Marsch in die Berge

  • So unglaublich das Erscheinen der Frau vor dem Lager der Legionen unmittelbar nach der Schlacht gewesen war, so einfach war die Erklärung und die Probleme konnten aus der Welt geschaffen werden.


    Für die Legionäre verlief der Rest der Nacht ruhig, und als am anderen Morgen die Männer zum Morgenappell anzutreten hatten, waren die Strapazen des Vortages zwar nicht vergessen, aber doch verdrängt. Das Lager musste abgebaut werden, der Marsch ging weiter.


    Wie immer verließ die Ala zuerst das Lager mit dem Auftrag die Umgebung und den Weg zu erkunden. Dann fogte eine Vorhut bestehend aus Reitern und zwei Kohorten der Legionen, erneut unter dem Kommando des Tribunen Subdoles, dann die Pioniere, und schließlich die beiden Legionen selbst mit ihrem Tross.


    Die Männer kamen gut vorran, der Feind schien in der Nacht genug Prügel eingesteckt zu haben und ließ sich den ganzen Tag nicht sehen. Die Wege waren in relativ gutem Zustand und die Sonne schien nicht allzu sehr, so dass die Männer "leicht" zu marschieren hatten. Wie es schien, hatte Mars heute mit seinen Männern einen Pakt geschlossen, und wenn es so weitergehen würde, könnten die beiden Legionen gegen Mittag die Stadt Bergidum erreichen...

  • Sim-Off:

    Die Kampage geht weiter. Ich werde nicht auf eine Frau warten um den Feldzug fortführen zu können. Ich hoffe, dass ihr dafür Verständnis habt, doch ihr könnt ja einen extra Thread aufmachen mit dem Titel: "Florus und der reizende Besuch" oder "Frauenbesuche bei Nacht!" ;)


    Erstens ist es eigentlich nämlich ausgeschlossen dass betreffende Dame gestern noch im Hafen von Tarraco mit einem Flottenoffizier redet und dann auch noch vor diesem im Einsatzgebiet eintrifft, zumal sie nicht wissen kann, wo sich die Legion befindet. Zudem ist es NACHT!


    Nix für Ungut, ich habe es mir verkniffen alle Posts zu löschen, das nächste mal jedoch bitte NACHDENKEN bevor man so eine Aktion startet. Danke.

  • Die Nacht, nach dem Gefecht verlief ruhig und am nächsten Morgen brachen wir unsere Zelte ab.



    Die ALA II Numidia rückte, wie immer, als erster aus dem Lager ab. Vorran, die erste Turmae, mit mir und dem Feldzeichen. Danach der Rest.


    Wieder hatten wir die Aufgabe, den Weg zu erkunden und nach möglichen Feindkontakten Ausschau zu halten.....

  • Sim-Off:

    Du hast sicher Recht mit deiner Äusserung, aber da betreffende Sklavin nicht von mir gesteuert wurde, sondern nur einen Brief von mir abholen sollte, konnte ich nichts dafür. Schön, dass es weitergeht, ich werde natürlich auf einen Extrathread verzichten und einfach ein summatives Post schreiben ;)


    Als ich die ganze Sache mit der Sklavin Deandras geklärt hatte und ihr meinen Brief an ihre Herrin übergeben hatte, legte sich die Unruhe im Lager langsam wieder. Auch ich kehrte wieder in mein Zelt zurück und nachdem der Medicus meine Beine nocheinmal untersucht hatte, legte auch ich mich schlafen.


    Der nächste Tag brachte keinerlei Aufregung. Wir ritten wieder an der Spitze, erkundeten den Weg und das Gelände und beobachteten alles, was irgendwie verdächtig erschien.

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  • Sim-Off:

    Ich schaffs irgendwie nie ne Reaktion vom Legaten zu kriegen *am Kopf kratz* ^^


    Ein ruhiger Tag, gespickt mit Reihen abreiten, er konnte und wollte es sich nicht abgewöhnen, hier und da nachfragen wie es ging und ansonsten die Umgebung im Blick behalten. Auch gesprächstechnisch war heute nicht viel los, zumal er selber auch nicht zu den Gesprächigsten gehörte.

  • Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius

    Sim-Off:

    Erstens ist es eigentlich nämlich ausgeschlossen dass betreffende Dame gestern noch im Hafen von Tarraco mit einem Flottenoffizier redet und dann auch noch vor diesem im Einsatzgebiet eintrifft, zumal sie nicht wissen kann, wo sich die Legion befindet. Zudem ist es NACHT!


    Sim-Off:

    Ich nehme die Kritik an, wobei ich zu bedenken gebe, dass ich das letzte Mal am 17. also vor drei Tagen im Hafen gepostet habe. Immer noch unrealistisch genug, ich weiß, aber nun mal so geschehen. Ich habe gelernt. Viel Spaß beim Simulieren des Feldzugs! :)

  • Sim-Off:

    ;) :P :rolleyes: :D


    Gelassen reitet Severus vor sich hin und beobachtet das Gelände. Die letzten Tage haben sie Wachsamkeit gelehrt und keiner der Aufklärer will die Schuld an einem unerwarteten Überfall tragen. Schweigend widmen sie ihre ganze Aufmerksamkeit der im Auge zu behaltenden Umgebung.

  • Metellus gab seiner Turma den Befehl, das Tempo zu erhöhen. Auf einem kleinen Feld hatten sie zwei Gestalten gesehen, die sofort flüchteten, als sie die Reiter nahen sahen. "Hinterher!" rief Metellus, und seine Männer gingen in den Galopp über. Immer näher kamen sie den beiden fliehenden Männern. Endlich hatten sie sie eingeholt und auch schon umkreist. Es waren Bauern. Nach einer kurzen Befragung ließ Metellus sie gehen. Was hatte er davon, wenn er sie festnahm? Oder gar niederschlug? Waren nicht unzählige Soldaten schon durch die Gegend gezogen. Für die Bauern musste jedes Schwert gleich sein - eine Gefahr - egal von welcher Seite es geführt wurde.


    "Auf Männer! Zurück auf unsere Route!" Seine Männer nickten und lenkten die Pferde in Richtung Bergidum. Wenig später erreichten sie die Bergkuppe von der aus sie in das kleine Tal blicken konnten und die Stadt sahen.


    "Ein Reiter nach hinten zu Florus! Wir sind vor Bergidum! Keine feindlichen Kräfte zu sehen. Die Stadt ist jedoch befestigt!"

  • Ein Reiter von den vordersten Aufkläreren, spezieller von Metellus, kam nach hinten zu mir geprescht. Er meldete, dass Metellus mit seiner Turma auf einem Hügel vor Bergidum steht. Die Stadt sei befestigt, jedoch seien keine Feinde in Sicht.


    Ich schickte sogleich einen Reiter nach hinten zu Meridius. Er solle uns mitteilen, was seine Absicht sei.

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  • Ich ritt neben Florus, als der Meldereiter von Metellus zu ihm kam. Ich konnte mithören, was er zu berichten hatte und ich war froh, nicht schon wieder feindlichen Kräften begegnen zu müssen.


    Die Schlacht und das Gefecht heute Nacht spürte ich doch noch sehr in meinen Knochen und das Reiten war auch nciht unbedingt förderlich für unsere Erholung.


    Aber wir taten unsere Pflicht und niemand liess sich anmerken, dass die Anstrengungen der letzten Tage und Wochen jedem einzelnen doch sehr zusetzten.

  • Nachdem das Nachtlager wieder abgebaut wurde machten sich die Legionen wieder auf den Weg nach Uttarae. Maximus musste leider feststellen das ihm diese lange Pause nicht wirklich viel Erholung gebracht hatte. Erst wurde er bei dem Angriff plötzlich aus dem Schlaff gerissen und zu allem überfluss wurde er dannach noch den Wachen eingeteilt, weil sie zu diesem Zeitpunkt verdoppelt werden sollten. Es war schon ein nicht zu verachtender Angriff, wie Maximus im nachhinein feststellen musste. Wäre dieser Schlagkräftiger gewesen hätte es wohl deutlich höhere Verluste fordern können als die par die letztlich gefallen sind.


    Naja, immerhin wird der Weg wohl nicht mehr allzu lang sein, dachte er sich und marschierte eisern weiter. Es blieb ihm letztlich auch nur zu hoffen das beim nächsten Nachtlager nicht wieder ein solch überraschender Angriff stattfinden würde.

  • Die Legionäre hatten das Lager abgebrochen und marschierten nun schon wieder eine Weile.
    Seneca verfiel in seinen gewohnten Marschtrott.
    In Gedanken war er bei dem Angriff vom Vortag. Die Verluste hatten sich in Grenzen gehalten, doch der Angriff war völlig unerwartet gekommen.
    Diese nächtlichen Angriffe werden hoffentlich nicht zum Alltag
    dachte sich Seneca


    Schweigend marschierte er neben den Legionären die staubige Straße entlang. Es würde wohl nicht mehr lange dauern, bis sie die nächste Stadt erreichen würden.

  • "Ein neuer Tag ein neuer Marsch" dachte sich Crassus und marschierte eifrig an der Spitze seiner Centurie. Er fragte sich ob nun auch die letzten Rebellen eingesehen haben, nach vergangener Nacht, dass sie keine Chance mehr haben, sofern sie je eine hatten, die Römer zu schlagen und Hispania zu "befreien". Crassus schaute zu dem Signifer der das Feldzeichen trug. Dann schaute er zu dem Feldzeichen hoch... ja das Feldzeichen seiner Centurie.... Das Feldzeichen, dass über Sieg oder Niederlage entscheiden kann.... Wenn es verloren geht, sind die Männer demoralisiert, wenn es jedoch die ganze Zeit über dem Schlachtfeld thront, gibt es den Männern neuen Mut und lockt die letzten Kräfte aus ihnen heraus....... Crassus fand es erstaunlich, dass nur ein Feldzeichen mit über Sieg oder Niederlage entscheiden kann.
    Crassus schüttelte den Kopf und wandte den Blick zu Optio Seneca:
    Optio, wie sieht es weiterhinten in der Centurie aus? Ich sah, dass du gerade von hinten kamst, und dachte mir, ich könne dich mal fragen, ob es hinten Probleme gibt...

  • Zitat

    Original von Flavius Duccius Germanicus
    Er ritt gerade wieder an den Legionären vorbei.
    "Salve Maximus! Ich sehe, Du hast die Nacht gut überstanden."


    Plötzlich kam Flavius an mir vorbei und grüßte mich.
    "Salve Flavius, was du nicht alles siehts." ein leichtes Gähnen ging ihm über den Mund "Ich bin ehrlich gesagt sowas von Müde, das war wirklich keine sehr erholsame Nacht. Ich hoffe ich klapp unterwegs nicht zusammen." sagte er mit einem scherzhaften Unterton.

  • "Hmm... eigentlich ein gutes Angebot, immerhin könnte ich liegen" lachte Maximus. "Aber mal was anderes, weisst du zufällig wie weit der Weg nach Uttarae noch ist? Wäre sehr gut zu wissen wieviel Zeit wir noch benötigen um den Ort zu erreichen." fragte er in der Hoffnung das der Weg nicht mehr allzu lang sei. "Achja, und noch etwas, hast du zufällig eine Ahnung wie ich einen Brief nach Germanien bekommen könnte? Ich hab als wir in Numantia waren schon versucht jemanden aufzutreiben der ihn mitnimmt, jedoch ohne Erfolg..."

  • Der Meldereiter der Ala hatte die Vorhut passiert und den Stab erreicht. Meridius hörte sich die Botschaft an und dachte nach. Dann diskutierte er kurz mit dem Primus Pilus und wandte sich wieder an den Reiter.


    "Die Ala soll eine Turma vor der Stadt lassen, aber weiter in Richtung Utarrae erkunden. Wir werden vor der Stadt zwei Cohorten postieren, jedoch mit den beiden Legionen weiter nach Uttarae marschieren. Wenn in Bergidum keine starken Feindkräfte sind, werden sie Uttarae nicht zu Hilfe kommen können. Und wenn sie erfahren, dass Uttarae gefallen ist, werden sie kampflos kapitulieren."


    Meridius wusste, die Entscheidung war riskant, doch würde sie den Feldzug maßgeblich beschleunigen können. Ein Erstürmen jeder einzelnen Stadt lag ihm nicht im Sinn, er hoffte durch ein Exempel, die anderen Städte zur freiwilligen Aufgabe zu bringen...

  • Zitat

    Original von Marcus Octavius Maximus
    "Hmm... eigentlich ein gutes Angebot, immerhin könnte ich liegen" lachte Maximus. "Aber mal was anderes, weisst du zufällig wie weit der Weg nach Uttarae noch ist? Wäre sehr gut zu wissen wieviel Zeit wir noch benötigen um den Ort zu erreichen." fragte er in der Hoffnung das der Weg nicht mehr allzu lang sei. "Achja, und noch etwas, hast du zufällig eine Ahnung wie ich einen Brief nach Germanien bekommen könnte? Ich hab als wir in Numantia waren schon versucht jemanden aufzutreiben der ihn mitnimmt, jedoch ohne Erfolg..."


    "Nicht mehr all zu lange. Aber einige Kilometer müsst ihr alle noch durchhalten.
    Mh, heute hättest Du den mit ein paar der Verwundeten, die nicht weiter konnten und zurück nach Tarraco über Septimanca gehen, mitgeben können. Ich denke, wenn Du nicht unterwegs nen Händler oder so findest, wird der Brief warten müssen.
    Tut mir leid, mein Freund."

  • Sehr Schade, dachte sich Maximus, war dieser Brief doch für eine ganz bestimmte Person in seinem Leben...
    "Naja, kann man nichts machen Flavius." er schaute etwas nachdenklich drein. "Aber danke für deine Auskunft, du musst jetzt sicherlich weiter die Reihen abgehen? Wir sehen uns dann später."


    Maximus verabschiedete sich von Flavius und marschierte mit einer etwas gesenkten Stimmung weiter.

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