Beiträge von Prosekon tou Mouseiou

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    IM NAMEN DER HEILIGEN BRUDERSCHAFT DER MUSEN UND DES APOLLON ZU ALEXANDRIA ERKLÄRE ICH, DASS


    LUCIUS PETRONIUS CRISPUS


    den am Museion abgehaltenen Kurs


    MEDIZIN


    erfolgreich abgeschlossen hat. Er erhält hierfür vom Museion zu Alexandria eine Urkunde, die Zeugnis gebe von seinem erworbenen Wissen.


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    gez.
    Herophilos von Samothrake




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    IM NAMEN DER HEILIGEN BRUDERSCHAFT DER MUSEN UND DES APOLLON ZU ALEXANDRIA ERKLÄRE ICH, DASS


    PLINIA CHRYSOGONA


    den am Museion abgehaltenen Kurs


    MEDIZIN


    mit größtem Erfolg abgeschlossen hat. Sie erhält hierfür vom Museion zu Alexandria eine


    die Zeugnis gebe von ihrem erworbenen Wissen.


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    gez.
    Herophilos von Samothrake




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    IM NAMEN DER HEILIGEN BRUDERSCHAFT DER MUSEN UND DES APOLLON ZU ALEXANDRIA ERKLÄRE ICH, DASS


    SEVERIN AUS SEBASTE


    den am Museion abgehaltenen Kurs


    MEDIZIN


    mit größtem Erfolg abgeschlossen hat. Er erhält hierfür vom Museion zu Alexandria eine


    die Zeugnis gebe von seinem erworbenen Wissen.


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    gez.
    Herophilos von Samothrake



    “Oh, ja! Natürlich! Der Mann der Schwägerin meines Onkels war das bestimmt. So ein kleiner, dürrer? Ganz bestimmt. Oder war es ihr Cousin...? Nun, ist ja auch egal, der gute Mann hat natürlich recht. Und so von Grieche zu Grieche tut man sich natürlich gerne mal einen Gefallen.“
    Ein abfälliges Schnauben war von dem Pult am Eingang zu hören, das aber sofort in der Geräuschkulisse des Raumes unterging.
    “Nun gut, ich bin mir sicher, dass unser Epistates, der ebenfalls Grieche ist“, betonte Philoktetes auffallend und immer wieder mit Seitenblick auf einen bestimmten, glattrasierten Ägypter im Raum, “nichts dagegen haben wird, wenn wir dich erst einmal formlos einschreiben und dich solange hier einquartieren. Sobald wir dann die Rückmeldung vom Gymnasium wegen deiner Bürgerschaft haben, machen wir den ganzen Teil mit den Urkunden und so weiter. Komm bitte kurz mit“
    Durch das Gedränge der Tische schob sich Philoktetes mit seiner überdurchschnittlichen Körperfülle doch sehr elegant, bis er schließlich an einem Schreibpult stehen blieb und kurz nach einer bestimmten Schriftrolle suche. “So, gut... Mein Namensgedächtnis ist fürchterlich. Sebastianos war es?“ Er zückte einen Federkiel und wartete auf Rückmeldung.

    Der angesprochene Schreiberling – ein Ägypter mit kahlrasiertem Kopf und dunkel geschminkten Augen – blickte herablassend blinzelnd auf sein Gegenüber herab und sagte erst einmal – gar nichts. Ein aufmerksamer Beobachter konnte wohl ein Flackern in den dunklen Augen wahrnehmen, als müsse er sich zwischen Ärger und Gleichgültigkeit entscheiden. Doch schließlich siegte die Gleichgültigkeit, und er widmete sich wieder dem vor ihm ausgebreiteten Papyrus, dessen Beschriftung er geradezu zärtlich mit Fingern verfolgte, um sie zu studieren.
    “Der junge Grieche in diesem scheußlich-grünen Chiton schräg hinter mir, der nur unzuverlässig über seinen dicken Bauch hinwegtäuschen soll, ist der Gesuchte. Chaire.“ Und schon war er wieder Teil des geordneten, studierenden Chaos.


    Philoktetes hingegen unterhielt sich gerade mit einem seiner Kollegen – oder er versuchte es über das Kratzen von Federn, dem Rascheln von Papyrus, dem Getrappel vieler Füße und dem Gesumme der ein oder anderen Fliege und die vielen anderen Gespräche hinweg. So dauerte es auch einen Moment, bis er realisiert hatte, dass irgendjemand seinen Namen gesagt hatte, und schaute sich etwas verwirrt um, um die Quelle ausfindig zu machen. “Wie, was? Wer hat nach mir verlangt?“

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    IM NAMEN DER HEILIGEN BRUDERSCHAFT DER MUSEN UND DES APOLLON ZU ALEXANDRIA ERKLÄRE ICH, DASS


    LUCIUS PETRONIUS CRISPUS


    den am Museion abgehaltenen Kurs


    DIE LEHRE DES EPIKUR


    erfolgreich abgeschlossen hat. Er erhält hierfür vom Museion zu Alexandria eine Urkunde, die Zeugnis gebe von seinem erworbenen Wissen.


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    gez.
    Aristobulos von Tyrus




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    IM NAMEN DER HEILIGEN BRUDERSCHAFT DER MUSEN UND DES APOLLON ZU ALEXANDRIA ERKLÄRE ICH, DASS


    MANIUS FLAVIUS GRACCHUS MINOR


    den am Museion abgehaltenen Kurs


    DIE LEHRE DES EPIKUR


    mit größtem Erfolg abgeschlossen hat. Er erhält hierfür vom Museion zu Alexandria eine


    die Zeugnis gebe von seinem erworbenen Wissen.


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    gez.
    Aristobulos von Tyrus



    “Wenn ein solches Schriftstück erwünscht ist, können wir selbiges anfertigen und zustellen – sofern eine örtliche Adresse ebenfalls hinterlegt wird – oder aber zur Abholung hier aufbewahren. Allerdings beides erst nach der Bestätigung durch das Gymnasion. Da wir aber ohnehin regelmäßig Kontakt zu dieser Institution pflegen, könnte dies bei zeitnaher Eintragung der Proxenie binnen Wochenfrist geschehen.“
    Wenn der Schreiber etwas von der Ablehnung des jungen Flaviers bemerkte, ließ er sich zumindest nichts davon anmerken. Er blieb auf dem selben Niveau von Hochnäsigkeit, wie schon zuvor.

    Zum Glück hatte der Schreiber ein gutes Gedächtnis, so dass er trotz der Länge des rhomäischen Namens nicht nachfragen musste, sondern beflissentlich in griechischen Lettern seine Entsprechung zunächst auf eine Wachstafel schrieb, um sie sodann an einen anderen schreiber kommentarlos weiterzureichen. Wer die Bewegung der Tafel verfolgen mochte, würde feststellen, dass sie ebenso wortlos, nur hier und da von einem kurzen Blick auf den Inhalt werfend, weitergereicht wurde, bis sie schließlich bei einem offensichtlichen Sklaven landete, der sofort in einigen Papyri zu kramen begann, schließlich den gewünschten herauszog und beides – Tafel und Papyrus – beinahe ehrfürchtig an einen sehr alten Griechen überreichte, der schließlich etwas tatsächlich einzutragen schien.


    “Selbstverständlich verpflichtet sich der junge Manios Flavios Manii Filios Grakchos Minor, die Regeln des Museions zu befolgen. Insbesondere schließt dies einen tadellosen, dem Apoll und den Musen gefälligen Lebensstil ein. Unter den Akroatoi gibt es keine besseren und schlechteren, jeder ist als Bruder zu behandeln, gleich welcher Schicht er entstammen möge. Dies gilt auch für die – sehr wenigen – Judäer, die mit Zustimmung des Epistates trotz ihres Glaubens hier ebenfalls lernen dürfen.
    Es ist strengstens verboten, Schriftstücke der Bibliothek aus dieser zu entfernen, und sei es zu den Unterrichtsstätten vereinzelter Lehrer oder in den Park, um in der Sonne zu sitzen. Auch werden die Bücher nicht einfach herausgenommen, sondern es wird einem der dort befindlichen Sklaven der Wunsch mitgeteilt, welches Schriftstück man zu lesen wünscht, und am Ende wird dieses Schriftstück dem Sklaven zum verräumen auch wieder zurückgegeben.
    Selbige Regel entfällt selbstverständlich, sollte die Bibliothek erneut brennen oder ein Erdbeben erfolgen oder vergleichbare Umstände. In jenem Fall wird es als selbstverständlich betrachtet, dass sich alle Akroatoi an der Rettung der Bücher beteiligen.
    Jeder Schüler kann jedem Lehrer prinzipiell zuhören, allerdings haben die Lehrer ebenfalls die Befugnis, Schüler abzuweisen oder fortzuschicken. Den Anweisungen der Lehrer ist Folge zu leisten. Gelehrt werden darf prinzipiell alles, auch kritische Themen wie die Frage nach der Existenz der Götter oder die Notwendigkeit einer Regierung. Allerdings behält sich der Epistates noch das Recht vor, sowohl Akroatoi als auch Lehrende vom Museion auszuschließen, sofern dies nötig erscheint.“
    Allerdings war dies erst einmal nötig geworden, als Hegesias Peisithanatos von Kyrene seine Schüler reihenweise zum Selbstmord aufgefordert hatte. Dies war auch bei aller sonstiger Freiheit nicht mehr zu vertreten gewesen.
    “Und aus aktuellem Anlass weise ich noch einmal darauf hin, dass das Feiern mit Alkoholika und Hetären auf dem Museionsgelände strikt untersagt ist. Insgesamt ist Damenbesuch auf dem Museionsgelände unerwünscht. Außer natürlich ein solcher von sittsamen weiblichen Akroatoi. Sich zu entblößen und auf dem Rasen Orgien zu feiern fällt ganz aus.“ Nach der letzten Feier der Akroatoi der Medizin hatten sie Tage gebraucht, um den Rasen draußen wieder in einen passablen Zustand zu versetzen. Wer hätte aber auch gedacht, dass angehende Ärzte sich selbst in solche Rauschzustände versetzen würden?

    Der Schreiberling nuschelte etwas vor sich hin, aus dem nur das Wort “Rhomäer“ einigermaßen herauszuhören war, ehe er sich wieder fast gelangweilt klingend an die beiden Männer vor ihm wandte. “In diesem Fall muss ich euch zunächst zum Gymnasion der Stadt verweisen. In seiner unendlichen Weisheit hat der Basileos verfügt, dass allen rhomäischen Bürgern der Ehre halber die Proxenie zu verleihen sei.“ Besonders geehrt klang der Satz allerdings nicht. “Ich kann den Sohn des Flavios Grakchos in die Liste der Akroatoi eintragen, sofern er mir seinen Namen nennt. Gültigkeit erhält dieser Eintrag allerdings nur, wenn er auch im Gymnasion in der entsprechenden Bürgerliste geführt wird. Auch erst hernach kann ihm eine Räumlichkeit auf dem Gelände zugewiesen werden, so er hier zu wohnen und zu speisen gedenkt.“ Immerhin hatten die Schüler das Recht dazu, wenngleich die meisten den Luxus des eigenen Heimes mit Bediensteten und Sklaven der kargen Einfachheit eines Zimmers, das mit anderen Schülern geteilt werden musste, vorzogen.

    Ein wenig indigniert blickte der Schreiberling von seinem Federkiel auf und sah erst den vor ihm stehenden Mann und danach den Jungen aus sichtbar geschminkten Augen an. In stark attisch geprägtem Koine fragte er mit unbeeindrucktem Tonfall: “Und ist dein Herr der gebildeten Sprache mächtig und überdies als Bürger dieser Stadt eingetragen?“ Die Kleidung des jungen Mannes schien zumindest nicht darauf hinzudeuten, dass dieser der hiesigen, griechischen Einwohnerschaft entsprang.

    Wenngleich das Museion an und für sich ein Hort der Ruhe, Erbauung, Weisheit und Lehren war, galt dies nicht für den Vorraum der Museionsleitung. Hier wurden die Schriften des Museions – und Durchreisender, die unvorsichtigerweise ein noch unbekanntes Werk bei sich führten – wieder und wieder kopiert und übertragen, was eine Vielzahl von Schreiberlingen jeden Tag aufs neue in Lohn und Brot setzte. Zuzüglich zu jenen, die sich einzig und allein der Verwaltung widmeten und den wichtigen fragen wie Verpflegung und Unterbringung der Schüler und das Führen der Listen. Und wie immer, wenn viele Menschen in räumlicher Nähe zueinander arbeiteten, entstand eine völlig eigene Geräuschkulisse, die mit den ehrwürdigen Hallen der Philosophen nur insoweit etwas gemein hatten, dass sie im selben Gebäude lagen.
    Im Vorraum der Schreiber herrschte wie immer eine völlig eigene Ordnung, die ein ungeschultes Auge äußerst schnell mit einem undurchdachten Chaos hätte verwechseln können. Überall kratzten Federn über Pergamente, hier beschwerte sich ein Schreiber über die Konsistenz der Tinte, dort bemängelte ein Schreiber eine fehlerhafte Vorlage und beratschlagte lautstark mit einem Schreiberling auf der anderen Seite des Raumes, ob der offensichtliche Fehler nun bei der Kopie mit zu übernehmen oder doch auszubessern sei.


    Eintretende Personen würden sich erst Gehör verschaffen müssen.

    Dieses Mal war der (phlegmatische) Schreiberling dann auch zufrieden mit dem angehenden Schüler, denn mit vorhandenem Bürgerrecht gab es keinen Grund, den Burschen nicht in die Schülerlisten einzutragen. Somit folgte nur ein kleiner Formalakt, bestehend aus einem hin- und herrennenden Sklaven, um die nötigen Informationen bestätigen zu lassen, und schon wurde der neue Schüler willkommen geheißen und bekam mit einem “Dein Quartier ist dann im dritten Gebäude hinter dem Musentempel neben der kleinen Herme im ersten Stock, zumindest bis auf weiteres.“ ein Zimmer zugewiesen, damit er sich dort häuslich einrichten konnte.

    Na, da war er wohl sehr hilfreich gewesen, wenn der junge Mann sich gleich als Schüler in die Liste eintragen wollte.
    “Früher hat der Epistates neue Schüler noch persönlich begrüßt, aber... nunja, auch Sosimos ist ja nun von uns gegangen, und die Philosophen streiten sich noch – wörtlich genommen – wen sie als neuen Epistates dem neuen Kaiser dann vorschlagen sollen. Ich fürchte ja, es wird Doros von Pelusium...
    Aber genug der Spekulationen. Ich kann dich in die Liste aufnehmen. Sobald die Liste vom Gymnasion wegen deines Bürgerrechtes dann geprüft ist – ein reiner Formalakt, nichts weltbewegendes – wirst du dann auch eingetragen und es erfolgt ein entsprechender Aushang.“

    In feinen, griechischen Lettern schrieb der Mann also mit akkurater Handschrift den Namen auf eine Wachstafel, auf dass er demnächst mit Tinte zu Papyrus gebracht werden würde in den offiziellen Schülerlisten.

    Den Schreiberling amüsierte die Freude seines Gegenübers gleich mit, und fröhlich gluckerte er ein unterdrücktes Lachen gleich mit dem Rhomäer mit. Auch die folgende Frage ließ sein breites Lächeln höchstens zu einem belustigten Grinsen abschwächen.
    “Naja, ein bis zwei Jahre* würde ich in jedem Fall einplanen. Vorher hat man sich in sein Studiengebiet ja meist noch nicht einmal richtig eingefunden. Die meisten jungen Bürger der Stadt studieren in etwa fünf Jahre, wobei der eine schneller und der andere langsamer dabei ist, bis der Lehrer mit seiner Leistung zufrieden ist. Aber es gibt auch Akroatoi, die diesen Stand seit über einem Jahrzehnt anhängen und sich nach wie vor nicht Philosophos oder Philosophos nennen wollen. Oder können. Oder es schlicht mit dem großen Lehrer Sokrates halten und nicht vorgeben, Dinge zu wissen, die sie eigentlich nicht wissen.“ Der Schreiberling zuckte die Schultern.
    “Wenn du also später selbst lehren willst, musst du mehr Zeit einplanen. Wenn du nur willst, dass du sagen kannst, Schüler eines großen Lehrers gewesen zu sein und seine Lehren zu dessen Zufriedenheit verstanden zu haben, reicht wohl auch ein kürzeres Studium.
    Verpflichten musst du dich nur, während deiner Zeit am Museion die Götter in deinem Tun zu ehren, dich nicht wie ein elender Barbaros aufzuführen und nicht straffällig zu werden. Und selbstverständlich insbesondere den Kult des Apollo und der Musen zu achten und dich nicht abfällig über jenen zu äußern. Oder gar solche Reden schwingen wie die Judäer oder Kristianer.“
    Bei deren Erwähnung lächelte der Mann jetzt nicht mehr, sondern schüttelte nur den Kopf, um zu unterstreichen, wie abstrus er deren Ansichten fand.


    Sim-Off:

    *Gemessen am Wahlturnus. Also 1 SimOn-Jahr = 3 RL-Monate. Insgesamt also so 3-6 Monate

    Das war vielleicht keine alltägliche Frage, aber zumindestens eine, die der Schreiberling beantworten konnte.
    “Das kommt in erster Linie auf deinen Lehrer an. Einige der Philologoi und Philosophoi bestehen darauf, dass ihre Schüler Tag und Nacht in ihrer Nähe sind, um von ihren genialen Einfällen auch in der achten Nachtstunde zu profitieren. Andere lehren da eher locker und propagieren eher die Freiheit des Körpers im Einklang mit der Freiheit des Geistes.
    Wenn dein Lehrer nichts dagegen hat, dass du dich auch in der Ekklesia um das Wohl und Wehe der Stadt bemühst oder sogar zu den nächsten Wahlen auch ein Amt anstrebst, kannst du das tun. Das Museion selbst hat hierzu keine offiziellen Einschränkungen. Der verstorbene Epistathes Nikolaos Kerykes– also, der letzte, richtig vom Basileos bestätigte Epistates, nicht sein leider ebenfalls verstorbener Stellvertreter Sosimos von Korinth– war bis vor seinem Tode selbst der Archeprytanes und ebenso auch als Gymnasiarchos für die Bildung der jungen Generationen tätig. Eine der Schülerinnen hier war später auch Eutheniarche.
    Prinzipiell ist der Dienst am Staat nichts ehrenrüriges, was einem Akroates unangemessen sei. Was deine Freiheiten angeht, in die Stadt zu gehen und dergleichen, musst du einzig mit deinem Lehrer absprechen. Er ist ja auch derjenige, der dir die Eignung für seinen Themenbereich dann zuspricht.“
    *


    Sim-Off:

    *Oder mal so gesagt: Bastel dir deinen Lehrer dann einfach so, dass der dich gehen lässt. Das Museion soll das Spiel bereichern, nicht einschränken.

    In dem großen Raum der Schreiberlinge des Museions blickte auch sogleich der nächststehende unter diesen auf und schaute den Frager erwartungsvoll an.
    “Dann gratuliere ich dir herzlich zum Erwerb dieses ehrwürdigen Rechts und bitte dich, diene Fragen erstmal mir zu stellen. Vielleicht kann ich dir auch schon weiterhelfen, ansonsten kann ich dich je nach Frage zu demjenigen weiterleiten, der es dann kann.“
    Er hatte ja keine Ahnung, was genau zum Schülerdasein nun gefragt werden würde. Allerdings hatte er schon viele Schüler in die Listen ein- und wieder ausgetragen, so dass er einen gewissen Erfahrungsschatz in jedem Fall vorweisen konnte.