[Colonia Augusta Treverorum] Begrüßungsbankett für den Augustus

  • "Keine Sorge Livianus! Im Moment hast du noch genügend Vorschusslorbeeren. Also gib sie nicht alle auf einmal aus.“


    Der Blick des Kaisers ging zum nächsten Gast. Der Comes Germanica Aelia.


    „Germanica Aelia. Es freut mich, dass auch du den Weg von Colonia Claudia Ara Agrippinensium auf dich genommen hast um mir deine Aufwartung zu machen. Sag mir, wie geht es einem weiblichen Comes hier in Germania?“

  • Wus? Argh...ich?
    Typisch. Das war so typisch. Wenn ich einmal den Mund voll hatte, hatte der Kaiser nichts Besseres zu tun, als ausgerechnet mich anzureden. Himmelherrgottsakrafix...
    Ich beeilte mich, den letzten Bissen hinunterzuschlucken, ohne dabei zu ersticken und möglichst ohne mich zu verschlucken und einen Hustanfall zu bekommen. Zu meiner Verwunderung gelang mir das ausnahmsweise sogar.
    "Ich kann nicht klagen, mein Kaiser. Ich glaube, die Germanen sind es gewohnt, von Frauen herumkommandiert zu werden."
    Naja, den Weg von CCAA auf mich genommen? Ich war doch im kaiserlichen Tross von Rom bis hierher mitgereist 8)

  • Ich lauschte den Gesprächen und musste feststellen, dass es, entgegen meiner bisherigen Erfahrungen und Meinung, doch Frauen in Germanien gab. ( :D)


    Und noch dazu waren sie hübsch obendrein. Vielleicht sollte ich mich doch nicht immer nur im Castellum aufhalten und auch mal an mich selbst denken....

  • Venusia hatte für sich nun auch diesen Gang beendet und hörte nun dem Gespräch vom Kaiser und Aelia zu. Ein kleines bischen musste sie schmunzeln als diese nun händeringend versuchte das Essen hinunter zu bekommen und sich dabei nicht zu blamieren und freute sich als sie dieses geschafft hatte. Musste sie ja nun nicht auch noch mit dem roten Gemüse in Konkurrenz treten. Auch ließ sie, wie es so ihre Angewohnheit war, unauffällig ihren Blick über alle am Tisch sitzenden schweifen.

  • Medeia hatte Ioanna aufmerksam beobachtet. Ein besorgtes Runzeln war auf ihrer Stirn zu sehen. Ihre Hand griff schon nach einem Leinenlappen und sie spannte sich an. Doch die Katastrophe blieb dieses Mal aus. Leise und erleichtert seufzte Medeia. Dementsprechend lächelte Medeia als Ioanna wieder zurückkam. „Na, das ging doch sehr gut! Sehr gut, Ioanna!“ Prüfend wanderten dann Medeias Augen wieder über die anderen Diener, die jedoch heute auch recht effizient arbeiteten. Auch die Gespräche des Kaisers verfolgte Medeia mit halbem Ohr, dennoch recht interessiert.

  • Zitat

    Original von Germanica Aelia
    Wus? Argh...ich?
    Typisch. Das war so typisch. Wenn ich einmal den Mund voll hatte, hatte der Kaiser nichts Besseres zu tun, als ausgerechnet mich anzureden. Himmelherrgottsakrafix...
    Ich beeilte mich, den letzten Bissen hinunterzuschlucken, ohne dabei zu ersticken und möglichst ohne mich zu verschlucken und einen Hustanfall zu bekommen. Zu meiner Verwunderung gelang mir das ausnahmsweise sogar.
    "Ich kann nicht klagen, mein Kaiser. Ich glaube, die Germanen sind es gewohnt, von Frauen herumkommandiert zu werden."
    Naja, den Weg von CCAA auf mich genommen? Ich war doch im kaiserlichen Tross von Rom bis hierher mitgereist 8)


    Der Kaiser schmunzelte.


    "So? Meinst du? Was bringt dich zu dieser Annahme Comes?"

  • "Nennen wir es eine Beobachtung der örtlichen Gegebenheiten.", erwiderte ich grinsend beim Gedanken daran, wie ein altes Mütterchen auf dem Markt ihren noch älteren Gatten mit diversen Paketen beladen vor sich hergescheucht hatte.

  • Nun hatte Germanica Aelia den Kaiser endgültig zum lachen gebracht.


    „Dann hoffe ich, diese Gegebenheit färbt nicht auf meine Kommandeure ab. Sonst übernehmen bald ihre Ehefrauen das Kommando über die Legionen.“


    Er sah in die Runde.

  • Jössas...der Chef lachte? Ein äußerst seltener Anblick.
    Ich kam nicht umhin, ein wenig stolz zu sein. Oder war das am Ende ein schlechtes Zeichen? :hmm: Nein, sicher nicht. So konnte ich eines Tages auf eine Karriere als Hofnarr hoffen. :]
    Schnell schnappte ich mir meinen Weinbecher und nahm einen Schluck, während ich ebenfalls zu den anwesenden Herren linste. 8)

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    Nun hatte Germanica Aelia den Kaiser endgültig zum lachen gebracht.


    „Dann hoffe ich, diese Gegebenheit färbt nicht auf meine Kommandeure ab. Sonst übernehmen bald ihre Ehefrauen das Kommando über die Legionen.“


    Er sah in die Runde.


    Meridius schmunzelte. Dann neigte er sich etwas in Richtung des Kaisers.


    "Mein Kaiser, wirst Du bevor Du abreist noch einen Abstecher nach Mogontiacum machen? Ich würde mich freuen, Dir die Regia zeigen zu können. Und wir könnten, das eine und andere noch besprechen."

  • Auch Venusia musste schmunzeln und dachte an zu Hause zurück, wo die Frau im Hause befahl und der Mann dort zu hören hatte. Im Grunde war dies keine schlechte Einrichtung. Vielleicht wären ja Frauen wirklich die geschickteren Kommandeure. Bei ihren Gedanken musste sie noch ein wenig mehr grinsen. Auch sie ließ danach wieder ihre Blicke über die Anwesenden schweifen um zu sehen wer so alles da war wenn man sie denn erkennen konnte.

  • Der Kaiser wandte sich an seinen Legatus Augusti.


    “Eigentlich hatte ich vor direkt nach den Spielen abzureisen Meridius. Auf mich warten in Rom einige wichtige Angelegenheiten, die ich gerne als Erledigt betrachten würde. Wenn es also nicht wirklich von höchster Dringlichkeit ist, dann muss ich deine Einladung leider ablehnen.“

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    Der Kaiser wandte sich an seinen Legatus Augusti.


    “Eigentlich hatte ich vor direkt nach den Spielen abzureisen Meridius. Auf mich warten in Rom einige wichtige Angelegenheiten, die ich gerne als Erledigt betrachten würde. Wenn es also nicht wirklich von höchster Dringlichkeit ist, dann muss ich deine Einladung leider ablehnen.“


    Meridius nickte. Der Kaiser schien es so eilig zu haben, dass er nicht einmal daran dachte, auf dem Rückweg in Mogontiacum Halt zu machen. Brauchte er keinen Schlaf? Keine Rast? Wollte er am Stück durchreiten? Meridius schmunzelte bei dem Gedanken.


    "Wie Du es wünschst, mein Kaiser."


    Er hielt einen Moment inne.


    "Der Praefectus Alae sprach mich erst neulich wegen zwei seiner Männer an. Es geht um das Bürgerrecht..."

  • Der Kaiser widmete deine volle Aufmerksamkeit dem Legatus Augusti.


    "Sprich nur weiter Meridius. Sind es zwei gute Männer? Haben sie sich das Bürgerrecht verdient?"

  • "Wenn sich mein Cousin für sie verwendet, gehe ich davon aus, mein Kaiser. Sie dienten die vorgeschriebene Zeit in der Ala II Numidia, wie es das Gesetz vorsieht."


    Er hielt kurz inne.


    "Lucius Decius und Severus Scaevola sind ihre Namen, mein Kaiser."

  • Der Kaiser nickte.


    "Gut, dann sein dem so! Wenn sie zwei solche Fürsprecher gefunden haben, dann will ich ihnen das Bürgerrecht gewähren.“

  • "Gut Meridius. Ich werde dir die Urkunden nach Mogontiacum schicken lassen, um den Rest kümmerst dich dann du."


    Er sah den Legatus Augusti fragend an.


    "Gibt es sonst noch etwas?"

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