Palastwache (JEDER BESUCHER HAT SICH HIER ANZUMELDEN, BEVOR ER DEN PALATIUM AUGUSTI BETRITT!!!)


  • "Salve Sergius." Dieser Besucher wirkte so verdächtig gelassen, dass die Torwachen seine Einladung besonders kritisch prüften und auch seine Durchsuchung, besonders gründlich war. Doch sollte man keinerlei Waffen bei ihm entdecken, so würde auch er daraufhin in die Kanzlei geführt.

  • Ohne Beanstandung ließ Collega das Prozedere über sich ergehen. Ab und zu verkniff er sich eine Bemerkung da die Hände der Wache ziemlich nahe an Regionen kamen die nicht für jeden einfach so zu fassen waren.

    " Alles in Ordnung?" erkundigte sich der Sergier und lächelte knapp.

    " Wie komme ich denn überhaupt ins Officium des Proc. ab epistulis?"

  • "Salve Civis." Ein Prätorianer nahm das Schreiben, musterte den Besucher, und gab auf dessen Versuch zu plaudern nur ein teilnahmsloses "Aha." von sich. (Der Soldat konnte gar nicht zählen, wie viele Ludi er durch seinen Dienst schon verpasst hatte.)
    Er las das Schreiben sorgfältig halblaut und prüfte mit aufreizenden Genauigkeit das Siegel.
    Seine Stirn legte sich in Falten und skeptisch brummte er:
    "Da stimmt doch was nicht mit dem Siegel!" Prompt wurde der Optio herbeigerufen. Der beschäftigte sich ebenfalls mit dem Schreiben, hielt das Siegel ins Licht, kniff prüfend die Augen zusammen, kratzte mit dem Zeigefingernagel am Siegelwachs.
    "Doch, das hat schon seine Richtigkeit." entschied der Optio schließlich. "Steht auch auf der Liste der angekündigten Besucher."
    Iulius Cato wurde durchsucht und – so man außer Optimismus und Zuversicht nichts schlagkräftiges bei ihm fand – in die Kanzlei zum Procurator ab Epistulis geführt.

    Okay. Offensichtlich wollten die Soldaten hier nur ihren Dienst tun und weiter nichts wissen. Gnaeus hatte gehofft, dass man sich wenigstens ein kleines bisschen interessierten würde. Denn immerhin: Er hatte einen Termin beim Procurator für ein Bewerbungsgespräch. Und das hieß: Es gab scheinbar durchaus eine Chance, dass er bald ebenfalls in der Kanzlei arbeiten würde... und dann öfter zu Gast hier bei den Palastwachen wäre.


    Offensichtlich traute man ihm das hier draußen am Tor aber nicht zu. Denn stattdessen wurde die Echtheit des Siegels bezweifelt. "Ich habe diesen Brief genau so bekommen, Soldat." So versicherte Gnaeus, der gar nicht bemerkt hatte, dass er eine Vorstellung bisher schuldig geblieben war. Aber der eiserne Siegelring an seiner rechten Hand konnte ihn jederzeit als Iulier ausweisen. Und zusammen mit dem überreichten Schreiben lag es sicherlich auf der Hand, dass er und niemand sonst Gnaeus Iulius Cato war.


    Am Ende kam sogar ein Optio ans Tor, um die Einladung zu begutachten. Und er nickte sie ab. "Danke, Optio." Wenigstens der zweifelte nicht. Da Gnaeus in seinem Arsenal außer Optimismus und Zuversicht nur noch ein paar vielleicht schlagfertige (aber allesamt immaterielle) Argumente bei sich trug, konnten bei der folgenden Durchsuchung natürlich keinerlei physische Waffen oder ähnliches gefunden werden. So wurde er kurz darauf also zum Procurator ab epistulis geführt.

  • >> Varenus hielt das Schreiben in seiner rechten Hand und machte sich gemächlich in Richtung Palatium auf. Den Weg, den er bestritt, kannte er allzu gut. War er doch vor Jahren fast jeden Tag diesen abgelaufen. Zwischendurch vorbei an den Mark. Ein Becher Wein hier, ein Becher Wein da.... Sogar in der Pause zusammen mit seinem leider zu früh verstorbenen Amtskollegen Tiberius. Dieser war fast wie sein eigener Sohn gewesen, aber nur fast. Ach ja...


    Doch diesmal schlenderte er nicht über den Markt und nahm auch kein genussvolles Getränk zu sich, sondern ging direkt zum Eingangsbereich. Gewaltig. In Gedanken versunken, der Gewohnheit verschuldet, wollte er direkt durch das Tor, ohne bei den Wachen anhalten zu wollen.

  • Was?! Was?! Wer will was von mir? Den Gedanken entrissen, erhob Varenus leicht sein Gesicht und sah vor ihm einen, sagen wir mal, nicht freundlich aussehenden Prätorianer. "Ähm, wieso? Ach so, ja. Hier ein Schreiben. Also tritt beseite wollte er schon sagen. "Der Augustus persönlich lädt mich zu einer privaten Audienz ein." Die Prozedur mit der Wache hatte er so überhaupt nicht vermisst. Als ob Varenus etwas zu verbergen hatten. Er war die Unschuld in Person gewesen.

  • Die Palastwachen nahmen sich nach diesem verdächtigen Auftritt besonders Zeit für jedwede Sicherheitsmaßnahme, überprüften Besucher, Schreiben, Siegel und Wachbuch... und durchsuchten den Decimer ausführlich auf Waffen.

    "Decimus Varenus, der war früher Primicerius in der Kanzlei." erinnerte sich ein altgedienter Wächter. "Der sah anders aus, hatte so einen schwarzen Bart." Er musterte den ergrauten Besucher mißtrauisch, befand aber zuletzt: "Tja, wir werden alle nicht jünger."

    Ein Prätorianer führte den Besucher in die Domus Flaviana...

  • Die Leibesvisitation hatte einen leichten Hauch von Erotik versprüht. Gut, dass einer der Wachen ihn erkannt hatte. Nicht vollstellbar, was noch gekommen wäre. "Genau, du hast es erfasst." Dass die Wache sich sogar an den Namen und seiner damaligen Position erinnerte schmeichelte Varenus ein wenig. "Dieser musste aus Sicherheitsgründen weichen. Denn auf meine Reise quer durch Germania hätten sie mich sonst als einen der Wilden zugeteilt." Anschließend folgte er brav in Richtung Domus Flaviana.

  • Unglücklich war noch nett gesagt. Dass aus einem kleinen Verwandtschaftsbesuch in Rom spätestens mit der Anstellung als Primicerius a Rationibus nun ein regelrechter Umzug geworden war, hatte Vibia Licinia erwartungsgemäß sehr begeisterungslos aufgenommen. Sie hatte sich natürlich nicht darüber beklagt, denn sie beklagte sich ja fast nie. Aber Gnaeus hatte es in ihren Augen gelesen. Seine Frau hatte sich darauf eingestellt, bald wieder zurück nach Makedonien zu reisen. Und daraus wurde jetzt nichts. Wie auch? Nach dem Tod seiner Nichte Iulia Phoebe fühlte sich Gnaeus verantwortlich, jetzt wenigstens für die beiden anderen jungen Damen, Iulia Graecina und Iulia Stella, da zu sein und ihnen zur Seite zu stehen. Bis sie erfolgreich an eine gute Partie verheiratet waren. Und auch danach hatte Gnaeus mittlerweile eigentlich Gefallen gefunden an dem Gedanken, weiter hin in Rom zu bleiben und die Vorzüge dieser Stadt gegenüber der Provinz zu nutzen. (Er hoffte, dass sich Licinia ebenso bald mit dieser Vorstellung anfreundete.)


    Mit ein bisschen gemischten Gefühlen trat Gnaeus also auf die Palastwachen zu. "Salvete, Soldaten. Ich bin Iulius Cato." Diese Vorstellung vergaß er heute nicht. "Ich trete heute mein Amt als Primicerius a Rationibus an." Oder anders gesagt: Er kam jetzt also täglich hier vorbei. "Hier ist das Schreiben." Hoffentlich gab es damit nicht wieder irgendwelche Probleme. Die Situation war ja schon recht unangenehm gewesen. Ganz anders als die kleine Eskorte zum Officium des Procurator ab Epistulis. Dessen Büro würde Gnaeus heute bestimmt auch von alleine im Kanzleilabyrinth wiederfinden. Aber das "Officium XII" des Procurator a Rationibus? Ohne Hilfe? Schwierig...


    PROCURATOR AB EPISTULIS


    Ad

    Civem

    Gnaeus Iulius Cato

    Domus Iulia

    Cispius

    Urbs Aeterna s.d.


    In Bezugnahme auf dein Vorstellungsgespräch vom PRIDIE NON NOV DCCCLXX A.U.C.

    gratuliere ich Dir zu deiner Ernennung zum Primicerius A Rationibus.

    Eine Abschrift der Ernennungsurkunde liegt bei.


    Dein Dienstbeginn ist der ANTE DIEM XII KAL DEC DCCCLXX A.U.C. (20.11.2020/117 n. Chr.)

    Melde Dich zum Diensteintritt beim Procurator A Rationibus Potitus Plennius Flamininus im Officium XII.


    Dieses Schreiben gilt als Legitimation gegenüber der Palastwache.



    i. A. Aulus Furius Saturninus

    admimp-primiceriusabepistul.png



  • "Salve Primicerius Iulius." Wie es der Zufall wollte, war unter den Wächtern auch heute wieder eben jener, der vor einigen Tagen den Iulier, beziehungsweise das Siegel auf seinem ersten Schreiben, so misstrauisch geprüft hatte. Heute war er etwas gesprächiger gestimmt und prüfte das Schreiben nur gewöhnlich gewissenhaft.
    "Glückwunsch." meinte er knapp. "Da hat es sich wohl gelohnt die Ludi zu verpassen."
    "Sie sollen dieses Jahr auch recht öde gewesen sein." bemerkte ein zweiter. "Nichts neues, nichts was in Erinnerung bleibt, nicht mal ein Rhinozeros war dabei."
    "Du kannst eintreten, Primicerius." Die Prätorianer machten einen Vermerk im Wachbuch.


    Sim-Off:

    Entschuldige bitte! Hab's übersehen.

  • Re: [Tigillum Sororium] Ein neuer Drillingskampf?


    Ein ziemlich nervöser Diocles hatte den Rückweg wieder gefunden, war zunächst zur Casa Furia und dann, weil er seinen Herren dort nicht mehr antraf, gleich zum Palatium Augusti weitergelaufen. Schwer atmend kam er an und musste zunächst einmal verschnaufen. Dann legte er den Kopf zurück und betrachtete die Mauern. Dort darinnen war sein Dominus, der Haken war nur, dass Diocles a) nicht wusste, wie er zu ihm gelangen konnte b) als privater Sklave mit der Kanzlei nichts zu tun hatte c) auch ansonsten niemand kannte, der ihm helfen konnte.

    Diocles hatte eine Tabula geschrieben, um seinen Dominus zu benachrichtigen, doch die Praetorianer sahen in seinen Augen düster und gefährlich aus, nicht wie umgängliche Leute, die er ansprechen konnte. Überhaupt hatte Diocles Angst vor Ordnungskräften, nicht etwa, weil er etwas angestellt hätte, sondern weil sie in dem Ruf standen, mit Leuten niedrigen Standes nicht gerade zimperlich umzugehen.


    Er hielt die Tabula


    Ad

    Aulus Furius Saturninus

    Primicerius ab Epistulis

    Officium XIX

    Administratio Imperatoris


    Diocles grüßt seinen Dominus Saturninus

    Ich warte vor dem Palast auf Dich und flehe Dich an, zu mir heraus zu kommen. Es ist dringend und wichtig!!!!


    in der Hand, während die Minuten verrannen. Wie er solche Situationen verabscheute! Diocles liebte ein geregeltes, gemütliches Leben, ohne Aufregung.

    ir-servus.png

    SCRIBA PERSONALIS - AULUS FURIUS SATURNINUS

  • Zur Audienz bezüglich der Causa Captio Valeriae


    Kurz vor der hora quinta des achten Tages vor den Iden des Decembrius erreichte eine schlichte, jedoch nicht minder elegante Sänfte, getragen von vier athletischen Cinithiern, geleitet von einem kleinen Tross gutaussehender Sklaven und - zumeist nicht ganz so gutaussehender Klienten -, sowie einem - durchaus ansehnlichen - Tiro den kaiserlichen Palast, wo ihr Flavius Gracchus entstieg. Während ein dunkelhaariger Jüngling noch die Toga richtete, winkte der Flavier seinen Tiro Fabius Torquatus aus der Entourage herbei.

    "Wie wir es besprochen haben, du bleibst im Hintergrund bei Ikarus und spri'hst nur sofern man dich dazu auffordert."

    Derweil trat sein Leibsklave und Sekretär Ikarus an die Palastwachen heran und vermeldete, die Einladung aus dem Palast als Beleg vorweisend:

    "Mein Herr, Senator et Pontifex Manius Flavius Gracchus, ist zur Audienz zum Caesar Augustus Pontifex Maximus geladen. Sofern es gestattet ist, wird sein Tiro Titus Fabius Torquatus ihn begleiten."

    Da es sich um eine - wenn auch nicht gar so häufige - kultische Routineangelegenheit handelte, und derzeit soweit er wusste keine besondere Gefahr für den Augustus und seine Familie bestand, welche eine erhöhte Sicherheit mochte bedingen, konnte Gracchus sich keinen Grund imaginieren, weshalb der junge Fabier ihn nicht würde geleiten dürfen. Da die Toga derweil gerichtet war, trat der Flavier mit einem freundlichen Lächeln an das Tor heran, denn gleichwohl die Gardesoldaten in ihm stets ein Gefühl der Gefahr aus seiner Vergangenheit evozierten, so wurde dies mittlerweile doch beinahe gänzlich von freudigen Gedanken an einen ihrer Tribune überlagert.

    cdcopo-pontifex.png flavia.png

    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Diocles

    Einer der Torwächter fasste den Mann scharf ins Auge und schnauzte ihn an:

    "Heda! Wer bist du? Was lungerst du hier herum?!"

  • Zur Audienz bezüglich der Causa Captio Valeriae


    "Salve Senator!" grüßten die Wächter den flavischen Pontifex, respektvoll ob seines Kliententrosses. "Dein Tiro kann dich begleiten, wenn wir ihn durchsucht habe."

    Gesagt, getan. Auch der Sekretär wurde der üblichen Durchsuchung unterzogen. So sich dabei nicht waffenartiges fand, wurden Senator, Tiro und Sekretär daraufhin in das Domus Flaviana geleitet.

  • Neben vielen fremden Gesichtern, deren prüfende Blicke dem jungen Torquatus auf dem Fußweg zum Palatin nicht entgangen waren, marschierte Titus in der Entourage des Consulars und Pontifex Flavius Gracchus zur Palastwache. Titus' Gedanken indes kreisten um die folgende Captio, der neuerlichen Begegnung mit dem Kaiser, verwoben mit der stillen aber gleichsam starken Hoffnung, seinem Vater nicht zufällig über den Weg laufen zu müssen.

    Bisherig still im Hintergrund verborgen, trat er auf einen Wink hin noch einmal an den Senator heran.

    »Natürlich«, bestätigte der Tiro seinem Lehrmeister seine unbedingte Diskretion und zog sich sodann wieder in die Reihen der Klienten zurück, bevor er von den Gardesoldaten der Leibesdurchsuchung unterzogen wurde. Ähnlich unkompliziert wie es auch erst am gestrigen Tage in Begleitung seines Vaters von statten gegangen war, sollte sich dies auch als Anhängsel des Senators gestalten. Freilich war ihm aber bewusst, dass ihm diese Sonderbehandlung nicht zuteilkommen würde, würde er alleinig vor die Prätorianerwachen treten.

  • Diocles

    Einer der Torwächter fasste den Mann scharf ins Auge und schnauzte ihn an:

    "Heda! Wer bist du? Was lungerst du hier herum?!"

    Genau das hatte Diocles befürchtet, aber er fasste sich ein Herz und streckte seine Tabula vor wie einen Ausweis:

    "Salve, Praetorianer, ich bin Diocles, der Sklave des Dominus Furius Saturninus, der in der Kaiserlichen Kanzlei arbeitet. Wegen einer dringenden Angelegenheit muss ich zu ihm. Oder wenn das nicht möglich ist, so muss ich ihm wenigstens dies Wachstäfelchen zukommen lassen."

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    SCRIBA PERSONALIS - AULUS FURIUS SATURNINUS

  • Mit leichter Verspätung kam Tiberius kurz nach dem Pontifex zum Tor des Palastes und zeigte dem Miles die Einladung des Augustus vor. Die Entscheidung, dass Maximilla Vestalin werden sollte, hatte ihn zwar überrascht, aber er konnte nicht behaupten, dass er es ablehnte. Ganz im Gegenteil.

    cdcopo-pontifex.png valeria_.png

    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

    KLIENT - MANIUS FLAVIUS GRACCHUS

  • Diocles

    Einer der Torwächter fasste den Mann scharf ins Auge und schnauzte ihn an:

    "Heda! Wer bist du? Was lungerst du hier herum?!"

    Genau das hatte Diocles befürchtet, aber er fasste sich ein Herz und streckte seine Tabula vor wie einen Ausweis:

    "Salve, Praetorianer, ich bin Diocles, der Sklave des Dominus Furius Saturninus, der in der Kaiserlichen Kanzlei arbeitet. Wegen einer dringenden Angelegenheit muss ich zu ihm. Oder wenn das nicht möglich ist, so muss ich ihm wenigstens dies Wachstäfelchen zukommen lassen."


    "So so." Mit grimmiger Miene packte der Prätorianer die Tabula und entzifferte sie mit halb zusammengekniffenen Augen. "Und was soll so dringend sein, Sklave, he?!"

    Zugleich aber winkte der Soldat herrisch einem Palastdiener, der eben über den Hof ging.

    "Du da, bring das zum Primicerius ab epistulis!"

    Der Diener nahm die Tabula entgegen und machte sich eilig auf den Weg.

  • Mit leichter Verspätung kam Tiberius kurz nach dem Pontifex zum Tor des Palastes und zeigte dem Miles die Einladung des Augustus vor. Die Entscheidung, dass Maximilla Vestalin werden sollte, hatte ihn zwar überrascht, aber er konnte nicht behaupten, dass er es ablehnte. Ganz im Gegenteil.


    Der Audienzgast wurde routinemäßig überprüft und sodann ins Domus Flaviana geleitet.

  • Mit leichter Verspätung kam Tiberius kurz nach dem Pontifex zum Tor des Palastes und zeigte dem Miles die Einladung des Augustus vor. Die Entscheidung, dass Maximilla Vestalin werden sollte, hatte ihn zwar überrascht, aber er konnte nicht behaupten, dass er es ablehnte. Ganz im Gegenteil.


    Der Audienzgast wurde routinemäßig überprüft und sodann ins Domus Flaviana geleitet.

    Jetzt war Valeria Maximilla doch etwas scheu und ängstlich. Sie hielt den Blick gesenkt und hätte am liebsten Tiberius Hand ergriffen. Aber in der Öffentlichkeit wollte sie Würde zeigen und deshalb hielt sie sich lediglich dicht bei ihm. So folgte sie ihm in

    die Domus Flaviana.

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