabe. :)

  • Eine völlig andere Region und Epoche, aber auch eine sehr gute Reihe historischer Romane sind "Die Söhne der Großen Bärin" von Liselotte Welskopf-Henrich.

  • Imperium von Robert Harris


    Es erzählt die Geschichte Ciceros und ist wie ich finde sehr gut und unterhaltsam geschrieben. Immer wieder werden überlieferte Zitate der vorkommenden Personen zitiert und wenn man dazu auch noch die Wikipedia Einträge der Leute anschaut, kann man einiges lernen. Dazu kommt auch noch das politische System, wie es damals, kurz vor dem Untergang der Republik, gewesen ist. Alles in allem sehr interessant, wobei ich erst im letzten Drittel angekommen bin. :)

    Jetzt beendet und ich bin wirklich begeistert. Natürlich ist es ein Roman, wie der Autor am Ende selbst noch mal feststellt, aber er scheint sich wirklich bemüht zu haben die Ereignisse so zu schildern, wie sie gewesen sind. Darüber hinaus habe ich so viel über die politische Struktur, die Wahlen, die Ämter, die Fraktionen usw. gelernt, wie nie zuvor und das alles in unterhaltsamer Art und Weise. Allein dass eine Unzahl an Personen vorkommen und noch weitere genannt werden, macht es etwas schwierig den Überblick zu behalten. Dank einer nun fünfseitigen Word-Tabelle mit den Personen konnte ich es aber halbwegs schaffen den Überblick zu behalten. :D

  • So ging und geht es mir im Silmarillion ... zum Glück gibt es da Stammbäume!

  • Das stimmt, da hab ich auch lange gebraucht, bis ich halbwegs durchgeblickt habe. Ständig hab ich die Stammbäume aufgeschlagen und auch die Namensliste, die es dort zum Glück gibt. :D

  • Ich habe die einzig wahre Fachliteratur über Rom gelesen, alle Bände von Asterix :D,

    Nein Quatsch, ich lese nicht so gerne, weil ich immer irgendwelche Drehbücher vor mir habe. Das reicht.

  • Interessant. Die Kultur des Geschichtenerzählens hat viele Gesichter. :) Seit ich weiß, dass es Games mit hervorragender Story gibt, ist mein Romankonsum auch auf ein Minimum handverlesener Werke zusammengeschrumpelt, von denen die meisten nur noch antiquarisch erhältlich sind.

  • Am meisten beeindruckt haben mich dahingehend Dear Esther und Scorn. Ich habe viele Tage über sie nachgedacht, über ihre Metaphern und Symbole, und wie alles zusammenpasst. Beiden Games ist ein starkes narratives Design zu eigen, das die "wahre" Geschichte erzählt, die unter der Oberfläche verborgen liegt. In solchen Geschichten kann ich tief versinken und mich lange damit auseinandersetzen. Falls jemand erwägt, sie zu spielen, empfehle ich, im Vorfeld nichts über sie zu lesen und bloß die Trailer zu schauen, um den Zauber nicht zu zerstören.

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