Beiträge von Marcus Dardanus

    Marcus war beruhigt, als ihm der Meister klar machte, dass er sehr wohl auf gute Arbeiter achtete und nicht jeden dahergelaufenen beschäftigte. Mit Sicherheit würde sich das in der Höhe der Rechnung bemerkbar machen.
    Plötzlich krachte ein Balken neben ihn auf den Boden. Erschrocken machte Marcus einen Satz zur Seite und lächelte verlegen.
    "Uups. Ich hätte wohl aufpassen sollen."
    Er kratzte sich am Kopf und schaute den Balken erschrocken an.


    Als der Meister erwähnte, daß er die guten Balken an ihrem Platz lassen wollte, war Marcus vollends beruhigt. In seiner Heimat hatte er schon oft erlebt, daß Handwerker unnötige Arbeiten machten, um die Rechnung hochzutreiben. Aber die hier schienen ehrlich zu sein. Ehrlich und kompetent. Eigenschaften, die seiner Ansicht nach mit Gold nicht aufzuwiegen waren.
    Er ging ein paar Schritte aus der Gefahrenzone heraus. Dann zog er den Stalljungen Quintus zu sich heran und bat ihn etwas Wein und Wasser für die Handwerker zu holen. Als der nach kurzer Zeit aus der Mansio zurückkehrte, schaute Marcus den Meister an.


    "Hier, das ist für euch. Zur Erfrischung."


    Dann zog er ihn ein wenig zur Seite.


    "Ähhh..... Ihr werdet bald fertig sein.... Zumindest scheint es so, wenn ich die Geschwindigkeit Deiner Arbeiter beobachtete. Ich denke, daß wäre der beste Zeitpunkt über die Kosten zu reden. Meinst Du nicht?"


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    Sergia Severa
    Casa Sergia
    Domus Gentium
    Romae



    Salve Severa,



    hiermit möchten wir Dich und Deine Begleitung zu unserer Hochzeit, ANTE DIEM VII ID IAN DCCCLIX A.U.C. (7.1.2009/106 n.Chr.) in der Casa Annaea recht herzlich einladen.
    Die Feierlichkeiten werden in der Casa Sergia beginnen und mit der Feier in der Casa Annaea ihren Höhepunkt finden, wo wir all unsere Bekannten und Freunde dazu recht herzlich einladen.
    Wir rechnen fest mit eurem/deinem Erscheinen.



    Mögen die Götter immer über dich wachen.


    Vale bene!



    Varus et Stella



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    Für die Hochzeit wird eigens ein Thread in Domus Gentium Romae kurz vor der Feier aufgemacht, wer mag, kann gerne dazustoßen. Das Datum ist nur als Anhaltspunkt gedacht.



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    Marcus Iulis Proximus
    Casa Iulia
    Domus Gentium
    Romae



    Salve Proximus,



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    Die Feierlichkeiten werden in der Casa Sergia beginnen und mit der Feier in der Casa Annaea ihren Höhepunkt finden, wo wir all unsere Bekannten und Freunde dazu recht herzlich einladen.
    Wir rechnen fest mit eurem/deinem Erscheinen.



    Mögen die Götter immer über dich wachen.


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    Varus et Stella



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    Für die Hochzeit wird eigens ein Thread in Domus Gentium Romae kurz vor der Feier aufgemacht, wer mag, kann gerne dazustoßen. Das Datum ist nur als Anhaltspunkt gedacht.


    "Tja, Praefectus. Wenn Dein Klient, der die Einladungen zustellt, zufällig beim Cursus Publicus beschäftigt ist, brauchst Du Dich nicht wundern, wenn er schnell wieder da ist."


    Breit grinsend nahm Marcus die Schreiben entgegen und verstaute sie, nachdem er die jeweiligen Empfänger überfolg, in seine bewährte Tasche.


    "Ich bin sofort wieder da.", erklärte er und verschwand wieder aus dem Officium.

    Marcus stutzte kurz und lachte den bärtigen dann an, als er den Witz durchschaute.
    "Nein, nein. Morgen ist toll. Morgen ist prima.", antwortete er schnell. Er schaute zu den Handwerkern hoch. Sie machten einen kompetenten Eindruck - soweit er das beurteilen konnte. Als der bärtige dies auch noch bestätigte, musste er grinsen.
    "Ich nehme an, daß alle Deine Handwerker so fähig sind, wie diese beiden. Oder?"


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    Titus Aurelius Ursus
    Villa Aurelia
    Domus Gentium
    Romae



    Salve Ursus,



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    Wir rechnen fest mit eurem/deinem Erscheinen.



    Mögen die Götter immer über dich wachen.


    Vale bene!



    Varus et Stella



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    Für die Hochzeit wird eigens ein Thread in Domus Gentium Romae kurz vor der Feier aufgemacht, wer mag, kann gerne dazustoßen. Das Datum ist nur als Anhaltspunkt gedacht.


    Zitat

    Original von Decimus Annaeus Varus
    Ein Griff und die Sucherei geht los, dachte ich mir so und wühlte auf meinem Schreibtisch herum. "Hab ich...., hab ich. Ich weiß im Moment nur nicht wo." Meinte ich ein wenig genervt. Gerade wenn man etwas braucht, ist es weg. Ich suchte weiter und meinte lapidar zu Marcus. "Die tauchen sicher gleich wieder auf. Nur ein Genie beherrscht das Chaos."


    "Lass Dir Zeit.", antwortete Marcus, während er die Sucherei seines Patrons beobachtete - bemüht das Grinsen, daß sich über sein Gesicht breit machen wollte, nicht zu zeigen.

    Abgehetzt erreichte Marcus die Hafenstadt. Der Riemen des Beutels mit den Briefen für die Stadt schnitt sich in sein Fleisch. Müde stieg er von seinem Pferd und überreichte die Zügel einem herbeieilenden Stallburschen. Der alte Tabellarius seufzte, als er mit schnellen Schritten die Mansio betrat und den Beutel einem weiteren Tabellarius übergab. Mit schmerzverzerrtem Gesicht rieb er sich die Schulter. So langsam merkte er sein Alter. Lange ging das nicht mehr gut. Marcus schaute sich um. Er war mit Abstand der Älteste. Ihm fielen schon seit längerem die mitleidigen und auch spöttischen Blicke der weitaus jüngeren Kollegen auf. Bislang gelang es ihm sie zu ignorieren oder die kritischen Stimmen mit übermäßigen Arbeitseifer zum Schweigen zu bringen. Doch lange konnte er das mörderische Tempo eines Tabellarius nicht mehr aushalten - dessen wurde er sich bewusst, während er zum Schlafsaal ging, um endlich einmal auszuruhen.

    Marcus nickte eifrig, während er den Handwerkern beim abladen zusah. "Wasser? Sicher haben wir Wasser. Quintuuus!" Ein Stalljunge kam herbeigerannt und Marcus beauftragte ihn zwei Eimer mit Wasser zu holen. Dann sah er den Meister an.
    "Mo....mor......morgen? Fertig?", stammelte er. "Verzeih meine Aufregung. Aber ich suche schon seit Wochen erfolglos Handwerker. Den Göttern sei Dank konnte mir der Scriba der Stadtverwaltung helfen. Und nun seit ihr da. Herrlich!", strahlte er die Handwerker an.

    Da Marcus erst in wenigen Tagen aufbrechen würde, hatte er noch etwas Zeit für ein paar Zusatzaufgaben seines Patrons.
    "ich habe noch ein wenig Zeit. Habia müsste erst aus Mantua anreisen und ich bin schon vor Ort.", antwortete er.

    "Nun..." Marcus lehnte sich an die Wand und fasste sich mit der Hand an sein Kinn. Das Grinsen geriet zu einem milden Lächeln. Er konnte nachvollziehen, das Varus alle Einzelheiten wissen wollte. Zu gut konnte er sich an die Anfänge der Liebe zwischen ihm und seiner Frau erinnern.


    "Sie hat sich aufrichtig gefreut, Patron.", nickte der alte Tabellarius. "Sie hat Dein Geschenk zwar nicht in meiner Anwesenheit geöffnet, aber alleine die Tatsache das das Päckchen von Dir kam, hat sie entzückt. Die Freude stand ihr ins Gesicht geschrieben und ihre Grüße kamen vom Herzen."
    Marcus schrieb sich aufgrund seines Alters und seiner dadurch erhaltenen Erfahrung ein gewisses Maß an Menschenkenntnis zu.

    Auf dem Weg nach Misenum legte Marcus einen kurzen Zwischenstopp beim Gebäude des Cursus Publicus ein. Er ging zum Officium des Praefectus, klopfte an die Tür und betrat es schließlich.


    "Salve Patron! Ich habe das Päckchen Deiner Verlobten übergeben. Sie hat sich sehr gefreut. Sie bedankt sich herzlich bei Dir und läßt sehr lieb grüßen."


    Schmunzelnd, sich freuend über das junge Glück, sah er seinen Patron an.

    Der alte Tabellarius neigte den Kopf zum Dank für das Trinkgeld. Ihr Lächeln war ihm eigentlich schon Lohn genug. Aber es gehörte sich einfach nicht es ihr zu sagen.


    "Vielen Dank. Ich werde dem Praefectus noch heute von Deiner Freude und Deinen Worten berichten.", antwortete er freundlich.


    Mit einem kurzen, sehnsuchtsvollen Blick erinnerte sich Marcus an die Zeit, als die Liebe zwischen ihm und seiner verstorbenen Frau noch zaghaft keimte. Mit einem kurzen Kopfschütteln vertrieb er die Gedanken und lächelte Stella an.


    "Ich wünsche Dir einen schönen Tag. Vale!"


    Mit diesen Worten wandte er sich zum Ausgang. DAS war mal ein schöner Auftrag gewesen.


    Sim-Off:

    Aber gerne doch. :)

    Marcus stand gedankenversunken in der Bibliothek, als ihn eine Stimme hochschrecken ließ. Er drehte sich um und lächelte verlegen.


    "Salve! Mein Name ist Marcus Dadanus. Ich soll Dir von meinem Patron Annaeus Varus dieses Päckchen mit seinen herzlichsten Grüßen überreichen."


    Lächelnd hielt er der Frau das Päckchen entgegen.


    Sim-Off:

    Wisim :)