Willkommen zurück
Beiträge von Trygve Sørensen
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Trygve nickte freundlich, dann ging er zielstrebig eine Straße entlang, Richtung Westen.
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"Ich denke, ich werde den Weg finden. Und irgendwann werde ich mal eine Karte von Rom anfertigen. Das ist ja kein Zustand so. Ich danke Euch vielmals, doch nun sollte ich wirklich langsam zurück zu meinem Schiff. Noch steht es nicht in Ostia, sondern in einer Bucht in der Nähe. Meine Besatzung spricht kaum Latein, also muss ich mich um die ganze Bürokratie kümmern."
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"Ähm, nein... woher auch. Könnt Ihr mir von hier aus eine Peilung geben? Kurs und Entfernung?"
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"Da fällt mir ein, wenn ich sowieso schon mal in Ostia bin... Eure Sklavinnen kommen doch auch über Ostia rein, oder? Dann kann ich sie ja dort aufgabeln und zu Eurer... Villa? ... bringen."
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Trygve verneigte sich kurz.
"Wenn Ihr es unbedingt so wollt... Nun, ich werde wieder zu meinem Schiff zurück kehren und es in den Hafen von Ostia bringen. Ich werde an Bord schlafen. Ich war eigentlich nur hier in der Stadt, um ein paar Informationen an Personen mit Verantwortung weiterzugeben."
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Trygve schüttelte den Kopf.
"Nein... nein, das ist ein Geschenk. Oder meinetwegen eine Gegenleistung. Dafür, dass Ihr mir die Möglichkeit gebt, hier, in diesem mir fremden Land, eine neue Existenz aufzubauen."
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Trygve dachte einen Moment nach, hielt den Bernstein Helena entgegen, zögerte kurz, und hielt ihn dann nur noch mit Daumen und Zeigefinger in der Luft über ihrer Hand.
"Nehmt Ihn."
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Trygve hielt den Bernstein hoch, um gegen das Licht hindurch zu sehen.
"Ich denke, ein paar hundert Sesterzen könnte ich dafür schon kriegen. Warum fragt Ihr?"
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Trygve sah sie an.
"Er darf die Germanen nicht unterschätzen. Es sind keine Wilden, die planlos in die Schlacht ziehen. Jeder römische Feldherr, der in Germanien besiegt wurde, verlor aufgrund seiner Arroganz. Denn durch ihre Arroganz haben sie die Germanen unterschätzt. Ich hoffe, Euer Mann ist weiser."
Trygve betrcahtete den Bernstein.
"Das war eines der Fundamente meines Reichtums. Ich habe Bernstein nach Gallien gebracht. Und solche Stücke, mit einem Insekt darin, sind am teuersten. Vor allem, wenn sie so makellos klar sind... Ich hatte sogar fast ein Monopol." Er seufzte. "Und außer diesem einen und paar anderen ist nichts davon geblieben."
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'Na, Klasse' dachte sich Trygve. Da hatte er womöglich einen Patron gefunden, und der war ausgerechnet in Germanien. Trygve wusste nur zu gut über Anzahl und Ausrüstung bescheid, hatte er doch selbst etliche Waffen geliefert. Was sollte er jetzt sagen?
"Er... ähm... er ist sicher ein guter Kämpfer... er wird es schon... schaffen."
Er holte einen Bernstein, in dem ein Insekt eingeschlossen war, hervor, und betrachtete diesen nachdenklich.
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Alles Gute zum Geburtstag. Ab jetzt geht's auf die 40 zu...
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Sebastianus: Dann gibt er sein ganzes Geld für Schmuck und Schuhe aus und kann sich kein Internet mehr leisten
Obscuro: Wäre echt schade. Versuch doch mal, nur 1-2 mal pro Woche im IR zu sein. Würde doch genügen.
"Realität" := angebliche Existenz außerhalb mathematisch exakter Beschreibungen
RL := Existenz in der Universität, vor allem Bibliothek/Büro
IR := Infrarot ( sorry, musste sein) oder Existenz, die sich vom RL im wesentlichen durch die Nicht-Existenz von Computern und Universitäten auszeichnet
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"Bist nicht auf den Kopf gefallen. Ich bin trygve Sørensen, Kapitän und Eigner der Norrblast. Ich bin Helena Tiberia kurz in Tarraco begegnet und dann noch mal in Rom. Sie hat mich quasi für ihren Fernhandel angeheuert. In Rom bekam ich auch den Auftrag, euch beide, wenn möglich, hier aufzugabeln. Deshalb wusstest du nichts davon. Können wir jetzt los? Ich will noch heute wieder zurück zu meinem Schiff. Meine Besatzung spricht kein Latein, da ist es besser, wenn der Kapitän an Bord ist. Aber bevor ich das vergesse..." er drehte sich zum Hafenbecken und zeigte auf sein Schiff. "Dieses nicht gerade unauffällige Schiff gehört mir. Sollte Helena Tiberia eine von euch losschicken, um mich zu kontaktieren, findet ihr mich hier. Vergiss dieses schiff und seinen Liegeplatz nicht!" Den letzten satz sprach er im Befehlston.
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Nachdem die Soldaten außer Sichtweite waren, sah Trygve erst mal die beiden Sklavinnen an.
"Seid ihr beiden fit? Können wir zur Casa Decima Mercator?"
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Trygve nickte.
"Selbstverständlich. Also, diese beiden Sklavinnen ließ sich Helena Tiberia aus Hispania hinterherschicken. Unterwegs hatte der Kapitän des Schiffes die Verantwortung für sie. Ich sollte sie hier abholen, aber leider kann man die Ankunft eines Schiffes nie allzu genau vorher sehen, deshalb war ich wohl etwas zu spät. Ich bin Euch zu großem Dank verpflichtet, dass Ihr die beiden aufgehalten habt, sonst hätte ich sie wahrscheinlich verpasst."
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"In der Tat. Ich bin ein Klient ihres Ehemannes, des Senators Publius Tiberius Maximus. Möglicherweise kann ich ein wenig zur Aufklärung dieser Sache beitragen."
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Inzwischen stand Trygve fast bei den Soldaten.
"Ich störe nur ungern, ehrenwerter Verteidiger des Imperiums, aber habe ich das eben richtig mitgekriegt, dass es sich hierbei um die Sklavinnen der Helena Tiberia handelt?" fragte er höflich.
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Allzu weit war Trygve von der Szene nicht weg, so konnte er gerade eben noch hören, dass da so etwas ähnliches wie 'Helena Tiberia' gesagt wurde. Er ging darauf zu.
"Habe ich da gerade den Namen Helena Tiberia gehört? Ihr seid die Sklavinnen der ehrenwerten Matrone der Gens Tiberia?"
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Nach einer kurzen Fahrt von einem kleinen Fischerdorf in der Nähe von Ostia kam die Norrblast im Hafen an und suchte sich einen Anlegeplatz.
http://www-public.rz.uni-duesseldorf.de/~anfun001/skaid.jpg
Trygve ging von Bord und fragte einen hafenarbeiter nach der kommandantur, wohin er sich anschließend begab und kurz darauf auch wieder zufrieden heraus kam. Er sah sich dann ein wenig im Hafen um.