Beiträge von Kaeso Annaeus Modestus

    Bis mein Umzug über die Bühne ist, werde ich nur semi-anwesend sein. Ich werde sehen, dass ich die wesentlichen Sachen auch weiterschreibe. Andere Sachen werden etwas warten müssen.


    Ab dem 21. September bin ich dann wieder voll da. :)

    "Titus Vibius Vespa. Ich bin erstaunt dich hier in Rom zu sehen. Ich dachte eigentlich du wärst noch in Germania. Ich habe erst vor kurzem einen Brief für dich dorthin geschickt. Möchtest du etwas zu trinken?" entgegnet Modestus die wortkarge Begrüßung und musterte den Mann vor sich. Dann nickte er einen Sklaven bei dem Beistelltisch mit den Getränken zu, der en Vibier daraufhin erwartungsvoll ansah. Sein Klient trug keine Rüstung, auch wenn Modestus vermutete, dass er vielleicht Waffen bei sich trug. Allerdings hatte er kein Auge dafür. Er hatte zuletzt kaum mehr Praetorianer in Uniform gesehen. Wohl eine weitere Demonstration seines guten Willens von Aquilius Severus. Modestus kam nicht umhin den neuen Princeps zu mögen. Ein letzter Schluck aus seinem Becher beendete diese Gedanken und er wandte sich wieder an seinen Klienten. "Aber ich bin beeindruckt. Nur sehr wenige Offiziere haben das Privileg bei den Equites Singulares Augusti dienen zu dürfen. Wie lange bist du schon bei der Garde?" sagte Modestus ehrlich, denn nur die Besten der Besten wurden mit dem Schutz der kaiserlichen Familie beauftragt. Eine Ehre die Größe war als viele Auszeichnungen.

    Modestus beschloss sich von Sorana beschwichtigen zu lassen und wandte sich anderen Themen als der Wahl zu. "Ich freue mich auch schon auf unsere Gespräche. Aber es gibt auch noch so viele andere Dinge, die ich gerne mit dir teilen möchte. Ich hatte eigentlich vor prächtige Totenspiele für einen Verwandten von mir zu feiern. Aber wegen der zusätzlichen Aufgaben für den Augustus und Caesar, werde ich diese Sache vielleicht auf das Consulat verschieben. Momentan denke ich an kleine, privatere Spiele. Nicht für das ganze Volk Roms, sondern für uns Beide sowie einige Freunde und Verwandte. Ich hoffe doch, dass meine wilde Germanen-Frau nicht vor einem wenig Blut zurückschreckt." sagte Modestus als er die Umarmung erwiderte und küsste sie auf den Hals. Was die Spiele anging, so würden natürlich nicht nur Freunde und Verwandte eingeladen werden. Schließlich sorgte die einfachere Bevölkerung erst für die richtige Atmosphäre. Aber dabei konnte man sich auf Klienten und die Nachbarschaft beschränken. Es würde auch nicht all zu groß werden. Vielleicht würde er Connacht in die Arena schicken. Dabei kam ihm ein Gedanke. "Ich spiele schon länger mit dem Gedanken Connacht in der Arena antreten zu lassen, denn er sehnt sich danach meine Feinde zu unterwerfen. Vielleicht möchtest du einmal mit mir auf die Märkte gehen und dir einen eigenen Champion für die Arena aussuchen. Er könnte gegen Connacht antreten. Das wäre sicherlich ein großer Spaß." sagte Modestus grinsend. Er konnte es schon in Gedanken sehen. Irgendwann würden sie alle großen Streitereien in der Arena ausfechten lassen. Er trinkt zu viel? Sie gibt zu viel Geld für Schuhe aus? Wir werden sehen welcher der beiden Champions die Oberhand behält!

    Modestus hörte sich die Antwort des Sergiers an und überlegte einen Moment. Germanicus Sedulus hatte sich aufs Land zurückgezogen. Damit war er als Pro Magister berechtigt neue Mitglieder zu ernennen. Da es sich sowieso um einen informellen Akt handelte. "Dann ernenne ich dich als Pro Magister in Abwesenheit des Magisters zum Sodalis Minor der Germanitas Quadrivii. Es wird deine erste Aufgabe sein, eine Versammlung der Germanitas an den Kalenden des October im Odeum zu organisieren. Verteile einfach ein paar Aushänge auf dem Forum und den Märkten in Rom. Die wichtigen Mitglieder, also Medicus Germanicus Avarus, Paullus Germanicus Aculeo, Spurius Tiberius Dolabella und Tiberius Helvetius Varus solltest du eine kurze Nachricht zukommen lassen. Berufe dich einfach darauf dies in meinem Namen zu tun. Hast du irgendwelche Fragen dazu?"


    Theogenes



    "Dann folge mir bitte. Dein Patron befindet sich momentan im Peristylium."


    sagte Theogenes und kam nicht umhin neugierig auf die Kleidung des Praetorianers zu schauen. Ob man darunter wohl Waffen und Rüstung erkennen konnte? Dann schickte er schnell einen Burschen, um seinen Herrn über den Besucher zu informieren und Connacht Bescheid zu sagen. Dann führte er ihn lächelnd in das Haus.





    IANITOR - GENS ANNAEA

    Modestus stand leicht genervt im Peristylium und lies die Anpassung einer neuen Toga über sich ergehen. Als Praetor würde er jeden Tag eine Toga Praetexta tragen und daher war es besser mehr als ein Exemplar zu haben. Da im Atrium die letzten Umbauarbeiten und Dekorationen erledigt wurden, die Sorana in Auftrag gegeben hatte, war er mit der Schneiderin und ihren Helfern hierher gegangen. Das Wetter war ohnehin gut und etwas frische Luft würde ihm die leidige Prozedur sicherlich angenehmer machen. Das vor der Haustür ein Praetorianer wartete, wusste er zu diesem Zeitpunkt nicht. Auf diese Tatsache machte ihn erst ein Sklavenjunge aufmerksam, den Theogenes geschickt hatte. Er schickte die Schneiderin weg und in eine weiße Tunika mit breiten Purpurstreifen gekleidet und mit einem Becher Wein in der Hand wartete er auf den Besucher.

    "Ich habe eigentlich keine konkreten Pläne gemacht, was das Flaminat angeht, Princeps. Als Pontifex Maximus ist es deine Entscheidung wen du als neuen Flamen Divorum einsetzen möchest und wann dies geschehen soll. Außerdem betreffen die Meisten kultischen Restriktionen der anderen Flamines nicht den Flamen Divorum. Entsprechend hast du frei Hand, denn dem Flamen Divorum ist es auch gestattet politische Ämter inne zu haben." entgegnete Modestus auf die Frage des Princeps. Es waren die patrizischen Flamines, deren politische Karriere durch die übernahme des kultischen Amtes unmöglich gemacht wurde. Deswegen war es auch schwierig immer neue Kandidaten zu finden. Da man diese Problematik bei den Flamen der vergöttlichten Kiaser vermeiden wollte, hatte man sie von vielen Auflagen befreit. Marcus Antonius war Flamen Divorum gewesen und hatte als Triumvir weite Teile des Reichs verwaltet. Die unterstützenden Worte seines Patrons quittierte er, in dem er dankend seinen Kopf etwas neigte. "Eine ausgewogene Verteilung der kultische Ämter ist auf jeden Fall eine sinnvolle Idee. Und momentan scheinen sich wieder mehr Plebejer auf Pietät zu besinnen. Der Ehemann meiner Nichte, Marcus Iulius Dives, bemüht sich beispielsweise schon einige Zeit um Aufnahme in das Collegium der Septemviri." erwähnte er den Iulier, den er bei seinen religiösen Ambitionen unterstützen wollte. Modestus teilte die Ansicht, dass wieder mehr Plebejer im Cultus Deorum vertreten sein sollten. Schließlich hatten ihre plebejischen Vorfahren lange um dieses Recht kämpfen müssen.

    An der Prozession auf das Forum Romanum nahm natürlich auch Modestus teil. In eine Toga Praetexta gehüllt ging er gleich hinter den neugewählten Consuln. Als zweimaliger Praetor war er der ranghöchste in der Gruppe der gewählten Praetoren und führte sie damit an. Sein Gehstock klackte wie immer auf dem steinernen Boden, doch das konnte ihm nicht die Stimmung vermiesen. Dieser Tag zeugte von seinem Erfolg. Er würde wieder das Imperium inne haben, von Liktoren begleitet werden und auf der Sella Curulis sitzen. Die Praetur war nicht ganz so gut, wie das Consulat. Aber mit der Rechtsprechung hatten die Praeoren auch eine Aufgabe, die ihm viel eher lag. Nachdem er die für ihn vorgesehene Position eingenommen hatte, sah er in die Menschen auf dem Forum und suchte zwangsläufig nach vertrauten Gesichtern. Entgegen seiner Erwartung hatte er nun doch wieder eine Familie und auch einige seiner Klienten waren in Rom. Dafür war er dankbar.


    Aus seinen Gedanken wurde er erst gerissen, als er an der Reihe war, seinen Eid aufzusagen. Als langjähriger Politiker brauchte er das Papyrus natürlich nicht. Erinnert hatte er sich an den Eid nicht, aber er hatte eine Abschrift beschaffen lassen und den Eid anhand dieser auswendig gelernt. Er deklamierte den Eid und konnte es sich nicht verkneifen seine Blicke noch einmal über die anwesende Menge im Forum streichen zu lassen.


    "EGO, KAESO ANNAEUS MODESTUS HAC RE IPSA DECUS IMPERII ROMANI
    ME DEFENSURUM, ET SEMPER PRO POPULO SENATUQUE
    IMPERATOREQUE IMPERII ROMANI ACTURUM ESSE
    SOLLEMNITER IURO."


    "EGO, KAESO ANNAEUS MODESTUS OFFICIO PRAETOR URBANUS IMPERII ROMANI ACCEPTO,
    DEOS DEASQUE IMPERATOREMQUE ROMAE IN OMNIBUS MEAE VITAE
    PUBLICAE TEMPORIBUS ME CULTURUM, ET VIRTUTES ROMANAS
    PUBLICA PRIVATAQUE VITA ME PERSECUTURUM ESSE IURO."


    "EGO, KAESO ANNAEUS MODESTUS RELIGIONI ROMANAE ME FAUTURUM ET EAM
    DEFENSURUM, ET NUMQUAM CONTRA EIUS STATUM PUBLICUM ME
    ACTURUM ESSE, NE QUID DETRIMENTI CAPIAT IURO."


    "EGO, KAESO ANNAEUS MODESTUS OFFICIIS MUNERIS PRAETOR URBANUS
    ME QUAM OPTIME FUNCTURUM ESSE PRAETEREA IURO."


    "MEO CIVIS IMPERII ROMANI HONORE, CORAM DEIS DEABUSQUE
    POPULI ROMANI, ET VOLUNTATE FAVOREQUE EORUM, EGO
    MUNUS PRAETOR URBANUS UNA CUM IURIBUS, PRIVILEGIIS, MUNERIBUS
    ET OFFICIIS COMITANTIBUS ACCIPIO."

    "Das ist verständlich. Das letzte Lustrum ist viele Jahre her und es gibt auch nur noch wenige Personen, welche die letzte Lustratio erleibt haben. Ich selbst bin durch die Unterlagen, die ich von meinem Großvater, dem Auguren Tiberius Annaeus Sophus, geerbt habe, auf das Lustrum aufmerksam geworden. Daher helfe ich dir sehr gerne in dieser Sache. Immerhin fällt das Lustrum auch eher in das Aufgabengebiet der Würdenträger des Cursus Honorum. Wenn es für dich akzeptabel ist, würde ich die notwendigen, kultischen Vorbereitungen gemeinsam mit dem Aedituus des Mars-Tempels treffen. Außerdem kann ich dir gerne eine Abschrift des Rituals zukommen lassen. Zumindest falls du nicht schon im Besitz der notwendigen Texte bist." schlug Modestus vor, da das Lustrum im Grunde nur ein spezielles Opfer an Mars war. Entsprechend musste das Voropfer auch in dessen Tempel zelebriert werden und erforderte gewisse Kultgegenstände, die im Marstempel verwahrt wurden. Für eine solches Staatsopfer musste man natürlich auch noch andere Vorbereitungen treffen. Etwa für die Sicherheit des Kaisers und die Aufrechterhaltung der Ordnung auf dem Marsfeld. Aber das waren Aufgaben um die sich am Besten die Kommandeure der Stadteinheiten kümmerten. Das würde der Princeps schon selbst veranlassen.


    "Natürlich wäre es für jeden Mann eine große Ehre das Amt des Flamen Divorum zu begleiten. Gerade wenn man bedenkt, wer die letzten Flamines waren. Allerdings bin ich nicht der einzige mit Ambitionen im Hinblick auf das Collegium Pontificium. Nicht wahr, Consular Purgitius?" deutete Modestus an, um es seinem Patron zu erlauben, die Aufmerksamkeit auf seine eigenen Ambitionen zu lenken. Wenn er dies wollte. Das Wohlwollen des Princeps könnte sehr hilfreich für ihn sein.

    "Bereust du schon deine Entscheidung?" sagte Modestus schmunzelnd, als er den Sergier schlucken sah. Ja, der Cursus Honorum erfordert viel Arbeit. Deswegen war Modestus auch so bedacht darauf gewesen dem Sergier zu erläutern worauf er sich einließ Ein späterer Karrierenwechsel war zwar nicht ausgeschlossen, machte aber keinen all zu guten Eindruck. "Nun ein solches Opfer ist schon einmal ein guter Anfang. Es kann natürlich vorkommen, dass der Aedituus damals gerade unterwegs war. Aber davon solltest du dich nicht entmutigen lassen. Versuche es doch in einigen Tagen noch einmal." Natürlich brauchte man etwas Unterstützung von den Opferhelfern des jeweiligen Tempels. Doch im Zweifelsfall heuerte man die eben unter den anwesenden einfach selbst an, anstatt sie sich vom Aedituus zuweisen zu lassen. "Ich selbst bin Pro Magister der Germanitas Quadrivii. Dieser Kultverein baut und betreut Schreine für die Lares Compitales, welche über Roms Straßenkreuzungen wachen. Ansonsten gibt es auch die Augustales oder die Societas Claudiana et Iuliana." Die Augustales hatte in den letzten Jahren kaum noch Mitglieder, die Societas dagegen schon. Ob sein angeheirateter Neffe Iulius Dives Kontakte zu ihr hatte? "Nun spätestens nach deiner ersten erfolgreichen Kandidatur wirst du deine Position als Aquarius aufgeben müssen. Anstatt eines vollständigen Tirociniums können wir uns auch darauf verständigen, dass du mir an deinen freien Tagen hilfst. Es ist schließlich auch für Beamte nicht ungewöhnlich, dass sie gewisse Pflichten gegenüber ihrem Patron haben. Allerdings ist es sicherlich sinnvoll, wenn du dies vorher mit deinem Vorgesetzten, dem Curator Aquarum klärst."

    Wie meine Vorredner schon sagen, wird das mit der Zeit im IR nicht so genau genommen, weil es für den Spielspaß nur abträglich wäre. Spieler wollen selbst darüber entscheiden ob und wann ihr Charakter stirbt. Und vielleicht möchte ich auch gleich einen alten Kerl spielen. Außerdem gibt es beispielsweise für die Ämter des Cursus Honorum immer Mindestalter. Da jetzt (jahre-)lange Pausen einzuziehen, bis die Uhr weitergetickt ist, macht auch wenig Sinn.


    Jeder er ein genaues Alter angeben will, kann dies ja im Textfeld der Charakterbeschreibung tun. :)

    "So gut wie jeder Bürger, der eine Meinungsverschiedenheit mit einem anderen Bürger hat. Die Praetoren verhandeln schließlich nicht nur Strafsachen. Sie haben auch mit Erbstreitigkeiten, Landdispute oder Vertragsstreitigkeiten zwischen Geschäftspartnern zu tun." entgegnete Modestus und trank einen großen Schluck Wein. Dann bediente er sich bei den Artischocken. Allerdings aß er nicht zu viel, denn er ebenso darauf gespannt, was im nächsten Gang folgen sollte. Selbst als Senator speiste man nicht jeden Tag so opulent und da wollte er sich nicht mit Brot vollstopfen, bevor die wirklichen Delikatessen aufgetragen wurden.


    "Princeps, ich wollte noch ein anderes Thema ansprechen. Wie ich von deiner Kanzlei gehört habe, hast du meiner Bitte stattgegeben und willst nun bald ein Lustrum zelebrieren. Die Kanzlei schrieb auch, dass du meine Unterstützung dabei wünschst. Darf ich fragen in welcher Kapazität? Natürlich beteilige ich mich sehr gerne an dieser Sache. Ich trage mich ohnehin mit dem Gedanken bald wieder ein religiöses Amt zu übernehmen." Damit kam Modestus auf ein anderes Thema zu sprechen, das ihm wichtig war. Der Cultus Deorum. Es würde sich kaum eine bessere Gelegenheit finden, um seine Ambitionen im Hinblick auf das Amt des Flamen Divorum anzusprechen. Dass Flavius Gracchus ihn bereits für dieses Amt empfohlen hatte, wusste er natürlich nicht.

    Als der Princeps die Abschaffung der Avocatio Imperalis erwähnte, nickte Modestus zustimmend. Das war schon ein Schritt in die richtige Richtung gewesen, doch natürlich hatte er noch weitere Ideen zu dieser Sache. "Nun in früheren Zeiten war es üblich, dass ein Bürger das Recht hatte sich selbst zu helfen, wenn ihm ein Unrecht angetan wurde. Er konnte den Täter mit Hilfe seiner Nachbarn verhaften und dem Praetor vorführen, um ihn anzuklagen. Dieses Möglichkeit will ich wieder im Gesetz verankern. Auch denke ich darüber nach die Anwesenheit des Beklagten zur Voraussetzung für die Klageerhebung zu machen. Schließlich sollte ein Angeklagter nicht erst bei der Verhandlung erfahren, was ihm vorgeworfen wird. Im Fall von Kriminellen kann er verhaftet werden, in anderen Fällen wird eine Vorladung des Praetors ausreichend sein, ums ein Erscheinen vor Gericht sicher zu stellen." führte Modestus seine momentanen Pläne zum Strafrecht aus. Bevor er die Sache in den Senat einbrachte, wollte er noch verschiedene Meinungen einholen. Die des Princeps war sicherlich eine sehr wichtige. Schließlich gehörten die Stadteinheiten zu seiner Domäne und er konnte sein tribunisches Veto einsetzen, um jedes Gesetz zu blockierne, das ihm nicht passte. "Wenn ein Bürger nicht in der Lage ist den Täter selbst zu ermitteln oder dem Praetor vorzuführen, dann soll er auch weiterhin die städtischen Einheiten zu Hilfe rufen können. Im Hinblick auf die Stadteinheiten selbst, will ich ihre Zuständigkeiten genauer Regeln, denn momentan gibt es nur ein paar Zeilen im Codex Militaris zu den Vigiles. Wer ist für einen Raub zuständig? Wer für einen Raubmord? Die Bürger sollten wissen, welche Einheit für welche Fälle zuständig ist, weshalb ich dies auch in das Gesetz aufnehmen will."

    Zitat

    Original von Duccia Sorana
    Eldrid quietschte vergnügt, als ihr Mann sie durch die Luft wirbelte. Sie lachte und erwiderte nicht minder vergnügt. „Nun eine die in der Lage ist dir den leckersten Kuchen deines Lebens zu backen.“ Nun stand sie endlich wieder auf ihren zwei Beinen, erst jetzt fiel ihr auf, was ihr Mann da gerade getan hatte. Er hatte sie mal eben durch die Luft gewirbelt. Ganz ohne seinen Stock und ganz ohne das man ihm seine Verletzung angemerkt hätte. Sie nahm das zur Kenntnis, doch sprach es nicht an. Aber sie hatte es sehr wohl registrierte Dann aber zog sie ihren Mann auch schon mir sich zu der großen Cline.
    „Nun erzähl schon! Wie war es? War es knapp? War es eindeutig?“ Oh ja sie war so aufgeregt. "Ja ja die Cena, erst erzählst du mir alle über die heutige Wahl, dann planen wir und nein du irst nicht und jetzt BITTE spann mich nicht auf die Folter, sondern erzähl.“


    Modestus lies sich von seiner Frau zu Kline ziehen und lachte, als sie über den Kuchen sprach. "Nun dann bin ich gespannt. Ein guter Kuchen zu einem guten Becher Wein, wäre heute Abend genau das Richtige." sagte Modestus lächelnd und lies sich absichtlich noch etwas Zeit, um seine neugierige Frau ein wenig zu necken. "Wenn man es herunterbricht, dann haben vier von fünf Senatoren mich gewählt. Das beste Ergebnis, dass ich jemals im Cursus Honorum erzielt habe. Hört sich das nicht gut an?" sagte er außerordentlich zufrieden mit sich selbst und seinem Ergebnis. Es war die richtige Entscheidung gewesen, das Consulat hinten anzustellen. "Jetzt geht es nur noch darum mich als Praetor Urbanus zu bestätigen. Das wird nur eine Formalität sein. Allerdings bedeutet das, dass wir im nächsten Jahr die Stadt nicht länger als 10 Tage verlassen können. Oder ich zumindest."

    "Nein hast du nicht, Sergius. Ich führe dir die Vor- und Nachteile der beiden Wege vor Augen. Denn wenn man wie du vor einer so wichtigen Entscheidung steht, dann sollte man sich auch aller Folgen gewahr sein." erläuterte Modestus den Grund warum er so über die Vorzüge der verschiedenen Karrierewege gesprochen hatte. Als der Sergier dann seine Entscheidung für den Cursus Honorum bekannt gab nickte Modestus nur. "Gut, dann der Cursus Honorum. Da mir momentan kein sergischer Senator bekannt ist, gehe ich davon aus, dass du auch nicht Mitglied des Ordo Senatorius bist. Das wird sich ändern müssen, bevor du deine Karriere beginnen kannst. Ein Studium der politischen und militärischen Aspekte des Cursus Honorum ist eine notwendige Grundlage für jeden, der den Cursus Honorum beschreiten will." Dies waren die absolut notwendigen Grundlagen. Der Kaiser und der Senat würden niemandem ein Amt anvertrauen, der keine Ahnung vom Militär oder den Ämtern des Cursus Honorum hatte. Doch es gab noch andere Dinge die ein Mann zur Vorbereitung auf den Cursus Honorum tun konnte. Diese würden einem helfen gewählt zu werden. "Es steht einem Kandidaten außerdem gut zu Gesicht, wenn er seine Pietas durch eine religiöse Betätigung zur Schau stellt. Etwa in einem Kultverein oder dem Cultus Deorum. Zudem kann es für einen jungen, aufstrebenden Mann sehr hilfreich sein, einem amtierenden Magistraten zu assistieren, um einen Einblick in die tägliche Arbeit eines Magistraten zu gewinnen. Diese Dinge werden dir auch dabei helfen, in den Ordo Senatorius aufgenommen zu werden."