Hoch lebe Augustus! Hoch lebe die Erste!
Beiträge von Maximus Decimus Meridius
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Die Gens Decima gratuliert und wünscht dem Pater der Factio Gilvus und dem ersten Senator eine ruhmreiche und zu Ehren Roms gereichende Amtszeit. Vale Aurelius! Ehre dem Kaiser AUGUSTUS!
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Name:
Maximus Decimus Meridius
Wohnort:
zur Zeit Roma
Laufbahn:
Probatus (Legio I Traiana Pia Fidelis) seit 20.12.2003
Legionarius (Legio I Traiana Pia Fidelis) seit 27.12.2003
Optio (Legio I Traiana Pia Fidelis) seit 04.01.2004
Centurio (Legio I Traiana Pia Fidelis) seit 20.01.2004
Centurio (Academia Militaris Ulpia Divina) seit 24.01.2004
Ruf und Präferenzen:
sind allseits bekannt
Vorstellungen:
meldet sich zum Dienst wo immer Rom es wünscht -
Ein Schreiben erreichte mit Verspätung das Anwesen, irgend ein Haussklave musste geschlampt haben, oder es hatte vielleicht doch mit dem plötzlichen Tod des Haussklaven Pentium zu tun. In kurzen und prägnanten Sätzen teilte in jenem Schreiben Meridius mit, dass er dem Gesuch gegenüber aufgeschlossen sei. Er freu sich von ganzem Herzen eine Verwandte in seinem Hause aufnehmen zu können...
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Sehr gut. Wenigstens vertraute Gesichter. Nur hätt ich dann nicht gleich bei der I. bleiben können?
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Meridius indess strahlte als er die Nachricht vernahm wie ein Schneekönig.
"Die Beförderung war überfällig." sprach er zu einem nahe stehenden Kameraden, "Rom konnte es sich nicht leisten noch länger zu warten. Man muss fähige Männer gleich bei der Hand nehmen und sie schmieden, so lange das Eisen noch weich und heiß ist. Wartet man zu lange, dann wird es rasch kalt, und ist es bis dahin nicht ausreichend geschmiedet, wird nie ein gutes Schwert daraus. Es bleibt dann ein billiges Eisen, spröde und ohne Schliff."
An Macer ließ er noch am selben Tage die besten Grüsse übermitteln und auch eine Ladung Wein aus der besten Taverne Roms in das Legionslager liefern.
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Wohl war wohl war. Unser alter Rechenschieber hatte leider ein Problem und der Haussklave der ihn bedienen sollte ist leider urplötzlich verstorben. Es war früh morgens, als ich ihn zu mir bestellte, "Pentium" sprach ich, den so hieß der komische griechische Pädagoge, "Pentium, sag mir was heute für Post reingekommen ist und welche Aufgaben als nächstes anstehen." Pentium jedenfalls sah mich an, zuckte kurz mit dem Kopf, Blut schoß ihm aus den Augen und da lag er, gerade eben noch stehend, nun am Boden. Der herbeigerufene Arzt konnte nichts mehr tun, und auch der Agabus war unwiderruflich zerbrochen.
In so einer Krise weiß jeder gute Römer, wie lange es dauern kann, bis man einen neuen Hauspädagogen gefunden hat, gerade in den momentanen Friedenszeiten dauert dass oft Wochen, denn gute Sklaven sind folglich rar. Diese Woche jedoch habe ich einen gefunden. Er wurde auf dem südlichen Sklavenmarkt feil geboten, war noch frisch und jung, hatte einiges mehr auf dem Kasten als der alte und kann die kompliziertesten Additionen, Substraktionen und sonstigen Rechenschritte in doppelt so schneller Zeit bewältigen. Er war zwar nicht billig, doch die Kasse der Familia musste eben herhalten.
Mit diesem neuen Haussklaven werden wir jetzt natürlich unseren Aufgaben wieder leichter nachkommen können, auch wenn leider der verstorbene Pentium alle Geheimnisse und das Wissen über den Verbleib wichtiger Papyrii mit ins Grab genommen hat. Dieser alte Sack, ich hätte ihm nicht vertrauen sollen, jedenfalls der neue muss mir jetzt jeden Tag mitteilen was er getan hat und wo die Dokumente liegen. Ohne Abschriften geht jetzt gar nix mehr...
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Meridius stand daneben, als die Beförderungen verlesen wurde. Er schmunzelte in sich hinein, wandte sich dann zu Macer und bemerkte:
"Sehr geschickt, sehr geschickt! Damit kann man die zwei Männer gleich zu den Militärspielen abkommandieren! Mögen sie dort zeigen, was sie bei uns gelernt haben..."
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Nun denn, Erkundungen wurden eingeholt, komischerweise trifft alles zu. Was Euren Namen betrifft: Man munkelt er komme aufgrund mütterlicher Zuneigung zu einem hebräischen Hauslehrer aus Athen... Auch wenn der Duft eines Skandals schwer im Raume hängt, ein Fehltritt konnte nie bewiesen werden, und da der 'Vater' seinen Sohn nach der Geburt nach altem iberischen Recht anerkannte, sei es wie es sei...
Also herzlich willkommen in der Familie.
Nur ein paar Anmerkungen noch im Vorraus:
1.) Die Interessen der GENS kommen vor den eigenen.
2.) Familienmitglieder sind zu ehren und zu respektieren.
3.) Die Hausordnung ist verbindlich.
4.) Das Wort des Pater Familias ist bindend.In diesem Sinne,
ein herzliches HAllo. -
Meinetwegen soll er den Namen Decima tragen dürfen, so er es möchte. Allerdings ist mir schleierhaft wie unsere hispanisch-iberische Familie zu einem Josephus kommt. Aber was solls...
So lange er der Familie Ehre bereitet und den Pater Familias respektiert ist er willkommen.
Dann noch ein letztes: Sollte er tatsächlich nun bei uns eintreten wollen, *räusper* muss er sich erst mal mit mir zusammenschließen, damit wir gemeinsam absprechen, welche SEINE Karriere denn UNSERER Gens am meisten nützlich ist.
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"Ach ja, die Academie!"
Meridius lachte auf. Dann blickte er seinen Freund an und setzte hinzu...
"Ich vermisse die Legion. Hier gehöre ich hin. Das Phrasendreschen, Einschleimen und Bänkedrücken in der Academie sind mir zuwieder. Überall gepuderte und getünchte Lakaffen und Lustknaben hoher Herren, die sich nach oben befördern lassen, nur weil sie einen Fragebogen ausfüllen können und einflussreiche Freunde haben... In der Legion haben sie nie recht gedient, zu bewähren brauchten sie sich nicht, echte Soldaten waren sie nie. Nun, es gibt Ausnahmen, Macer, aber die Academie in der jetzigen Form, nein, sie dient nicht unbedingt der Qualität..."
Dabei hielt er kurz inne, wirkte leicht melancholisch.
"Jedoch Macer, vergib mir meinen Ausbruch, und vergiss was ich gesagt habe. Ich freue mich hier sein zu können, und wo immer mich Rom hinstellt, ich werde den Platz gewissenhaft ausfüllen, so wie es Soldaten der I. zu tun gewohnt sind!"
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Nachdem seine Schwester den Brief nach Rom weitergeleitet hatte, setzte siche Merdius dort in der Academie sofort hin um ein Antwortschreiben aufzusetzen, welches wenige Wochen später in Taracco eintraf.
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"Liebe Schwester,
mit Erstaunen habe ich von diesem entfernten Verwandten vernommen, war es mir doch bisher entgangen, dass unsere Familie so weit rumgekommen sein soll, dass nun auch schon Namensträger judäischer Lautung dazugehören sollten, doch, da ich weiß, wie weit Soldatenfamilien nun mal herumkommen - Vater selbst hatte wohl an jedem Standort eine eigene Geliebte - würde es mich wirklich einmal reizen, den Genannten einmal selber von Angesichte zu sehen.
Teile ihm mit, dass er die Erlaubnis hat, Euch alle in Taracco zu besuchen. Vielleicht kann ich es einrichten demnächst einmal selbst zu Hause erscheinen zu können, sollte es jedoch nicht möglich sein, so wäre es schön, wenn Du diesen "Fremden" genauer unter die Lupe nimmst. Wenn er Dir über unsere Familie genau bescheid geben kann und auch einen vertrauenswürdigen Leumund angeben kann, so sei es wie es sei, in jedem Falle ist er uns als Gast herzlich willkommen.
In Rom selbst ist alles beim Alten. Seine Größe und Pracht sind grenzenlos, und seitdem der Kaiser wieder zurüchgekehrt ist, herrscht wieder eine Geschäftigkeit, die ohne Beispiel ist.
Ich verbleibe im Gruss an alle und umarme Dich im Geiste. Grüsse auch Mercator von mir.
Maximus Decimus Merdius"
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Meridius starrte wie entgeistert... Dann fasste er sich ein Herz und sprach seinen Freund direkt an...
"Übunsgmunition? Seit wann brauchen wir bei der I. so was? Ich dachte die Elite schießt in der Ausbildung immer scharf. Zumindest war das zu meiner Zeit noch so, und die Bräuche der Legionen anderswo im Reich müssen wir doch nicht immer eins zu eins übernehmen..."
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mmmmmhhh...
Irgendwie hab ich das Gefühl, dieses Gesicht schonmal irgendwo gesehen zu haben... Und diese Aussprache...
Kann es sein, dass der Herr als Hobby griechische Vasen bemalt? Falls ja, dann hab ich so ein Ding auf der Kunstausstellung auf dem Forum gesehen...
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Zitat
Original von Gaius Ulpius Catus
Mein Problem war mein Name, meine Herkunft, und meine Vergangenheit.Ich hoffte nur, das nicht allzuviel über mich in Rom bekannt war - über die Schmähschriften in Achaea, die Schulden in Hispania, ...
*Überleg*
Ah, ja, natürlich...
*räusper*
Da steht noch was aus...
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Zitat
Original von Spurius Purgitius Macer
Vielleicht sollte man ja gerade deswegen nach Achaia gehen - damit da auch mal was los istVor allem, wenn man als Tavernenwirt seinen eigenen Wein trinken muss, damit der Umsatz stimmt, oder?
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In einer zurückgezogenen Ecke der Tempelanlage steht Meridius - in sich gekehrt. Er scheint mit den Gedanken wo anders zu sein. An ein Gebet mag er wie es scheint kaum zu denken, für ein Gesrpäch ist er nicht zu haben.
Er blickt in die Menge der Gläubigen und Betenden, erblickt hier und da auch ein paar Zweifelnde.
"Ob die Götter unsere Gebet wirklich hören?" fragt er sich leise und verstummt zugleich aus Scham. "Was, wenn sie zu beschäftigt sind? Und der Kaiser? Wenn er schon als Imperator alle Hände voll zu tun hat, kaum zu sprechen ist, wie soll er dann auch noch die Gebete all dieser Menschen hier vernehmen?"
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Früh morgens kurz nach Einlass betritt ein Centurio der Academie die Thermen. Er entkleidet sich, geht zu der längsten Bahn, schwimmt 40 Runden, steigt dann aus dem Wasser und begibt sich zu den Dampfbädern. Dort zieht er sich in eine hintere Ecke zurück und beobachtet durch den Dunst des Dampfnebels die anderen Badegäste, derer sich um diese Uhrzeit nur wenige hier eingefunden haben. Luxusverseuchte Römer befinden sich nicht darunter, einzig ein paar ältere rustikale und rückwärtsgewandte Senatoren und Bürger, die streng nach Catos Prinzipien Disziplin und Tugend groß schreiben und Geist und Körper in diesem Sinne fit zu halten gedenken.
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Meridius lachte kurz in sich hinein.
"Und wenn dann das Lager fix und fertig ist, alle Dächer gedeckt, alle Gräben und Kanäle gereinigt, alle Pflastersteine verlegt sind, DANN verlegt man die Legion ins Einsatzgebiet. Monate vergehen und wenn sie wiederkehrt, sind alle Dächer vom Wetter zerstört, alle Gräben überwuchert und alle Kanäle verstopft. Und alles beginnt von vorne... Es ist ein altes Spiel Macer, man braucht sich keinen Illusionen hinzugeben. Das einzige, das dabei zählt ist, alle zeit das Beste zu geben, so dass man von sich selbst sagen kann, man habe seine Zeit gut ausgekauft, niemals geschlampt, niemals vergeudet."
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"Du bringst den Wirt noch in Verlegenheit."
Meridius lachte auf.