Mit den angekündigten Esswaren und Getränken kehrte sie zurück, widmete Tilla Laevina vorerst keinen Blick und widmete sich dafür dem Eindecken des Tisches, den sie für das Essen ausgesucht hatte. Bei dem Anblick der Mahlzeit begann auch ihr eigener Magen zu knurren und daran zu erinnern, dass sie auch noch etwas essen musste. Laut und wahrnehmbar stampfte sie mit dem Fuß auf, wobei ihr Glöckchen klingelte. Essen ist fertig. gab Tilla Bescheid und sah sich um, wo sollte sie sich jetzt hinstellen?
Den wörtlichen Faustschlag in den Magen von vorhin hatte sie noch nicht ganz verkraftet. Aber sie arbeitete daran ihn nicht zu persönlich zu nehmen. Tilla versuchte sich in die Lage ihrer Herrin zu versetzen, aber dies war schwierig, weil sie diese Sicht der Dinge noch nie versucht hatte. Langsam ging sie rückwärts gehend zur Tür zu ihrem Nebenraum, holte einen Hocker und setzte sich neben dem Türrahmen auf den Hocker. Also... wie war das mit der Sicht aus Laevinas Blickwinkel? Sie dachte schwer nach, kräuselte sogar die Nase und die Stirn und versuchte zugleich ihren knurrenden Magen zu ignorieren. IIhr fiel ein, was ihr unterwegs Zur Küche und zurück zu Laevinas Zimmer aufgefallen war. Flugs holte Tilla die Schreibtafel und begann erneut zu schreiben. Die anderen Bewohner dieses Hauses sind noch gar nicht lange wach, weil heute ein ruhiger Tag sein soll. Oder sie sind schon außer Haus wie immer zum Besuche bei anderne Familien machen oder Einkaufen in der Stadt. Ich kann dir Aurelia Priscas Zimmer zeigen, weil ich weiss wo sie schläft. Die erneut vollgeschriebene Tafel trug sie zu Laevina Sitzplatz, betrachtete die hässliche Kleidung und verzog keine Miene. Tilla war als Straßenkind wesentlich schlimmer angezogen gewesen...