Charislaus nickte bestätigend.
"So mancher Herr hat seine eigenen Räumlichkeiten, um sich der Frau zu entziehen. Hier bei uns findet er die gleiche Entspannung. Nur bekommt man hier zudem wenn man möchte nette Gesellschaft und auch vorzügliche Speisen. Nun dann sage ich willkommen zurück in Rom. So lange existiert die Taberna noch nicht. Seit etwas über einem Jahr haben wir geöffnet. Da hast Du Recht, abends ist hier sehr viel los. Nein ich schmeiße das Geschäft nicht allein, Terpander und ich arbeiten gemeinsam hier. Terpander ist ein alter Grieche und Sklave ebenso wie ich. Meist ist er freundlich, er hat auch einen großen Wissensschatz. Auch das Mittagsgeschäft ist gut. Unser Vorteil ist die Nähe zu der Castra. So mancher schaut hier gerne auf einen Happen vorbei.
Das hast Du gut ausgedrückt, Frauen die rätselhaften Wesen. Hier musst Du nicht rätseln, hier kannst Du Dich nach Herzenslust bedienen lassen und schlemmen. Das Wissen rund um die Küche habe ich mir selbst angeeignet. Früher war ich im Bereich der Schönheit, Kosmetik und Pflege tätig. Aber Kochen und Backen hat mir schon immer Freude bereitet. Und wenn es den Gästen schmeckt, freut es mich besonders. Ich probiere auch gerne neue Gerichte aus. Bis jetzt waren die Gäste zufrieden mit mir.
Terpander sitzt dort drüben bei unserem Ehrengast. Der alte Zausel neben dem jungen Herrn, dass ist Terpander.
Was hat Dich wieder nach Rom geführt Herr? Und was führte Dich von Rom vorher fort? Falls Du es mir sagen möchtest", fragte Charislaus gut gelaunt, der Gast war freundlich und er liebte es mit den Gästen zu plaudern und neue Bekanntschaften zu machen.