epistolae | Briefkasten


  • Sentor
    Sextus Aurelius Lupus
    Villa Aurelia
    Roma, Italia




    T. Decimus Varenus Primicerius a rationibus
    Senatori S. Aurelio Lupo s.d.



    Die kaiserliche Finanzabteilung möchte dir Dank aussprechen. Dass du bereit warst dem Staat einen großen landwirtschaftlichen Betrieb ohne Kosten zu übergeben.


    Jedoch müssen wir das Angebot ablehnen. Nicht aus Undankbarkeit, sondern viel mehr, dass der Staat durch den Bürgerkrieg sehr viele Betriebe aller Art von verstorbenen Bürgern vererbt bekommen hat. Sodass aktuell ein Überbedarf besteht. Besser gesagt, es uns sehr viel beansprucht die jetzigen Betriebe ordentlich zu verwalten.



    Im Auftrag


    T. Decimus Varenus
    ~~ Primicerius a rationibus - Admistrationis Imperatoris ~~



  • Da Aurelia Prisca einige Jahre im Hause der Flavier beheimatet gewesen war, überbrachte ein Sklave auch in die Villa Aurelia eine Nachricht ob Claudia Antonias Tode.



    Ad Familia Aurelia


    M' Flavius Gracchus Familiae Aureliae s.d.


    Mit großer Trauer muss ich euch den unvermittelten Tode meiner geliebten Gemahlin Claudia Antonia vermelden. Ihre Beisetzung wird in zwei Tagen stattfindend, beginnend mit der traditionellen Aufbahrung ihres Leibes in der Villa Flavia Felix.



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  • Ein gutgelaunter Sklave gab in den Vormittagsstunden ein Schreiben für Aurelia Prisca ab und machte sich dann direkt wieder auf den Rückweg zur Villa Tiberia.



    Ad
    Aurelia Prisca
    Villa Aurelia
    Roma


    Werte Aurelia,


    Nun ist seit unserer gemeinsamen Reise und Rückkehr nach Rom schon eine geraume Weile ins Land gezogen, und wir beide, den Göttern sei Dank, wohlbehalten ins Haus unserer Familien zurückgekehrt. Da ich mich immer wieder bei dem Gedanken ertappe, wie es dir in der Zwischenzeit wohl ergangen ist, habe ich mich nun kurzerhand entschlossen dir zu schreiben und dich zu fragen, ob du dir vielleicht einen gemeinsamen Ausflug mit mir vorstellen könntest, der uns beiden vielleicht das lang vermisste Rom wieder näher bringen könnte, oder zumindest die Teile, die uns passend und vor allem auch interessant genug scheinen. Ich weiß, dass diese Anfrage vermutlich im höchsten Maße unpassend ist, hoffe aber nichtsdestotrotz, dich dafür gewinnen zu können. Falls dem so sein sollte, schicke mir doch bitte eine kurze Nachrich, wann es dir passen würde, in die Villa Tiberia, dann werde ich mich mit Freuden der genaueren Planung widmen.


    Mögen die Götter ihre schützende Hand über dich halten,


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  • Ad Aurelia Prisca
    Villa Aurelia
    Roma


    Aurelia,
    ich habe oft über unsere neuerliche Begegnung auf der flavischen Feierlichkeit nachgedacht, und habe mich desöfteren dabei erwischt den Wunsch zu hegen ein weiteres Treffen zu arrangieren.
    Mir ist die gesellschaftliche Akzeptanz eines solchen doch recht offenen Schreibens durchaus bewusst, weshalb ich vollstes Vertrauen in deine Diskretion setze, sei die Antwort auf mein Anliegen nun positiv oder negativ.


    Es wäre mir eine große Freude dich wiederzusehen, sei es nun in der Öffentlichkeit in den Gärten, bei einem Essen, oder gar den Spielen, oder eher ruhig, in der Villa Flavia, auf einem der Landgüter, oder einfach vor den Toren Roms. Ich möchte dich keineswegs mit einer feststehenden Entscheidung diesbezüglich überrumpeln, vor allem, weil ich deine Antwort auf mein Anliegen noch nicht kenne.


    Es wäre mir natürlich eine Freude dich wiederzusehen, und ich verbleibe mit den besten Grüßen,


    [Blockierte Grafik: http://img246.imageshack.us/img246/4438/siegelflavia2qk0.pngCaius Flavius Scato



  • Ad Aurelia Prisca
    Villa Aurelia
    Roma


    Prisca,
    Mit großer Freude habe ich deine Antwort vernommen, und ich bin schon sehr gespannt auf unser nächstes Wiedersehen.
    Die Arbeit im Dienst des Imperiums beansprucht mich in den nächsten Tagen noch, jedoch, und diese Zeit kannst du natürlich zur mentalen sowie zeitlichen Vorbereitung nutzen, würde ich dich gerne in sieben Tagen auf den Landsitz meiner Familie vor den Toren Roms einladen.


    Ein Tross von Bediensteten würde dich zur gegeben Zeit abholen, jedoch steht es dir selbstverständlich frei auch eigenständig anzureisen, und deine eigenen, dir anvertrauten Untergebenen mitzuführen.


    Ich blicke mit großer Aufregung und Vorfreude auf unser Wiedersehen, und wünsche dir bis dahin den Segen der Götter!


    [Blockierte Grafik: http://img246.imageshack.us/img246/4438/siegelflavia2qk0.png]


    Caius Flavius Scato

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    Serrulus war wieder einmal als privater Postbote der Gens Helvetis unterwegs und hatte einen Brief zugestellt




    Ad
    Familienoberhaupt der Gens Aurelia
    Villa Aurelia
    Roma, Italia


    Salve,


    ich, Marcus Helvetius Commodus Sohn des Lucius Helvetius Falco, Enkel des Titus Helvetius Geminus und Familienoberhaupt der Gens Helvetia grüße Dich.


    Mir ist bewusst das deine Zeit knapp und kostbar ist und bitte dich daher darum mir einen Gesprächstermin bei dir einzuräumen. Du kannst Zeit und Ort frei wählen ich werde es möglich machen.
    Bei dem Gespräch geht es um eine persönliche Angelegenheit und Bitte die ich vorzutragen habe und dich ungern diesem Papyrus anvertrauen möchte.


    Mit den besten Grüßen




    Marcus Helvetius Commodus



  • Ein Sklave der nahen Villa Flavia - sein Name war Ikaros und er war das anmutige Ergebnis der Züchtung zwischen dem Artifex Paris und der Ornatrix Astarte, was indes hier nicht viel zur Sache beiträgt - überbrachte eine Nachricht.


    Sextus Aurelius Lupus et Aurelia Prisca



    M' Flavius Gracchus S. Aurelio Lupo et Aureliae Prisace s.p.d.


    Zu dem Behufe die tiefe Freundschaft zwischen unseren Familien zu festigen, möchte ich euch zu einem kleinen, gemütlichen Gastmahl am Abend nach den Feierlichkeiten zu Ehren von Ceres und Fides an den Kalenden des Octobers* in die Villa Flavia einladen.







    Sim-Off:

    *SimOff-zeitlich natürlich flexibel.


  • Es verging kaum ein Tag an dem Prisca nicht die Schreibstube aufsuchte um ihrer zweitliebsten Tätigkeit nachzugehen, nämlich, um höchstpersönlich die Sklaven bei der Sortierung der täglichen Korrespondenz zu beaufsichtigen. In erster Linie tat sie das aus reiner Neugier, einfach um zu erfahren wer so alles schrieb aber auch, um ihren Cousin Lupus bei der Beantwortung der unzähligen Schreiben ein wenig zu unterstützen. Bettelbriefe wanderten dabei üblicherweise direkt in den Keller, wo sie im Hypokaustum der Beheizung der villa dienten, während die übrigen Schreiben - je nach Priorität und Absender - von den Sklaven vor sortiert wurden. Da gab es beispielsweise einen Haufen für die "normale" Klientenkorrespondenz, dann Einen für die Post von der Familie, des weiteren Einen für offizielle Schreiben und wiederum Einen für Briefe, denen besondere Beachtung geschenkt wurde. Zu letzterem zählten mitunter alle Schreiben, die das offizielle Siegel der altehrwürdigen Gens Flavia trugen, denn mit ihr verband die Gens Aurelia eine enge und langjährige Freundschaft.


    "Halt! Gib das mal her!, winkte Prisca auch sogleich den Sklaven zu sich, der zufällig das Einladungsschreiben entrollte, welches die unverkennbare Handschrift von Flavius Gracchus trug.


    Prisca überflog die Zeilen kurz, um anschließend (mit einem sanftem Lächeln auf den Lippen) dem Sklaven folgendes zu befehlen: "Setz sofort folgende Antwort in meinem Namen auf: Ich, Aurelia Prisca, danke dir für die große Ehre, Gast in deinem Haus sein zu dürfen und in Erwartung eines gemütlichen Abends mit Dir und deiner Familie nehme ich - auch im Namen meins Cousins - deine Einladung mit großer Freude und Dankbarkeit an. … Ich unterschreibe selbst. Sollte mein Cousin an dem Tag verhindert sein, so wird mir schon eine plausible Entschuldigung für ihn einfallen", fügte Prisca selbsterklärend hinzu, während sie dem Sklaven mit einem Wink zu verstehen gab, dass er sich sputen solle: "Beeil dich gefälligst, ich habe schließlich nicht den ganzen Tag Zeit!"


    Schließlich musste Prisca für diesen besonderen Anlass noch ein passendes Kleid kaufen, was wiederum ihrer allerliebsten Tätigkeit (dem Einkaufen) zu Gute kam ...

  • Während wahrscheinlich mal wieder die ganze Welt bescheid wusste, war der Tiberier irgendwie typischerweise von sämtlichen tieferen Erkenntnissen abgeschirmt worden. Durch die gnadenlose Pflichtversäumnis seines Sklaven, gab er sich nun völlig unbewusst der unendlichen Peinlichkeit hin, immer noch als ein Klient einen Brief aufgesetzt zu haben, obwohl sein Patron ihn schon längst abgeschossen hatte.



    Ad
    Senator
    Sextus Aurelius Lupus
    Villa Aurelia


    Hochverehrter und über alles geschätzter Patron, ich grüße dich!


    Nach meiner Amtszeit wird sehr bald auch meine Res Gestae im Senat gehalten werden, weshalb ich mich natürlich freuen würde, wenn du, den ich doch über alles schätze, an diesem Tage der Sitzung beiwohnst und ganz besonders deine Ohren spitzt. Es wird dich sicherlich auch freuen zu hören, dass sogar der Kaiser persönlich auf der Sitzung anwesend sein wird!


    Mein geliebter Patron, ich muss zugeben, dass ich aus unserer letzten Begegnung etwas ratlos hinausgegangen bin. In der Chance einen Klienten zu erhalten, der bald Senator sein könnte, hast du sehr zurückhaltend reagiert auf eine nur temporäre Übertragung eines deiner Grundstücke. Ich selbst habe nun meiner Schwester ein unmoralisches Angebot machen müssen, was mir nun aber tatsächlich ganz fest ein Grundstück erlauben sollte, auch wenn ich befürchte, dass der Familienfrieden für eine Weile gestört ist (dazu bei Gelegenheit mehr!). Oh, großartiger Patron, ich vermag mir kaum vorzustellen, was diese Zurückhaltung verursacht haben mag. War ich dir nicht in höchstem Maße treu und ergeben? Zugegeben, ich konnte dir bisher natürlich nicht alles wiedergeben, was du für mich getan, oh geschätzter und weiser Patron. Doch gabst du mir niemals Aufträge oder hattest einen Wunsch, den ich dir erfüllen konnte. Nie wandtest du dich an mich mit einem Anliegen. Nie hattest du Arbeit für mich. Ich nahm doch tatsächlich an, du hättest derzeit keine großen Pläne, für die du einen treuen und aufrichtigen Klienten gebrauchen konntest (ich selbst regele das ja mit meinen Klienten ganz anders, die können sich vor Arbeit kaum retten, sag ich dir, aber vielleicht habe ich auch einen etwas zu straffen Stil und bin nicht so gnädig und freundlich wie du, oh mein edler Patron). Doch natürlich möchte ich noch einmal unterstreichen, dass ich für jegliche Tat zu haben bin, oh, du großartiger aurelischer Patron. Lass mich dein ergebener Klient sein, auf dass ich mich der vielen unermesslichen guten Taten, die du mir gegenüber wirktest, als würdig erweisen kann und du in der Zukunft in der Tat nicht mehr zu zögern brauchst, wenn es darum geht, deinem über alles loyalen Klienten ein Grundstück zu überschreiben.


    Oh, geschätzter und hochverehrter Patron. Ich hoffe, dass wir uns in alter Frische bald wiedersehen. Dies sei nur eine gute Verschriftlichung von Worten, die ich dir selbstverständlich auch noch einmal persönlich bei der kommenden Salutatio mitteilen werde. Doch man weiß ja, dass das Wort auf der Zunge verfault, während das Geschriebene doch immer wieder herangezogen werden kann als Beweis meiner Ehrerbietung, mein geliebter Patron.


    So denn auf bald, oh großer Senator Aurelius Lupus.


    Lucius Tiberius Lepidus
    Villa Tiberia
    Italia, Roma


  • An einem schönen Nachmittag landete ein Brief aus dem fernen Griechenland bei der abgegebenen Post in der Villa Aurelia.



    Ad
    Sextus Aurelius Lupus
    Villa Aurelia
    Roma



    Quintus Aurelius Corvus fratri suo s.d.


    Kleiner Bruder, wir haben weniger Kontakt, als ich mir gerne wünschen würde. Daher verzeihst du sicherlich, dass ich dich einfach anschreibe und diesen Brief gleich auch mit einer Bitte an dich verknüpfen werde.


    Zunächst einmal hoffe ich, der Familie in Rom geht es soweit gut und ihr habt euch von den Repressalien der Vergangenheit gut erholen können. Bis hierhin nach Griechenland drang zum Glück nicht so viel vor, als dass man sich auf irgendwelche Seiten hätte stellen müssen. Wenngleich im Süden des Landes wohl einige Schlachten stattfanden, war es hier bei Athen merklich ruhiger.


    Jetzt nach dieser langen Zeit aber hege ich die Hoffnung, dass deine Stellung in Rom wieder gefestigt ist. Und ich bin ehrlich, ich würde gerne an deinem Ruf indirekt partizipieren.
    Meine jüngere Tochter Corvina ist nun in einem Alter, in dem ich sie gerne verheiraten würde. Natürlich könnte ich dies auch hier in der Provinz bewerkstelligen, aber in Rom nützt diese Verbindung wohl weitaus mehr. Da du der einzige Spross unseres Vaters bist, der es zu irgend etwas gebracht hat, möchte ich dich damit betrauen, ihr in Rom einen angemessenen Mann zu finden, der dann die ganze Familie unterstützen kann.
    Damit du sie kennenlernst, und bevor du nein sagst: Wenn dieser Brief Rom erreicht, wird sie wohl schon auf dem Mare Internum unterwegs sein nach Ostia. Sei so nett und nimm sie als deine Nichte freundlich auf.


    Ich weiß, ich lasse dir wenig Wahl. Du kannst später wütend auf mich sein. Aber beachte die Vorteile, die eine junge Frau bei der Heiratspolitik wohl bieten wird. Selbst wenn sie aus der Provinz kommt.


    Vale


    Dein Bruder


  • Aurelia Prisca
    Villa Aurelia | Roma


    T. Duccius Vala Aureliae Priscae s.d.


    Geschätzte Aurelia,


    wie du vielleicht weißt, bleibt in Rom selten etwas geheim das auf offener Straße geschieht. Über derartige Indiskretion kann man oft klagen, in diesem Fall aber konnte ich mich sehr darüber freuen zu erfahren, dass du offenbar zum Kreis meiner Unterstützerinnen gehörst.


    Die Freude, die ich darüber empfinde, eine derartig mit innerer und äußerer Grazie beschenkte Persönlichkeit zu meinen Vertrauten zählen zu können, lässt sich mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln kaum adäquat ausdrücken... so kann ich nur versuchen, meinen Dank für deine Unterstützung durch das Collier anzudeuten, welches ich mit diesem Schreiben habe überbringen lassen. Ich hoffe, es eines Tages bei einem erneuten Aufeinandertreffen als Zierde deiner Schönheit erkennen zu dürfen.


    Vale bene,


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    _________________________________________________________
    Titus Duccius Vala
    Casa Accia | Collis Esquilinus | Roma
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    Sim-Off:

    WiSim. ;)

  • Senator
    Sextus Aurelius Lupus


    Consul T. Duccius Vala s.d.


    In einer tragischen Wendung des Schicksals ist unser hochverehrter Princeps am Abend von uns gegangen.


    Die Konsuln rufen sämtliche Senatoren auf dem Genus des Verstorbenen zu opfern und das ihrige zu tun, um zur Bewahrung von Ruhe und Ordnung in der Urbs Aeterna beizutragen damit diese schwere Stunde nicht von Unruhen und Chaos entehrt wird.
    Rom benötigt in dieser Stunde die Stärke und Würde ihrer Senatoren.


    Des weiteren wird zur außerordentlichen Sitzung des Senats am Morgen geladen.



  • Da der aurelische Senator und Testamentsvollstrecker des Cornelius, nachdem er dem iulischen Quaestor insoweit sein Vertrauen geschenkt hatte, als dass Dives ihn bei der Organisation der Totenspiele zu Ehren des verstorbenen Augustus unterstützen durfte, nicht erst aus einem öffentlichen Aushang erfahren sollte, wie es mit der divitischen Arbeit voranging, bekam der Aurelier folglich also schon ein paar Tage früher eine Nachricht. So hatte er dann die Möglichkeit, falls er dies wollte und oder als nötig erachtete, dem Iulier kurzfristig noch dies oder das mitzuteilen - falls er die Aushänge beispielsweise lieber selbst oder von einem Dritten erstellen lassen oder sonstige Anmerkungen machen wollte...


    Roma, A.D. V NON MAR DCCCLXV A.U.C.

    Ad
    Senator et Haruspex Primus
    Sextus Aurelius Lupus
    Villa Aurelia
    Roma, Italia



    Iulius Quaestor Aurelio Senatori Haruspicique Primo s.d.


    In diesem Schreiben möchte ich dich darüber in Kenntnis setzen, dass die Vorbereitungen für die Ludi Funebres zu Ehren des verstorbenen Cornelius Palma Augustus gut vorankommen. Zwar werden leider die Factiones Albata und Purpurea trotz ausdrücklicher Einladung nicht an den Spielen teilnehmen, dafür jedoch beteiligen sich die Factiones Aurata, Praesina, Russata und Veneta mit jeweils zwei an den Start gehenden Aurigae, sodass also dennoch ein mit acht Lenkern volles Finale gefahren werden kann, ohne dass etwa auf irgendwelche namenlosen Unbekannten zurückgegriffen werden müsste.


    Im Folgenden übermittle ich dir nun natürlich vorab schon einmal die Namen der Starter, auf dass auch du diesbezüglich einen genauen Überblick hast, bevor ich in zwei Tagen für öffentliche Ankündigungen und Aushänge sorgen würde, welche zum Besuch der anstehenden Ludi einladen. Es nehmen also teil:


    - Sotion und Tanco (Factio Aurata)
    - Braecus und Rianorix (Factio Praesina)
    - Proteneas und Amasis (Factio Russata)
    - Hamiris und Prusias Kynegros (Factio Veneta)


    Als erfahrensten und stärksten derzeit aktiven Auriga habe ich den für die Russata fahrenden Proteneas hier etwas hervorgehoben.


    Ich hoffe, du bist bis hierher erst einmal zufrieden mit meiner Arbeit. In diesem Sinne verbleibe ich mit freundlichen Grüßen und wünsche dir den Segen der Götter. Vale.


    /images/signet/Siegel_gens_Iulia_Tabula.png



    MARCUS IULIUS DIVES
    QUAESTOR URBANUS AB ACTIS SENATUS

    ir-senator.png Iulia2.png

    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

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    Serrulus stand vor der Villa Aurelia. Er war sich sicher gewesen das er auch hier einen Brief hätte abgeben müssen. Doch er hatte keinen mehr in seiner Tasche. Es war ihm doch keiner rausgefallen oder gar gestohlen worden. Aber wer sollte dann schon ein bisschen Papyrus stehlen. Serrulus wusste aus seiner Zeit in der Subura noch gut genug das man davon nicht wirklich satt wurde.
    Er warf noch einen nervösen Blick auf die Tür und ging dann weiter.
    Hoffentlich gab das keinen Ärger und er hatte sich einfach nur vertan mit der Anzahl der Briefe.

  • Von der nahen Villa Flavia her erschien ein Bote, um eine Nachricht abzugeben für Aurelia Prisca.




    Teuerste Prisca!


    Nun da die Zeiten des Umbruches vorüber sind und Rom eine goldene und insbesondere friedvolle Zukunft bevor steht, so können auch wir der unsrigen uns wieder widmen.


    So dies dir agreabel ist, möchte ich den sechzehnten Tage vor den Kalenden des Iunius* zur Mittagszeit proponieren, um unsere Verlobung in das Eheregister eintragen zu lassen.


    Sofern dieser Termin dir nicht zusagt, lasse es mich schlichtweg wissen, andernfalles werde ich frohgemut dich vor der Regia des Cultus Deorum erwarten.


    Mögen die Götter stets über dich wachen!



    Sim-Off:

    * 17.5., SimOff wie stets so flexibel wie notwendig

    cdcopo-pontifex.png flavia.png

    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Mit Hochdruck hatten die Schreiber neue Einladungen anlässlich der bevorstehenden Hochzeitsfeierlichkeiten verfasst. Einige Tage später trug schließlich ein Sklave die neu erstellten Einladungen zu den Adressaten.




    Senator
    Sextus Aurelius Lupus
    Villa Aurelia
    Roma


    INVITATIO


    ZUM ANLASS DER EHESCHLIESSUNG


    ZWISCHEN


    SENATOR ET PONTIFEX PRO MAGISTRO
    LUCIUS TIBERIUS LEPIDUS


    UND


    FLAVIA DOMITILLA


    AM
    ANTE DIEM XI KAL IUL DCCCLXV A.U.C..
    (21.6.2015/112 n.Chr.)


    IN DER
    VILLA FLAVIA FELIX



    Wir würden uns sehr darüber freuen, wenn auch ihr,
    du, Senator Aurelius, und die werte Aurelia Prisca,
    zu diesem feierlichen Anlass unsere Gäste seid.



    gez. L.Tiberius Lepidus et Flavia Domitilla

  • Marcus Menenius Lanatus
    Sexto Aurelio Lupo s.d.



    Vor wenigen Tagen ist das Thema wieder aufgekommen, dass beim Salii Palatini weiterhin kein Magister vorsteht. Es wäre in unserem Sinne, wenn sich gemäß § 2 Abs. III, Lex Communitatis die Mitglieder versammeln, um einen aus den eigenen Reihen zum Magister zu erkoren.



    Rex Sacrorum


  • Ad
    Sodalis - Salii Palatini
    Sextus Aurelius Lupus
    Villa Aurelia
    Roma, Italia


    Sei gegrüßt, Senator Sextus Aurelius Lupus.


    Wie du vielleicht selbst bereits erfahren hast, mahnt uns der Rex Sacrorum baldig einen neuen Magister aus den Reihen unserer ehrwürdigen Salii Palatini zu erwählen. Ich schlage deshalb vor eine Sitzung am KAL IUL DCCCLXV A.U.C. (1.7.2015/112 n.Chr.) einzuberufen. Ich freue mich auf dein erscheinen.


    Vale bene.
    Lucius Tiberius Lepidus
    Villa Tiberia
    Italia, Roma

  • Imp Caes Tib Aquilius Severus Aug
    Senatori Sexto Aurelio Lupo s.p.d.


    Ich lade dich
    zwecks Auszahlung eines Donativum gemäß dem Wunsch von A. Cornelius Palma Aug zu einer Audienz
    am NON IUL DCCCLXV A.U.C. (7.7.2015/112 n.Chr.)
    in meinem Hause ein.


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