Beiträge von Lucius Iulius Centho

    Lucius wusste sehr wohl das Salinator auf die abstimmenden Senatoren achten würde. Was er mit Quarto zu besprechen hatte, war gesagt worden. Er würde sich aus politischer Sicht erst mal so positionieren das ihn das in eine günstige Ausgangslage bringen würde. Er hatte keinen Zweifeldaran das es keine Unterschied machen würde wie die Senatoren abstimmen würden. Salinator hatte ein Testament vorgelegt das ihn zum Erben erklärte. Und auch wenn Lucius weiterhin zu Quarto stand würde er hier offen zu Salinator stehen um seine Position und die der Familie zu festigen. Das konnte am Ende auch Quarto helfen. Natürlich würde es für alle nicht eingeweihten so aussehen als würde sich der Iulii von seinem Patron abwenden und sein Segel in den richtigen Wind drehen. Aber das war eben Politik und so wurde es auch noch in 2000 Jahren sein. :D


    Es war für Lucius sehr wichtig einer der Ersten zu sein der sich erhob um für Salinator´s Nachfolge zu stimmen. Er machte so oder so keinen Unterschied. Also erhob er sich und sah fest zu Salinator.

    :dafuer:

    Lucius versuchte die Akteure den Synonymen zu zuordnen doch so richtig wollte es ihm auch nicht gelingen. Obwohl er doch alle Beteiligten kannte. Zumindest ging er mal davon aus. Wer der majestätischen Perser war, war für ihn klar. Aber wer war der schmuse Tiger? Er versuchte grade noch im Kopf die Dinge zu ordnen. Aber da schaltete sich seine Tochter ein die sich beschwerte das ihr um das Rätzel zu lösen das entsprechende Wissen fehlte. Was wirklich bei einem Rätzel nicht nett war. Aber das Rätzel war auch nicht für sie gedacht. Er sah zu seinen Kindern, sein Sohn schlang und seine Tochter überlegte interessiert. Oh ihr Götter warum war es denn nicht umgekehrt? Selbst wenn Aviana rund wie ein Fass währe würde man einen Ehemann finden. Aber Manius schien nur am Essen Interesse zu haben. Er seufzte leicht und strich seiner Tochter über das Haar. „Mein Herz wir spielen dann ein Rätzel das für dich lösbar ist wenn Du dich ansträngst. Aber dieses hier war nicht für dich bestimmt. Darum hab Nachsicht mit Dives er wollte dich sicher nicht ausschließen. Aber ich muss einräumen das ich heute auch nicht deine Rätzelfähigkeiten habe und auch nicht lösen kann.“ Mit den Letzten Worten strich er seiner Tochter nochmals über den Kopf und küsste sie auf die Stirn.


    „Ja wie Du siehst Dives ist sogar die Rätzelmeisterin ratlos also muss auch ich mich geschlagen geben.“ Damit nahm auch er einen Schluck aus seinem Becher und prostete allen zu. Dann schob er sich ein Stück Fisch in den Mund und wischte sich mit einer Servierte den Mundwinkel ab.


    Dann aber kam eine Frage die wirklich nur im Familienkreis besprochen werden sollte. „Es ist nun sagen wir schwierig. Viele Senatoren sind geflohen und einige haben Legionen hinter sich. Was mit der Tatsache gepaart das solche Männer zu Verrätern erklärt wurden nach Bürgerkrieg riecht. Auch wenn ich das Unglück heraufbeschwören will. Ich sage nur wie es sich abzeichnet.“ Mehr mochte er nicht dazu sagen. Auch der Tatsache geschuldet das Titus zwar ein Verwandter war aber Lucius ihn noch nicht sonderlich gut kannte.

    Lucius war erfreut das Marcus wenigstens im Punkt Landbesitz etwas weiter kam. Das war einer der wichtigsten Punkte. Der Census war für neue im Senat wirklich nicht leicht zu bewältigen. Nicht des Geldes Wegen sonder weil im Normal Fall keiner Land verkaufen wollte. Und gleich zwei Land Güter zu ersten um sich einen Platz im Senat zu sicher war wirklich schwer. „Gut dann haben wir wenigstens hier schon weniger Schwierigkeiten. Wir wissen ja alle wie schwer das mit dem Census ist. Wir Verbleiben also so das Du.“ Lucius sah seinen Patron an. „Versuchen wirst nach Mantua zu gelangen. Und ich erst Marcus im Senat unterstütze der dann hoffentlich eine Magistratur erringen wird. Solange ich in der Stadt bin werde ich mich erst mal von dir Distanzieren wenn du die Stadt verlassen solltest. Da Du dann als Verräter gelten wirst. Dann werde ich wenn sich eine günstige Gelegenheit ergibt versuchen in deine Nähe zu gelangen um die auch aktiv zu unterstützen.“ Lucius war sich klar das das alles etwas hypothetisch klang aber es ging erst mal nicht anders. Da seine Möglichkeiten die Stadt unter günstigen Bedingungen zu verlassen drastisch verschlechtern würden wenn er offen zu Quarto stand wenn dieser die Stadt verlies. Jeder bei klarem Verstand würde wissen wo hin er gehen würde. Und das Quarto als Verräter gelten würde wenn er die Stadt verlies war genauso klar.

    Nach dem die Woche gut angefangen hatte, hat es leider zum Ende hin zeitmäßig etwas geklemmt. Ich les jetzt mal und versuch alle zu bedienen. Wenn ich wenn vergesse einfach morgen mal melden. Machmal verlier ich was aus dem Auge.
    Gilt natürlich auch für den alten Prätorianer. Aber foltern eh vernehmen werde ich wohl gleich mal.

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    Phocylides


    Phocylides überlegte kurz. Na ja er hatte heute keinen anderen Auftrag aber als Verwalter hatte man auch so immer genug zu tun. Hier zu warten war also ausgeschlossen. „Nagut aber ich hoffe das es nicht in falsche Hände gelangt wenn ich es Dir gebe. Warten kann ich auf keinen Fall sonst erschlägt mich morgen die Arbeit.“ Er zog dem rechten Arm in den Ärmel um an Gürtelline in der Tunika nach der richtigen Tafel zu suchen. Denn er hatte immer mehr als eine dabei und jetzt brauchte er die entsprechende. Ah da war sie ja, er reichte sie dem Ianitor.



    Nimm diese Tafel und siehe es als wenn du mit mir selber sprichst. Der Mann der dieses Schreiben in Händen hält ist mein Klient T. Helvetius Varus. Ich würde es als persönlichen Gefallen ansehen und gern mit gleicher Münze zurückzahlen. Wenn du diesen Mann deine Unterstützung zukommen lassen würdest.
    Geschrieben mit eigener Hand.
      
    L. Iulius Centho
    Senator


    Er klappte sie nicht auf und ließ auch die Schürrung zu. So das die beiden Seiten auf einander lagen.



    MAIORDOMUS - LUCIUS IULIUS CENTHO

    Lucius war sich bei der Aussage dass man es schon aus der Stadt schaffen kann nicht so sicher. Die Urbanii waren eine Polizeieinheit und wenn die etwas konnten dann war es nach gewissen dingen Ausschau zu halten. Und dass sich in der Richtung bald etwas tun würde konnte er ja auch nicht wissen. „Also gut ich werde meinem Verwandten die gute Nachricht überbringen und ihn hier hierher schicken. Dann werdet ihr es noch mal unter einander besprechen können.“ Das war das angebrachteste nach der Zusage. Immerhin versprachen sich Patron und Klient gegenseitige Unterstützung und das sollte man auf keinen Fall über dritte machen. „Nun Marcus bevor wir dererlei besprechen muss die Möglichkeit erst mal da sein. Ich denke dass man erst mal besprechen sollte was bis dahin zu tun ist. Ich werde Dir ein Schreiben für meine Sklaven in Mantua geben. So das du solltest du es dorthin geschafft haben gleich die Zusammenarbeite und somit die Tiere bekommen wirst. Wenn mir einer deiner Sklaven eine Tafel bringen. Dann sollten wir überlegen wenn Du in der Stadt zu deinen Plänen hinzu ziehen willst. Ich fungiere da gern als Bote ich denke das es zu sehr auffällt wenn du jetzt mit all zu vielen Leuten in Kontakt trittst. Bei mir selbst sollte das kein Problem sein da Marcus zur Wahl seht sollte es nicht auffallen wenn ich mit Diesem oder Jenem spreche. Hast Du diesbezüglich Leute im Auge. Ich meine das kommt natürlich jetzt alles sehr knapp aber vielleicht fällt Dir ja auf die Schnelle jemand ein der noch nicht verhafte ist und auch an der richtigen Stelle ist.“ Dass sie für größere Dinge keine Zeit mehr haben würden war ja noch nicht abzusehen.

    Ja das hatte er aber er hatte mehr als nur bellum gallium gelesen. Vor allem die Werke von Frontinus die immer noch in der Casa standen hatten es ihm angetan. Aber er freute sich natürlich über die anerkennenden Worte. Dann dachte er kurz nach. Marcus würd kandieren und er musste für ihn sprechen. Auch wenn er nichts lieber getan hätte als mit Quarto zu gehen. „Ich würde auf der Stelle mit Dir gehen aber Marcus wir bald für das Vigintivira und er brauch im Senat meine Fürsprache. Ich werde Dich von hier aus stützen und kommen so wie es mir die Umstände erlauben.“ Er würde Salinator erst mal unterstützen um sich weiter dessen Vertrauen zu sichern. Das sollte ihm dann die Möglichkeit geben die Stadt bei Gelegenheit zu verlassen. Vielleicht bekam er ja sogar ein Kommando das dann später helfen konnte. Lucius wundert sich über selbst wie leicht es ihm fiel eine Solche Interriege zu spinnen und ein wenig erschreckte es ihn auch. Aber er wollte Quarto der augenscheinlich deutlich mehr Integrität besaß nicht mit seiner Durchtriebenheit belasten. Aber es war so das Beste. Er konnte Marcus jetzt nicht so kurz vor der Wahl hängen lassen. Und wenn er Salinator erst noch ein wenig den Bauch pinselte war vielleicht noch etwas zu gewinnen. Aber zunächst gab es noch andere Dinge die er zugesagt hatte zu erledigen. „Hast du schon eine Idee wie Du die Stadt verlassen kannst? Ich weiß es leider nicht. Ich kenne die Urbanii durch die Tore wird das nichts sie durchsuchen jedes Fass und jeden Sack.“ Merkte er an und fuhr sich über das Kinn. Dann setzte er aber noch mal neu an. „Ich muss Dich noch auf etwas anderes ansprechen auch wenn es nicht wirklich dazu passt. Aber ich hab es versprochen. Ich will Dir einen Verwandten von mir als Klient empfehlen. Er heißt Titus Iulius Italicus und ist der Sohn von Caius Iulius Seneca der Klient von deinem Klienten Marcus Decimus Livianus war. Ich habe versprochen dich wenigsten zufragen ob du ihn als Klienten in Erwägung ziehen würdest.“ Man das war ein hässlicher Gesprächsbruch aber Lucius hatte das Gefühl er würde es vergessen wenn er es nicht gleich ansprechen würde.

    Lucius griff sich eine der Würste und ein Fladenbrot und wickelte die Wurst in das Brot. Dann tunkte er beides in eine besonders scharfe Soße und biss genüsslich ab. Das Manius kein Freund der Servierten war hatte der längst bemerkt. Umso dankbarer war er das Dives sich der Sache sehr diskret annahm. Er selbst hatte ein Auge auf Aviana die wie ihre Mutter kein großer Esser war. Sie Riss höchstens mal ein Stück Brot ab und tauchte es in eine der soßen. Mehr als ein halbes Fladenbrot war da aber auch nicht drin. Im Gegensatz dazu war Manius wirklich ein Vielfraß.


    Aber viel Zeit hatte er aber nicht um darüber nach zu sanieren den das Gespräch nahm wieder an Fahrt auf. Er atmete vernehmlich aus als Dives wieder von der sprichwörtlichen Katze anfing. „Nun Welche Katzen stehen den zur Wahl? Wenn Du deinem Cousin die Frage erlaubst.“ Sagte er um mal einen kleinen Seitenhieb auszuteilen. Er war ja sonst nicht so aber Dives bummelte für seinen Begriff etwas zulange. Wenn er nicht langsam mal in Tritt kam sah Lucius die politischen Ambitionen seines Cousin gefährdet.
    Dann erhob auch Titus das Wort und Lucius nickt als dieser gesprochen hatte. „Sehr richtig aber ich hab gesagt dass ich nicht weiß wie es ausgeht. Aber selbst wenn nicht ist es wichtig das wir zügig einen geeigneten Patron für dich finden.“ Lucius hustet. Ihr Götter er hatte sich verschluckt und klopfte sich mit der Faust auf die Brust. Er wollte grade noch ansetzten das Dives sich ein Beispiel nehmen sollte aber das war grade untergegangen.


    Dann kamen unvermittelt eine Hand voll Haussklaven die den Korb mit dem Brot und die Platte mit den Würsten abräumten. Gleich darauf kamen die Sklaven mit einer schweren Silberplatte wieder auf der sich Stücke mit gebratenem Fleisch befanden. Lamm, Schwein und Rind konnte der Hausherr da erkennen. Das ganze Fleisch war auf sauer eingelegtem Gemüse gebetete. Lucius war erstaunt das seine Köchin ihn Ohne Anlas so fürstlich bewirtete. Sicher war die Nachricht das ein neues Familienmitglied zugegen war bis in die Küche gedrungen und Locusta wollte sich von ihrer besten Seite zeigen.

    Lucius schöpfte mit Marcus zusammen Öl für das Volk. Nun da die Sonne schon ein ganzes Stück über den Horizont gestiegen war, hatte sich auch die Menschenmenge vor dem kleinen Podest deutlich vergrößert. Lucius konnte schlecht abschätzen wie viele Menschen nun auf dem Forum standen um Öl zu bekommen. Aber wie immer wenn es Etwas umsonst gab hatte es sich schnell herum gesprochen. Er hatte sich schon gedacht das er keinen Ausrufer brauchen würde er es bekannt machen würde.


    Das sich seine Kinder in des ihrer Kinderfrau entledigte um ungestört auf dem Forum herum sausen zu können ahnte er nicht. Aber so wie er sie kannte hätte er sich das gut denken können. Nur wer der eigentliche Kopf der Pläne war das wusste er nicht. Er wusste das Manius zumeist der Anstifter war aber das seine süße klein Tochter die durchtriebene Pläneschiedin war die die Eigenheiten aller für sich ausnutzte wusste er nicht. Wurde er doch selbst immer wieder von ihr um den kleinen Finger gewickelt.

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    Phocylides


    Phocylides war mehr oder weniger endtäuscht. Aber was hatte er erwartete, das der Mann Tag und Nacht auf das Schreiben wartet? Aber er sollte es eigentlich persönlich übergeben. „Wann wird er wieder im Haus sein? Vielleicht sollte ich später noch mal wiederkommen.“ Das war zwar mehr als nervig aber vorerst die beste Option.




    MAIORDOMUS - LUCIUS IULIUS CENTHO

    Sein Cousin schien keine Zeit vertrödel zu wollen und begann direkt mit politischen Gesprächen. Was nicht unbedingt schlecht war. Das erwartet auch von ihm immerhin legte er so den Grundstein für sein weiteres voran kommen. Er sprach auch gleich die wichtigen Punkte im Leben an. Aber sich um Das Patronat eines anderen mehr zu sorgen als um sein eigenes war schon fast sträflich. „Und wenn hast du für dich auserkoren? Ich meine wenn Du hier beharrlich verwandte nach ihren Ambitionen befragst. Dann las mich auch gleich meiner Pflicht als dein Cousin nachkommen.“


    Aber noch bevor Dives antworten konnte hörte Lucius seine Tochter im Hintergrund vom Essen reden. Mensch Manius!!! Machmal fragte er sich ob es im Leben seines Sohnes noch was anderes gab als Essen. Wenigstens sah er nicht so aus wie man das bei den Mengen die er in sich hinein schaufelte erwarten würde. Er drehte sich rum und sah seinen Sohn an der eine Unschuldsmine aufgesetzt hatte. „Gut dann last uns beginne bevor man in den Straßen der Stadt erzählt das meine Kinder verhungert sind.“ Dann legte er sich wieder und zog wies auf die Platte mit den Würsten die schon als Vorspeise auf dem Tisch stand.

    Lucius stand mit Marcus auf dem Podest. Nach dem er gefragt hatte war auch Marcus der Meinung das sie beginnen können. Normal hätte sich Lucius schon gewünscht das Marcus die Einleitenden Worte finden würde. Doch dieser ließ ihm den Vortritt und so begann der jüngere der beiden Iulii. Aber gut da sie beide ihr würdigste Kleidung trugen und Marcus nun mal die Toga der Decurionen trug und Lucius die mit dem breiten Purpurstreifen. War es durchaus angemessen dass er begann. „Quirites es waren harte Tage die hinter uns liegen und ihr habt viele Einschränkungen hinnehmen müssen. Doch seit versichert die Senatoren eurer Stadt haben euch nicht vergessen. Wir kümmern uns um die einfachen Bürger die die Stütze der Stadt sind. Ich Lucius Iulius Centho ein Sohn dieser Stadt habe euch nicht vergessen. Auch mein Verwandter Marcus Iulius Proximus der erst kürzlich in das Amt eines Vigintiviri gewählt wurde. Steht nun hier um mit mir gemeinsam Öl an euch zu verteilen. Öl von dem wir wissen dass ihr es braucht. Grade mach den Tagen wo die Stadt nach dem Tod unseres Kaisers gelähmt war. Die Iulii haben euch nicht vergessen und wir geben die Bürgern was sie brauchen. Der Name Iulius soll wieder für das Wohl der Stadt stehen. Und nun kommt und last euch die Kannen Füllen.“


    Damit war das Specktakel eröffnet. Lucius begann mit der Kelle Öl aus einem Bottich zu schöpfen. Was er natürlich nicht den ganzen Tag machen würde. Da würde ihm ja der Arm abfallen! :D Später würde er nur noch überwachen aber jetzt sah er erst mal zu wie Kelle um Kelle sein Vermögen schrumpfte. Mann war das ein teures Vergnügen. Aber was tat man nicht alles. Das nächst mal würde er erst mal wieder Brot verteilen.

    Natürlich waren es gefährliche Zeiten und um so wichtiger war es das man das Volk bei Laune hielt. Oder besser noch für sich ein nahm und dafür gab es ein Mittel das grade nach schweren Unruhen half. So hatte sich Lucius mit Marcus Proximus zusammen dafür entschieden auf eine alte Sitte aus der Vergangenheit wieder zu beleben. Seit Jahren hatte es keine Congiaria mehr gegeben. Und so waren in der Nacht da ja nur dann Wagen fahren durften, vier Wagenladungen mit Öl auf das Forum Romanum gefahren worden. Dort am Puls der Stadt wollte Lucius mit dem frischgewählten Magistraten Öl verteitel. Ein kleines Podest war errichte worden hinter dem sich Regale Mit großen Amphoren anschlossen. Bald würd der Tag anbrechen Lucius hatte sich mit Marcus zusammen in seine Sänfte zum Forum tragen lassen. Natürlich hatte er nichts selbst aufgebaut. Aber das erwarteten die Leute auch nicht. Sie erwarten dass er um Marcus zusammen ihre Gefäße füllen würden. Lucius stieg schwungvoll aus seiner Sänfte und wollte gleich kontrollieren ob alles zu seiner Zufriedenheit aufgebaut worden war. So fiedel wie heute hatte er sich seit Wochen nicht gefühlt. Er war wie ausgetauscht, im Vergleich zu der Zeit nach dem Tod seiner Frau. Seine Kinder waren auch mit ihrer Kinderfrau da. Sie würden nicht lange leiben aber Lucius wolle das Manius gleich etwas lernte auch wenn er wohl mit seiner Schwester über das Forum toben würde. Aber vielleicht blieb ja schon mal ein schwaches Bild hängen. Nach dem der Senator zusammen Macus alles kontrolliert hatte und alles zu seiner Zufriedenheit vorgefunden hatte. Stand dem Ereignis wohl nichts mehr entgegen. Aber Lucius wollte noch waren bis auf dem Forum mehr los war. Aber da das Forum der Nabel Roms war, der Ort an dem sich das Leben abspielte würde das wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen. Als die Sonne etwa zwei Handbreit über dem Horizont stand hatte sich schon eine nicht unerhebliche Zahl Menschen vor dem Podest versammelt. Alle hatten Gefäße in der Hand mit der sie das Öl heim bringen wollten. Lucius wand sich an Marcus. „Wollen mir mit der Congiaria und dem verteilen beginnen?“


    Sim-Off:

    Ich würd mich freuen, wenn der eine oder andere das Abgreifen des Öl auch Ausspielen würde und nicht nur das Wi-sim Angebot plündern. :)

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    Phocylides


    Phocylides musste ungewöhnlich lange warten. Aber zu diesen Zeiten wunderte ihn nichts mehr also auch nicht dass er lange warten musste. „Salve ich bin Phocylides. Mein Dominus der Senator Iulius Centho schickt mich um ein Schreiben an Helvetius Varus zu übergeben.“ Dass er das Schreiben natürlich persönlich übergeben wollte verstand sich von selbst.



    MAIORDOMUS - LUCIUS IULIUS CENTHO

    Ah da kam auch sein Cousin, er hatte den Wink mit dem Zaunpfahl wohl verstanden. So konnte man mal ungestört reden. Aber natürlich erst später wenn die Kinder im Bett waren. Lucius stand von seiner Kline auf und ging ihm ein Stück entgegen. Dann faste er den Unterarm seins Cousin. „Ah schön das Du uns mal wieder mit ums Essen willst. Ich freue mich dich zu sehen. Wie Du siehst haben wir Gäste aus Hispania.“ Da auf seiner Kline seiner Kinder mit lagen und rechts schon des höheren alters wegen Marcus Proximus saß blieb ihm nur auf die Kline neben diesem zu zeigen. „Setzt Dich doch ich denke es geht gleich los mit dem Essen.“

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    Phocylides


    Phocylides war normalerweis nicht mehr als Bote im Einsatz. Als Maiordomus war er der Verwalter seines Herren. Seine rechte Hand! Und doch hatte ihn sein Herr geschickt. Wohl weil ihm dieser Klient wichtig war. Aber natürlich sah er lange nicht mehr aus wie ein gemeiner Sklave.
    Er trug eine sehr kostbare tiefblaue Tunika mit Goldborte. Auf die Brust war die iulische Taube gestickt. Gleich so wie sein Herr oft eine auf seiner Lieblingstunika trug. Eine schwere Silberne Kette zeigte zusätzlich seinen Stand als Maiordomus an. So klopfte er an der Porta. Pock Pock Pock




    MAIORDOMUS - LUCIUS IULIUS CENTHO

    Lucius war schon etwas abwesend. Einem Freien gegenüber hätte er sich wohl nicht so verhalten. Aber das war eine Marotte die man sich eben angewöhnte wenn man in gehobeneren Kreisen verkehrte. Dann winkte er nur noch lapidar. „Du kannst dich entfernen.“ Sagte er halb lesen halb gehen, in Abrechnungen vertieft.

    Lucius beobachte mit wachsender Freude das das was er sich noch heute Nachmittag ausgemalt hatte. Jetzt ohne sein Zutun von selbst erledigte. Der Junge Iulius und Marcus hatten das ganze ohne sein Zutun einfach schon selbst besprochen. Er sah sich das ganze entspannt mit an. Bis er seiner Tochter einen bösen Blick zu funkelte die ihren Bruder pisackte. Die auf seinen Blick hin betroffen zu Boden sah. Dann sah er wieder die beiden Iulii an die grade einen politische Kariere zu starten begannen. „Wie ich sehe habt ihr alles im Griff. Da muss ich ja gar nichts mehr machen.“ Sagte er amüsiert.

    Lucius hörte erst mal was Marcus dazu sagte und er hatte Recht. Es sollten Leute hier bleiben die verlässlich waren. Obwohl er sich, da er schon als Tribun gedient hatte, natürlich dazu hingerissen fühlten Quarto zu begleiten. „Du magst kein Legat sein Quarto doch du bist ein großer Redner und das ist wenn man fähige Legaten hat noch wichtiger. Die Soldaten zu begeistern und von der gerechten Sache zu überzeugen ist am wichtigsten. Und grade Du der Du der leibliche Bruder des verstorbenen Kaisers bist und überdies auch eine Großmutter aus der Gens hast solltest die Männer begeistern können. Aber sicher hast Du Recht eine Legion wird nicht reichen. Aber desto mehr Zeit verstreicht um so mehr Männer wird man brauchen. Corvus wird mir Recht geben das die Legionen mit Maße erst über das Meer müssen und das wird Monate dauern. Während die in Mantua binnen einer Woche hier sein könnte. Des weiteren wird man um einen Zwangsaushebung nicht um hin kommen. Auch die Stadteinheiten sind wie die Legionen nicht voll aufgestellt. Drum würde ich schon auf dem Weg nach Mantua jedes Pferd Kaufen das ich aufbringen kann. Über die die in meinem Gestüt bei Mantua stehen kannst Du natürlich verfügen. Das dürften circa 140 Tiere sein nicht viel aber 100 Reiter können ins Gewicht fallen. Auch wenn es natürlich mit einer Zwangsaushebung und wenig Ausbildung nur leichte Reiter sein werden. Aber ich denk das man so bestimmt 500 leichte Reiter gewinnen kann.“ Auch wenn Reiterei nicht der Schwerpunkt der Römische Arme waren. Lucius fand das man auch mit wenigen schlecht ausgebildeten Männer viel erreichen konnte eben weil man sie schnell von A nach B verlegen konnte um Unruhe zu stiften. Natürlich konnten solche Männer niemals der Schwerpunkt sein oder gegen die gut ausgebildeten Eques der Garde antreten. Aber sie konnte Verwirrung stiften Verpflegung ran schaffen und neue Männer ausheben. Das wichtigste jetzt war der Zeitfaktor. Wenn es Quarto gelänge binnen weniger Tage nach Mantua zu kommen. Dann konnte man mit Hilfe der Flotte in Nord Italien das Meer sperren und verhindern das die Legionen aus Pannonien und Dakien auch nur einen Fuß auf itlaischen Boden setzten. Er sanierte noch kurz über das gedachte. Dann setzte er zu einer weiteren Antwort an. „Bei al deiner Umsicht die die in der Politik sicher hilft. Möchte ich Dir einen bescheiden Rat geben. Ich wäre prinzipiell für Ägypten gewesen aber wie Du schon sagtest ist es unsicher. Der Vorteil an der Legio in Mantua ist das sie in Italien ist. Sie kann binnen weniger Tage in Ravenna oder hier sein hier sein. Das ist ein Vorteil den Mann nutzen sollte. Wenn man mit der Legion Ravenna auf seine Seite bringen kann. Kann man mit der Flotte das Meer sperren dann sitzen die Legionen aus Pannonien und Dakia fest und bräuchten Monate über Land nach Rom. Das ist es woran man jetzt denken muss. Ein römisches Sprichwort lehrt uns doch. `Im Kriege müssen wir rasch sein!` Schnelligkeit ist es jetzt die Du brauchst.“