Varro lauschter den markigen Phrasen des Optios. Derlei war ihm nicht unbekannt.
Interessant hingegen fand er die Tatsache, daß sowohl Gladius als auch Scutum deutlich schwerer waren als die Waffen in seinem Cubiculum.
Wenn er mit diesen schwereren Ausrüstungs- und Waffenimitaten zurechtkam, sollte ihm der Kampf mit den Echten wahrlich leichter fallen.
Offenbar gefielt dem Optio der Schnelldurchlauf, denn kurz darauf hatte er ein Pilum in der Hand und so wie er eshandhabte mutmaßte Varro, daß auch das Pilum schwerer sein würde.
Doch bevor der Gedanke zuende gesponnen war hieß es Ertüchtigung,...da der Optio keine anderen Befehle gab, begannen die Männer mit den schweren Übungswaffen zu laufen und bald schon erwies sich die 10 Rundenmarke als eine echte Herausforderung, denn die Männer waren es nicht gewohnt in Rüstung und Helm zu laufen. So geriet der Lauf bald zu einem verzweifelten, kräftezehrenden Zusammenhalten der Ausrüstung und krampfhaften einklemmen der Backenschilde um wenigsten den Helm einigermaßen gerade zu halten. Immer wieder wich Varro einem Kameraden aus, der gerade irgendetwas in einem humpelnden Vorwärtstaumel versuchte zu richten. Am Ende war Varro vorne und lief die Runden in einem seltsam anmutenden jedoch was das Beisammenhalten der Ausrüstung anging, durchaus erfolgreichem Lauf. Schweißnass mit schmerzenden Armen, angeriebenen Rippen und einem seltsam verkrampften Gefühl im Nacken hielt Varro schließlich nach Vollendung der 10. Runde vor dem Optio an. Brachte sich in Position und wartete bis auch der letzte angekommen war.
Beiträge von Gaius Germanicus Varro
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Noch fern von den Ehren eines militärischen Ranges war es Varro nicht erspart geblieben im fast leeren Castell den Wachdienst an der großen Pforte zu schjieben. So war er natürlich ein wenig angespannt und kam vielleicht ein wenig zu grob rüber.
Er baute sich vor dem Mann auf und musterte ihn streng.
Salve Bürger, du must mir nachsehen, daß ich dich nicht kenne und dich daher zur Principia begleiten lassen muss.
Varro winkte seinen Kumpel Ocellus herbei und sagte,
Ocellus, begleite diesen Bürger zur Principia, er behauptet der Sohn des Praefectus zu sein, wenn man ihn dort als diesen erkennt kannst du ihn seiner Wege gehen lassen,...wenn nicht läßt du ihn festsetzen und holst den Offizier vom Dienst.
Er sah seinen hühnenhaften Kumpel an und nickte diesem zu. An den Fremden gewandt meinte er nicht unfreundlich, Dieser Mann bringt dich zur Principia,...bitte begleite ihn dorthin. Dann winkte er den Mann durch. -
Nach dem Einrichten seiner Parzelle in seinem Contubernium hieß es antreten. Alle Neulinge waren aufgeregt, gespannt was nun wohl kommen würde. Varro hingegen wußte was kam. Sein Vater hatte ihn darauf vorbereitet, die Zeit auf den Meeren hatte ihn gelehrt.
Der Ausbilder war bereits da,...natürlich. So würde immer jeder andere zu spät sein. Wie insinktiv bauten sich die Neuen in einer mehr oder weniger geraden Linie vor dem Ausbilder auf und, wie konnte es anders sein?! Varro stand ihm genau gegenüber.
Innerlich bebend vor Anspannung starrten die Männer und kaum dem Knabenalter erwachsenen Burschen ihren neuen Halbgott an. -
Varro´s Nacken versteifte sich ein wenig. Die erste Begegnung mit dem Veteranen war wenig freundlich gewesen. So wartete er bis der Was-Mann gegangen war und trat dann vor die Türe um sich umständlich seinen ganzen Krempel aufzuladen. Sollte der Veteran glauben er würde ihm auch nur ein Teil schleppen konnte er sich das abschminken.
Ab jetzt war er Teil der Prima, wenmn auch nur ein ganz kleiner, am unteren Ende der Leiter, aber er war ...ja was war er? Kurzfristig abhängig von diesem Veteranbenmufflon, der im Gegensatz zu ihm zu wissen schien zu welcher Einheit sie gehörten.
Nachdem er die Marschstange entlang des Halses platziert, das Scutum und die Lanzen aufgenommen hatte sah er den Veteranen an.
Bereit wenn du es bist,...und keine Sorge ich werde dich nicht über die Maßen mit meiner Anwesenheit reizen, zeig´mir wo wir hinmüssen und du bist mich los!
Er würde schon noch jemanden finden der bereit war ihm alles zu zeigen. Einen Kameraden. -
Varro beschlich ein mulmiges Gefühl, gerade so als würde er in einem Tempel die Opfergaben taxieren während ihn die Geister des Tempels imaginär ausweideten.
Der Rekrutierungsoffizier hatte seine "Was" Marotte vor der Türe gelassen und Varro versuchte den ausgestellten Gegenständen die Ehrfurcht entgegenzubringen, welche anscheinend von ihm erwartet wurde.
Der mürrische Veteran von vorhin war auch da und ließ ein weiteres Mal seinen Eid hören? Warum wohl, band ein Eid nicht bis ins Elysium?
Bevor er noch mehr nachdachte nickte er dem Was-Mann zu und hörte die Worte des Schwurs...
"IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA!"
Wie er sich fühlte? Herzklopfend wegen des Tamtam´s hier aber nicht sonderlich erleuchtet oder vereinnahmt.
Unsicher sah er den Was-Mann an...was jetzt? -
Varro wuchs ein paar Meter als er das Lob vernahm. Beflissen nahm er sein Zeug auf und folgte dem Mann mit den schlichten Worten, Ja, Herr... War das wirklich er?
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Varro entschloss sich die Packstange, die beiden Lanzen und sein Schild vor der Türe des Officiums abzustellen. Bei seinem Geschick würde er sicher jemanden in dem engen Raum verletzen oder einen Schreibtisch abräumen. So draierte er alles sturzsicher an der Wand und schützte die Sachen mit dem großen Scutum, welches in einer Hülle verpackt alles nahezu abdeckte. Dann rückte er seine Rüstung und seinen Mantel gerade und klopfte an.
Nach dem Geheiß trat er ein und meldete sich.
Salve Herr,...ich sollte mich bei dir melden!
Da stand er nun, der Optik nach ein Legionär, blitzblank und unbeschädigt. -
Varro schaffte es irgendwie den Gruß zu erwiedern ohne auch nur ein Teil seiner Ausrüstung gen Boden zu verlieren und infolge Verlagerungung der Marschstange die Schulter auszurenken.
Vale bene, Kamerad!
Er dankte den Göttern, daß auf den Aufruf des Materialwarts die Türe geöffnet wurde und der nächste Aspirant ihm diese mitfühlend und unheilahnend offen hielt.
Varro stampfte mit einem verzerrten Grinsen an diesem vorbei und fragte sich ob er ihn nicht schon mal irgendwo... -
Unterschrift? Varro nickte beflissen und kramte bis er eine einigermaßen schmerzfreie Lagerung der Ausrüstung an seinem Körper gefunden hatte. Zwischendurch sah er den Mann immer wieder staunend an und fragte sich wer wohl der "Alte" sei, der die Vorgänge dermaßen regide prüfte. Schließlich sah er an sich herab, befühlte seine Waffen und seine Lorica Segmentata und nickte ermattet.
Ja,...ich fühle zumindest jedes einzelne Teil an mir. Was nicht übertrieben war. Er fragte sich wie man mit dermaßen viel Gepäck effektiv seinen Dienst leisten sollte....marschieren, Lager errichten...langsam dämmerte ihm was er sich antat und es schien ihm immer unwahrscheinlicher hier an rechten Platz zu sein.
...und ich gehe jetzt zurück in´s Rekrutierungsbüro?...Ob er das lebend erreichen würde? -
Zu protzig, wohl war..., dachte Varro und nickte ernsthaft. Die Leutseligkeit des Mannes verwunderte ihn, war doch die Ablehnende Haltung des Veteranen vorhin noch nicht ganz in seiner Vorstellung von altgedienten Legionären abgeklungen.
Und während der freundliche Kamerad ihm half den ganzen Haufen sinnvoll zu verstauen und an ihm anzubringen ging ihm auf, daß er all dieses Zeug und noch mehr auf einem Marsch mit sich würde schleppen müssen.
Eine Vorstellung die ihm alles andere als behagte.
Einmal mehr fragte er sich ob der Entschluss sich der Legion anzuschließen der Weisheit Krönung gewesen war.
Wie nebenbei bekam er die Tipps über Transport und Lagerung sowie die Konsequenzen bei Nichteinhaltung mit, denn er bemerkte irritiert, daß seine Beine und sein Rücken ob der ungewohnten Last zu schmerzen begannen.
Mühevoll pfiff er die Lust aus um einen tiefen Atemzug nutzend seinen Körper zu strecken und die aufgeladene Last vermeintlich besser zu positionieren.
Auf die abschließende Bemerkung erwiederte er,
Fragen?...tausende...aber zunächst einmal,...wenn ich das hier alles abzahlen soll, brauche ich dann nicht einen Beleg...oder eine Empfangsbestätigung? Da ging der Kaufmann mit ihm durch... -
Varro entgegnete auf die Vermutung des Mannes nicht und auf dessen Frage hin sagte er,
Mein Vater war Flavus Germanicus Honorius, Praefectus Castrorum der Secunda in Mogontiacum, tja... Und obwohl es ganz und gar nicht an dem war schloß er, mehr oder weniger in den Rücken des Mannes, weil dieser unentwegt Ausrüstungsgegenstände heranholte. ...der Apfel fällt nicht weit vom Stamm... mehr oder weniger. Die Tatsache seiner Meldung zu den Adlern war vielem geschuldet weniger jedoch seinem familiären Traditionsbewußtsein.
Hamata, Segmentata...was wollte der Kerl?
Wider besseren Wissens und fast fühlbarem Subtext seines Gegenübers entschied er sich für den Schienenpanzer.
Dem Quittungs. Pacht-und Leihgehabe der Legion konnte er eh nichts entgegensetzen und endlich verstand er die Frage nach der väterlichen Ausrüstung. Geschenkt...
Kritisch musterte er den Haufen und fragte sich wer das alles schleppen sollte.
Ähem, sagt Herr,...seid ihr sicher, daß dies alles für einen Mann ist? ...es ist soviel... -
Varro fragte sich insgeheim was das Gewese um die alten Narben sollte? Sie waren gut verheilt und bereiteten bisher keine Schwierigkeiten.
Doch die Insbrunst mit welcher der Medicus seine Anordnungen vorbrachte erinnerte ihn schon sehr stark an seinen alten Herrn.
Deshalbblickte er den Medicus beflissendlich an und entgegnete entschlossen klingend, Jawohl Herr,... und auf den Rausschmiss,
...Danke Herr!
Er nahm die Tabula entgegen und verließ nickend grüßend den Raum mit dem seltsamen alten Medicus. -
Varro fragte sich angesichts der Leibesfülle des Mannes ob es wohl auch eine Standart Lorica für diesen gäbe. Nein, ...sicher nicht, es würde wahrscheinlich eine Spezialanfertigung herhalten müssen.
Lächelnd nickte er auf die Frage nach Ausrüstungsgegenständen seines Vaters.
Er würde einen Dämonen tun als zuzugeben, daß er zu Hause noch sein Puggio hatte. Er beschloss den Dicken ein wenig zu foppen.
Tut mir leid, Herr. Man wußte ja nie welchen Rang diese Legionäre hatten, auf jeden Fall waren sie schnell beleidigt wenn man ihnen das nicht ansah, daher war Herr immer ein probater Schlüssel zur Tür der Erklärung.
Mein Vater trug zum Schluss Ausrüstungsgegenstände die, sollte ich sie hier tragen, bei den Kameraden für Argwohn und für mich für eine harte Zeit uner ihnen führen würden.
Er schüttelte leicht den Kopf und sah den Dicken vielsagend an.
...ich denke es ist besser anonym zu bleiben.
Was sollte er auch noch von seinem Vater haben? Alles blieb in Germania... -
Varro trat an den Thresen und nickte dem unglaublich freundlich wirkenden Bärbeiß auf der anderen Seite zu.
Insgeheim fragte er sich ob es in diesem Lager auch nur ansatzweise ein Mensch mit seinem Gemüt herumlaufen würde.
Gaius Germanicus Varro...ich soll mir hier meine Ausrüstung holen... -
Varro verzog abwertend das Gesicht und entgegnete auf die Frage Nein,...weder wetterfühlig noch Probleme, hat sich ja schon vor 5 Jahren ereignet... Nach der ersehnten Erlösung von der Liegestützerei erhob er sich mehr oder weniger dynamisch. Es schien eine Ewigkeit zu dauern bis er seine Tunica wieder angezogen hatte. Er mutmaßte, daß seine Arme sich in Krebsscheren verwandelt oder seine Brustmuskeln die Armmuskeln eingeschrumpft hatten.
Er fühlte sich wie ein gladiatorisches Muskelpaket und lächelte den Medicus unsicher und an als dieser Pfiff entgegnete er Acht Pfiffe, 3 Finger,... Ob er ihm sagen sollte, daß er auf dem rechten Ohr ein wenig schlechter hörte? Als er jedoch auch den leisen letzten Pfiff vernommen hatte entschloss er sich dagegen,...er würde in der nächsten Zeit ohnehin noch angeschrien werden... -
Varro betrachtete irritiert den reichlich schmutzigen Mann an und fragte sich ernsthaft, besonders nach der Präsentation der blutigen Unterarme und Hände ob es eine gute Idee war sich dieser Legion anzuschließen. Andererseits war ihm der überaus derbe Humor der Spezies Legionarius inzwischen geläufig und er nahm mit den Worten ...oh, natürlich,...nun ich hoffe es ist nichts ernstes?! wie geheißen Platz. Was eine recht kurze Daseinsform darstellte denn wenig später wurde die Angelegenheit amtlich. Er zog die Tunica aus und stellte sich geheißen. Natürlich fand er die große Narbe an der rechten Seite. Erklärend meinte Varro, ...das war ein Mastbruch bei einem Unwetter vor Patara,...ein großer Splitter riss mir die Seite auf... Er zog die Augenbrauen hoch und nickte bedächtig, beinahe wäre sein Leben mit zarten 17 Jahren bereits beendet gewesen. Als er die Füße heben musste bemerkte er, ...die Brandnarbe am linken Fuss stammt von einem Tritt in eine Pechfakel...tja, war eine üble Schweinerei, der Medicus plante schon eine Amputation, aber...ich habe gutes Heilfleisch.
Liegestützen,...na wunderbar... dachte Varro und begann zu pumpen und zu erzählen. Als Kind war ich schwächlich und litt unter Atemproblemen,...meine Mutter zog mit mir von Sicilia nach Germania, mein Vater war dort stationiert...das Klima bekam meinen Lungen und ich war die Probleme los...seitdem habe ich keine schweren Krankheiten erlebt und alle Attacken auf meinen Körper überlebt. Ausser Quetschungen, Prellungen und gelegentliche Narbenbildung hatte ich keine Brüche oder ähnliches zu beklagen. er war inzwischen bei 40 angelangt und krampfte sich zum 41. hoch.
Eine vorwitzige Schweißperle machte sich auf den Weg von seinem Scheitel zur Nasenwurzel, sammelte unentschlossene und tropfte schießlich von seiner Nasenspitze auf den Boden, nach jedem Hochwuchten. Ächzend betrachtete er die Anzahl, welche sich zu einer kleinen Pfütze entwickelten und stieß hervor...
61...also ich muss zugeben... runter,...raaaaufff...62...ich bin......runter...uff...das war´s...Varro kam nicht mehr hoch...62 Liegestütze...eine Premiere...er hatte noch wie so viele Liegestütze gemacht. -
Varro klopfte an die Porta des Valetuninariums und trat nach Aufforderung ein.
Salve, mein Name ist Gaius Germanicus Varro, ich soll mich hier zur Untersuchung melden...
Es war seine erste derartige Untersuchung, gespannt wartete er auf die erste Anweisung. -
Varro, verzweifelt die Augenakrobatik ignorierend entgegnete auf die Frage des Rekrutierungsoffiziers ...jawohl,...ich habe zuerst das Handwerk des Tischlers und anschließend das Handwerk des Schmiedes gelernt, weil ich anfangs noch zu schwächlich war...ich bin 23 Jahre alt...
Anscheinend war der Mann begeistert, nickend begegnete er dessen Bemerkungen, unsicher lächelnd. Er merkte sich die Reihenfolge seine weiteren Anlaufstationen und fragte sich was ein Tros sein mochte. Nachdenklich nickte er und tat wie geheißen. Jawohl,...Herr... -
Varro bemühte sich die Allüren des Mannes nicht allzusehr zu beachten, er entschloss sich daher ein probates Mittel einzusetzen und fixierte das Dreieck zwischen Nasenwurzel und Mund. Er räusperte sich kurz und antwortete auf alle Fragen.
Mir ist bekannt, daß ich 20 Jahre an die Legion gebunden sein werde! Wie alt mochte dann der Veteran vorhin gewesen sein?...so alt so er gar nicht aus.
Ich bin gesund, habe keine Probleme mit dem Gesetz!
Wieder gab es eine außergewöhnliche Ausweitung der Augen, daß Varro mit der ihm gebotenen Ruhe wieder die Oberlippe des Mannes fixierte.
Mein Vater hat mich im Sinne der Firmitas, Honestas, Pietas, Industria und Veritas erzogen. Ich lebe nach diesen Tugenden um meinem Vater Ehre zu erweisen. Plötzlich änderte sich die anklagende Befragungstonlage.
Varro dachte nach, was er als erstes nennen sollte, denn trotz seiner relativen Jugend hatte er bereits viele Professionen erlernt.
Ich bin,...oder war selbständiger Kaufmann,...jedoch bin ich auch gelernter Schmied und verstehe mich auf das Tischlerhandwerk und die Seilemacherei. Zur Not kann ich auch Segel nähen...im Grunde alles was auf einem Schiff oder einem Warenlager anfällt.
Natürlich rechnete er nun mit der einzig logischen Frage warum er nicht zur Classis ginge...
deshalb unterband er die Frage mit seinem Fazit.
Ich habe mein halbes Leben auf dem Meer verbracht, viele gute Freunde und letztendlich meine Existenz dort verloren,...deshalb möchte ich nun zur Legion,...den Landstreitkräften sozusagen. -
Nemos Anordnung folgend und ein inneres Verlangen ignorierend pfefferte er die spärliche Habe diesem nicht vor die Füße, sondern lehnte sie sorgsam ausbalanciert an die Wand.
Varro nickte dem Desinteressierten zu und trat innerlich bebend an die Türe, kopfte an und betrat nach der Aufforderung das Officium. Wie nicht anders erwartet saß dort ein Scriba. Er trat bis auf zwei Schritte an den Schreibtisch heran.
Salve,...mein Name ist Gaius Germanicus Varro,...ich möchte mich zu den Adlern melden!
Dabei nahm er ein gerade aber nicht übertrieben militärische Haltung ein.