Octavius Frugi war nun zum wiederholten Mal im Templum Martis Ultoris erschienen. Immer wenn Veränderungen in seinem Leben anstanden suchte er den Tempel des Mars auf. Für ihn als Krieger war es die Gottheit die ihm am wichtigsten war.
Wie immer dankte er ihm für seine Hilfe und Schutz während der letzten Jahre. Der Sklaven des Händlers legte ein blutiges Opfer, einen Wider, auf dem Altar ab.
Dabei fiel Frugi sein erster Besuch hier ein. Jung und ängstlich mit leeren Händen hatte er hier gestanden und sein erstes Gebet gesprochen, an das er sich erinnerte und jetzt laut sprach.
Mars, Gott des Krieges, der Stärke,
ich möchte dir danken für die Kraft,
mit der du mich stärktest
meine Ausbildung zu beenden.
Hilf mir immer mit deinem Segen,
mich für unser großes Reich und den Kaiser einzusetzen.
Schenke mir immer Tapferkeit und Mut.
Jetzt bitte ich dich, mir für den weiteren Weg zum Ruhme Roms,
weiter zur Seite zu stehen.
Lange blieb er noch stehen und versank im Gebet wie auch in die Vergangenheit ohne auf die anderen Besucher zu achten. Er wusste dieser Besuch würde ihm wie immer, die innere Kraft geben seine Pflichten, gleich welcher Art sie waren, zu erfüllen.