Beiträge von Titus Terentius Tibullus

    Die zweite Tür links, die Zweite Tür links, ah da war sie.
    Der Kalk blätterte von den Wänden, warum der Betrunkene neben einer der Bänke seinen Rausch ausschlief mochten die Götter wissen. Die wenigen Erwartungen, die Tibullus von den Vigilen hatte wurden erfüllt, es roch alt und abgestanden in dem Gang, für einen Ort an dem so viele ehemalige Sklaven und unfreie dienten war es schmutzig. Als hätten sie mit ihrem Beitritt schlagartig sämtliche Putzkentnisse vergessen.


    Er klopfte an die ihm gewiesene Tür.

    Einen Moment staunte Tibullus über die Scharfsinnigkeit des Wächters. Seiner Aussage, das er Probatus werden wollte zu entnehmen das es darum ging bei den Vigilen aufgenommen zu werden zeugte von einer, nahezu platonischen, Geisteskraft.


    "Die zweite Tür links" Rekapitulierte er "Ich danke und ich wünsche eine weiterhin ruhige Wache"


    Seine Mutter hätte ihn vermutlich gescholten, das er den armen Wächter, wenn auch nur in Gedanken derart niedermachte, aber sie war in der Unterwelt und Tibullus hoffte das sie seine Gedanke dort nicht lesen konnte.

    Die Castra Vigilum machte keinen sonderlich prachtvollen Eindruck auf Tibullus. Es war ein Zweckbau, offensichtlich vor kurzem notdürftig aufgehübscht, vieleicht auf Grund eines besonderen Ereignisses, oder Besuches. Aber der oberflächlich aufgetragene Glanz konnte die Spuren jahrzehntelanger Vernachlässigung nicht zur Gänze übertünchen.
    Inzwischen war ihm zu Ohren gekommen, das der Dienst bei den Vigilen nicht sonderlich Ruhmvoll oder Einträglich war. Zumindest wenn man sich keine Münzen auf die Augen legen lies, um die eine oder andere Ungerechtigkeit zu übersehen. Aber der junge Terentier suchte auch keinen Ruhm, sonst wäre er der Legio begetreten. Er suchte ein Einkommen und ein neues Zuhause. Inzwischen glaubte er seine eigene Lüge, das er Erfahrung in Sachen Brandbekämpfung hatte und dieser Selbstbetrug stützte sein Selbstbewusstsein.
    Vieleicht wäre er trotzdem der Legio beigetreten, doch Rom war schon weiter von seiner Heimat entfernt als jeder andere Ort, den Tibullus jemals bereist hatte. Einen Schritt nach dem Nächsten hatte seine Mutter immer gesagt, sonst stolperst und fällst du.


    Einen Moment zögerte Titus, dann ging er auf die Wache des Tores zu.
    Sie schien nicht sonderlich dienstbeflissen, aber vieleicht täuschte der Eindruck auch, denn als er sich näherte wurde der Wächter sofort wachsam.


    "Salve, mein Name ist Titus Terentius Tibullus, ich möchte Probatus werden."

    Als durch einen Vorhang eine bezaubernde junge Frau trat, wollte Tibullus aufspringen um sich in aller Höflichkeit vorzustellen. Ein Blick aus ihren dunkelbraunen Augen verriet ihm jedoch, das sie das weder erwartete, noch für nötig zu halten schien. Fest entschlossen nicht in ein weiteres Fettnäpfchen zu treten, stellte er das Tablett mit den Speisen bei Seite und setzte sich möglichst aufrecht hin. Es fiel ihm schwer sie nicht anzustarren.
    Gewiss, auf seinem Weg durch Rom waren ihm viele hübsche Frauen begegnet. Aber einer solchen Dame in der relativ ungestörten Ruhe des Atriums zu begegnen, hatte ganz eigene Qualitäten.
    Er wusste nicht ob er aufgeregt, oder enttäuscht darüber sein sollte, das es sich bei der jungen Frau um die Gattin eines Verwandten handelte. Tibullus rief sich ins Gedächtniss was das letzte mal geschehen war, als er mit den unteren Partien seines Körpers gedacht hatte und beschloss sich darüber zu freuen, einer Verwandten, wenn auch nur einer angeheirateten zu begegnen.
    Immerhin wurde er nun vieleicht erfahren, wo sein Vater war.


    Tibullus setzte ein Lächeln auf. In seinem Heimatdorf hatte er durchaus als Charmant gegolten, doch er bezweifelte das sein einfacher Charm hier im großen Rom viel bewirken würde. Amatia setzte sich und nahm einen Schluck Wein. Er schien ihr besser zu bekommen als ihm. Vermutlich hatte sie an diesem Tag mehr als ein paar Trauben und etwas Käse zu sich genommen.
    "Das Stimmte Domina, ich bin der Sohn von Lucius Terentius Galba und hoffe ihn hier zu finden."

    Einfach das tun was die anderen taten, auf diesen Einfall hätte er auch selbst kommen können. Aber die neue, beeindruckende Umgebung schien seinem Verstand nicht gut zu tun, genausowenig seinen Manieren.
    Sein rechtes Ohrläppchen schien sich von selbst in die Länge zu ziehen, vieleicht war es auch der Geist seiner Mutter, die ihm noch aus der Unterwelt manieren einbläuen wollte. Titus Terentius Tibullus, wie kanst du nur vergessen dich einem solch feinen Herren ordentlich vorzustellen. Die liebliche Stimme seiner Mutter schien aus dem nichts zu kommen und seine Gedanken formten ein reuiges Entschuldige Mama.


    Der freundliche Fremde schien sich langsam in Bewegung setzten zu wollen, Tibullus entschied sich dazu ihm zu folgen.


    "Ich komme aus einem kleinen Dorf, von der Küste Siciliens." Es fiel ihm nicht schwer seiner Stimme einen zerknirschten Klang zu geben, angesichts seines, wenn auch nur auf Grund wehmütiger Erinnerungen schmerzenden Ohrläppchens. "Verzeih, ich habe vergessen mich vorzustellen. Mein Name ist Titus Terentius Tibullus."

    Manche Römer schienen ein Bad sehr dringend nötig zu haben. Zumindest weckten sie den Eindruck als sie Tibullus unsanft zur Seite drückten um sich Einlass zu verschaffen. Einige entschuldigten sich nachträglich bei ihm, allerdings sahen sie dabei Macer an und beachteten Tibullus nicht im geringsten.


    "Ja Dominus, doch ich hoffe hier Fuss zu fassen"
    Vorsichtig machte Tibullus einen Schritt zur Seite um zumindest einen Teil der blauen Flecke zu vermeiden, die von spitzen, aber wenigstens römischen Ellenbogen verursacht wurden.


    Ein wenig verschämt deutete der Terentier auf die Baderegeln.
    "Ich muss gestehe Dominus, das ich zum ersten Mal in einer größeren Therme bin" Dann holte er tief Luft "Ich kann nicht nicht besonders gut lesen"

    Tibullus Kinnlade fiel beinahe auf Kniehöhe ab als ihn ein derart fein gekleideter Mann ansprach. Peinlich wurde er sich seiner linken Hand bewusst, welche immer noch, als hätte sie ein eigenes Leben, damit beschäftigt war sein Hinterteil zu kratzen. Es kostete ihn, an die einfachen und bäuerlichen Dialekte gewöhnt, einige Mühe den Worten des Fremden zu folgen.


    "Nein Dominus, natürlich nicht" Die weiteren Worte sprudelten ohne zutun des Verstandes aus seinen Mund "Ich meine, natürlich lasse ich dich vorbei. Ich wollte meinen Vater besuchen, aber mir wurde gesagt ich sollte vorher baden"


    Prima dachte Tibullus, jetzt hält er mich für einen Dorftrottel


    Er beschloss die Sache nicht noch schlimmer zu machen und machte einen Schritt zur Seite um den feinen Herren vorbei zu lassen

    Tibullus setzte sich auf den Platz der ihm am wenigsten exponiert erschien und wartete. Langweilig würde ihm wohl so schnell nicht werden, denn es gab genug zu sehen.


    Bald schon wurden ihm von anderen Sklaven Speisen und Wein dargeboten. Obwohl er hungrig, denn er hatte seit dem Frühstück nichts mehr gegessen und das Angebotene delikat war, bekam Tibullus kaum einen Bissen herunter. Er trank einen Schluck Wein, doch dieser verursachte ein Brennen in seinem leeren Magen. Immerhin beruhigte er die Nerven.

    Der Dunkelhäutige war wohl zwar nicht sein Vater, aber er schien sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Tibullus war froh darüber das er sich nicht über ihn lustig machte. Vermutlich war er ein Sklave des Hauses. Diese Erkenntnis lies ihn neuen Mut schöpfen und so tapperte Tibullus hinter dem Mann her, stets darauf achten nicht über die eigenen Füße zu stolpern während er die Schätzte der Familie betrachtete.

    Dieser Mann war eindeutig nicht sein Vater. Erschrocken machte Tibullus einen kleinen Satz zurück, um einen Augenblick später mit hochrotem Kopf wieder zur Tür zu treten. Er zögerte, peinlich berührt das er sich so schreckhaft gezeigt hatte. Tibullus hatte zwar dunkelhäutige Menschen auf seiner Reise gesehen, aber er hätte keinem im Haus seines Vaters erwartet.


    Seinen ganzen Mut zusammenehmend stellte sich Tibullus in Pose.
    Er hätte durchaus eindrucksvoll wirken können, eine sich nervös überschlagene Stimme(war es seine eigene....sie war es) machte ihm einen Strich durch die Rechnung.


    "Mein Name ist Titus Terentius Tibullus, ich hoffe hier auf meinen Vater, Lucius Terentius Galba zu treffen.

    Nervös zupfte Tibullus seine Tunika zurecht, als er vor dem Eingang der Casa Terentia stand. Er hüstelte, spielte seine Worte hunderte Male im Geiste durch.
    Er probte vor dem inneren Auge die Begegnung mit seinem Vater, falls er sich in dem prachtvollen Gebäude befand(für einen einfachen jungen Mann vom Lande war das Haus nicht weniger eindrucksvoll als stünde er vor dem kaiserlichen Palast).
    Stolz und aufrecht wollte er ihm begegnen. Ganz der römische, edle Bürger. Leider fühlte er sich jetzt garnicht stolz und aufrecht, ihm war übel vor Aufregung.


    Tibullus wusste nicht wie lang er vor der Porta stand, doch langsam verschwand auch der letzte Rest Sonnenlicht und die wenigen Passanten beäugten ihn misstrauisch.


    Bevor die Vigiles auf ihn aufmerksam wurden (wie sähe es aus wenn er erst wegen Rumstreunens verhaftet wurde und sich dann bei ihnen vorstellte) klopfte Tibullus an die Tür.

    Salve liebe Bürger, Freie und Sklaven.


    Ich bin recht neu in der wundervollen Stadt Rom und stehe nun hilflos und verlassen in der Thermae Agrippae. Ich würde mich über einen Poster freuen, der mit mir im Rahmen des Badehauses den Thread weiterführt(Wer jetzt an Wandverschönerungen gedacht hat, den bitte ich um Entschuldigung ;)).


    Ich hoffe es gilt in diesem Forum nicht als "unschicklich" oder zu ungewöhnlich auf diese Weise nach einem Mitspieler zu suchen.
    Ich hoffe es ist verständlich das ich nach meiner Anmeldung natürlich "heiß" drauf bin auch zu spielen.


    Vieleicht liegt das mangelde Interesse an dem Thread auch an mir (dann wäre ich sehr erfreut darüber, wenn mir einen Hinweis gegeben würde woran es liegt :D).


    Lieben Gruß,


    Titus Terentius Tibullus

    Titus Terentius Tibullus hatte sich in seinem Leben nur zwei Mal so einsam und hilflos gefühlt, wie in dem Augenblick als er durch den Haupteingang der Thermeae Agrippae trat. Das eine Mal war beim Tod seiner Mutter gewesen, die an Fieber verstarb, das andere Mal als man ihn in Schande aus seinem Dorf jagte. Er hatte das Feuer nicht mit Absicht gelegt und die Tochter seines Nachbar hatte er auch nicht absichtlich....nein, das war gelogen, das war Absicht.
    Nun stand er da, ein junger Mann von mitte Zwanzig, in einer verschmutzten Tunika. Einen Beutel mit seinen wenigen Habseeligkeiten (man hat nicht die Muße gründlich zu packen, wenn man von einem aufgebrachten Mob verfolgt wird, der Fackeln in der Hand hält und mit faustgroßen Steinen wirft.) in der einen Hand. Eine neue, wenn auch einfache Tunika unter dem Arm, an dem seine andere Hand hing.
    Nunja, hängen war wohl nicht der richtige Ausdruck. Tibullus kratzte mit ihr hingebungsvoll und gedankenverloren sein Hinterteil.


    Einige Tafeln trugen Innenschriften, es mochte sich bei ihnen um Badeanweisungen handeln. Sehr hilfreich fand Tibullus, vorallem wenn man lesen konnte. Leider konnte er kaum lesen.


    Sim-Off:

    Wer einem jungen und hilflosen Bürger helfen möchte die Kunst des Badens zu erlernen ist herzlich eingeladen

    Am nächsten Morgen war Tibullus sehr aufgeregt. Eine richtige warme Mahlzeit, frisches Wasser zum Waschen und ein freundlicher Wollhändler, der ihm nicht nur eine neue, bezahlbare Tunika verkaufte sondern ihm auch anbot mit auf seinem Karren nach Rom zu fahren. Nach all den Tiefschlägen der letzten Wochen schien es nun endlich bergauf zu gehen. Der Händler, der sich ihm nur als Burdo vorstellte, schien sich über ein wenig Begleitung zu freuen. Jedenfalls plauderte er wie ein Wasserfall und so verging die Reise nach Rom wie im Fluge.
    Nur selten kam Tibullus zu Wort. Er erzählte davon das er seinen Vater besuchen wollte und hoffte eine Anstellung bei den Vigiles zu bekommen. Er prahlte ein wenig damit schon dabei geholfen zu haben einen Großbrand zu löschen(das er auch derjenige war der ihn verschuldet hatte und nur knapp dem wütenden Mob entkommen war, der ihn steinigen wollte, als seine Ungeschicklichkeit bekannt wurde, verschwieg er wohlweislich). Später war es dem jungen Sizilianer unmöglich zu reden. Mit offenen Mund bestaunte er die Wunder Roms. Burdo hielt den Karren in der Nähe der Thermae Agrippae. Du solltest dich gründlich säubern bevor du deinen Vater besuchst, Junge.


    Tibullus schüttelte die Pranke Burdos mit beiden Händen und dankte ihm überschwänglich für alles. Beeile dich Junge, sonst bekommst du nur noch kaltes Wasser! Dann rumpelte der Wagen davon.


    Sim Off: Weiter geh´s in der Thermae Agrippae


    Es war Tibullus erste Seereise gewesen und er hatte beschlossen die Seefahrt zu hassen. Nicht das Meer, solange es ihm nicht viel weiter als bis zu den Knöcheln reichte mochte er das Meer. Tiefere Gewässer waren ihm jedoch schon immer unheimlich gewesen, was allein schon daran lag das er niemals schwimmen gelernt hatte, doch würde er nie wieder zu See fahren. Ihm wurde jetzt noch übel wenn er an das schwankende Deck zurückdachte, dabei lag seine Ankunft in Anxur schon ein paar Tage hinter ihm. Die hoch stehende Sonne schien seine Erinnerungen an stürmische Nächte an Bord einer winzigen, auf den Wellen tanzenden Nusschale von Handelsschiff Lügen strafen zu wollen.


    Tibullus dachte jedoch gerne an seine Ankunft im Hafen von Anxur, schon von Fern ragte das Heiligtum des Jupiter über der Stadt in den Himmel und kaum von Bord überwältigte ihn die Flut neuer Eindrücke, so das er fast den ganzen Nachmittag, trotz gelegentlicher Nieselschauer, staunend durch die Gassen gewandert war. Im nachhinein bereute Tibullus seine Gedankenlosigkeit, denn sein Vermögen begrenzt zu nennen, wäre eine solch maßlose Untertreibung gewesen, das es die Götter wohl dazu gezwungen hätte, stehenden Fußes strafend einzugreifen. Nun, es wäre wohl auch kaum ein Mensch dumm genug gewesen soetwas zu behaupten, wenn er gesehen hätte wie Tibullus die darauf folgende Nacht verbrachte. Frierend in sich zusammengesunken, nur einen dünnen Umhang und die zugemauerte Pforte auf der Rückseite einer Taverne als Schutz vor Wind und Wetter.
    Am nächsten Morgen war Tibullus froh darüber, das die Parzen für ihn wohl etwas anderes Vorgesehen hatten als auf See zu ertrinken, oder in einer Gosse erschlagen zu werden.
    Nachdem er den Weg zurück zum Forum der Stadt gefunden hatte, ergänzte er seine spärlichen Vorräte um einen Laib Brot und etwas harten Käse. (Tibullus betrachtete den Käse lange und Misstrauisch, Schabspuren, von einem schlecht geschliffenen Messer weckten in ihm den Verdacht das der Verkäufer eine Schicht Schimmel entfernt hatte)


    Die Sonne stand noch Tief als Tibullus eine breite, gepflasterte Straße erreichte. Dies musste die Via Appia Appia sein. In einen behauenen Stein waren Buchstaben verewigt worden. Er fuhr vorsichtig mit dem Zeigefinger die in den Stein gemeißelten Buchstaben nach und Verglich sie mit denen, die der Käsehändler in sein Mittagessen geritzt hatte. Von hier aus würde er zwei oder drei Tage nach Norden wandern müssen, nach Ariccia. Er freute sich auf die Stadt. An Bord des Schiffes hatte er erfahren im Umland von Ariccia ein hervorragender Wein angebaut wurde. Vieleicht reichte sein Erspartes für eine kleine Amphore. Tibullus brach die Via von der Appia und stopfte sich ein Stück Käse in dem Mund. Ein Schluck Wein würde den Käse auch erträglicher machen. Frohen Mutes und eine fröhliche Weise pfeifend, setzte er seine Reise fort, bald schon würde er Rom, das gigantische Zentrum des Imperiums sehen und seinen Vater, Lucius Terentius Galba, in die Arme schließen können.


    Es war der Abend des dritten Tages, als er Ariccia erreichte und die fröhlichen Weisen waren längst einem mürrischen Brummen gewichen. Jupiter schien sich daran zu erinnern das er schlechte Laune hatte, denn es Blitzte und Donnerte fast genauso schlimm wie zu der Zeit auf See. Die erste Nacht hatte er Unterschlupf in der Bauruine einer Villa gefunden. Die Auftraggeber mussten sich anders entschieden haben, oder sie hatten schlicht ihre Finanzkraft überschätzt. Die zweite Nacht war er jedoch wieder dazu gezwungen gewesen unter freiem Himmel zu kampieren. Schweren Herzens entschloß er sich dazu einen weiteren Teil seiner Barschaft für die Übernachtung in einem Gasthaus und eine (diese Entscheidung war ihm wesentlich weniger schwer gefallen) Becher Wein zu opfern. Er sah sich nach einer geeigneten Gaststätte um und bald schon wurde er fündig. Lachen und Gesang drangen zu ihm nach draußen und lockten ihn, als säßen im Inneren des Hauses leibhaftige Sirenen. Tibullus trat ein.

    Salvete,


    nach dem ich auf euer Forum gestoßen wurde, würde ich gerne partizipieren.


    Name: Titus Terentius Tibullus


    Stand:Civis


    Wohnort(in spe): Roma


    Nach einer erfolgreichen Feuerbekämpfung auf seinem Hof in Sicilia, der leider nicht so erfolgreich war das es gereicht hätte seinen Lebensunterhalt weiterhin zu bestreiten, erinnerte sich Tibullus daran, das er einen Onkel in Rom hatte. Dieser würde ihm vieleicht helfen zu den Vigiles zu kommen, um seine Brandbekämpfungskünste zu perfektionieren.


    Ich bräuchte vieleicht einen Verwandten, der gerne mein Onkel wäre, damit die Geschichte auch Sinn macht ;).


    Lieben Gruß,


    TTT