Beiträge von Titus Quintilius Lupercus

    Im Gleichschritt gingen die Probati vorwärts und hielten recht gut die Fomration, was auch Lupercus erfreute. Es schien ganz gut zu funktionieren. Immer ging es weiter vorwärts, kurze Zeit später wurden ihre Schritte auch noch durch das Schlagen auf den Schild unterstützt. Doch das sah leichter aus als es war. In der Enge, gedrängt von den anderen Kameraden sein Schwert zu ziehen, war schon eine kleine Kunst, sodass erst nach einer kurzen Zeit alle im Gleichschritt auf das Schild schlagen konnten und auch dann sah man zwischen den Männern immer wieder einen, der versuchte, sein Gladius richtig zu halten. Letztendlich schafften sie es alle aber mit leichten Schwierigkeiten.

    Keilformation also. NAchdem die Linie endlich dann einigermaßen funktioniert hatte, ging es nun also weiter. Den Kommentar des Optios liesen die Probati über sich ergehen und wollten sich davon nicht aus der Ruhe und der Konzentration bringen lassen. Gespannt und die meißten auch interessiert hörten den Erklärungen des Optios zu, damit sie in der nachfolgenden Aufgabe, die bestimmt kommen wird, alles richtig machen werden.


    Und dann war es auch so weit. Während der Optio sich die richtige Stelle suchte, wo er sich hinstellen würde, lies sich Lupercus noch einmal die Erklärung durch den Kopf gehen, um dann letztendlich zum Befehl hin, sich schräg hinter seinem Vordermann aufzustellen. Obwohl Lupercus nicht sehen konnte, ob es alles richtig gemacht hatte, war er recht zuversichtlich. Doch sofort merkte er, dass es etwas wichtiges bei dieser Formation gab, was ihm jetzt schon bei der Übung klar wurde. Man musste sich auf seinen Kameraden verlassen können. Wie der Optio schon sagte, gibt es eine Lücke, verpufft die Wirkung des Keils und dann wären sie Chanenlos.



    Sim-Off:

    NAch langer Pause, endlich wieder da ;)

    Tut mir Leid für alle meine Mitspieler, dass ich mich hier schon wieder melden muss.


    Im Moment gibts doch noch kurzfristig Stress bei mir, daher schaff ich es die nächsten Tage wohl eher doch nicht zum posten. Tut mir Leid, denke aber, dass dann postingreichere Tage folgen werden ;)

    Immer schneller. Wie lange sie das wohl durchhalten würden,dabei die Linie und den Schildblock zu halten? Alle Probati konzentrierten sich darauf, dass Tempo zu halten und dabei auch nicht die Deckung zu vernachlässigen. Es wirkte fast wie eine feste Linie, ein einziger langer Arm. Auf dem Gesicht von Lupercus zeichnete sich ein Lächeln ab, dann aber plötzlich hörte er einen Ruf von seiner rechten Seite:"Scheiße!" Einer der Probati war zu Boden gestürzt. Sofort hielt die Linie an, Lupercus half ihm wieder auf die Beine, dann traten sie wieder in eine Reihe und der LAufschritt ging weiter, quer über den Exerzierplatz.

    Nach dem Gespräch mit dem Centurio nahmen Antonius und Lupercus die Runde wieder auf und erledigten ihren Wachgang und warteten letztendlich nur darauf, abgelöst zu werden und sich in ihr Feldbett legen zu können. Als sich die beiden das nächste mal trafen, sprach Lupercus Antonius an:"Ziemlich ruhig hier. In der Umgebung hier sieht man noch nicht einmal ein Wildtier, was uns was tun könnte..." Lupercus seufzte, dann ruckelte er etwas an seiner Rüstung, dabei klimperte es. Mal sehen, wie es am nächsten Tag aussehen würde. Der Wachdienst war zwar arg langweilig und ereignislos, doch einer der einfachereren Aufgaben.

    Laufen, Laufen und Laufen. Das war ein Marsch. Während er immer wieder einen Fuß vor den anderen gesetzt hatte, hatte er in die Lieder der restlichen Soldaten mit eingestimmt. So ging es immer wieder weiter und auch der Folgetag würde wohl nicht viel anders aussehen. Sie waren in Norditalien und marschierten über die Wege. Es würde wohl nicht viel passieren, sodass sich Lupercus trotz des Marsches recht gut fühlte.
    Immer weiter würde es gehen.
    Nach unzähligen Meilen erreichten sie dann ihren ersten Nachtplatz, wo auch schnell wieder ein Feldlager erbaut wurde. Eine Sache, welche Lupercus doch recht erstaunlich fand. Überall, wo die Legio sich hinbewegte, entstanden Lager wie aus dem nichts. Auch Lupercus machte sich an die Arbeit, um letztenendes zu seinem Schlafplatz zu gehen und sich hinzulegen. Morgen werden sie wohl wieder viele Meile zu laufen haben!


    Am nächsten Morgen wurde sie wieder geweckt und sofort begang ein reges Treiben im Lager. Auch Lupercus erhob sich und rieb sich die Schulter, irgendetwas hatte wohl die Nacht darauf gedrückt. Er verzog kurz die Miene, streckte sich dann und erhob sich letztendlich. Dabei sagte er zu den anderen, welche mit ihm in einem Zelt untergebracht waren:"Also dann, es geht wieder los für heute."


    Ad Iullus Quintilius Sermo
    Casa Quintilia
    Roma - Italia



    Mein Lieber Bruder Sermo,
    entschuldige bitte das ich es jetzt erst schaffe, dir auf deinen Brief zu antworten. Ich weiß, dass meine Antwort schon längst überflüssig ist! Doch das Leben bei der Legion ist doch recht hart, sodass ich es vorher nicht geschafft habe.


    Bisher stehe ich noch am Anfang meiner Militärischen Laufbahn, sodass ich im Moment noch den Rang eines Probati bekleide. Ich hoffe aber, das sich das bald ändern wird. Und wie ergeht es dir bisher im Sumpf der Politik? Ich jedenfalls wünsche dir viel Glück dabei!


    Entschuldige bitte, dass ich dir nicht mehr berichten kann, doch die Pflicht ruft mich wieder. Richte bitte viele Grüße an unseren Vetter Valerian aus!




    Ich hoffe bis bald,
    Titus Quintilius Lupercus


    Vorgartenzaun? Offenbar stand den Probati noch viel Arbeit bevor, bis ihnen dieses Kunststück des Schildwalls gelingen würde, doch Lupercus erinnerte sich daran, das sie gerade eben erst mit dieser neuen Trainingseinheit begonnen hatten. Vielleicht erwartete er zu schnell zu fiel? Nein! Er war bei der Prima, da konnte man nicht zu viel erwarten! Außerdem stand er noch am Anfang seiner Militärischen Karriere, so hoffte er zumindestens. Dann verschwanden seine Gedanken wieder und wichen den Bewegungen, welche er auszuführen hatte. Langsam drängten sich die Soldaten zusammen, legten die Schilder übereinander und verstauten die Schwerter dahinter. Nachdem dies dann relativ gut geklappt hatte, allerdings auch nur mit Nachhilfe des Optios, kam schon das nächste Problem auf sie zu. Sie sollten sich, in dieser Schildwallformation, vorwärtsbewegen. Der Optio gab das Tempo an. Nach den ersten Schritten schon zeichnete sich ab, dass die Mauer nicht lange so halten würde. Nach einigen Metern entstanden langsam Lücken in der Mauer, Schilder waren nicht mehr überlappend und überall gäbe es ein potenzielles Ziel für Angreifer. Nur mit Mühe konnten die Probati überhaupt die Formation in ihren Grundzügen zusammenhalten. Wenn sie versuchten ein Leck auszugleichen entstand ein neues irgendwo anders. Erst nach einem neuem Anlauf gelang es ihnen, einen relativ annehmbaren Wall aufrecht zu erhalten. Doch ob der Optio damit zu frieden gestellt war, konnte sich Lupercus nicht vorstellen. Es gab noch viel Arbeit.

    Lupercus Aufgabe war es Wache zu schieben. Da sie mitten in Italien waren erwartete er nicht, das sie angegriffen werden würden, doch trotzdem versuchte er seinen Dienst gewissenhaft zu verrichten. Immer wieder lief er mit seiner Waffe in der Hand einen Abschnitt ab, spähte in die Umgebung und lief dann weiter. Nichts war da zu sehen. Absolut ruhig, bis auf ein paar Tiere vielleicht. Doch weit und breit kein potentieller Feind. Es schien also ein ruhiger Tag zu werden, ein Tag wie jeder andere auch.

    LUpercus Beine schmerzten schon, da kam erst der erlösende Befehl, diese Übung zu beenden. Kurz verzog er das Gesicht, dann konzentrierte er sich darauf, was der Optio wohl als nächstes mit ihnen vorhatte. Doch es kam besser als erwartet. Anstatt einer weiteren Kräftezehrenden Aufgabe , mussten sie diesmal nur ihre Übungsmaterialien ablegen, dann war der Ausbildungstag für heute schon beendet. Auf dem Rückweg vom Exerzierplatz konnte man schon die ersten Rückblenden auf den Tag hören. Man sah ihren neuen Ausbilder mit gemischten Gefühlen. Während die einen ihn nicht leiden konnten, sah Lupercus erstmal kein Problem. Außerdem, so war er überzeugt, konnte er besser einen harten Ausbilder haben. Er war sich sicher, es könnte sich später bezahlt machen...


    Der nächste Tag fing genauso an, wie der vorige auch. Doch diesmal bezog sich ihre Übungseinheit auf einen anderen Aspekt des Kämpfens. Auf Befehl hin zogen die Probati ihre Schwerter und rückten dann zusammen, schwieriger wurde es dann, als sie eine lückenlose "Mauer" mit ihren Schilden errichten sollten. Immer wieder kamen irgendwo Spalten zum Vorschein oder ein Probati wusste nicht ganz, wohin er sein Schwert stecken sollte. Anfangs herrschte also ein recht großes Chaos und die Truppe verfiel in Unruhe. Die Darbietung ihres Schildwalls, welchen sie zustande gebracht hatten, war für den ersten Tag vielleicht noch gerade noch eben annehmbar, für eine echte Schlacht aber vollkommen unzureichend. Von daher rechnete jeder mit dem selben. Dr Probati, welcher links von Lupercus stand, flüsterte ihm auch etwas ins Ohr:""Na, das wird gleich was geben."
    Lupercus nickte darauf nur und erwartete ein kleines Donnerwetter.

    Übungsmarsch. Wer hatte sich das denn schon wieder ausgedacht? Lupercus stand zusammen mit den übrigen Soldaten Roms schon in der Aufstellung des Marsches. Offenbar sollte es aber mehr werden, als ein kleiner Marsch im freien. Doch Lupercus störte sich nicht daran. Inzwischen hatte er sich damit abgefundenn, das er noch sehr viele Übungsmärsche zu absolvieren hatte. Da konnte man nichts machen. Er zog noch einmal an seiner Ausrüstung, die Sachen klimpmperten, dann war er bereit, obwohl es scheinbar nicht direkt losgehen würde.

    "Warum ich glaube, dass es nichts für mich wäre? Ehrlich gesagt keine Ahnung. Habe mir, genau wie Antonius, eigentlich immer nur GEdanken über die Fußtruppen gemacht. Vielleicht entdecke ich ja auch noch meine Interesse an der Reiterei." Lupercus setzte ein Lächeln auf, dann lies er sich noch einmal im schönem warmen Wasser gehen. Langsam kamen auch die ersten anderen Soldaten der Legio I an, die Ruhe schien also bald vorbei zu sein, da war es auch nur ein kleiner Trost für Lupercus, dass sie sich einen doch recht gemütlichen Platz erkämpft hatten. Doch immerhin hatten sie wenige Minuten ihrer Ruhe geniessen können.

    Prompt auf die kleine Pause kam auch schon die Erwiederung von dem Optio. Weiter machen hieß es knapp. Lupercus und sein gegenüber nahmen die Waffen wieder auf und zuckten kurz mit den Schultern. Dann gingen sie wieder in Kampfposition und das hin und her von vorher ging wieder los.
    Immer wieder machte jemand einen Vorstoß, dann wurde er wieder zurückgedrängt. Letztendlich kamen die beiden zu keinem neuen Ergebnis, doch der Kampf wurde weiter geführt. FÜr den Fall, dass einer den anderen geschlagen hatte, setzten sie wieder neu an.


    Langsam ging die Prozedur in die Beine, doch es ging weiter. Weiter, bis der Ausbilder Stop sagen würde...

    Der große Ansturm an Legionären, Probati und allen anderen würde bald eintreten. Also folgte Lupercus noch einmal dem Rat des Mannes und streckte sich noch einmal gut aus. Wie gut doch ein Bad tuen konnte. Das waren die derzeitigen Gedanken von Lupercus. Dann aber nahm sich Lupercus wieder das Wort:"Ich habe gerade gehört ihr wollt zur Reiterei? Das wär glaub ich nicht mein Fall." Lupercus zuckte mit den Schultern. NEin, die Reiterei wäre wirklich nichts für ihn.