Arbeitsraum des Consul H. Claudius Menecrates

  • Klare Fragen führten zu klaren Antworten. Menecrates nahm sich vor, zukünftig weniger zimperlich mit seinem Quaestor umzugehen, sondern ganz normal, weil der offensichtlich mehr vertrug als er es ihm bisher zutraute. Verschleierte Äußerungen führten bisher auch nicht zum Ziel.

    "Die Hinrichtung der Rädelsführerin werde ich übernehmen. Nicht deswegen, weil es mir Genugtuung verschafft, nachdem gerade meine Familie bei dem Aufstand sehr gelitten hat, sondern weil es mir nicht als Schwäche ausgelegt werden soll, wenn ich diese Hinrichtung delegiere. Ich erwarte nicht, dass sie problemlos verlaufen wird."

    Die erste Hinrichtung seines Lebens und Menecrates sah ihr mit gemischten Gefühlen entgegen.


    "Ich schlage vor, du übernimmst die zweite." Das verschaffte dem Claudier etwas Zeit zum Verarbeiten. "Ob es sich um einen Mann oder eine Frau handeln wird, weiß ich im Augenblick noch nicht zu sagen." Letztendlich musste man die Person wohl auch neutral und vor allem als Feind Roms sehen, um die Vollstreckung des Urteils veranlassen zu können. "Eventuell hast du die Wahl, falls du wählen möchtest. Wir sind auch noch frei in der Wahl der Hinrichtung. Die Rädelsführerin soll durch Löwen gerichtet werden, das steht als einziges fest. Welche Form der Hinrichtung möchtest du für deinen Part wählen?" Ihm wurde bewusst, das diese Unterredung jenseits des Verdaulichen war, dennoch musste er sie führen.

  • Der junge Flavius dachte an den Schrecken, von welchem ihm seine Anverwandten aus den Tagen des Sklavenaufstandes hatten berichtet, von der greuelichen Ermordung zahlloser unbescholtener Bürger bis hin zu einem Tiberius, welchen man einem Sklaven gleich gekreuzigt hatte. Obschon der Gedanke an den Vollzug einer Todesstrafe ihn nicht wenig schreckte, so schien es doch geboten, jenen den Tod zu geben, welche ihn bereitwillig über diese Stadt hatten verbreitet.


    "Ist dies nicht durch das Urteil des Gerichtes bereits definiert?"
    , fragte er indessen, als Menecrates ihm augenscheinlich zu offerieren gedachte, welche Todesart er für 'seine' Hinrichtung zu wählen gedachte.
    "Sofern nicht, hinge dies meines Erachtens dennoch stark von den Taten ab, welche der konkreten Person, sei es Mann oder Frau, zur Last gelegt werden."
    Dem Dafürhalten des jungen Flavius zumindest existierten auch im Bereich der höchsten Strafe Abstufungen der Pein, welche man einem Delinquenten in seinen letzten Stunden zu bereiten gedachte, sodass es geboten erschien, hinsichtlich der Schwere seiner Schuld diesbezüglich abzuwägen.

  • Da die Absprache länger zu dauern schien und der Consul schon seit Stunden auf den Beinen stand, suchte er sich einen Platz. Zwischenzeitlich sitzen schätzte selbst er und so ließ er sich mit einem wohligen Seufzer nieder.

    "FALLS die Todesart durch ein Urteil definiert war, was ich weder weiß noch glaube, spielt das keine Rolle mehr."
    Es sah so aus, als würde er weiter ausholen müssen, doch dann stockte er. Sein beliebter Grundsatz, sich stets der Wahrheit zu bedienen, leistete ihm keinen guten Dienst, sollte er ihn anwenden. Er konnte unmöglich Interna zur Sprache bringen, die der strengen Geheimhaltung unterlagen. Er wählte daher eine Halbwahrheit und hoffte, es würde halbwegs glaubhaft klingen.


    "Der Tatbestand ist erwiesen und lautet in allen Fällen: Mord. Die reguläre Strafe laut § 73 unseres Codex Iuricialis ist der Tod. Ich denke, im Falle dieses Aufstandes ist es für die Art der Hinrichtung nicht von Relevanz, wie viele Morde der einzelne begangen hat oder wie grausam die jeweiligen Morde waren. Abgesehen davon, dass dies im Nachhinein kaum zweifelsfrei zu klären ist bzw. war."
    Er verkaufte die Aussage - abgesehen vom Parag
    rafen - als sein Gedankengut. Das fand er weitgehend unproblematisch. Bliebe noch der Rest, den er erläutern musste.


    "Die öffentliche Hinrichtung dient zu mehr als nur der Urteilsvollstreckung. Sie soll der Unterhaltung zu den Spielen dienen." Keine Lüge kam über seine Lippen, aber eine Halbwahrheit. Die Hinrichtungen dienten einem weit höheren Zweck als nur der Unterhaltung.
    "Ich habe die Zustimmung unseres Kaisers eingeholt und möchte dem Volk Abwechslungsreiches und Spannungsgeladenes zu den Spielen bieten. Du gibst mir doch sicherlich recht, dass spätestens bei der dritten Hinrichtung durch Löwen die Spannung bei den Zuschauern sinkt." Der Consul schickte ein Stoßgebet gen Himmel und bat alle verfügbaren Götter darum, den Quaestor einsichtig werden zu lassen und keine weiteren Fragen zu stellen.


    "Was wäre nach deiner Einschätzung eine für die Zuschauer aufregende Art der Hinrichtung?"

  • Magrus hatte von Marco den Befehl erhalten, sich im Arbeitszimmer des Consuls einzufinden. Also beeilte er sich, dorthin zu gehen. Er klopfte kurz an die Tür und wurde sofort aufgefordert einzutreten.
    „Dominus, Marco hat mir gesagt, ich soll hierher kommen. Was ist dein Befehl?“

  • "Kein Befehl, eine Frage", erwiderte Menecrates, drehte sich vollends zu Magrus um und musterte ihn. "Kannst du ein wenig schauspielern? Ich meine nicht, jemanden im wirklichen Leben veralbern, sondern auf einer Bühne in eine Rolle schlüpfen und vor Zuschauern spielen."
    Falls der Sklave auch nur ansatzweise jemand anderen darstellen konnte, wäre das nicht nur hilfreich, sondern sicher ganz unterhaltsam. Der Consul wartete gespannt auf die Antwort.

  • Magrus war erstaunt über das Anliegen seines Herrn und überlegte kurz, ob er dazu im Stande war. Er wollte aber keineswegs seinen Herrn brüskieren und den Anschein geben, dass ihm der Wunsch seines Herrn egal wäre. Er war auch sicher, dass er das durchaus könnte. So antwortete er: „Dominus, ich denke schon, dass ich das schaffe. Ich bin zwar kein Schauspieler, aber ich bin mir sicher, dass ich das, zumindest zu einem gewissen Grad ganz gut hinkriegen kann.“


  • Selbstredend war Manius Minor im Laufe seines jungen Lebens bereits mehrfach Zeuge dergestalter öffentlicher Hinrichtungen gewesen, selbst wenn er niemals sonderliche Freude an jenen gräuelichen Spektakeln hatte gefunden, da der Anblick von Menschen, welche entzündet, zerfleischt oder in sonstig grässlicher Weise zu Tode gemartert wurden, die Schreie von Torquierten und die Imagination ihrer Pein in ihm lediglich Abscheu evozierten. Dessenungeachtet akzeptierte er das Gesetz und sofern die Aufständischen in ordinarer Weise ihr Urteil hatten empfangen, so war auch die Strafe ihnen zu bereiten, selbst wenn sie ihm persönlich nicht zusagte.


    Seine Eignung für das Ersinnen unterhaltsamer Crudelitäten war somit höchst disputabel und er bedurfte einigen Spintisierens, ehe er aus seinen Reminiszenzen an besonders lautstark bejubelte Hinrichtungen einige Exempel hatte hervorgeholt:
    "Nun, ich sah einmal einen Kampf zwischen einem mit einem Dolch, welcher gegen einen Unbewaffneten auf Leben und Tod focht. Im Anschluss hatte der Überlebende sich einem Gladiatoren zu stellen, welcher auch ihn niederstreckte."
    Er vermochte nicht mehr recht zu benennen, in welcher Weise jener Kampf war präsentiert worden, doch da Gladiatorenkämpfe gemeinhin sich größter Popularität erfreuten, erschien auch ein derartig todesgewisses Gefecht, für welches ausgebildete Gladiatoren viel zu wertvoll waren, für die Plebs zweifelsohne attraktiv.
    "Ebenso könnte man sie auch von anderen Bestien zerfleischen lassen, etwa einem Bären oder dergleichen. Oder man verbrennt sie, was jedoch einige Zeit in Anspruch nimmt, da das Feuer niederbrennen müsste, ehe man es aus der Arena räumen könnte. Konventioneller wäre wohl noch an eine Enthauptung oder das Erdrosseln zu denken, womöglich auch auf spektakulärere Art und Weise."

  • Der Consul unterschied im Hinblick auf Hinrichtungen streng zwischen privater Beurteilung und der als Ausrichter von Spielen. Da er die Spiele plante, rückten die spektakulären Aspekte in den Vordergrund. Die Vorstellung, dass sich ein Unbewaffneter gegen einen Angreifer mit Dolch zur Wehr setzen musste, riss ihn nicht unbedingt zu Begeisterungsstürmen hin. Allerdings wertete den Akt ein Folgekampf auf, bei dem der Angreifer selbst zum Opfer wurde.


    "Gut, ich halte dann fest, dass deine Hinrichtung - die zweite aller und stattfindend nach dem ersten Vorrundenrennen der Wagen - ein unbewaffneter Todeskandidat im Kampf gegen einen leicht bewaffneten Gegner sein wird, der wideerum im Anschluss von einem Gladiator niedergestreckt wird." Warum eigentlich nicht, dachte Menecrates bei sich und wirkte sehr zufrieden. Diese Form stellte in der Tat eine Abwechslung dar.

    "Dann disponiere ich um: Die Rädelsführerin wird angezündet, weil ich mir einen Fackellauf entweder am Ende oder am Anfang vorstellen kann, und die dritte Hinrichtung wird dann durch Löwen stattfinden. So wird das eine runde Sache und führt beim Zuschauer nicht zu Ermüdung."
    Er dachte kurz nach, dann fügte er an: "Die Organisation der beiden Angreifer - Gladiator und Dolchmann - lege ich ganz in deine Hände. Ich konzentriere mich auf die restlichen Hinrichtungen. Enthaupten und Erdrosseln ", er wiegte den Kopf, "erscheinen mir nicht eindrucksvoll genug, zumal zu wenig Bewegung für diejenigen ersichtlich ist, die auf entfernten oder oberen Rängen sitzen."


    Eine sehr konstruktive Arbeit entwickelte sich zwischen ihm und dem Quaestor, was sich vermutlich in den Ergebnissen widerspiegeln würde. Davon abgesehen gefiel Menecrates auch der Umgang miteinander. Man mochte meinen, dies sei selbstverständlich bei Individuen aus gutem Hause, aber Ausnahmen bestätigten diese Regel.


    "Ich glaub, wir haben für heute alles, oder?"

  • Der junge Flavius nickte ob des Beschlusses des Claudius, dennoch erschien ihm die Situation bizarr, inmitten diverser administrativer Planungen willkürlich zu entscheiden, auf welche Weise eine Zahl von Menschen den Tod finden sollte, ob sie durch das Feuer, Löwen oder auf andere Weise niedergeschlachtet würden werden.
    "Nach der Hinrichtung würde ich eine Pause empfehlen, in welcher der Scheiterhaufen gelöscht und entsorgt werde könnte."
    , empfahl er noch, sodann beschied er, vorerst hinreichend Aufträge erhalten zu haben.
    "Meinerseits wäre nichts weiter hinzuzufügen."

  • Menecrates prüfte den Vorschlag, die Scheiterhaufen zu löschen. Er kam aber zu dem Schluss, dass diese Löscharbeiten die Spiele aufhalten würden. Er wollte stattdessen ein Ereignis von einem nächsten ablösen lassen und als Erlebnis gingen Löscharbeiten nicht durch. In der römischen Vergangenheit gab es schon Hinrichtungen in Arenen, bei denen Feuerpfähle von selbst herunterbrannten, ohne dass der Ablauf des Programms dadurch gestört wurde.


    "Ich tendiere dazu, die Wagenrennen bei noch brennenden Pfählen starten zu lassen." Er stellte sich damit eine eindrucksvolle Kulisse vor, ohne sich bildlich vorzustellen, dass es sich beim Brennmaterial um lebende Menschen handelte. Er redete sich ein, das Todesurteil nur zu vollstrecken, es aber nicht verhängt zu haben, was sich sehr viel leichter anfühlte. Darüber nachzudenken, versagte er sich bewusst. Skrupel halfen ihm nicht, die Spiele zu planen, wenn sie groß und unvergesslich werden sollten.

  • Die Expertise des jungen Flavius hinsichtlich der Durchführung von Hinrichtung, namentlich Verbrennungen war überaus limitiert, sodass er davon absah, weitere Einwände wie die Furcht temperamentvoller Pferde vor dem Odeur des Feuers zu formulieren, sondern lediglich nickte.


    "Dann werde also ich Sorge für die Hinrichtung zweier Delinquenten tragen oder eine Vielzahl?"
    Prinzipiell gestattete die von ihm offerierte Form der Tötung ja durchaus die parallele Hinrichtung mehrerer Kampfpaare.

  • "Eindrucksvoller wäre es, mehr als nur zwei zu haben", erwiderte der Consul und rieb sich die Nasenwurzel. Ein wenig Kopfweh machte sich breit, er würde seinen Medicus im Nachhinein um Erleichterung bitten müssen. "Lass uns so verbleiben, dass ich meine Kontaktperson - den Trecenarius - noch einmal kontaktiere, mit den Ziel, mehrere Verurteilte zur Verfügung gestellt zu bekommen. Ich lasse dich das Ergebnis rechtzeitig wissen." Er versuchte, sich die Hinrichtungen im Circus bildlich vorzustellen, daher nickte er noch einmal.
    "Wegen der Größe des Austragungsortes halte ich mehrere Kampfpaare für vorteilhaft. Es gibt sicherlich auch so noch genügend Zuschauer, die zu weit entfernt vom jeweiligen Ereignis sitzen, um es angemessen verfolgen zu können."


    Sim-Off:

    Um es abzukürzen: Der Tecenarius hat Folgendes ausgespielt, als er mit Varia und den anderen Fackelopfern im Cirsus stand: Weitere Strafgefangene warteten noch in den Katakomben, um ihre Hinrichtung zu erwarten.

  • "Dann werde ich vorerst mit mehreren Paaren rechnen und alles entsprechend präparieren."
    , konfirmierte der Quaestor und sein Scriba machte eine Notiz.
    "Da wir ja vermutlich im Circus agieren werden, können die Paare ja an verschiedenen Stellen auf der Rennbahn antreten."

  • Um die Mittagsstunde brach der Besucherstrom ab. Die meisten speisten oder ruhten sich aus, womit sich für Gallus die Gelegenheit bot, selbst mit seinem Vater dem Consul zu sprechen. Er trat durch die Tür und erkundigte sich zunächst. "Hast du ein, zwei Augenblicke für mich Zeit?" Erst als die Zustimmung kam, trat er näher.

    "Ich habe ein Anliegen und eine Anmerkung zu machen."
    Er wollte die Angelegenheit nicht unnötig spannend machen, also sprach er weiter. "Ich habe lange nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich trotz meines Alters ein Amt im Cursus Honorum übernehmen möchte. Das heißt, ich möchte für das Amt eines Vigintivir kandidieren, was ich hiermit offiziell bekanntgebe." Um seinem Vater wenig Zeit zum Überlegen zu geben, sprach er sogleich die eingangs erwähnte Anmerkung an.
    "Außerdem - unser Türdienst schläft des öfteren. Um wichtige Personen, solche die du geladen hast, nicht warten zu lassen, habe sogar ich persönlich einmal die Tür geöffnet. Das sollte sich allerdings nicht etablieren, weil es rufschädigend ist." Hier bestand Handlungsbedarf, aber dafür fand sich Gallus nicht zuständig.

  • Obwohl der Consul gern etwas zu sich genommen hätte, nahm er sich natürlich für seinen Sohn Zeit. Er folgte dessen Anliegen und je länger er zuhörte, umso zufriedener wirkte er. Es gab weit und breit keinen Claudier, der Menecrates einmal im Senat würde ablösen können, wenn die Götter ihn zu sich holten. Alleine dieser Umstand, das Wissen, gebraucht zu werden, trieb Menecrates an und ließ ihn anscheinend nicht weiter altern. Er erinnerte sich noch gut an die Diskussionen mit Centho und Felix, die er regelrecht um Unterstützung bat. Leider ohne Erfolg, seine Bitten wurden stets abgewiesen.


    "Den Göttern sei Dank für deine Eingabe!", entfuhr ihm daher voller Dankbarkeit. "Du hast all meine Unterstützung auf diesem Weg, dessen kannst du sicher sein." Unterstützung hatte Menecrates mittlerweile gefühlt unzähligen Mitgliedern seiner Familie und ebenso vielen Klienten angedeihen lassen. Er setzte mehrmals den Ordo Senatorius durch, er setzte sich mehrmals für ein vorgezogenes Tribunat ein, er verhalf Klienten zum Ritterstand und zu diversen Beförderungen, er vermählte die Töchter seines Hause standesgemäß.
    Am wenigsten dankten ihm sein Engagement die männlichen Sprösse der Familie. Der alte Claudier kam deswegen schon öfters nahe an den Rand der Verzweiflung.


    Gut gelaunt hörte er den weiteren Ausführungen seines Sohnes zu. Allerdings trieb ihm dessen weitere Auskunft die Sorgenfalten auf die Stirn. "Das geht natürlich nicht", pflichtete er bei. Die Villa benötigte einen verlässlichen Türdienst und allzu anstrengend empfand er diesen nicht. Da gab es weitaus größere Belastungen.
    "Ich bitte dich um einen Gefallen: Wenn du rausgehst, veranlasst du, dass mir eine kleine Mahlzeit gebracht wird und die männlichen Sklaven kurzfristig zu mir geschickt werden."

  • Magrus klopfte an der Tür und trat ein.


    „Dominus, Marcus Decimus Livianus ist gekommen, um dir seine Aufwartung zu machen. Willst du ihn empfangen? Ich habe ihn ins Atrium geführt.“

  • Menecrates blickte zur Tür, um zu sehen, wer eintrat und glaubte seinen Ohren nicht zu trauen.
    "Hast du dich da wirklich nicht verhört?" Vorfreude und Ungläubigkeit mischten sich ineinander. Einen Augenblick stand sein Mund einen Spalt offen, dann kam Bewegung in ihn. "Das hast du absolut richtig gemacht, ihn ins Atrium zu führen. Du machst deine Sache gut, dafür, dass du erst kurz diesen Dienst versiehst. Wenn du zurückgehst, gib jemand in Auftrag, dass ich Erfrischungen ins Atrium gebracht haben möchte - Quellwasser, Wein, das übliche."

  • Magrus beeilte sich, den Besucher Lucius Vicinius Massa abzuholen und ihn zu seinem Dominus zu bringen. Er begleitete ihn in den Arbeitsraum des Consuls, wo dieser ihn empfangen wollte.


    „Dominus, hier ist Lucius Vicinius Massa, wie du befohlen hast. Kann ich noch etwas tun?


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