Lana war nicht träge geworden, jedenfalls würde sie das nicht von sich behaupten. Sie hatte nur so ein komisches Gefühl, welches sie nun seid ein paar Tage länger plagte und sie hoffte nicht, dass es zu den Nachwirkungen eines gewissen Treffens gehörte. Sie schüttelte nur leicht für sich den Kopf und sah dann wieder zu der Herrin hin. Sie fragte sich just in diesem Augenblick, wie es wohl kommen würde, wenn es wirklich so war, aber das sollte jetzt nicht das Thema sein. Abermals schüttelte sie den Kopf und dann lächelte sie. Jetzt wäre es schon frei zu sein, sich irgendwo und wenn es nur ein kleiner Schuppen war einzurichten und diesen sein Eigen zu nennen. Sie dachte wieder an ihn und das Lächeln auf ihrem Gesicht wurde etwas breiter und sie hing wieder ihren Tagträumereien nach. Wenn sie dann weitergehen wollten, Lana war sicherlich immer soweit, jedoch musste sie selbst auch hier und dort mal eine kleine Pause machen, schließlich konnte man solche Strecken nicht ins eins durch laufen. Lana hatte auch den prüfenden Blick der Herrin gar nicht bemerkt und ihn einfach so ignoriert.
Beiträge von Lana
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Lana blieb im ersten Augenblick ruhig und sah nun ebenfalls mit einem leicht grimmigem Blick zu Boden. "Wir gehen gerade Herrin", flüsterte sie kaum hörbar und tratt dann nach einem kleinen Stein.
Sie zeigte nicht, dass es ihr eigentlich wehtat und ging nun weiter ihren Weg. Sie blieb im ersten Augenblick auch nicht stehen, als die Herrin stehen blieb. Sie war in Gedanken wieder bei dem Burschen und sie war auch bei den Dingen, die passiert waren, die die Herrin nie wissen durfte. Sie hatte ihn ja nicht das erste Mal gesehen und schließlich war auch eine ganze Zeit vergangen, in der sie nicht wirklich bei der Herrin sein musste oder es so einrichten konnte, das sie mal kurz Zeit hattte. Jedenfalls...
Sie wollte gerade weiter träumen, als die Herrin wieder begann zu murren. Lana seufzte innerlich und besah sich die Umgebung. Sie stützte ihren Rücken und streckte ihn etwas durch. Sie war das Laufen zwar gewöhnt, aber irgendwie fühlte sie sich nicht wohl. "Es gibt zur Zeit jedoch keine andere Möglichkeit als den Fußweg und in deiner Wut sind wir soweit gegangen, dass der Weg zurück genauso lang wie der Weg nach vorn ist"
Lana schloss dann für den Moment die Augen und ging in die Hocke um besser sehen zu können. Die Sonne blendete sie so jedenfalls nicht so stark und ihre Kleidung lüftete so einmal deutlich besser durch. Sie erhob sich kurz darauf wieder und sah wieder zu der Herrin hin, verneigte sich kurz. "Wir sollten uns beeilen Herrin, ansonsten schaffen wir es nicht mehr bis zum Sonnenuntergang" -
Lana war viel zu sehr mit ihren eigenen beschäftigt, als dass sie zu der Herrin herübersehen konnte und hätte bemerken können wie böse die Herrin doch gerade in diesem Augenblick war. In Lanas Kopf drehte es sich zurzeit viel mehr darum, wer dieser junge gut gebaute Bursche war, den sie das letzte Mal am Straßenrand gesehen hatte. Er hatte so einen scheuen Blick zu ihr hochgeworfen. Lana war wie verzaubert. Vielleicht lag es aber einfach daran, dass die Sonne und Lanas Angewohnheit am Morgen wenig zu trinken, gut zusammenarbeiteten.
Es dauerte etwas bis sie wieder zu sich kam und diesen Gedanken schnell wieder verwarf. Dieses Hirngespinst, war nun wirklich nicht das, was sie nun brauchen konnte. Ihr Blick glitt zu der Herrin herüber. Sie wollte erst etwas fragen, ließ es wieder. Dann kam wieder der Gedanke...Er erinnerte sie doch so an den Jungen aus ihrer Heimat. Nur das er nun erwachsen war...Lana schüttelte sich etwas, als wollte sie eine Biene oder dergleichen abwenden. Dann hob sie ihren Blick und begann nun endlich klaren Gedanken bzw. klares Wort zu fassen. "Was habt ihr nun vor Herrin?" Lana sah es irgendwo nicht ein, schon wieder die Wut der Herrin auszubaden, außerdem war ihr das Wetter nun wirklich nicht gerade wohlgesonnen. Man konnte es in Lanas tiefstem Auge sehen, dass es ihr nicht passte, was hier gespielt wurde. -
Mh, würde jetzt gerne wieder aktiv werden. Konnte die letzten Monate auf Grund meiner schulischen Ausbildung, leider nicht aktiv am Foren-Leben teilnehmen. Ich würde mich freuen, bald wieder online sein zu dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Lana -
Lana sah wirklich nicht sehr begeistert aus. Vor allen Dingen hatte er die Aufmerksamkeit der Herrin von ihr abgelenkt. Ihre gute Laune sank wieder auf einen normalen Pegel und sie wagte es sich auf die frei gewordene Bank zu setzen. Sie lehnte sich sachte zurück und nahm die Hände in den Schoß. Sie folgte der Herrin mit ihren Blicken und fixierte dann den groben Barbaren und verzog dabei leicht das Gesicht. Lana nickte sachte und schloss dann für einen Moment die Augen. Sie lauschte dem Gespräch der Herrin mit dem neuen Sklaven und lächelte sachte in sich hinein, was soviel zu bedeuten hatte, das sie innerlich etwas amüsiert war. Das Wort jedoch, wollte sie selbst nicht erheben, da sie Angst hatte einen Fehler zu machen. Es war bei ihr immer wieder verwunderlich wie sie so verschieden auf gewisse Dinge reagierte. Sie öffnete die Augen wieder und folgte mit ihrem Blick einem Vogel der gen Horizont flog. Man sah ihr die Langeweile etwas an, oder jedenfalls sah man, dass sie es als langweilig empfand, dass dieser Sklave sich nun vorstellen musste. Er sollte schleppen und nicht viel mehr machen. Wahrscheinlich war er geistig auch nicht zu viel mehr in der Lage, ging es ihr durch den Kopf.
Sie wollte bei Zeiten selbst einmal mit ihm sprechen und mal schauen, wie er reagieren würde, wenn sie ihn etwas um den Finger wickelte. Vielleicht konnte er ihr ja ein paar Türchen öffnen, jedenfalls zu den anderen Trägern. -
Lana kam aus der Dunkelheit, drehte sich noch einmal um die eigene Achse und trat dann in das Sonnenlicht hinaus. Sie freute sich so sehr, dass sie für den ersten Augenblick am ganzen Körper zitterte und sich nicht mehr rührte. Ihr Blick war die ganze Zeit gen Himmel gerichtet und so hatte sie auch nicht die Herrin gesehen, die dort auf der Bank saß. Ihre Seele war gereinigt, so dachte sie jedenfalls. Das Wasser hatte ihren Körper gereinigt und die Pflege war Balsam für die Haut gewesen. Sie seufzte glücklich und blieb nun aber doch mit einem Male etwas geschockt stehen. Sie hatte die Herrin nun bemerkt die dort auf der Bank saß. Sofort senkte sich der Blick etwas und Lana trat leise und unauffällig an die Herrin heran. "Es tut mir leid Herrin. Ich hatte mich so über das Bad gefreut....", gab sie nun leise zu und hoffte das die Herrin nun nicht mehr böse auf sie wahr. Jedenfalls hatte sie ja scheinbar eine viel härtere Strafe erhalten,als eigentlich gewollt war!
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Lana zog sich mit Hilfe von Veleda die Sachen an und umarmte diese dann freundlich. „Ich danke dir, dass du mir so geholfen hast. Es tut mir leid, wenn du deswegen deinen anderen Pflichten nicht nachgehen konntest.“ Sie strich sich das Haar vorsichtig zurück und nahm nun das Tuch um es aufzuhängen und das Öl um es wieder an seinen alten Platz zu stellen. Sie genoss den Geruch ihres eigenen Haares und drehte sich einmal mit ausgestreckten Armen herum. Dann umarmte sie Veleda wieder und verließ mit einem leichten Lächeln den Raum. Sie wollte nun nach draußen in den Garten gehen um sich die letzten Gedanken aus dem Kopf zu treiben. Am liebsten wäre sie jetzt, ohne jemanden zu sagen, dass sie Sklavin war, in die Stadt hineingegangen, doch das würde sie sowieso nicht dürfen. Sie nahm nun den Weg zum Garten hin und wollte etwas Sonne tanken.
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Lana sah sich um, sah zum Bett und ließ sich dann auf diesem nieder. Sie kniff die Augen zusammen und schüttelte das Haar so gut es ging über ihre Schultern nach hinten hin weg. Natürlich, wollte sie, wenn sie ein Bad nahm, auch das die Haare schön waren, doch würde es sicherlich lange dauern bis sie damit fertig waren. Lana hatte für eine Sklavin recht langes Haar, was ebenfalls ein gutes Zeichen dafür war, die sie doch recht in der Gunst der hohen Herrschaft stand. Sie zog immer etwas Luft zwischen den Zähnen hindurch, wenn der Kamm an die Haare ansetzte, damit sie nicht begann zu jammern. Die ersten paar Züge waren wirklich schlimm, aber es ging mit der Zeit und die Kamm glitt am Ende durch das nasse Haar wie durch weiche Butter. Lana hatte eine kleine Träne auf die Wange stehen, die sie aber schnell wieder wegwischte, als Veleda nun das Öl auf die Haare auftragen wollte. Sie richtete sich einmal für einen kurzen Augenblick wieder auf um das Leinentuch gerade zu ziehen. Schließlich wurde es kalt in diesem nassen Stück Stoff und sie würde gerne wieder richtige Kleidung anziehen.
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Jehova...Jehova...Jehova *auf Post nach oben deutet*
Ich weiss ich bin zwar nur quasi gerade kurz da, und ich weiss man soll sich nicht einmischen, aaaaaber ich konnte gerade nicht anders
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Lana erhob sich aus der Wanne und nahm das große Leinentuch an sich. Sie wickelte sich hinein und schloss für den Augenblick die Augen. Sie nahm die leichte Frische die sie umgab mit einem Gefühl, als wenn jemand Salbe auf ihre seelischen Wunden gerieben hätte. Sie stieg aus der Wanne heraus und sah mit leicht verschlafenen Augen zu Veleda herüber. Sie lächelte etwas und strich sich die nassen Haare zurück. Sie sah zu dem kleinen Ölfläschchen herüber und sah dann mit hoffnungsvollen Augen zu Veleda herüber. Vielleicht hatte sie ja sogar das Glück noch ein wenig von dem Öl für Haar und Gesicht abzubekommen. Der Herrin schien es ja wirklich leid zutun, wenn sie nun auch noch etwas von der Flasche bekam, denn schließlich würde das Öl nicht einfach so hier in der Unterkunft stehen. Es wäre für Sklaven viel zu teuer und eigentlich auch unnötig.
"Ist das auch für mich?", hauchte sie vorsichtig und ihre Augen wurden dann leicht größer. -
Lana legte den Kopf in den Nacken und seufzte etwas. Der Schwamm war nicht gerade angenehm und sie zog sachte Luft zwischen den Zähnen ein, doch sagte sie nichts. Das Wasser tat angenehm gut und somit war der Schwamm nur eine kleine dumme Nebensache. Sie ließ sich tiefer ins Wasser sacken und schloss nun die Augen. Es dauerte etwas bis sie das Wort anhob. „Danke dir...“, hauchte sie nur und war in der Hoffnung dass sie wusste, was Lana meinte. Es tat gut, wenn sich jemand um sie kümmerte. Sie hatte ja auch nicht gerade viele Freunde hier im Haus, was jedoch auch ein bisschen an Lanas Hochnäsigkeit lag, aber nun nichts zur Sache tat. Veleda hatte sie nett aufgenommen und kümmerte sich fürsorglich um sie und das war es was Lana gerade brauchte.
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Lana öffnete die Kleidung und ließ sie ohne große Scham zu Boden gleiten. Vorher hatten ihre Blicke noch dieses Zimmer unter die Lupe genommen. Sie wollte sichergehen, dass ihr Bett auch noch so war, wie es immer war und dass man es ganz bestimmt nicht verändert hatte. Schließlich hatte sie mit recht deutlichen Worten klar gemacht, dass ihr Bett immer frei zubleiben hatte. In diesem kleinen Waschzimmer dann, sie hatte die Kleidung ja bereits abgelegt, stieg sie dann vorsichtig in den Zuber hinein und ließ sich in das Wasser gleiten. Veleda sah die alten Narben auf ihrem Rücken und sah quer dazu den neuen Striemen, denn ihr der Majordomus auf den Rücken „gezaubert“ hatte. Sie strich sich mit den nassen Händen nun durch das Gesicht und schwieg dann weiterhin, während sie auf ihr unklares Spiegelbild im Wasser sah.
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Lana blieb stehen, so dass sie als letztes aus dem Raum heraus kam. Sie drückte sich vorsichtig gegen Veleda und blieb dicht hinter ihr stehen. Das Huschen heute Nacht, hätte sie fast in den Wahnsinn getrieben. In 100%iger Dunkelheit fiel es ihr unwahrscheinlich schwer Traumata und Realität zu unterscheiden und sie hatte immer wieder gemeint, gleich würde eine Peitsche auf sie hernieder donnern. Die Badekammer, warmes Wasser. So hatte sie die Herrin damals auch aufgenommen. Schwach lächelte sie nur und atmete einmal tief durch. Das war für sie nun wirklich ein Zeichen, dass alles vorbei war. Ein gutes Zeichen und vielleicht ist die Herrin nun wirklich nicht mehr so wütend. Vielleicht war alles Stress...Zog es sich durch ihren Kopf und sie wollte sich nun weiter von Veleda führen lassen. Sie war ihr Alter, sie wusste vielleicht, was passiert war, konnte sie besser verstehen als die Anderen. Kurz kam ihr der Hass wieder durch, denn sie gegen diese Küchenfutte aufgebaut hatte. Lana hoffte, dass es ihr noch schlimmer ging als ihr. Denn diese wurde nicht einmal abgeführt, aber vielleicht kam dort die Bestrafung später und am Majordomus würde sie sich auch noch rächen wollen. Nichts wirklich böses...Nur eine Kleinigkeit, aber das ist jetzt nicht wichtig. Sie seufzte abermals und griff nach der ihr noch recht fremden Hand um sich besser führen zu lassen.
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„Du weißt ja wer ich bin“, seufze sie nur und griff zaghaft nach der Hand von Veleda. Lana konnte sich von selbst kaum hochziehen und musste die Sachen um sie herum benutzen um sich abzustützen. Sie ließ die Decke zu Boden fallen und zog sich an der ihr gereichten Hand mühselig hoch. „Ich...Ich ist das jetzt nun vorbei? Du willst mich jetzt aber nicht...Ich meine, es ist vorbei jetzt oder?“ Sie zitterte immer noch leicht. Was alles vorgefallen war, wollte sie gar nicht sagen. Sie konnte es auch gar nicht mehr richtig, da sie heute Nacht ihr altes Traumata wieder eingeholt hatte und sie es gerade versuchte hier und jetzt von neuem zu verdrängen. Was jedoch nicht gerade gut klappte. Im ersten Augenblick schien sie sich doch wieder zu beruhigen. Diese Sklavin hatte einen kleinen Lichtschein mit in den für Lana riesig großen dunklen Raum gebracht.
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Lana war wach. Im ersten Augenblick war sie eingeschlafen, wurde jedoch schnell wieder wach. Sie hatte geweint in der Nacht. Schlimme Träume waren ihr durch den Kopf geschlossen und hatten sie zusammen mit der Decke in eine Ecke des Raumes gedrückt. Sie saß zusammengekauert in der Dunkelheit. Es war schlimm im wirklich dunklen Raum eingesperrt zu sein. Und der Striemen auf dem Rücken, hatte alte seelische Wunden aufgerissen. Ihre Stimme war zittrig, man hörte sie nur ganz sachte aus der Ecke ganz hinten heraus. „Wer bist du? Willst du mich provozieren, damit ich wieder Strafe bekomme?“ Man hörte die Decke rascheln und konnte im Schatten erkennen, dass sie die Decke bis zum Kinn gezogen hatte. Ihr war kalt, der Boden und die Luft waren feucht. Sie hatte in der Nacht immer wieder Rascheln und Huschen gehört.
„Tu mir nichts bitte...“, hauchte sie dann und ließ die Decke wieder sacken. Sie strich sich selbst über die Arme und schloss die Augen für den Augenblick. „Ich habe genug Strafe erhalten“ -
Sie ging zwar etwas nach vorne vor, zeigte ihm aber gegenüber keine einzige Rührung. Ihr Blick ging starr geradeaus an die Wand. Sie presste die Lippen aufeinander um nicht einmal den kleinsten Ton von sich geben zu müssen. Der Striemen brannte wie Feuer auf ihrer Haut und sie fühlte sich zurück in alte Zeiten versetzt. Nachdem es ruhig geworden war, wollte sie sich ein kleines Lager zusammenschieben. Sie tastete im Dunkeln um sich herum und begann die Sachen zusammen mit dem Stuhl so zu stellen, dass wenn sie sich zusammenkrümmte, sie einigermaßen Platz hatte. Eine alte Decke hatte sie zum Glück auch noch gefunden und somit konnte sie sich nun auch noch spartanisch zudecken. Es dauerte dann auch nicht lange bis sie einschlief.
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Lana trat hinter den Stuhl, wurde aber trotzdem noch oberflächlich am Arm getroffen. Sie zuckte zusammen, presste für den Augenblick die Zähne aufeinander und schloss nur ganz kurz die Augen. Dann sah sie ihn wieder an und murmelte etwas in ihrer heimischen Sprache. In ihren Augen stand so etwas wie ein kleines Blitzen, welches Gefahr signalisierte. Gefahr die von ihr ausging. „Geh mir aus dem Licht und mach dich vor anderen Leuten wichtig!“, hauchte sie dann nur und wandte ihm den Rücken zu und ließ sich auf dem Stuhl nieder. Sie sprach wieder mit sich selber, wieder in ihrer Sprache und sah nun starr auf die Wand ihr gegenüber. Würde er nun die Peitsche schwingen, so würde sie einfach sitzen bleiben und nichts weiter tun, als hier sitzen zu bleiben. Es war alles unfair, hinterhältig und dieser alte Sack spielte sich genauso auf, wie die Küchenfutte. Scheinbar war das so mit dem Alter und der Sklaverei. Irgendwann würde sicher das Hirn mürbe und man hatte nur noch die Möglichkeit grob und dumm zu werden.
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Lana sah ihn mit großen Augen an und blieb vor dem Eingang stehen. Sie zog an ihrer Hand und wollte nicht in dieses komische Loch hinein. Auf keinen Fall, sah sie die Möglichkeit sich dort hineinzubewegen und sie hineingedrückt, hatte er ja auch noch nicht. „Bist du wahnsinnig?“, hauchte sie nur und zog sich von diesem „Eingang“ zurück. Sie versuchte den Arm zu drehen, um sich aus seinem Griff zu lösen. Sie schüttelte nun vehement den Kopf und sah ihn wieder mit eindringlichem Blick an.
„Warum werde ich nun bestraft und muss hier in den Keller um eingesperrt zu werden? Und diese Küchenfutte begnügt sich mit einer Ohrfeige! Du reißt mir das Haar heraus und zerrst mich durch das ganze Haus!“ Abermals verengten sich ihre Augen. „Lass mich endlich los und sag mir, was du jetzt vorhast. Ich habe keine Lust auf diese ganzen Spiele und das ich im Gegensatz zu so einer Küchenfutte so behandelt werde ist gegen die Regeln“ -
Lana wehrte sich ersten Augenblick und schrie auf, da es nicht wirklich angenehm war, wie er sie dazu aufforderte mitzukommen. Er spürte wie sich ihre Fingernägel in seinen Arm krallten, sie aber doch sachte unter dem Druck nachgab. „Lass mich los!“, murmelte sie immer wieder und klang dabei selbst recht wütend. Sie stoppte mit den Füßen immer wieder ab und wollte sich aus seiner Hand herausdrehen, aber es würde wohl niemals klappen. „Wohin soll ich nun schon wieder? Man erlegt mir hier Sache nach Sache, aber in der Zwischenzeit, habe ich nicht mal Zeit die Eine zu erfüllen, da mich irgendwelche Leute dabei belästigen oder sogar beleidigen“, wetterte sie weiter und folgte seinem stinkigem Gang wie sie befand. „Ist das immer so? Das man absichtlich provoziert wird und dann Ärger bekommt, weil man sich gewehrt hat? Was soll das? Du sollst mich loslassen habe ich gesagt!“. Ihre Stimme wurde nun langsam leiser, jedoch begann sie wieder zu zischen, was ein Zeichen dafür war, dass sie wieder kurz davor war emotional zu platzen und das würde wieder dazu führen, dass sich der Geräuschpegel im Haus stark erheben würde.
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Lana nickte und verneigte sich zu der Herrin hin. Sollte dieser neue Sklave doch endlich mitkommen. Er sah aus, als wäre noch nie mit ihm gehandelt worden. Nun ja, es war keine leichte Sache, aber deswegen brauchte man, vor allen Dingen nicht gegenüber seiner neuen Herrin, aussehen als wäre man vom Blitz getroffen worden. Lana musterte den Sklaven noch einmal und wandte sich dann ohne ein Wort zu sagen, von ihm ab um den Befehl der Herrin so schnell wie möglich zu folgen. Ihre Schritte waren schnell und flink und so stand sie fast nur einen Augenblick später wieder neben der Herrin. Sie wollte jetzt gerade in diesem Augenblick nicht noch mehr Ärger provozieren, als nötig war. Und das sie nun mit einem anderen „Neuen“ sich direkt lange unterhielt, während die Herrin schon nach ihr rief, wäre sicherlich kein Plus-Punkt gewesen.