ZitatOriginal von Cnaeus Decimus Casca
Für Pina war das heute eine vollkommen neue Erfahrung. Zum erstenmal war sie im Schutze eines Mannes und seines Sklaven unterwegs. Bisher war sie meist alleine, ab und an mit ihrer Schwester oder tante und manchmal mit beiden unterwegs. Gelegentlich hatte ein Sklave sie begleitet, doch die gehörten nicht direkt zu ihrem Haushalt.
Jetzt hier erlebte sie einen Mann der sich als erstes um sie, um ihre Sicherheit kümmerte. Pina war zufrieden damit, nicht wegen ihr, nein sie dachte dabei an ihre Tante. Sie wusste sie jetzt in guten Händen.
Zwischen den beiden Beschützern ging es mit dem Versuch, die Wand im Rücken zu haben, in Richtung, des sich am meisten geleerten Ausganges.
An anderen Ausgängen schwappte gelegentlich immer wieder eine kleine Menge Menschen zurück. Ganz so, als ob von Außen etwas entgegen der Flüchtenden in den Ludi herein wollte. Was da wohl los ist, dachte sie.
Beruhigt sah sie dann aber wie sich der von ihnen gewählte Ausgang gleichmäßig leerte. Damit wäre dann die Gefahr des niedergetrampelt zu werden hier wohl fürs Erste gebannt, stellte Pina zufrieden fest.
Mit Casca vorweg und Muckel im Rücken ging es weiter. Endlich sie waren sie am Ausgang angekommen. Aufmerksam lauschte sie. Besonders lautes Geschrei drang auch nicht von draußen herein.
„Vor uns da draußen scheint nicht so viel los zu sein oder was meinst du? Denkst du wir könnten es wagen und einen Weg nach Hause suchen?“ Sie wartete eigentlich darauf das Casca ihr dies bestätigte, hielt es aber nicht lange aus und wollte sich an ihm vorbei drängeln. Hielt dann aber an, sie hatte gesehen, ihnen gegenüber lag eine kleine und wie es schien leere Straße.
Aufgeregt zupfte sie an Cascas Arm, „schau dort drüben, da geht es bestimmt schnell vorwärts.“