[Colonia Augusta Treverorum] Begrüßungsbankett für den Augustus

  • Meridius neiget sein Ohr zu seinem Cousin und dann fiel es ihm wieder ein. Er wollte eigentlich dem Kaiser ein Schreiben senden, in welchem er die beiden Männer vorschlug, im Trubel der Arbeit hatte er es jedoch vergessen.


    "Ich werde mich darum kümmern."


    natwortete er und nickte dann. Der Kaiser war jetzt hier und in einem privaten Gespräch unter vier Augen, zu welchem es mit Sicherheit noch kommen würde, würde er diesen Punkt ansprechen.

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    Sein Blick ging weiter durch die Runde der Geladenen und blieb schließlich bei Prudentius Commodus stehen.
    "Senator Commodus! Es freut mich dich zu sehen! Was macht deine Gesundheit? Ich hoffe sie hat sich seit deinem letzten Besuch bei mir in Rom verbessert!“


    "Ich kann kaum klagen, mein Kaiser." erwiderte er kurz auf die Frage nach der Gesundheit.

  • Während Commodus antwortete, trank der Kaiser wieder ein wenig vom guten germanischen Wein.
    "Das freut mich zu hören und ich Wünsche dir, dass dieser Zustand noch sehr lange anhält!“


    Sein Blick richtete sich nun auf die Magistra Scriniorum der Regio Germanica Superior.
    "Duccia Britannia! Mir wurde zugetragen, dass auch du maßgeblich an der Organisation dieses Bankettes beteiligt warst?“

  • Zu spät, aber doch erreichte auch Livianus das Bankett. So unauffällig wie möglich versuchte er sich hinein zu schleichen und setzte sich zu seinem Bruder Magnus, neben dem noch eine Kline frei war. Da der Kaiser eben sprach, nickte er den Anwesenden nur zu und deutete dann einem der Diener, ihm Wein einzuschenken.

  • Die Worte von Ioanna lockten einen skeptischen Ausdruck auf Medeias Gesicht. Anscheindend hatte sie Amatias letzten Aufritt bei dem Bankett der Kaiserin hier in Germania gut vor Augen. So zögerte sie einen Moment und sah sich um, wen Medeia Ioanna denn aufdrängen könnte und wo es keine Katastrophe wäre, wenn es schief ging. Medeias Blick schweifte hin und her und eigentlich fiel ihr keine 'unwichtige' Person auf. Sie beobachtete Livianus als dieser ankam und auch sein Winken. Nachdenklich sah Medeia zu Ioanna und seufzte leise.


    "Der Her wünscht etwas Wein, Ioanna. Bediene ihn doch, bitte!" Medeia deutete mit dem Kinn auf Livianus und den daneben liegenden Magnus. "Du schaffst das schon!" Medeia nickte ihr aufmunternd zu und griff nach einer Weinkaraffe, die sie Ioanna reichte.

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    Während Commodus antwortete, trank der Kaiser wieder ein wenig vom guten germanischen Wein.
    "Das freut mich zu hören und ich Wünsche dir, dass dieser Zustand noch sehr lange anhält!“


    Sein Blick richtete sich nun auf die Magistra Scriniorum der Regio Germanica Superior.
    "Duccia Britannia! Mir wurde zugetragen, dass auch du maßgeblich an der Organisation dieses Bankettes beteiligt warst?“


    Ein verlegenes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht und sie suchte nach Worten. Irgendwie war es ihr noch immer komisch so nah bei Kaiser zu sein und sich dann auch noch mit ihm unterhalten zu dürfen.


    Nun nicht mehr als die anderen, die sich an den Vorbereitungen der Spiele und deines Besuches beteiligt haben,


    sagte sie bescheiden und es war ja nicht unrecht. Die wenigen Organisatoren hatten ja wirklich eine Menge zu tun gehabt.

  • Der Kaiser schmunzelte.


    "Verzeih mir, wenn ich dich vielleicht in Verlegenheit bringe Magistra, aber wenn ich mich recht entsinne, bist du noch unverheiratet, was mich zugegebener Maßen etwas verwundert. Entspricht das noch immer den Gegebenheiten?“

  • Zitat

    Original von Artoria Medeia
    "Der Her wünscht etwas Wein, Ioanna. Bediene ihn doch, bitte!" Medeia deutete mit dem Kinn auf Livianus und den daneben liegenden Magnus. "Du schaffst das schon!" Medeia nickte ihr aufmunternd zu und griff nach einer Weinkaraffe, die sie Ioanna reichte.


    Ioanna wurde noch bleicher im Gesicht als sie schon war, als sie sah wen sie noch mitbedienen sollte. Ihr blieb heute aber auch nichts erspart. "Ja mache ich" sagte sie zähneknirschend und schnappte sie eine Kanne mit verdünntem Wein und ging langsam auf Livianus und auf Magnus zu. Sie kam nicht drum herum, dass ihr Herz anfing wie wild zu schlagen und sie am liebsten im Erdboden verschwunden wäre und nie wieder aufgetaucht wäre, aber das ließ man irgendwie nicht zu. Ioanna traute sich fast nicht Magnus anzusehen und blickte stattdessen Livianus an, der ja auch nach einer Dienerin gewunken hatte. "Kann ich euch Wein einschenken, Herr?" fragte sie ihn
    freundlich und versuchte das Zittern ihrer Stimme wie auch ihrer Hände zu unterdrücken.

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    Der Kaiser schmunzelte.


    "Verzeih mir, wenn ich dich vielleicht in Verlegenheit bringe Magistra, aber wenn ich mich recht entsinne, bist du noch unverheiratet, was mich zugegebener Maßen etwas verwundert. Entspricht das noch immer den Gegebenheiten?“


    Nun musste sie wirklich schlucken. Mit vielem hätte sie gerechnet, aber nicht mit solch einer Frage. Sie versuchte die in ihr aufsteigende Verlegenheit zu verscheuchen und nicht all zu sehr überrumpelt auszusehen.


    Dem ist noch immer so und es entspricht den Gegebenheiten. Darf ich fragen warum es dich verwundert, mein Kaiser?

  • Nun war der Kaiser im Zugzwang, nicht in Verlegenheit zu kommen. Er sah kurz durch die Runde und schmunzelte dann.


    “Nun ja! Du bist eine junge hübsche Dame aus gutem Hause, die noch dazu ein sehr beachtliches Amt innehat. Ganz abgesehen davon gehörst du dem Ordo Equester an. Da wundert es mich doch sehr, dass sich bisher niemand gefunden hat, der dir den Hof macht.“

  • Nachdem er nun endlich etwas zu trinken auf den Tisch stehen hatte, verfolgte Livianus gespannt die Konversation des Kaisers mit der Magistra. Er kannte sie nicht und sah sie heute zum ersten Mal, aber insgeheim musste er dem Kaiser zustimmen. Hätte er es nicht eben selbst erfahren, so wäre er nie davon ausgegangen, dass diese attraktive Frau noch nicht vergeben war. Aber dennoch war es doch bestimmt ein ziemlich unangenehmes Thema für sie, hier vor allen Leuten ihr Privatleben breitzutreten. Er sah kurz zu seinem Bruder. Dieser war ja noch nicht vergeben! Vielleicht konnte man da ja etwas arrangieren! ;) Er sollte sich nachher unbedingt mit Meridius unterhalten.

  • Decius und ein Kamerad hatten sich nun in einen der Nebenräume verzogen, wo sie ihr Mal einnahmen: Wenn sich all die hohen Herren den Wanst vollschlugen, so wollten sie wenigstens auch noch ein wenig essen.


    Nachdem Decius den letzten Bissen heruntergschluckt hatte, erhob er sich und verließ den Raum in Richtung Bankettsaal. Dort angelangt vergewisserte er sich dass alles in Ordnung war, dann machte er ein paar Patroillenrunden.

  • Zitat

    Original von Ioanna
    ..........
    Ioanna traute sich fast nicht Magnus anzusehen und blickte stattdessen Livianus an, der ja auch nach einer Dienerin gewunken hatte. "Kann ich euch Wein einschenken, Herr?" fragte sie ihn
    freundlich und versuchte das Zittern ihrer Stimme wie auch ihrer Hände zu unterdrücken.


    Die Stimme erkannte ich natürlich sofort, wartete aber ab, bis sie Livianus etwas eingeschenkt hatte, drehte mich dann zu ihr und sagte mit einem Lächeln "Mir auch, bitte, schönes Kind!"


    Mehr konnte und wollte ich nicht sagen, aber das Lächeln musste reichen.....


    Dann verfolgte ich wieder das Gespräch und auch ich musste dem Kaiser Recht geben, war mir Britannia doch schon des Öfterern aufgefallen.

  • Ohne etwas zu verschütten goss Ioanna Livianus etwas on dem Wein ein und sah dann Magnus an und sein Lächeln, welches sie schüchtern erwiederte. In ihren Augen leuchtete ein kleiner Funken Hoffnung auf und dann gab sie ihm auch etwas von dem Wein und musste nun wirklich das Zitter ihrer Hände unterdrücken. "Bitte sehr, mein Herr" sagte sie, auch wenn ihr andere Worte auf den Lippen gelegen hatten. Sie schaute ihn noch einmal kurz an und zog sich dann mit der Kanne in den Hintergrund zurück immer schauend ob wer Wein haben wollte. Ihr Herz klopfte in der Zeit bis zu ihrem Hals als wolle es nach draussen.

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    Nun war der Kaiser im Zugzwang, nicht in Verlegenheit zu kommen. Er sah kurz durch die Runde und schmunzelte dann.


    “Nun ja! Du bist eine junge hübsche Dame aus gutem Hause, die noch dazu ein sehr beachtliches Amt innehat. Ganz abgesehen davon gehörst du dem Ordo Equester an. Da wundert es mich doch sehr, dass sich bisher niemand gefunden hat, der dir den Hof macht.“



    Ahjeh, das konnte ich heute auch noch gebrauchen, dachte sie bei sich und versuchte nicht all zu rot zu werden. Wobei sie langsam mit sämtlichen roten Speisen in einen Farbkonkurenzkampf treten konnte. Es war unangenehm. Sehr sogar, aber sie würde gute Miene machen.


    Vielen Dank für dieses Kompliment, mein Kaiser. Aber bisher hat sich noch keiner dafür gefunden dies zu tun. Woran es dies jedoch liegt, vermag ich nicht zu sagen.


    Immer weiter lächelnd überspielte sie ihre Unsicherheit und das Unangenehme dieser Situation. Auch meinte sie ziemlich wahrscheinlich einen Grund dafür zu wissen, aber diesen würde sie hier nicht bekannt geben.

  • Der Kaiser nickte lächelnd.
    "Ich danke dir für deine Offenheit Magistra.


    Vielleicht gab es ja nun einige Männer hier, die diesen Wink mit dem Zaunpfahl verstanden und die Gelegenheit nun auch zu nutzen verstanden. Dem Kaiser war nicht entgangen, dass nun auch Decimus Livianus eingetroffen war und er sah in seine Richtung.


    “Livianus! Als mein Praefectus Urbi warst du noch pünktlicher bei deinen Terminen. Ich hoffe, dass sich das Leben hier in Germanien nicht negativ auf die auswirkt.“

  • Das Essen schien allen zu schmecken, denn die Sklaven und Diener durften hier und da schon bald einzelne Platten austauschen und auch jene fanden großen Anklang. Der Abend schritt immer weiter fort und so kam auch die Zeit der Nachspeise näher. Doch hier und da musste man sagen, das der ein oder andere schon zu schwächeln begann: zu viel Alkohol? Oder einfach nicht genug durchhaltekraft? Jedenfalls sah man den Comes der Regio Belgica schon ein wenig vor sich hindösen und den Duumvir der CAT schien es auch schon ein wenig sehr warm zu sein. Dennoch hielten alle tapfer durch und es gab sogar ein paar begeisterte Aufrufe, als die Bediensteten Dvlcia Domestica, verschiedene Obstsorten, Globvli, Nüsse, Patina Versatilis Vice Dvulcis, Äpfel in Honig eingelegt und gebraten, Pepones et Melones, ein aus gesüßter Gerste bestehender Brei und Svavillvm auftrugen. Auch die Nachspeisen waren somit wieder eine Mischung aus beiden Kulturen und für jeden fand sich etwas dabei.
    Auch vor den Kaiser wurden, nach Durchgang beim Vorkoster, einige dieser Platten und Schüsseln gestellt.

  • Livianus schmunzelte.


    „Verzeiht mein Kaiser! Ich wurde unterwegs aufgehalten. Es war bestimmt nicht meine Absicht dich warten zu lassen. Aber wie ich sehe, bist du ja in angenehmer Gesellschaft und darum hoffe ich noch einmal mit einem Tadel davon zu kommen.“


    Livianus warf einen kurzen Blick auf Duccia Britannia und sah dann wieder zum Kaiser.

  • Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    "Mir auch, bitte, schönes Kind!"


    Meridius wurde aus seinen Gedanken gerissen und blickte zu Magnus hinüber. Wer nannte eine Sklavin in Gesellschaft "schönes Kind". Interessiert beobachtete er, die Szene, konnte jedoch nichts auffälliges bemerken. Einzig, dass sein Cousin, sich etwas in der Ansprache vergriffen hatte, verwundete ihn dann doch. Mit einem Kopfschütteln griff er nach seinem Becher, nahm einen Schulck und wandte sich dann wieder den Gesprächen rund um die Mensa zu.

  • Venusia nickte dem Kaiser nur freundlich zu und war dann sehr dankbar, dass jemand anderes seine Aufmerksamkeit auf sich zog und begann sich mit den leckeren Speisen zu befassen.

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