Ein Soldat erschien in der Baracke X. "Salvete", grüßte er. "Optio Sisenna Seius Stilo hat sich zur Besprechung im Officium des Praefectus Praetorio einzufinden." Er wartete, ob der Optio gerade anwesend war, dann würde er ihn auf direktem Weg zum Officium führen. Er ging davon aus, dass Seius Stilo als Unteroffizier noch keine persönlichen Berührungspunkte mit ihrem Kommandeur gehabt hatte. Den Weg zum Officium fand man aber durchaus auch ohne Führung, wenn man sich in der Principia durchfragte.
Beiträge von Ein Praetorianer
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Der Prätorianer fand auf der Liste den Namen des neuen Volkstribunen und liess diesen von einem weiteren Soldaten in das Officium Imperatoris in der Domus Flaviana führen. Dort sollte die Audienz stattfinden.
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Der Wachhabende Prätorianer war herzlich desinteressiert daran, ob nun ein Volkstribun oder irgend ein anderer togatragender Sesselfurzer vor ihm stand. Er hatte seine Befehle und würde diese ausführen. Entsprechend durchsuchte er den Magistraten nach Waffen und anderen verbotenen Gegenständen und prüfte dann das Siegel auf der vorgezeigten Einladung.
Ausserdem suchte er auf der Liste der Audienzen nach dem Namen oder Amt. Wenn dieser nicht auf der Liste stand, dann half auch keine Einladung etwas.
Sim-Off: Einlass wird erst gewährt, wenn der Kaiser einen entsprechenden Audienz-Thread eröffnet hat.
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Die Priesterinnen der Vesta waren stets zu zweit in der Öffentlichkeit unterwegs und so auch heute.
An Schwester Valerias Seite schritt Papiria Occia, eine schon ältere, mütterlich wirkende Frau. Sie waren mit einem Wagen gekommen, und ein Liktor, auch er ein älterer Mann, machte ihnen den Weg frei.
Er zeigte die Einladung zur Audienz den Palastwachen vor:
Ad
Virgenem Vestalis
Valeria Maximilla
Atrium Vestae
Primicerius ab Epistulis A. Furius Saturninus s.d.
Bezüglich deines Schreibens vom ANTE DIEM III NON SEP DCCCLXXI A.U.C. (3.9.2021/118 n.Chr.) habe ich die Ehre, dich hiermit am
PRIDIE ID SEP DCCCLXXI A.U.C. (12.9.2021/118 n.Chr.) zur vierten Stunde
zu einer kaiserlichen Audienz in das
an jenem Tage bezeichnete Officium Imperatoris in die Casa Flaviana zu bitten.
Dieses Schreiben gilt als Legitimation für den Eintritt.
Vestalinnen war der Zugang zum Kaiser praktisch immer erlaubt und hier lag zudem eine entsprechende Einladung vor, die der Wache auch gemeldet worden war.
Ausserdem durften selbst die Wachen am Palast die Vestalinnen nicht anfassen, so dass eine Durchsuchung völlig ausser Frage stand.
Lediglich der Liktor musste draussen warten. Die beiden Damen hingegen wurden umgehend eingelassen.
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Das Alter hinterließ bei Menecrates viele Spuren, aber seine Konstitution galt als gut und das Augenlicht leistete nach wie vor gute Dienste. Eine Sänfte nahm er nur selten in Anspruch. Wie von ihm gewohnt, schritt er an der Spitze seiner Begleiter zielstrebig aus und erkannte beizeiten Purgitius, der bereits auf ihn wartete. Zu dessen augenfälligem Aktenstapel gesellten sich weitere, die von Cornicularius Octavius getragen wurden.
"Salve Optio Purgitius! Ich sehe, du bist bestens vorbereitet." Menecrates' Mundwinkel deuteten ein Lächeln an, das weniger der guten Vorbereitung galt, als vielmehr der beabsichtigten Reduzierung einer möglicherweise vorhandenen Aufregung seitens des Optio. "Der Kaiser ist uns einen Schritt voraus gewesen. Die Bauplanung ist zwar noch nicht abgeschlossen, aber ansonsten wird es höchste Zeit, dem Kaiser unsere Pläne für die Befriedung der Subura vorzustellen. Insofern", er lächelte nunmehr offensiv, "die Audienz kommt uns entgegen. Gehen wir es an!"
Eine unmerkliche Kopfbewegung - vielmehr sprachen die Augen - signalisierte einem Miles, den Praefectus samt Optio anzumelden. Da Menecrates von Person bekannt und zudem Stadtpräfekt war, würde es bestenfalls bei Lurco Nachfragen zur Person geben.
Der Praefectus Urbi wurde zu einer Audienz beim Kaiser erwartet, darüber waren die Wachen informiert worden. Er hatte jedoch einen Begleiter dabei, einen Optio der Cohortes Urbanae, wie es aussah und dieser war weder angemeldet noch dem Wachsoldaten bekannt. Daher wurde hier genau hingeschaut.
Ein kurzer Wortwechsel mit dem Praefectus Urbi ergab, dass dieser Optio ihn tatsächlich begleiten sollte. Die Durchsuchung des Mannes ergab keinerlei Beanstandungen und auch zwischen den Akten verbarg sich nichts, was die Wache nervös gemacht hätte.
So wurden beide Herren nach diesem kurzen Intermezzo eingelassen.
Sim-Off: Ich denke, niemand hat Lust, diese Situation bis ins Detail auszuspielen und die Audienz aufzuhalten.
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Ohne Umschweife wurde der erwartete Audienzgast eingelassen.
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Ein Prätorianer geleitete den Senator vom Tor des Palastes zur Audienz im Officium Imperatoris.
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Der Senator wurde in der Tat erwartet und ohne Umschweife, an der Schlange der Wartenden vorbei, in den Palast eingelassen. Der Sekretär wurde, so er den Senator begleiten sollte, zuvor noch der routinemäßigen Durchsuchung unterzogen.
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Ein Prätorianer geleitete den Senator vom Tor des Palastes zur Audienz im Officium Imperatoris.
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"Salve Tribun Petronius!" salutierte der Wächter. Der Tribun wurde ohne Umschweife zum Consilium principis geleitet.
Ebenso geschah dies bei den anderen geladenen Gästen, welche nach und nach eintrafen.*
Sim-Off: *geladene Gäste dürfen gerne direkt im Consilium-Thread starten
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Mit leichter Verspätung kam Tiberius kurz nach dem Pontifex zum Tor des Palastes und zeigte dem Miles die Einladung des Augustus vor. Die Entscheidung, dass Maximilla Vestalin werden sollte, hatte ihn zwar überrascht, aber er konnte nicht behaupten, dass er es ablehnte. Ganz im Gegenteil.
Der Audienzgast wurde routinemäßig überprüft und sodann ins Domus Flaviana geleitet.
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Einer der allgegenwärtigen Palastdiener klopfte am Officium des Primicerius, streckte dann den Kopf herein und übergab mit würdevollem Kopfneigen eine Wachstafel.
"Verzeihung der Herr Primicerius. Eine Botschaft."
Ad
Aulus Furius Saturninus
Primicerius ab Epistulis
Officium XIX
Administratio Imperatoris
Diocles grüßt seinen Dominus Saturninus
Ich warte vor dem Palast auf Dich und flehe Dich an, zu mir heraus zu kommen. Es ist dringend und wichtig!!!!
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Diocles
Einer der Torwächter fasste den Mann scharf ins Auge und schnauzte ihn an:
"Heda! Wer bist du? Was lungerst du hier herum?!"
Genau das hatte Diocles befürchtet, aber er fasste sich ein Herz und streckte seine Tabula vor wie einen Ausweis:
"Salve, Praetorianer, ich bin Diocles, der Sklave des Dominus Furius Saturninus, der in der Kaiserlichen Kanzlei arbeitet. Wegen einer dringenden Angelegenheit muss ich zu ihm. Oder wenn das nicht möglich ist, so muss ich ihm wenigstens dies Wachstäfelchen zukommen lassen."
"So so." Mit grimmiger Miene packte der Prätorianer die Tabula und entzifferte sie mit halb zusammengekniffenen Augen. "Und was soll so dringend sein, Sklave, he?!"
Zugleich aber winkte der Soldat herrisch einem Palastdiener, der eben über den Hof ging.
"Du da, bring das zum Primicerius ab epistulis!"
Der Diener nahm die Tabula entgegen und machte sich eilig auf den Weg.
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Ein Prätorianer führte den Senator Flavius sowie seinen Tiro und den Sekretär ins Domus Flaviana und meldete die Ankunft des Senators und Pontifex.
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Zur Audienz bezüglich der Causa Captio Valeriae
Zur Audienz bezüglich der Causa Captio Valeriae
Kurz vor der hora quinta des achten Tages vor den Iden des Decembrius erreichte eine schlichte, jedoch nicht minder elegante Sänfte, getragen von vier athletischen Cinithiern, geleitet von einem kleinen Tross gutaussehender Sklaven und - zumeist nicht ganz so gutaussehender Klienten -, sowie einem - durchaus ansehnlichen - Tiro den kaiserlichen Palast, wo ihr Flavius Gracchus entstieg. Während ein dunkelhaariger Jüngling noch die Toga richtete, winkte der Flavier seinen Tiro Fabius Torquatus aus der Entourage herbei.
"Wie wir es besprochen haben, du bleibst im Hintergrund bei Ikarus und spri'hst nur sofern man dich dazu auffordert."
Derweil trat sein Leibsklave und Sekretär Ikarus an die Palastwachen heran und vermeldete, die Einladung aus dem Palast als Beleg vorweisend:
"Mein Herr, Senator et Pontifex Manius Flavius Gracchus, ist zur Audienz zum Caesar Augustus Pontifex Maximus geladen. Sofern es gestattet ist, wird sein Tiro Titus Fabius Torquatus ihn begleiten."
Da es sich um eine - wenn auch nicht gar so häufige - kultische Routineangelegenheit handelte, und derzeit soweit er wusste keine besondere Gefahr für den Augustus und seine Familie bestand, welche eine erhöhte Sicherheit mochte bedingen, konnte Gracchus sich keinen Grund imaginieren, weshalb der junge Fabier ihn nicht würde geleiten dürfen. Da die Toga derweil gerichtet war, trat der Flavier mit einem freundlichen Lächeln an das Tor heran, denn gleichwohl die Gardesoldaten in ihm stets ein Gefühl der Gefahr aus seiner Vergangenheit evozierten, so wurde dies mittlerweile doch beinahe gänzlich von freudigen Gedanken an einen ihrer Tribune überlagert.
"Salve Senator!" grüßten die Wächter den flavischen Pontifex, respektvoll ob seines Kliententrosses. "Dein Tiro kann dich begleiten, wenn wir ihn durchsucht habe."
Gesagt, getan. Auch der Sekretär wurde der üblichen Durchsuchung unterzogen. So sich dabei nicht waffenartiges fand, wurden Senator, Tiro und Sekretär daraufhin in das Domus Flaviana geleitet.
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Diocles
Re: [Tigillum Sororium] Ein neuer Drillingskampf?
Ein ziemlich nervöser Diocles hatte den Rückweg wieder gefunden, war zunächst zur Casa Furia und dann, weil er seinen Herren dort nicht mehr antraf, gleich zum Palatium Augusti weitergelaufen. Schwer atmend kam er an und musste zunächst einmal verschnaufen. Dann legte er den Kopf zurück und betrachtete die Mauern. Dort darinnen war sein Dominus, der Haken war nur, dass Diocles a) nicht wusste, wie er zu ihm gelangen konnte b) als privater Sklave mit der Kanzlei nichts zu tun hatte c) auch ansonsten niemand kannte, der ihm helfen konnte.
Diocles hatte eine Tabula geschrieben, um seinen Dominus zu benachrichtigen, doch die Praetorianer sahen in seinen Augen düster und gefährlich aus, nicht wie umgängliche Leute, die er ansprechen konnte. Überhaupt hatte Diocles Angst vor Ordnungskräften, nicht etwa, weil er etwas angestellt hätte, sondern weil sie in dem Ruf standen, mit Leuten niedrigen Standes nicht gerade zimperlich umzugehen.
Er hielt die Tabula
Ad
Aulus Furius Saturninus
Primicerius ab Epistulis
Officium XIX
Administratio Imperatoris
Diocles grüßt seinen Dominus Saturninus
Ich warte vor dem Palast auf Dich und flehe Dich an, zu mir heraus zu kommen. Es ist dringend und wichtig!!!!
in der Hand, während die Minuten verrannen. Wie er solche Situationen verabscheute! Diocles liebte ein geregeltes, gemütliches Leben, ohne Aufregung.
Einer der Torwächter fasste den Mann scharf ins Auge und schnauzte ihn an:
"Heda! Wer bist du? Was lungerst du hier herum?!"
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"Salve Primicerius Iulius." Wie es der Zufall wollte, war unter den Wächtern auch heute wieder eben jener, der vor einigen Tagen den Iulier, beziehungsweise das Siegel auf seinem ersten Schreiben, so misstrauisch geprüft hatte. Heute war er etwas gesprächiger gestimmt und prüfte das Schreiben nur gewöhnlich gewissenhaft.
"Glückwunsch." meinte er knapp. "Da hat es sich wohl gelohnt die Ludi zu verpassen."
"Sie sollen dieses Jahr auch recht öde gewesen sein." bemerkte ein zweiter. "Nichts neues, nichts was in Erinnerung bleibt, nicht mal ein Rhinozeros war dabei."
"Du kannst eintreten, Primicerius." Die Prätorianer machten einen Vermerk im Wachbuch.Sim-Off: Entschuldige bitte! Hab's übersehen.
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Ein Prätorianer führte den Audienzgast zum Officium Imperatoris und meldete seine Ankunft.
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Die Palastwachen nahmen sich nach diesem verdächtigen Auftritt besonders Zeit für jedwede Sicherheitsmaßnahme, überprüften Besucher, Schreiben, Siegel und Wachbuch... und durchsuchten den Decimer ausführlich auf Waffen.
"Decimus Varenus, der war früher Primicerius in der Kanzlei." erinnerte sich ein altgedienter Wächter. "Der sah anders aus, hatte so einen schwarzen Bart." Er musterte den ergrauten Besucher mißtrauisch, befand aber zuletzt: "Tja, wir werden alle nicht jünger."
Ein Prätorianer führte den Besucher in die Domus Flaviana...