Beiträge von Manius Flavius Gracchus

    Gens Antonia - Casa Antonia

    Gens Decima - Casa Decima

    Gens Iunia - Domus Iunia

    Diese Variante fände ich am eingängigsten (auch wenn es uns alte Spieler sicher einige Zeit kosten wird, uns umzugewöhnen), wiewohl auch am nutzerfreundlichsten (es ist weder eine Klickleistung erforderlich, noch muss ich wissen, welche Art Behausung eine Familie hat).


    Unterforen würden letzlich ja alles noch mehr verkomplizieren - entweder müsste ich wiederum den Stand der Familie kennen, oder - noch schlimmer - welcher Art Domizil sie besitzt (den Prefectus Urbi Octavius würde man seiner Position wegen dann eher im "Domus"- Unterforum suchen, fände ihn aber erst ein Forum werter in der Casa Octavia...)

    Gracchus hatte keine Augen für die anderen Fahrer, keine Acht für den Flamen oder dessen Enkelin, keinen Gedanken und kein Gespür übrig für das leichte Nieseln - seine Aufmerksamkeit galt einzig und allein Faustus. Zu seinem Vorteil indes war dies nicht allzu offensichtlich, denn wie er starrten unzählige andere Zuschauer ebenso gebannt auf die Sandbahn hinab, manche mehr, manche weniger in Jubel verfallend. Als indes die Gespanne an Geschwindigkeit zu egten, sich in beinahe halsbrecherischer Manier in die Kurve legten, sich gefährlich nahe kamen, da überkam den Flavier mit einem Male das Bangen. Was, wenn Faustus' Wagen sich überschlug? Wenn er aus der Bahn geworfen wurde? Ein anderes Gespann in ihn hineinkrachte?

    "Wieviele ... Runden fahren sie üblicherweise?"

    wandte er sich an Minor.

    Ein wenig nachdenklich nahm der Flavier einen Schluck Wein. Augustus Aquilius hatte sich bisherig nicht sonderlich hervorgetan durch ein gesteigertes Interesse an Staat oder Stadt. Er mischte sich selten in die Angelegenheiten des Senates und überließ den Cultus gänzlich den Pontifices. Indes, dass er sich nun ein wenig mehr in die Belange Roms einzumischen gedachte war sein gutes Recht - wenn nicht gar seine Pflicht -, und musste schlussendlich nicht gleich eine Gefahr bedeuten - weder für Rom, noch durch ihn. Mit dem Wein schluckte Gracchus seine allfällig etwas zu wahnhaften Gedanken hinab.

    "Fürwahr, eine Proposition in erster Ausführung einer Runde von mehr als einem dutzend Männern zu präsentieren - diesen Fehler macht jeder Mann zweifelsohne nur ein einziges Mal"

    , bekräftigte er darob.

    "Insbesondere so es sich bei dieser Runde um ein politisches Gremium handelt. Manch ein durchaus tauglicher Vorschlag wurde im Senat nur deshalb nicht ver..abschiedet, da diverse Lager sich in Zwistigkeiten über Details verloren."

    Manche Lager verloren sich gar in Zwistigkeiten, der bloßen Zwistigkeiten wegen.

    "Letztendlich vermag ein Impuls des Augustus solcherlei durchaus auch zu verhindern."

    Bitte melde dich an, um dieses Bild zu sehen. Acanthus


    Der Ianitor zuckte mit den Schultern. "Vorerst auf jeden Fall. Alles weitere muss der maior domus entscheiden, oder aber der Hausherr."


    Acanthus indes hatte nicht weiter die Zeit, sich um die junge Sklavin zu kümmern. Er wurde an der Porta gebraucht, ohnehin würde er Schwierigkeiten bekommen, wenn der maior domus herausfinden würde, dass er wegen einer Sklavin seine Aufgabe vernachlässigte. Er ließ Cressida daher vorerst in der Obhut der anwesenden Sklaven zurück, die sich gleich um sie scharten und ihr zu essen und trinken anboten.

    Schlimmer. Beim ersten Mal hat der NSC-Magister nicht auf meinen Brief (Bewerbung für das Collegium Septemvirorum) reagiert, weil es SimOff vermutlich schlicht untergegangen ist. Und beim zweiten Mal war ich zwar persönlich und in Begleitung eines Senators bei einem Septemvir ([Collis Viminalis] Casa Gabinia) bin allerdings nicht einmal am Ianitor des Hauses vorbeigekommen... ^^

    Da sieht man wieder, dass es letztlich auf die richtigen Kontakte ankommt. ;)

    Bedauerlich, dass wir keinerlei SimOn-Verbindung haben.

    Ich schließe mich Serapio und Dives an.

    Eine Ingame-Erklärung für das "Überspringen" der Grundausbildung mittels einer Versetzung von einer unbespielten Einheit in die bespielte ist ein brauchbarer Vorschlag für die praktische Umsetzung.

    Da dies ohnehin nur der Fall ist für Spieler, die bereits im IR sind und wissen, wie der Hase das Soldatenleben läuft - wäre es nicht auch eine Möglichkeit schlichtweg den ganzen Einstieg in seiner Geschichte wegfallen zu lassen? D.h. ein Charakter startet direkt z.B. als Legionarius und wurde nur innerhalb der Einheit in einen bespielten Teil versetzt (von einer Centurie in einer andere). Möchte er seinen Hintergrund vor dieser Zeit ausgestalten, muss dies eben in einer Retrospektion geschehen. Denn letztlich macht das Überspringen der Grundausbildung ja ohnehin nur Sinn, wenn man diese eben nicht ausgestalten möchte.


    Zitat

    Was die Patrizier betrifft, so diente in der Tat jener Tiberius Verus als Referenz, hinzu kamen Gespräche mit erfahrenen Leuten. Ich selbst habe noch keinen Patrizier gespielt, weshalb das historische Wissen an der Stelle von meiner Seite eher dünn ist und ich mich auf andere Einschätzungen verlassen muss. Wie hättet ihr es denn in Zukunft gerne?

    Auch hierbei stimme ich voll und ganz Dives zu:

    Zitat

    => Long story short: Mir scheint, das Streben eines Patriziers nach dem Ritterring ist gewissermaßen unter seiner Würde. Das Streben eines Patriziers unterhalb eines Tribunats im Militär zu dienen entsprechend gar noch weniger standesgemäß.

    Zu Gracchus' Erleichterung ließ Minor ab von weiteren Fragen nach Sciurus' Ende und wandte sich seinen bevorstehenden Pflichten zu, eine geradezu unschuldige Neugierde auf den Senat verspürend. Wie lange mochte es dauern, ehedem seine Illusionen zerstört und er der Gleichförmigkeit dieser ruhigen Tage würde überdrüssig werden seinem Vater gleich? Nicht, dass Gracchus des städtischen Friedens überdrüssig war, doch ab und an eine hitzige Debatte in den heiligen Hallen der Curia lulia - dies misste er durchaus.

    "Ich wünsche euch eine angenehme Na'htruhe. Für weitere Neuigkeiten ist in den kommenden Tagen wahrlich noch genügend Gelegenheit."

    Der ältere Gracchus würde den Abend mit Prisca über einem Text aus der Bibliothek ausklingen lassen - die Tage zuvor hatte der schöne Sklave Paris bereits die ersten Teile des Philoktetes dargeboten - und sich noch ein wenig dem Gewürzwein widmen, um sein Magengrimmen zu lindern.

    "Fassen wir also bis hierhin zusammen:"

    , schickte der Flavier sich an, eben dies zu tun, und nahm die Wachstafel mit dem Gesetzestext auf, um darin Änderungen vorzunehmen.

    "Paragraph eins, sowie Paragraph zwei Absatz eins bleiben im Grunde unverändert."


    § 1 Religionstoleranz

    Im Grundsatz übt das Imperium Romanum eine religiöse Toleranz gegen das Christentum aus. Es wird den Christen gestattet ihren religiösen Praktiken nachzugehen.


    § 2 Allgemeines

    (1) Christliche Riten dürfen an keinem öffentlichen Platz zelebriert werden und es dürfen keinerlei Aufmärsche oder Prozessionen durchgeführt werden.


    "Absatz fünf wird vorgezogen, um der Signifikanz des religiösen Führers Re'hnung zu tragen, und von einer Bewilligung zu einer Erfordernis geändert."


    (2) Die Christen in Rom sind dazu verpflichtet, einen religiösen Führer aus ihren Reihen zu erwählen. Dieser ist dem Gemeinwesen gegenüber für das Wohlverhalten der Christen verantwortlich. Er hat gegenüber den Quindecimviri Sacris Faciundis regelmäßig Auskunft über die Organisation zu geben, sowie gegenüber Personen mit berechtigtem Interesse auf Anfrage.


    "Absatz zwei, nun Absatz drei, wird ebenfalls um eine Erfordernis ergänzt."


    (3) Religiöse Räumlichkeiten sind von außen nicht als solche kenntlich zu machen. Ihre Lokalität ist den Quindecimviri Sacris Faciundis durch den in Absatz 2 benannten religiösen Führer anzuzeigen.


    "Die Absätze vier und fünf, ehemals drei und vier bleiben unver..ändert."


    (4) Keine religiöse Praktik darf geltenden Gesetzen zuwiderlaufen, noch das Römische Pantheon direkt beleidigen.

    (5) Der christliche Glaube ist im Allgemeinen nicht meldepflichtig.


    "Oder aber"

    , lächelte er malizios.

    "Absatz vier könnte durch zwei kurze Worte ein wenig verschärft werden."


    (4) Keine religiöse Praktik darf geltenden Gesetzen zuwiderlaufen, noch das Römische Pantheon direkt oder indirekt beleidigen.


    Womit indes durch die Hintertür jede christianische Praktik verboten wäre, da die Anbetung eines Gottes, welcher die alleinige Göttlichkeit beanspruchte, stets eine Beleidigung des Panthers war.

    "Nun ja, lassen wir dies lieber. Dies könnte wiederum zu zu großer Unruhe führen. Die übrigen Paragraphen bleiben unverändert."


    § 3 Missionstätigkeit

    Es ist den Christen verboten öffentlich oder im Geheimen Römer offensiv zu ihrem Glauben zu missionieren.


    § 4 Karriereverbote

    (1) Es ist Christen verboten im Exercitus Romanus zu dienen.

    (2) Es ist Christen verboten im Cultus Deorum zu dienen.

    (3) Es ist Christen verboten Ämter des Cursus Honorum innezuhaben.

    (4) Es ist Senatoren der Römischen Curie verboten Christ zu sein.


    § 5 Strafen

    (1) Christ zu sein ist grundsätzlich noch keine Straftat.

    (2) Verstöße gegen in diesem Decretum festgelegte Auflagen werden vom Iudicium Imperatoris erkannt und abgeurteilt, das jeweilige Strafmaß ist vom Gericht festzusetzen.


    § 6 Unschuldsbeweis

    Wird eine Person beschuldigt als Christ ihm verbotene Ämter innezuhaben so kann er sich von der Anklage mittels eines unter Zeugen zelebrierten Opfers an die Römischen Götter als unschuldig erweisen.


    Er blickte nachdenklich auf die Tabula, während dessen seine Stirn sich in Falten legte, und blieb mit seiner Aufmerksamkeit an der Gerichtsbarkeit hängen. Das Iudicium Imperatoris! Wie hatte er dies nur all die Zeit übersehen können! Nicht einen einzigen Mann im Senat würde er im Zweifelsfalle überzeugen müssen, denn es gab nur einen Einzigen, der ein kaiserliches Dekret würde ändern können: der Augustus selbst.

    Der junge Fabier erinnerte Gracchus ob seiner Idealvorstellungen ein wenig an den jungen Mann, der er selbst dereinst gewesen war als er nach Rom zurückkehrte, um sich in den Dienst des Staates zu stellen. Einen Augenblick lang war er darob uneins in seiner Entscheidung, ob es Torquatus würde zuträglicher sein, jene Ideale alsbald durch die Realität zu substituieren, oder aber ihm die Möglichkeit angedeihen zu lassen, durch jene Ideale die Realität zu wandeln. Er entschloss sich zu einer Melange aus beiden, jedoch mit einer Gewichtung auf die Möglichkeiten der Veränderung.

    "Ich würde mich nicht dafür aussprechen, den Status Quo unseres Gemeinwesens zu schützen, sondern die angestrebte Beständigkeit auf seinen Kern reduzieren. Dies ist selbstredend nicht glei'hbedeutend mit dem Wunsch nach Umbruch oder gar Subversion, doch im Studium der Faktizität des Lebens wirst du feststellen, dass stets alles Gedeihliche - gleich ob als Individuum, als Familienverbund oder als komplexes Gesellschaftssystem - danach strebt, sich zu einem Besseren zu wandeln. Dies ist es, wonach auch du streben solltest: jeden gegenwärtigen Zustand zu einem Besseren zu wandeln."

    Er feines Lächeln kräuselte seine Lippen, denn dies war weitaus einfacher gesagt als getan.

    "Die hohe Kunst be..steht darin, zu erkennen, wie dieses Bessere aussieht, und sodann die angestrebte Änderung zu bewirken."

    Für ersteres war eine gute Bildung zweifelsohne unabdingbar, doch gerade zur einer erfolgreichen Umsetzung angestrebter Zeile gehörte weitaus mehr, wie Gracchus selbst im Laufe seines Lebens hatte - bisweilen schmerzlich - feststellen müssen.

    "In facto ist gar der Wille der Götter nur eine Münze auf der Waagschale dieser Erkenntnis, gleichwohl zugestandenermaßen eine überaus schwer wiegende."

    Noch einmal wägte Gracchus ab zwischen bedingungsloser Ehrlichkeit und fadenscheinigen Ermutigungen. Indes sah er keinen Wert, den jungen Mann zu belügen, denn nur wenn er sich den Herausforderungen seiner Zukunft würde stellen, würde er letztendlich sein Ziel erreichen können.

    "Ich will ehrlich zu dir sein, Fabius. Das Collegium Pontificum rekrutiert sich aus den hö'hsten Ständen der Gesellschaft, und es wird ob deiner Herkunft nicht leicht für dich sein, diese Kreise zu erreichen, selbst so der Augustus dich in den Ordo Senatorius erhoben hat. Selbstredend haben sich die Anforderungen für eine Aufnahme in das Collegium seit dessen Anfängen gewandelt, in der Theorie zweifelsohne zum Besseren"

    , griff er seine vorherigen Gedanken noch einmal auf.

    "In der Praxis nicht immer, denn es gibt durchaus auch in den Reihen der kultischen Kollegien Männer, welche allein Geld oder Ma'ht in diese Position hat gebracht. Dies jedoch entspricht nicht meiner Überzeugung, gegenteilig werde ich ein solches Vorgehen stets zu verhindern suchen."

    Er hielt kurz inne, ehedem er fortfuhr.

    "Indes ist dies kein Geheimnis, darob bin ich sicher, dass dein Vater sich dessen bewusst war als er dich mir für ein Tirocinium anheimgab. Was wiederum mich an..nehmen lässt, dass er eine Eignung in dir sieht, welche dir durchaus eine Zukunft weit über deine Herkunft hinaus ermöglicht. Dies wiederum bin ich geneigt zu unterstützen, sofern diese Einschätzung sich als richtig erweist. Doch auch in diesem Falle wird bis in das Collegium Pontificum ein Weg vor dir liegen, der bisweilen sehr mühsam sein kann."

    Bei der Ankündigung der Besucherin hatten Flavius Gracchus' Nackenhaare sich aufgestellt. Ihren Namen zwar konnte er nicht weiter zuordnen, doch 'Christianer' , 'ermorden', 'gefährden' - dies waren Worte, welche nur allzu gut in seinem Kopfe zusammenpassten, und welche gleichermaßen Besorgnis wie Ingrimm in ihm evozierten. Seine Körperhaltung war darob angespannt als er Tiberia Stella erwartete, was durch die weich fließende, grünfarbene Tunika aus fein gewebter Wolle, die er trugt, nicht zu verbergen war. Dass er zudem seine Kiefer energisch aufeinander biss, bemerkt er erst als die Besucherin in den Raum hineingeführt wurde und er sie lockerte, um die Tiberia zu begrüßen.

    "Salve Tiberia, bitte nimm Platz. Du su'hst mich in Angelegenheit der Christianer auf?"

    Er wies auf einen der beiden Stühle, welche ihm gegenüber des massiven Schreibtisches standen, welcher einst ihm hatte als Bollwerk gedient gegen unliebsame Besucher und Nachrichten, in diesen Tagen doch eher repräsentierte was er erreicht hatte. Da Ikarus, sein Leibsklave und Sekretär, erwähnt hatte, dass er augenscheinlich Tiberias Vater hatte gekannt, suchte er ihr Antlitz einzuordnen, etwa eine Ähnlichkeit mit der Familie des Tiberius Durus zu finden, was indes ihm nicht mochte gelingen.

    Nun trat Stella selbst vor, da es ihr wirklich ein wichtiges Anliegen war. "Die Christianer, die höchstwahrscheinlich meinen Vater ermordeten und auch den Senator gefährden," sagte sie mit aller Ernsthaftigkeit, die sie aufbringen konnte. "Mein Vater hat Flavius Gracchus vertraut." Das glaubte Stella zumindest.

    Acanthus


    Auch wenn es Acanthus fern lag, sich mit Inhalten zu beschäftigen, so kannte er doch die Stichworte sehr gut, auf welche sein Herr ansprang. Und Christianer war zweifelsohne eines, das dem Flavier bisweilen gar die Contenance raubte. "Einen Augenblick, ich werde nachfragen lassen, ob er dich empfängt."


    Mit wenigen Worten hatte er einem jungen Sklaven, der nahe der Porta bereit stand, um solcherlei Laufburschentätigkeiten zu erfüllen, aufgetragen, den Herrn, respektive dessen Sekretär zu benachrichtigen. Da jener die Kunst der eiligen, doch unauffälligen Bewegung durch das Haus perfekt beherrschte, dauerte es nicht lange bis Acanthus die Tiberia in das Haus konnte einlassen.

    "Senator Flavius ist gewillt, dich zu empfangen", wies er in das Haus hinein und dem Sklavenjungen an, sie in das Officium des Hausherrn zu führen.

    Bitte melde dich an, um dieses Bild zu sehen. Acanthus


    Es geschah selten, dass Acanthus, der Ianitor der Villa Flavia, seinen Posten an der Türe verließ. Entsprechend besorgte Blicke erntete er als er die Türe zum Aufenthaltsraum der Sklaven öffnete und Cressida hinein schob.

    "Hat jemand Azita gesehen?"

    Da das Mädchen die Sklavin der Aurelia zu kennen schien war es vermutlich das beste, sie unter deren Obhut zu geben bis ihr Status geklärt war.

    Acanthus


    "Oh, oh", ließ der Ianitor sich vernehmen. Faustus Aurelius Tigellinus. Das war der Onkel der Hausherrin gewesen, über den erst kürzlich die relegatio verhängt worden war. Wäre es noch zweifelhaft gewesen, dass die flavische und aurelische Familien gut zusammen passten, so wäre dies spätestens damit widerlegt. Acanthus war nicht über alle Einzelheiten informiert, aber er war ziemlich sicher, dass Aurelius Tigellinus nicht nur vom Kaiser verbannt worden war, sondern kurz danach das Zeitliche gesegnet hatte*. Die Kleine schien davon noch nichts zu wissen. Und Acanthus wollte nicht derjenige sein, der es ihr verkündete. Andererseits, wenn es sein Herr tun würde wäre es vermutlich auch nicht besser. Wie alt sie wohl sein mochte?

    "Ähm... also Aurelius Ti... ja ... der Onkel von Aurelia Prisca, nicht wahr? Also ... das tut mir jetzt echt leid, aber ... mein Beileid also zu deinem Verlust."


    Acanthus kratzte sich am Hinterkopf. Gehörte das Mädchen dann jetzt nicht auch der Herrin? In rechtlichen Dingen war er nicht sehr bewandert. Aber er konnte sie schlecht auf der Straße stehen lassen. "Am besten kommst du erstmal rein. Wir schauen, ob Azita da ist."

    Freundlich, aber bestimmt schob er die junge Sklavin in das Haus. Üblicherweise betraten Sklaven die Villa selbstredend nicht durch den Haupteingang, doch in diesem Fall war eine Ausnahme angebracht. Acanthus wies den gelangweilt auf einem Schemel nahe der Tür sitzenden Phoebus an, die Position an der Porta zu übernehmen, und führte Cressida in den Sklaventrakt.



    Sim-Off:

    * mit der SL abgestimmt

    ...(ich weiß ohnehin nicht, wo genau diese Seite am Ende landet, wenn ich sie speichere. Erstellt habe ich sie schlichtweg aus der Hauptseite...)

    Ich habe es herausgefunden, es tritt ein fataler Fehler auf. 8o

    Tiberius Decimus Rusticus, ich habe die Fehlermeldung angehängt. (Reproduktionsrezept: Auf der Hauptseite des Tabulariums auf "Eintrag erstellen", diesen dann speichern.


    Den (halb fertigen) Text für das Tabularium habe ich erst einmal bei mir zwischengespeichert.

    Die Infos im Tabularium wären dann nützlich, wenn man sie auch finden würde. Drum finde ich gut, dass wir das hier besprechen, damit die religiösen Werdegänge eine Zentralseite für die Übersicht bekommen.

    Ich bin gerade dabei, diese Übersicht zu schreiben. Das wir indes doch etwas umfangreicher als gedacht. Eventuell würde es sogar Sinn machen, das weiter aufzusplitten. Ich denke aber mal, dass das auch später kein Problem ist (ich weiß ohnehin nicht, wo genau diese Seite am Ende landet, wenn ich sie speichere. Erstellt habe ich sie schlichtweg aus der Hauptseite...)

    Hat jemand den Überblick darüber, wer momentan wo aktiv ist, so dass man den Beitrag aktualisieren könnte?

    Im Collegium Pontificum gibt es ein paar Änderungen:

    ...


    Die aktuellste Übersicht über alle aktiv bespielten Posten + NSC gibt es letztlich immer im Tabularium.


    Dieser SimOn-Wegweiser ist zwar durchaus nützlich, ist aber wie man sieht auch problematisch wenn er nicht gepflegt wird. Ich denke das Hauptproblem derzeit ist, dass es keinen SimOff organisierten CD gibt (inkl. CD-Moderator). Früher gab es eine SimOff-Organisation im Privatforum mit Abstimmung bezüglich der Aufgaben (Eheofficium, Feiertage, etc.). Das ist irgendwann aufgrund mangelnder CD-Spieler alles versandet.


    Davon abgesehen kann ich den Wegweiser mit dem Aedituus auch nicht anpassen, da der Thread geschlossen ist. Wie genau ist das hier im neuen Forum mit den Moderationsrechten? Könnte der Aedituus diese für die Regia bekommen?

    Vielen Dank für diese Option!


    Gibt es einen Grund, weshalb die Minimal-Größe 300x300 sein muss? Für NSC-Avatare und Unterschriften ist dies teilweise zu groß. Oder gibt es eine Möglichkeit, größere Bilder im Forum kleiner darzustellen?

    Bzgl. der Verwendung von Bildern im Forum.

    Ich würde gerne in Beiträgen eigene NSC-Bilder oder Signaturen, o.ä. nutzen, diese indes nicht in die öffentliche Galerie laden. Über die Dateinanhänge kann man ja theoretisch weiterhin Bilder jeglicher Art einbinden und im Beitrag nutzen. Ist es dies für die SL in Ordnung, wenn diese Bilder mit entsprechenden Rechten (z.B. gemeinfrei oder selbst gezeichnet) versehen werden?

    Zitat von Marcus lulius Dives

    Also mir wäre ebenfalls keine derartige Seite bekannt, zumal es "den" Cultus Deorum meines Erachtens nach ja auch gar nicht gibt. (Oder, Manius Flavius Gracchus ?)

    Exakt, es handelt sich vielmehr um einen dezentralen Religionskomplex, der so ganz andes ist als etwa das (ziemlich organisierte, strukturierte und hierarchische) Christentum heutzutage. Aus unserer Perspektive am ehesten noch vergleichbar mit dem Hinduismus.


    Fazit:


    Diese Lückenhaftigkeit würde ich gern ändern und die möglichen religiösen Ämter zentralisiert darstellen bei den Karrieren - gern mit dem zusätzlichen Hinweis, dass es keine linearen Karrieren in dem Sinne sind. Sie würden deswegen nicht aus den Provinzen etc. herausgenommen werden, aber es würde eine Direktverlinkung von einem zentralen Punkt aus dorthin geben. Vielleicht mag jemand das tun, der Ahnung hat? Ansonsten kann ich das auch machen und würde es vor der Veröffentlichung noch mal zur Kontrolle einreichen, damit kein Murks ins Regelwerk kommt.

    Du meinst eine Übersichtsseite mit allen kultischen Ämtern? Wie diese IV - Peregriner Berufssoldat ?

    Das könnte ich (am Wochenende) übernehmen. In meinem Kopf ist das meiste davon recht präsent, daher kann ich dir sicher einiges an Arbeit ersparen. ;)