Ferun kannte es nicht anders, als dass sie mit anderen Sklaven in einer Unterkunft lebte, sodass sie damit kein Problem hatte. Allerdings bereitete seine Andeutung ihr ein leichtes Unbehagen. Bis daher hatte die Familie ihres Herrn nichts von ihr verlangt, was dazu geführt hätte, das sie woanders als in der Sklavenunterkunft geschlafen hätte. Mit Ausnahme einer Nacht, als sie in der Nacht auf die jüngste Tochter ihres Herrn aufgepasst hatte, was sie dann in dessen Zimmer tat, da das Kleinkind nun einmal dort schlief.
"Ich war im Haushalt meines früheren Herrn tätig, habe dort für Ordnung und Sauberkeit gesorgt und wurde später zur Leibsklavin der ältesten Tochter des Herrn. Ich habe im Haushalt viel gelernt und habe überall da mitgeholfen, wo es etwas zu tun gab." antwortete sie, während sie ergeben vor ihm stand. "Ich habe mich auch von Zeit zu Zeit um die Pferde meines früheren Herrn gekümmert und habe die Stallung versorgt."
Beiträge von Ferun
-
-
Huhu,
ich hatte mich vor ein paar Tagen mit einer netten Spielerin über die Möglichkeit einer zweiten Figur in ihren Diensten unterhalten.
Leider habe ich die ID der Spielerin nimmer, würde aber gern auf das Angebot zurück kommen.Meld dich bitte bei mir
Liebe Grüße
Ferun -
Als Crassus mit einem Lächeln den Raum betrat, hatte Ferun sich einen Augenblick lang versteift, war doch die erste Begegnung mit ihrem neuen Herrn etwas, was ihr arges Bauchkribbeln bereitet hatte. Sein Lächeln hatte etwas an sich, dass ihre ersten Befürchtungen zerstreute und auch die mahnenden Worte ängstigten sie nicht wirklich.
Gewiss war sie ein wenig eingeschüchtert, doch war es mehr Respekt als Angst, den sie für den Mann empfand, der ihr dort gegenüber stand. Sie schwieg und folgte ihm nur mit ihren Blicken, als er sie begutachtete, wobei ein nervöses Lächeln ihr Gesicht zierte."Ja, Herr, ich habe euch verstanden. Und ich möchte euch vergewissern, dass ich euren Zorn nicht auf mich ziehen will. Ich habe in meinem ganzen Leben noch niemals etwas gestohlen und ich werde zu Fehlern, die ich begehe, stehen." sagte sie ernst. Er war ein strenger Herr. Nun, damit konnte sie umgehen. Sie hatte schon viele strenge Herrn erlebt und zuletzt hatte es meist an den Sklaven gelegen, wenn es zu Eklat kam. Sicher, ihr Temperament hatte sie in der Vergangenheit das Eine oder Andere mal in eine Situation gebracht, in der sie ihren Herrn in einen regelrechten Wutanfall getrieben hatte, und sie hatte die Konsequenzen dafür tragen müssen. Doch am Ende war sie mit ihren Herrn immer gut ausgekommen, war sie doch bemüht, ihre Pflichten so gut es ging zu erfüllen.
Und das ein Präfekt Loyalität erwartete war für sie offensichtlich. So hart und mahnend seine Worte auch sein mochten, und so sehr er auf seiner Stellung pochte, war doch die Tatsache, dass er hier sehr entspannt vor ihr stand etwas, das die Härte seiner Worte relativierte und das ihre Ängste und Sorgen vertrieb. "Ich will mir alle Mühe geben, euch nicht zu enttäuschen."
-
(Weiter aus dem Eingangsbereich)
Ferun betrat das Atrium und sah sich um. Sie bewunderte ihre Umgebung und war wie in einem Traum gefesselt. Sie hatte schon viel gesehen, doch war sie noch nie im Haus eines reichen Mannes gewesen, sodass sie nun von den Eindrücken sehr beeindruckt war.
Sie sah sich um, konnte aber im Moment niemanden sehen und schloss die Augen um sich zu sammeln und in Geduld zu üben. -
"Ich danke dir." sagte Ferun mit einem aufrichtigen Lächeln, da sie kaum damit gerechnet hatte, dass man sie ansprach, geschweige dem, dass man sie willkommen hieß. Ehe sie ging wandete sie sich noch einmal an Titus. "Auch euch möchte ich danken, Titus, dafür, dass ihr mich so gut behandelt habt. Ich werde euch nicht vergessen."
Sie sah den alten Mann noch einmal herzlich an und löste sie sich von den Männern und machte sich auf den Weg ins Atrium. Titus hatte sie immer gut behandelt, das konnte sie nicht anders sagen. Sie hatte nie Grund gehabt sich zu beklagen und sie war sicher, dass Titus sie in ein gutes Haus abgegeben hatte.(Weiter im Atrium)
-
-
Ferun ließ sich bereitwillig nach vorn schieben, sodass sie von der Wache gemustert werden konnte. Sie wusste, dass es einer Wache herzlich egal war, wie sie aussah oder ob sie sich grazil bewegen konnte. Eine Wache wollte sehen, dass sie keine Bedrohung war. Sie lächelte ihn an und hielt sich so, dass er problemlos ihre Hände sehen konnte. Sie war sicher, dass der Sklavenhändler hier bekannt war, und dass sie keine Probleme bekommen würden.
-
Ferun hatte sich den Staub der Straße von der Haut gewaschen und ihre Haare gemacht, ehe sie zu ihrem neuen Besitzter aufgebrochen waren. Sie war sehr beeindruckt von dem Reichtum, der hier offensichtlich herrschte und war etwas schüchtern immer einen Schritt hinter Titus hergelaufen. Sie hatte den Kopf leicht gesenkt, aber ihre Augen schienen von unten herauf alles in Augenschein zu nehmen. Sie wollte nichts verpassen.
Natürlich musste sie sich nun nicht mehr anbiedern, wie es noch auf dem Stand der Fall gewesen war, doch wollte sie auch jetzt keinen schlechten Eindruck machen. Und vorlaut oder respektlos zu erscheinen war für sie im Moment das, was sie am Meisten fürchtete. -
Ferun war schon fast stolz, dass der Praefekt sie erworben hatte. Sie lächelte ihn herzlich und dankbar an. Sie verneigte sich leicht vor ihm und wusste, dass er sie nun wohl näher betrachten wollte. Doch schließlich hatte er ein Vermögen für sie ausgegeben, was ihr mit Sicherheit ein besseres Leben bringen würde als das, was sie hinter sich hatte. "Ich danke euch, dass ihr mich gekauft habt, Herr." sagte sie aufrichtig und wartete darauf, dass er etwas zu ihr sagte, doch statt dessen war er schon wieder fort, sodass sie nun darauf wartete, zu ihm gebracht zu werden.
-
Als jemand aus der Menge rief, dass sie ihre Reize zeigen sollte, verging ihr herzliches Lächeln für einen Augenblick verloren und eine gewisse Scheu war zu sehen, gepaart mit einem ängstlich flehenden Blick in Titus' Richtung. Sie war ja bereit, sich anzubieten doch nun wurde eine Grenze übertreten, die doch arge Hemmungen in ihr auslösten.
Erleichtert stellte sie fest, dass Titus der Aufforderung aus der Menge nicht nachkam. Sie drehte sich noch einmal, wie Titus es verlange, und fand langsam ihre Fassung und ihr Lächeln wieder, sodass sie gleich wieder aussah, als sei nichts geschehen. -
Die Rüge des Händlers hatte sie schnell eingeschüchtert, wollte sie doch keinen schlechten Eindruck machen. Und scheinbar hatte sie das auch nicht getan, denn sie sah ja, welche Männer hier waren und für sie boten.
Ein Praefect. Sie würde vielleicht in das Haus eines Praefecten kommen. dachte sie aufgeregt. Feruns Herz schlug wie wild, teilweise vor Freude, nicht an einen Ort wie ein Badehaus oder vielleicht sogar noch Schlimmeres verkauft zu werden, und zum Zweiten weil sie merkte, dass sich ihre Versteigerung langsam zuspitzte.
Sie wusste, dass sie ein gutes Leben haben würde, allerdings war sie auch froh, dass keiner der Männer verlangte, mehr von ihren Reizen zu sehen. Sie möchte diese Fleischbeschauung nicht wirklich und gab sich hier nur so offen, um einen freundlichen Besitzer zu erhalten.
Zu oft hatte sie gesehen, wie Sklaven, die bei ihrem Verkauf ablehnend und aufsässig gewirkt hatten, anschließend an schlimme Orte kamen.
Ihr würde das auf keinen Fall passieren, dafür war der Preis bereits zu hoch. Sichtlich nervös doch guter Dinge erhob sie sich wieder vom Rand der Tribüne und zeigte sich den Männern und Frauen, die sie von unten ansahen. -
Ferun sah die Männer an, wie sie scheinbar zögerten und auch der Sklavenhändler schien nichts unternehmen zu wollen, um sie weiter anzupreisen. Sie sah zu Crassus, der ein einflussreicher Mann zu sein schien, sah ihm direkt in die Augen und lächelte ihn schon fast bewundern an. "Ich vermag nicht nur praktische Dinge im Haus zu erledigen, Herr. Ich vermag euch auch zu unterhalten. Ich kenne viele römische und germanische Lieder." sagte sie selbstbewusst. "Ich wäre gewiss eine Bereicherung für euer Haus." fuhr sie fort und versuchte ihn mit ihren Blicken regelrecht gefangen zu halten.
-
Ferun freute sich wirklich, dass so viele hohe Herrn Interesse an ihr hatten. Ein derartig hoher Preis war Balsam für ihre Seele, wusste sie doch nun, dass sie zwar eine Sklavin, aber bei weitem nicht wertlos war.
Und ein hoher Preis würde dafür sorgen, dass sie in ein gutes Zuhause kommen würde. Einen Ort, wo Sklaven nicht wie Tiere behandelt wurden. Ja, im Moment wirkte sie wahrlich glücklich und gestattete den bietenden Männern einen Moment, sich um ihre Freundschaft anstatt sich um sie zu kümmern.
Doch wenn es ihr zu lange dauern würde, würde sie ihnen schon klar machen, dass sie alle hier waren um sie, Ferun, zu kaufen.
Sie sah mit einem Lächeln zum Händler, in dem die Frage 'Na, was sagst du zu diesem Preis?' lag. -
Gemüse schälen war zwar nicht unbedingt das, was Ferun sich vorgestellt hatte, aber wenn jemand über 3000 Sesterzen fürs Gemüse schälen ausgab, steckte gewiss mehr dahinter. Bereitwillig ging sie zu dem pummeligen, kleinen Mann und kniete sich auf das Podest, um halbwegs auf seiner Augenhöhe zu sein. Sie hielt mit einem Lächeln ihre Hände hin, damit er sie anschauen konnte. "Ich bin recht fingerfertig, Herr. Ich habe schon einige Zeit in Küchen gedient und es gab nie Beanstandungen." sagte sie und hatte dabei reichlich Mühe, sich ernst zu halten. Sie hatte ein Bild vor Augen, in dem sie ihm den Kopf tätschelte, wenn er mit ihr schimpfte, und das Verlangen zu grinsen wurde immer größer.
-
Ferun war sich sicher, dass sie mehr wert war als 2000 Sesterzen, und so beschloss sie, dies einmal kurz deutlich zu machen. Sie drehte sich kurz weg und lockerte mit schnellem Griff ihre Kleidung ein wenig, sodass man mehr von ihren Formen sehen konnte, wenn man dies denn wollte. Sie lächelte die Männer mit ihrem verführerischsten Lächeln an und beugte sich teilweise weit vor, wodurch tiefe Einblicke durchaus möglich waren.
-
Ferun hörte die Worte des Händlers und wurde ein wenig rot, so sehr fühlte sie sich schließlich geschmeichelt. Doch sie wollte nicht vorlaut erscheinen und von sich aus etwas sagen, sondern sah lieber mit einem fröhlichen Gesicht in die Menge.
Es waren einige sehr attraktive Männer dabei, und so sah sie die Männer etwas verschüchtert und mit leicht geröteten Wangen an.
Sie erinnerte sich daran, dass sie sich präsentieren sollte, und so zeigte sie sich weiter, bewegte sich dabei aber leicht schwingend und sehr leichtfüßig über das Podest. -
Ferun sah zu den Menschen herab und wusste, dass einer von ihnen ihr neuer Herr oder ihre neue Herrin werden würde, und präsentierte sich, indem sie sich leicht drehte, und dabei eine leichte Verbeugung zur Begrüßung der Umstehenden vollführte.
Sie suchte bewusst die Augen der Menschen um sie, und lächelte jeden Einzelnen von ihnen herzlich an. Einer von ihnen würde sie kaufen, und sie wollte einen wirklich guten Eindruck machen.
Es war wirklich ein heißer Tag, und die Temperaturen und die pralle Sonne waren etwas, was Ferun nicht sonderlich mochte. So hatte sie die Augen ein wenig zusammengekniffen doch das änderte nichts an ihrem Freundlichen Ausdruck. Während sie sich drehte hatte sie immer wieder mal die Sonne im Rücken und sofort entspannte sich ihr Gesicht, sodass ihre grünen Augen besser sichtbar wurden. -
-
-