Einige Zeit später stand ich in der kleinen Culina des Gehöfts, war mittlerweile in eine einfache Tunika geschlüpft. Eigentlich war es auch kein richtiger Raum, mehr ein überdachter Anbau an den Schlafraum. Der Bauer und seine Frau sassen am Feuer, über dem ein grosser Kessel hing. Der Duft des Essens stieg mir in die Nase und fast war ich versucht meinen Entschluss aufzubrechen zu revidieren, doch mein Zögern dauerte nur kurz und der Anblick des Bauern bestätigte meinen Entschluss nochmals.
„Du verlässt uns,“ sagte er. Eine Feststellung, keine Frage.
„Ja,“ erwiderte ich ebenso trocken und fügte hinzu. „Ich habe deine Gastfreundschaft zu lange in Anspruch genommen.“
Der Bauer erwiderte nichts, nur seine Frau machte die Anstalt, mir zu widersprechen, doch ich liess keinen Widerspruch zu. „Ich muss euch für eure Gastfreundschaft und ganz besonders für die gute Pflege in den ersten Wochen danken. Valette, mes amici.“
Noch bevor jemand etwas erwidern konnte, drehte ich mich um und ging.