Beiträge von Lucius Annaeus Florus Minor

    Als Curator Aquarum war Florus bei den ganzen Vorbereitungen natürlich vor Ort. Er über- oder besser bewachte den Platz, als wäre es sein eigenes Heim. Der Kaiser war angekündigt und es ging um ein absolutes Prestigeprojekt, natürlich auch für den Curator Aquarum. Einen neuen Aquädukt hatte es in Rom seit vielen Generationen nicht mehr gegeben. Umso wichtiger war es, dass heute nichts, aber auch gar nichts schief laufen würde.


    Schon bald besprach sich Florus mit dem zuständigen Prätorianer. Dieser gab wenig später ein Zeichen und die Zugänge zum Platz wurden geräumt. Der Platz war nun offen für das Volk, welches von allen Seiten, kontrolliert durch die Cohors Urbana und die Cohors Praetoria auf den Platz gelassen wurde.

    Falls mir eine ID in den Desideratus abgerutscht sein sollte oder in nächster Zeit (so lange ich noch krank bin) in den Desideratus abrutscht, diese konkrete ID bitte ins Exil retten! Momentan sehe ich mich gesundheitlich noch nicht in der Lage, sie einzeln selbst durchzukontrollieren und bitte um etwas Schützenhilfe ...


    Sobald ich wieder fit bin, pule ich mir jene, deren Anwesenheit für das IR oder für mich selbst wichtig ist, wieder heraus und kümmere mich wieder selbst um deren Management.

    Werde mich bemühen!


    Ravilla habe ich jetzt mal aus dem Desideratus befreit.

    Ich bin so etwas von froh, von dir zu lesen! Zum Glück geht es aufwärts!


    "Kleine Schritte sind auch Schritte! Gehe sie langsam und mit Würde, dann sieht niemand wie sehr du leidest." ;)

    Dies hat mir kürzlich einmal auch sehr geholfen!


    Alles Gute, Thomas

    Es war ein grosses Vorhaben gewesen, zu welchem der Kaiser seine Leute befehligt hatte, nichts weniger nämlich als den Bau eines neue Aquäduktes für Rom. Dazu musste zuerst einmal eine Quelle gefunden werden, dann musste geplant und gerechnet werden, wie man so ein Bauwerk überhaupt bewerkstelligen konnte und dann musste natürlich auch noch alles gebaut werden. Selten war es einem Mann vergönnt, eine solche Aufgabe vom ersten Moment an zu begleiten, doch Lucius Annaeus Florus Minor wurde dieses Glück zuteil. Er hatte als kleiner Quaestor Principis bereits an den ursprünglichen Plänen mitarbeiten dürfen. Nach der Amtszeit als Tribunus Plebis wurde er zum Curator Aquarum ernannt und mit dem Bau des Projektes betraut und nun, erneut einige Amtszeiten später, würde der Bau endlich eingeweiht werden.


    Auf dem Platz, dessen Name bereits in wenigen Wochen kein Geschichtsschreiber mehr kennen würde, der jedoch heute als zentraler Ort für die Feierlichkeiten ausgesucht worden war, weil hier das erste Wasser aus dem neuen Aquädukt und Verteilwerk in den hier stehenden öffentlichen Springbrunnen gespiesen wurde, auf diesem Platz wurden nun die letzten Vorbereitungen getroffen. Ein grosser jedoch noch immer tragbarer Altar wurde aufgestellt, der Brunnen wurde mit Girlanden geschmückt und rings um den Platz wurden Häuser und Wohnungen durch die Prätorianer kontrolliert und bewacht, damit möglichst keine Gefahr für den Kaiser bestehen würde, wenn er dann den Aquädukt eröffnete.

    Hallo zusammen

    Ich war in letzter Zeit etwas ruhig, ich weiss, aber ich habe einen guten Grund!


    Die letzten Wochen waren gefüllt von Stunden über Stunden von Training für den London Marathon! Ich bin kein Läufer, habe mein ganzes Leben lang zwar Leichtathletik gemacht, aber besonders die Sprünge, und lange Läufe habe ich immer gehasst und hasse sie noch immer.


    Doch in diesem Jahr will ich etwas Gutes tun und habe Spenden gesammelt für die Blindenhundeschule bei uns in der Nähe. Nun ist es Zeit, meine Gegenleistung zu erbringen.

    Nächsten Sonntag (21.4.) laufe ich den London Marathon.


    Warum es gerade London sein muss? Schaut euch das Video an, das erklärt alles: Marathons aren’t about running. #londonmarathon #weruntogether #humane... | TikTok


    Also bitte entschuldigt, wenn ich noch bis und mit nächster Woche abtauche und mich diesem Projekt mit Leib und Seele widme, damit auch ich über die Ziellinie laufen kann.


    Liebe Grüsse, euer Flo

    Salve.


    Da ich bun wieder länger abwesend war und d keinen Dunst hab was so passiert ist... falls jemand für irgendwas einen Char benötigt....wäre vllt zum eingewöhnen ganz gut.

    Schön, dass du wieder zurück bist! Leider ist die Sache mit der Münzreform in der Zwischenzeit abgeschlossen.


    Nächstes Thema für mich ist endlich die Eröffnung des neuen Aquäduktes. Da braucht es (zum Glück) keine Strafverfolgungsbehörde. :D

    Die Gens Annaea ist offen für neue IDs und ich würde mich immer über Leute freuen, die dann auch etwas länger bleiben als nur einige Monate.

    Meist lese ich historische Romane im Zeitalter des Mittelalters.

    Da kann ich 2 Bücher empfehlen:

    - "Küentzi" und die eben erst erschienene Fortsetzung "Küentzi und Clare"

    Beide von Ruedi Gröflin, IL-Verlag, Basel


    Historische Romane, spielend in Basel und Umgebung um 1345-1350. Sehr genau recherchiert, insbesondere in Bezug auf das Kloster Klingental in Basel.

    Gut vorbereitet und mit dem durch meine Laufbahn gewonnenen Selbstvertrauen eines Mannes, der nun endlich aus den grossen Fussstapfen seines Vaters herausgetreten war, trat ich vor. Bald würde ich meinen Platz im Senat wieder an einem neuen Ort einnehmen, demjenigen der gewesenen Praetoren. Ein Aufstieg, der mit viel Arbeit gewonnen werden musste und den nur wenige Männer schafften. Nur noch ein weiteres Amt trennte mich nun von den höchsten Ehren, die ein Mann in Rom erreichen konnte, doch daran dachte ich im Moment überhaupt nicht.


    Mit starker und trotzdem angenehmer Stimme begann ich meine Res Gestae:

    Patres Conscripti, ich trete heute vor euch, um Rechenschaft über meine Arbeit als Praetor Urbanus abzulegen. Es war eine Amtszeit voller spannender Arbeiten, welche ich verbringen durfte, zumal auch der gewesene Vigintivir für die Münzstätten zusätzlich für einige interessante Fälle gesorgt hatte. Doch lasst mich in Ruhe und Gelassenheit aufzählen, was in den letzten Monaten geleistet wurde:


    - Zuvorderst und zuerst soll und darf ich auf die neue Lex Annaea de matrimonio nennen, welche von mir aufgesetzt und von euch, werte Herren, in unveränderter Form gutgeheissen wurde. Dieses Gesetz sorgt für mehr Sicherheit in Bezug auf die Ehe, gerade in Situationen, welche für beide beteiligten Familien grundsätzlich kompliziert und angespannt sind. Ausserdem sorgt das neue Gesetz für Rechtssicherheit auf einem Gebiet, welches in den letzten Jahren immer wieder für Unsicherheit gesorgt hatte. Die generelle Handhabung und auch die aktuellste Rechtssprechung in Bezug auf Ehen sine manu, liessen wenig Zweifel daran, dass es nicht länger im Sinne der Gesellschaft ist, funktionierende Ehen aufzulösen, bloss weil eine Familie keinen Vorteil mehr darin erkennen konnte. Die daraus entstehende Unsicherheit bei den patres familiae ist nun durch das neue Gesetz geklärt und die funktionierenden Ehen werden durch dieses explizit geschützt.


    - An zweiter Stelle darf ich die Münzreform unseres gewesenen Vigintivir nennen, welche mich zwar nur am Rande, aber in meiner Funktion als Praetor Urbanus halt eben doch beschäftigt hat. Der dem Senat vorliegende Entwurf, welchen wir übrigens weiter intensiv diskutieren sollten und dann schliesslich auch eine Abstimmung darüber halten sollten, dieser Entwurf also wurde dem Kaiser eingereicht, welcher ihn durch seine Praetoren und Iudices prüfen liess, bevor er hier im Senat vorgelegt wurde. Auch wenn uns offensichtlich nicht alles aufgefallen war, was es noch zu beheben gilt, so wurde dennoch auch in diesen Runden intensiv diskutiert.


    - An dritter Stelle erwähne ich ausserdem noch den alten Fall der radikalen Christen, welcher durch unseren Kaiser und die vereinte Arbeit der Cohortes Urbanae und der Cohortes Praetoriae nun abgeschlossen wurde. Auch in diesem Fall wurde ich als Praetor Urbanus in verschiedenen Fragen zu Rate gezogen, da gleich mehrere Bürger darin verstrickt waren, deren Rechte trotz der Schwere der Vorfälle und Vorwürfe gewahrt werden mussten.


    - Weiter sorgte ich während meiner Amtszeit allgemein für Gerechtigkeit in verschiedenen Verfahren und sorgte so für die Einhaltung unserer Gesetze im Sinne unserer Ahnen.


    Damit schloss ich meine Res Gestae, im Wissen, die wichtigsten Dinge meiner Amtszeit aufgelistet zu haben. Jeder Senator wusste, dass ein Praetor immer von den Fällen abhängig war, die er vorgesetzt erhielt und ich hatte allgemein das Glück gehabt, dass ich in einer sehr ruhigen Zeit amtieren durfte.

    Gespannt wartete ich daher auf Reaktionen oder Fragen.


    Sim-Off:

    Die Münzreform und auch der abgeschlossene Christenfall wurden aufgeführt, weil sie in der Realität sehr wohl Arbeit für den Praetor Urbanus bedeutet hätten und zwar genau in dem Masse, wie oben beschrieben, und weil ich im Hintergrund viel damit zu tun hatte. Es ist mir jedoch wichtig, dass klargestellt wird, dass diese Arbeit hier gänzlich im simOFF stattgefunden hat.

    Als Patron und gleichzeitig amtierender Praetor hatte ich jede Menge mit Aemilius Secundus zu tun gehabt. Zum Glück wurde der von ihm genannte Fall nicht vor mir verhandelt sondern vor dem Praetor Peregrinus, trotzdem musste ich bei seiner Schilderung die Augenbrauen ziemlich hoch ziehen. Der Schlendrian habe geherrscht in den Prägeanstalten, bevor er gekommen sei und aufgeräumt habe? Das hätte der Senat, welcher seit je her die Hoheit über die Münzprägung und ihre Institutionen hatte, sicherlich bemerken müssen.


    Jedoch war es nicht an mir, seinem Patron, ihn für derart offensichtliche Übertreibungen an diesem Ort, vor diesem Gremium, zu rügen. Also schwieg ich, vorerst.