Beiträge von Appius Annaeus Accianus

    Strafrunden, ein Wort was gegen seine Hinrwändeprallte und das nicht nur ein einziges mal sondern hunderte von Malen. Bei ihm war es doch nur Dreck warum sollte er dann rennen? Der Antonier hatte es geschafft sein Gladius zu vergessen das war ja wohl das dämlichste was einem passieren konnte. Man stelle sich Flavus nun vor einem Angreifer vor. Tut mir leid ich hab mein Gladius vergessen und kann heute nicht kämpfen......Sein Grinsen verkniff er sich krampfhaft und nahm sein Marschgepäck auf die Schultern und begann die zehn Runden zu laufen. Natürlich gab es wieder die Supermänner die anscheinend mit den Kilos auf dem Rücken fliegen konnte aber er kümmerte sich dann doch lieber um seine eigenen Sachen als um die der anderen und das Ziel erreichte er auch, zwar nicht mehr frisch falls er es denn je gewesen war, aber er konnte noch stehen.

    Autsch das hatte gesessen aber was sollte es schon. Es war ja klar, dass er Ärger bekam. Egal was er gemacht hätte, der Ärger war ihm so gut wie sicher gewesen. Das Weib in Gedanken verfluchend machte salutierte er vor Marius und machte sich auf den Weg zurück zum Tor sonst würde man ihm noch Arbeitsverweigerung unterstellen und darauf konnte er verzichten. Er kam ausserdem zu der Erkenntnis, dass Frauen wirklich nur Unglück brachten.

    Sim-Off:

    O.O



    Na das sollte ja das kleinste Problem sein den Befehlen des Optios zu lauschen und sie auszuführen. Doch gab es ganz sicher auch einige Probati die in die entgegengesetzte Richtung liefen wie es Accianus tat so, dass er recht verwirrt drein blickte aber trotzdem weiter lief wie man es ihm auftrug. Zum Glück hatten sich ihm einige Probati angeschlossen und liefen mit ihm im Gleichschritt nach vorne, dann nach rechts.....einer stolperte über seine Füße, das hatte man davon wenn man so große Latschen hatte, dann wieder nach links, ihm wurde langsam schwindelig von den vielen Stellungswechseln und wieder Marsch nach vorne und schon wieder eine Schwenkung nach rechts.....wo stand der Optio nochmal? Bei dem Befehl kehrt rannten sie sich fast um und drehten sich um und gingen in diese Richtung weiter. Ihm schwirrte der Kopf und er war sich mehr als nur unsicher ob er die Befehle nun richtig verstanden hatte oder nicht. Abwartend blieb er mit seiner kleinen Gruppe stehen (Feld 35 und ich gucke nach Osten auf das Feld 36 und bin gaaaaanz verzweifelt) Nun kam die Wahrheit und er machte sich schon einmal innerlich darauf gefasst wieder Bekanntschaft mit der Latrine zu machen.

    Wahrscheinlich konnte er sich jetzt schon auf mindestens 20 Liegestützen festlegen da er eine Frau über den Exerzierplatz beförderte aber was hatte er sonst machen sollen? Schließlich hatte er keine Ahnung wo sich der Optio aufhielt. Hier war der wahrscheinlichste Platz wo er sein konnte und er fand ihn auch. Bei ihm angekommen nahm er Haltung an und salutierte. Optio ich habe hier Besuch für dich. Diese junge Frau hat am Tor nach dir verlangt.Er deutete auf Aviana und wartete auf das große Donnerwetter. Eine Frage stellte sich ihm aber immer noch: Was hatte sein Optio mit diesem Rotschopf zu tun. Niedlich war sie ja wirklich.

    Man wusste das Mädel auch was sie wollte? Sie war doch auf dem Weg zu seinem Vorgesetzten. Naa naa musst mir nicht gleich drohen. Komm mit mir ich muss ihn suchen gehen weiß nicht wo er grade ist.Er gab der anderen Wache bescheid, dass er das Mädchen bekleitete schließlich sollte sie nicht einfach irgendwo da drinnen rumlaufen und etwas ansellen und wenn es wirklich so wichtig war wie sie behauptete konnte es nichts schaden sie einzulassen, schließlich wollte er nicht wieder die Latrinen wischen. Also führte er sie zum Exerzierplatz weil wo anders konnte er sich Marius nicht vorstellen.

    Die letzte Liegestütze war die schlimmste von allen. Es war immer das gleiche wenn man fast am Ziel war verließen einen die Kräfte und anstatt eine ganze zu machen schaffte er nur eine halbe. Mit dem Handrücken wischte er sich über das Gesicht umd sich von den Schweiß zu befreien der bei dieser abnormalen Hitze floß wie der Wein in einer guten Taverne.
    Die Befehle sich zu merken war sicher kein Zuckerschlecken aber auch nicht unmöglich und er hatte keine Lust die harte Art kennenzulernen denn davon hatte er schon genug bekommen.

    So sehr gelangweilt hatte er sich noch nie in seinem Leben. Das Torleben war so aufregend wie, er fand einfach nichts passendes was man da einsetzen konnte. Das Stehen beanspruchte seine Rippe doch ganz schön und er sah sich schon nach einer Gelegenheit um sich zu stützen oder sich zu setzen da kam auch schon Besucht und was für einer. Der Besucht hatte Rundungen die einluden berührt zu werden doch er musste sich ja beherrschen. Was für ein Jammer. Als der Rotschopf ihn dann ansprach seufzte er. Warum wollte eine so süße Frau zu seinem Ausbilder?
    Salve. Was genau ist dein Begehr? Ist es denn wichtig? Ich weiß nicht ob ich ihn einfach so stören kann.
    Mist keiner hatte ihm gesagt was er machen sollte wenn einfacher Besuch da war.

    Die Sonne war böse, abgrundtief böse denn sie schien wie ein Backofen vom Himmel und briet alles was sie finden konnte. Natüüüürlich suchte der nette Ausbilder einen Platz im Schatten damit er nicht gegrillt wurde, aber was mit einem Probati passierte das war ja egal. Vielleicht wollte er auch nur nicht, dass sein leichter Sonnenstich noch größer wurde :D Aber wie er schon feststellen konnte war er ein ganz netter Kerl zumindest wenn er nicht vor so vielen Probati war, aber er hatte auf jeden Fall auch seine guten Seiten.
    Völlig nassgeschwitzt und mit dem Wunsch in einen See mit Eiswasser zu springen kamen sie alle zum Halten und warteten auf den nächsten Punkt der sie quälen wurde und der folgte auch sogleich. Die zehn Runden jeden Tag konnte man verkraften wenn diese vermaledeite Rippe endlich vollkommen heilen würde, denn sie machte ihm immer noch zu schaffen und nun auch noch zwanzig Liegestützen das war Probatiquälerei und man sollte dem Kerl nen Orden dafür verleihen.
    Mit einem brummelnden Laut ließ er sich auf alle Viere nieder und begann seine Liegestützen zu absolvieren

    Ach Mist!!!!!! Das konnte jetzt nicht wahr sein. Accianus war sicher noch am träumen und wachte jeden Moment auf. Als der Befehl erschallte stellte er sein Gepäck vor sich ab und traute seinen Ohren nicht weiter. Da hatte er nun einmal geschlampt und dann kam mitten in der Nacht eine Kontrolle wegen der Ausrüstung. Gestern war er nicht dazu gekommen allen Schmutz von den Sachen zu entfernen denn der Tag war einfach viel zu anstrengend gewesen. Ja nun hatte er den Salat und verfluchte diese Nacht schon aufs ganze. Drum kommen konnte er nicht, denn der erste Ausbilder war schon bei ihm und kontrollierte seine Sachen. Glücklich war der bestimmt nicht. Überall hing noch Staub und Schmutz und man konnte deutlich sehen, dass die Sachen seit Tagen nicht mehr auseinander gemacht worden waren. Gut er konnte sich schon einmal auf das Laufen einstellen und somit war die Nacht komplett gelaufen.

    Accianus hatte auf keinen Fall gut geschlafen denn auf dem Teil wo man schlief konnte man keinen Schlaf finden. Es war mehr als ungemütlich und sein Rücken schmerzte. Zwar hatte er hin und wieder einen Traum gehabt den er wohl immer hier haben sollte, aber das war es dann auch schon an Erholung gewesen. Es war noch so früh und zu dieser Zeit hatte er sonst immer noch in seinem Bett gelegen und sich von seinen Sklaven bedienen lassen, aber das war hier mal wieder nur Wunschdenken.
    Mit den anderen kam er zum Exerzierplatz um die Ausbildung weiter zu machen und ging in Stellung.
    Ein schmales Lächeln bildetete sich auf seinen Lippen als der Optio fragte ob sie gut geschlafen hatten. Zu gerne wollte er mal das Bett von ihm sehenund wie gemütlich er es hatte, aber wenisgtens ging es hier jedem so. Aber was einen nicht tötete härtete ab hatte er mal jemanden sagen hören und wo der Kerl recht hatte, hatte er recht.
    Ein kurzes Raunen ging durch die Reihe als sie zum rennen verdonnert wurden, aber es waren ja nur zehn Runden und sie mussten ja keinen Dauerlauf absolvieren also begann er diese Runden in einem gemütlichen Tempo abzuarbeiten.
    Trotz des geringen Tempos hatte er nach kurzer Zeit Schweiß auf der Stirn stehen weil die Sonne jetzt schon wieder brannte als hätte sie vor hier raus eine Wüste zu machen.

    Er hatte den Versuch aufgegeben die Blutung bei seinem Schnitt zu stillen. Es hatte ja alles keinen Sinn denn je mehr er mit einem Tuch gerieben und getupft hatte desto schlimmer war es geworden also hatte er es gelassen seine Sachen genommen und stand nun hier bei den anderen die nicht besser aussahen als er. Die Hälfte machte den Eindruck als wolle sie gleich wieder einschlafen und die andere Hälfte hatte das Glitzern von wilden Hunden in den Augen die jeden Moment auf die Ausbilder losgehen konnten um sie zu zerfleischen. Um ehrlich zu sein hätter er gerne die Meute gesehen die sich über die Ausbilder hermacht. Eine perfekte Kulisse hatten sie ja schon mit dem netten romantischen Fackellicht. Was das sollte wusste er nicht aber vielleicht bekamen sie nun ein Nachtmahl serviert was aber bei der ganzen Ausrüstung eher unwahrscheinlich war. Was ein Jammer.

    Sim-Off:

    zwar 2 Tage zu spät hoffe aber das passt ;)


    Endlich mal etwas Entspannung und Bummeln. Sogar ein Mann konnte das genießen, wenn er dafür ein paar freie Minuten bekam. Er brauchte ein paar Kleinigkeiten und da kam ihm der Markt heute ganz recht, schließlich musste er das schwer verdiente Geld ja auch mal loswerden auch wenn es nur ein Hungerlohn war. Also schlenderte er mal zwischen den Händlern durch die den Weg hier her gefunden hatten und blieb bei einem stehen der kleine Leckereien verklaufte.

    Accianus wusste gar nicht mehr wie er aufhören sollte zu lachen denn es war einfach herrlich wie er auf das Purzelchen reagierte. Vielleicht sollte er ihn ab heute immer so nennen sozusagen der neue Spitzname von Flavus. Wieder einmal grinste er sich einen und lehnte immer noch an der Mauer an.
    Na ich mag unerfahren hier sein, aber hab ich doch genügend Erfahrungen wie man mit so kleinen und zierlichen Wesen umgeht.
    Er kratzte sich an seinem Hinterkopf und war einen Blick in die undruchdringliche Dunkelheit hinter sich. Dann schüttelte er verneinend den Kopf. Da draussen ist rein gar nichts was nach Gefahr riecht oder merkwürdig aussieht. Naja ausser du guckst dir den Baum, wenn du ihn sehen kanns, da hinten mal an, der hängt etwas schief und ich glaube nicht, dass er den nächsten Winter überlebt.Er machte sich schonmal auf eine kleine Abreibung gefasst und hoffte, dass es nicht wieder seine Schulter war die er treffen würde. Aber mal im Ernst was wäre denn wenn was ungewöhnlich wäre was müssten wir denn dann machen?

    Er spülte den Dreck mit einem Eimer frischen, klaren Wasser weg und musste wieder dem Drang sich einfach zu übergeben entgegenstrotzen, denn er wollte sich diese Blöße immer noch nicht geben. Sollten die anderen reihern aber nicht er. Dem Ausbilder hätte er am liebsten eine volle Schaufel entgegengeschmißen und gerne hätte er gewusst ob der auch schon so eine Scheißarbeit hatte machen müssen. Ich dachte man zwang dich her zu kommen Antonius, grinste er wieder was man immer noch nicht sehen konnte ausser vielleicht an seinen Augen.

    Eigentlich hatte er gehofft etwas machen zu können was seiner Rippe zu gute kam, aber es waren eben Sklaventreiber :D und da musste er nun durch. Wie er sehen konnte war auch Flavus hier dann konnte es ja wenigstens etwas spaßig werden. Seit dem sie sich nicht mehr jede Minute an die Kehle gingen war das Leben schon viel erträglicher geworden wenn man mal von den vielen Quälereien des Optios absah.
    In Ordnung schon unterwegs,
    sagte er und ging zu Flavus rüber. Naaaa, konntest du dich auch nicht drücken? Was macht dein spezielles Problem? Also heute sollten wir sehen, dass wir kein Latrinendienst bekommen, sagte er mit einem breiten Grinsen.

    Sein Schnarchen hallte mal wieder durch den Raum und er bekam davon nichts mit. Wieder einmal träumte er von diesen netten Rundungen und wieder einmal wurde er an genau der gleichen Stelle wie beim letzten mal geweckt und zwar einfach nur verdammt unsanft. Fast wäre er von seinem Bett gefallen und saß nun kerzengrade in ihm. Wie spät war es wohl? Es war doch mal wieder mitten in der Nacht und er hatte doch erst die letzten male Nachtschicht auf der Mauer gehabt was sollte denn nun dieser Mist hier werden?
    Auch die anderen Probati waren hellwach und begannen sich auf die Schnelle fertig zu machen. Accianus stand auf und suchte seine Sachen zusammen die er bewusst schon immer neben sich hatte. Da es auch beim Rasieren schnell gehen musste schnitt er sich was natürlich verdammt bluten musste. Also heute blieb ihm ja wieder einmal nichts erspart.
    Man was für Sklaventreiber das sind,
    murmelte er und sah sich nach Flavus um ob er seinen Hintern auch schon in die Gänge bekommen hatte.

    Na meine Güte! Er hätte ihm ja geholfen aber wie es den Anschein hatte war sich der gute Herr zu fein seine Hilfe anzunehmen. Als Flavus seinen Hintern vom Boden gehoben hatte tat er es ihm gleich und stand ebenfalls auf. Kurzer Schwindel überfiel ihn und er musste stehen bleiben um zu warten bis er wieder klar sehen konnte. Accianus wischte sich dann seine Hand ab an der noch Blut von Flavus klebte und ging ihm langsam hinterher. Er machte deswegen langsam weil er sehen wollte ob der Kerl noch einmal zusammenbrach oder es wirklich selber schaffte zu gehen.

    Accianus sallutierte vor seinem Optio und war froh, dass die erste Hürde für heute genommen war. Ein wenig Schlaf konnte jetzt sicher nicht schaden auch wenn er leider das Bett neben seinem besten Freund stehen hatte dem er sogar die Krätze an den Hals wünschte. Er war mal gespannt wie das weitere Training ablaufen würde und lief nun gemähchlich in die Unterkünfte zurück.

    Accianus kam aus dem Lachen nicht mehr raus, denn schauspielern konnte der Kleene ja schon recht gut. Och komm so bisschen Mist schnuppern das wirst du ganz sicher nich, denn wenn du einmal den Finger zuviel krumm machst dann darfst ja gleich wieder wischen gehen.Er warf den letzten Kiesel nach unten und rieb sich nun die Augen denn es fehlte ihm ganz offensichtlich an schlaf. Neiiiiiiiiiiiiiiiin verdammt nun hab ich deine Theaterkarriere verdorben. Hach nein Purzelchen, aber das gibt sich bestimmt wenn du älter wirst, sagte er lachend und schüttelte nur mit dem Kopf. Einen Vorteil hätte es, wir bekämen endlich unsern Schlaf den wir brauchen.Als er dann den Schlag des Optios auf seiner Schulter spürte hatte er das Gefühl in tritt ein Gaul und dementsprechend wäre er auch fast über die Mauer gefallen weil er sich so weit rüber gebeugt hatte. Ja aber sonst geht es noch gut? Ein BETT?????????? Neeeeeeeeeeeeeeeeeeee danke aber das muss wirklich nicht sein, der macht sich sicher fett wie ne Brathenne und das kann ich gar nicht haben. Wenn du mir dafür was zierliches reinlegst können wir drüber reden,meinte er grinsend