Taberna Zum alten Optio

  • [Blockierte Grafik: http://img20.imageshack.us/img20/340/arai.jpg]


    Ara trat an den Tisch und musterte den jungen Mann kurz. Kaum da schon fordernd.
    Dann meinte sie,
    Was darf ich dir bringen,...Vinum, Met, Cervisa...Fruchtsaft, Wasser... Die offensichtliche Jugend des Gaste reizte Ara förmlich zur nächsten Offerte,
    ...Milch?
    Sie beugte sich ein wenig vor und ihre geballte Weiblichkeit sprang fast schon aus ihr heraus.
    ...was zu Essen vielleicht? Tagesempfehlung ist heute Huhn in Zwiebel-Rahmsauce...das ist ein Huhn welches im Backofen in einer Zwiebelrahmsauce gegart wird,...genieße es mit einem Happen Brot...
    Ihre langen Wimpern schlugen auf und zu wie ein schwarzglänzender Vorhang.
    Langsam richtete sie sich wieder auf und zwinkerte dem Centurio am Nebentisch zu, der ihr freundlich zulächelte. Er kannte Ara´s Spiel,...und genoß es immer wieder.

  • Vala runzelte die Stirn. Entweder war die Bemerkung über die Milch einfach nur impertinent, was ob des Geldes in Valas Tasche einfach nur taktisch unklug war, oder ein Angebot der anderen Art, vielleicht diente diese Kneipe als Lupanar mit angeschlossener Gastronomie, gab es schließlich in Soldatenstädten wie Mogontiacum zur Häufe. Erst gab man Geld für's kräftige Fressen aus, dann mehr Geld für ein paar schöne Momente mit einer Frau. Warum auch nicht? Vala überlegte stark, ob er auf das Angebot eingehen sollte, sah er es schließlich nicht halb so streng wie seine Familie, die vom traditionell respektvollen Umgang mit der Weiblichkeit geprägt war. Er sah das hingegen sehr viel pragmatisch, eine Frau war das, was sie aus sich machte, und wenn sie kein Problem damit hatte, für Geld die Beine breit zu machen, hatte er auch kein Problem damit eben jenes Geld zu investieren. Auch wenn das zuhause wahrscheinlich für einen Aufstand sorgen sollte. So grübelte er einige Sekunden lang nach, während er unverhohlen in den ihm präsentierten Ausschnitt der Lupa stierte, entschied sich dann jedoch für den Hausfrieden.


    "Na, ich glaube, ein Wasser reicht mir... erst einmal.", entschloss er sich schließlich, starrte die Frau aber verständnislos an, als sie ihm Zwiebelirgendwas vorschlug, "Bitte? Huhn in Zwiebelrahmsauce?"


    Er blickte sich um, aber niemand sah sie an, oder lachte. Sowas hatte er ja noch nie gehört... und wie ein Schuppen für Patrizier sah der Laden auch nicht aus. Wahrscheinlich hatte die Frau ihm direkt das teuerste vorgeschlagen, oder irgendeine Spezialität, denn von einer Zwiebelrahmsauce hatte er noch nie gehört.


    "Habt ihr nichts für normale Leute? Eintopf, oder so? Ich will ja nicht gleich kaisergleich dinieren.", Vala lächelte matt, war die Situation doch recht abstrakt.

  • Ara schüttelte den Kopf,...offensichtlich kam der Junge von der falschen Seite des Rhenus.
    Oh,...für Normale Menschen haben wir gebackene Kartoffeln mit einem Kräuterquark,...oder einen deftigen Gemüsetopf mit Räucherwurst oder geräuchertem Schweinebauch...wenn du es etwas exotischer magst, überbackenes Brot mit feinen Schinken und Käsestreifen,...dazu einen kleinen Salat...
    Kaierlich?...was war denn an einem von Marias Hühnern kaiserlich?
    Sie lächelte ihn an,...wartend...
    Oder hast du vielleicht einen Sonderwunsch,...mal sehen ob Maria ihn dir erfüllen kann,...sie ist eine sehr gute Köchin...

  • Vala musste nicht lange für seine nächste Frage nachdenken, kam nicht umhin die Bedienung hilflos anzusehen: "Also, ich habe durchaus etwas für regionale Spezialitäten aus anderen Ländern übrig, immerhin ist gute Küche nicht auf Germania begrenzt. Aber wäre ich dir doch sehr verbunden, wenn du mir erklären könntest, was Kartoffeln sind, damit ich besser wählen kann."

  • Aufgeregt und blass wie immer, folgte Valentina Tullia zu dem Tisch. Sie merkte nicht einmal welcher Tisch das war, so nervös war sie. Ja, sie merkte nicht einmal ihren pochenden Knöchel. Hatte sie einen guten Eindruck hinterlassen? Was würde die Belegschaft wohl von ihr denken? All das spukte durch ihr hübsches Köpfchen als sie sich nun umsah. Die Taberna war gut halbvoll, was bedeutete, dass das Geschäft gut lief.
    So war es sicherlich auch nicht verwunderlich, dass die junge Valentina mit etwas Verspätung dann allerdings umso heftiger reagierte. "50 Sesterzen?" Sprachlos sah sie ihre Gegenüber an. Das war viel mehr, als sie bei ihrer letzten Arbeit verdient hatte. Damit würde sie weiterhin über die Runde kommen und musste ihre Cassa doch nicht verkaufen. Nun wurden ihre Wangen wieder etwas rot, als sie nickte. "Sehr gerne. Das ist mehr, als ich erwartet habe. Und es wäre mir eine Freude diese Taberna zu leiten."

  • Sim-Off:

    (Ist das jetzt Doppelpost? ?( )


    Es waren gerade mal ein paar Tage vergangen seit Valentina mit Tullia zum ersten mal hier war. Seit dem hatte die junge Frau versucht jeden Tag hier vorbeizukommen und nach dem Rechten zu sehen. So auch jetzt. Sie betrat die Taberna, begrüßte einige der Gäste und sah sich um. Sie erkannte Ara vertieft in ein Gespräch mit einem Kunden und so wie sie die Bedienung bisher kennen lernen durfte, war es vielleicht nicht falsch dort mal vorbeizusehen.
    Mit einem freundlichen Nicken, begrüßte sie sowohl den Gast als auch Ara. "Ist alles in Ordnung oder kann ich irgendwie behilflich sein?" Valentina wollte sich nicht aufdrängen. Doch sie wollte den Gast vor Ara beschützen und umgekehrt.

  • Zitat

    Original von Quintilia Valentina
    "Sehr gerne. Das ist mehr, als ich erwartet habe. Und es wäre mir eine Freude diese Taberna zu leiten."


    Tullia reichte ihr die Hand und entgegnete,
    Gut,...dann sind wir uns einig,...ich werde dir einen Dienstvertrag aufstellen und dir dein Gehalt auf dein Konto überweisen...
    Sie erhob sich und meinte,
    Dann mach dich mal mit deiner neuen Wirkungsstätte vertraut...und willkommen in der Familie!
    Das war etwas zweideutig,aber durchaus ernst gemeint.


    @ Doppelpost...nöö... ;)

  • Zitat

    Original von Titus Duccius Vala
    Aber wäre ich dir doch sehr verbunden, wenn du mir erklären könntest, was Kartoffeln sind, damit ich besser wählen kann."


    Primus betrat die Taberna und sah Ara in ein Gespräch vertieft,...sie schien genervt,...
    Da trat auch Valentina,...die neue Patrona der Taberna an den Tisch,...jedoch wußte Primus, daß sie in diesem Moment passen musste.
    Er trat zu der kleinen Gruppe, grüßte unterwegs die ihm bekannten Gäste und klopfte den beiden Damen freundlich zulächelnd auf die Tischplatte.


    "Wenn ich bei der Aufklärung helfen dürfte?"


    Er sah den neugierigen Gast an und meinte,


    " Bei der Kartoffel handelt es sich um eine Tartuffolo,...eine Knolle,...ein Nachtschattengewächs,...wir importieren es aus Karthago Nova und aus Indien, dort allerdings eher mit süßlichem Geschmack. Der Ursprung liegt weiter südlich und wurde uns vor Jahren von einem Phönizischem Händler angeboten."


    Er knipste dem Gast ein Auge zu und meinte,


    "Sie werden in eine Salzkruste gepackt und im Ofen gebacken,...ein Genuß mit frischem Quark...versuch´es nur..."
    Er tippte an seinen Helm und meinte nur,


    " Me dominae,...ach´Ara, bringst du mir nachher ein Hühnchen in Zwiebelrahm, mit diesem...äh...Pilaw und einen Falerner,...an meinen Tisch?...Danke!"

  • Ara fühlte sich schon ein wenig grantelig,...was wollte diese neue...was war sie,...Chefin?...Na...
    Da betrat der Mann von Tullia die Taberna,...bei dem blieb Ara immer gleich die Luft weg. War das ein Kerl...
    Bereitwillig trat siie zurück und ließ ihn erklären was das für ein Zeug war,...ihr war es eigentlich egal,...aber wo er Recht hatte hatte er Recht...lecker waren sie.
    Das Hühnchen, Pilaw und Falerner an den Tisch...Mach´ich Primus... dabei wurde ihre Stimme ganz rauchig...
    So,...was war jetzt? Noch Fragen...ihre Augen betrachteten den Gast mit dem Interesse einer Katze für einen Stein.
    Ihr BLick fiel auf die Neue,...Chefin...auch noch was zu sagen?


    Sim-Off:

    ... 8) ;)

  • Zitat

    Original von Gaius Terentius Primus
    "Wenn ich bei der Aufklärung helfen dürfte?"


    Er sah den neugierigen Gast an und meinte,


    " Bei der Kartoffel handelt es sich um eine Tartuffolo,...eine Knolle,...ein Nachtschattengewächs,...wir importieren es aus Karthago Nova und aus Indien, dort allerdings eher mit süßlichem Geschmack. Der Ursprung liegt weiter südlich und wurde uns vor Jahren von einem Phönizischem Händler angeboten."



    So langsam hatte Vala das Gefühl, hier belagert zu werden. Erst wollte ihn diese Bedienung nicht verstehen, was Vala den Schluss nahe legte, dass ihre Qualitäten doch eher hinter dem Vorhang lagen, dann kam noch eine garnicht mal so hässliche Blonde an den Tisch, anscheinend die Inhaberin des Lokals, und schließlich mischte sich auch noch ein Soldat mit ein, und erzählte ihm irgendwas von Indien, Karthago, Tartoffeln und so weiter und sofort... und allesamt schienen hier einem enormen Missverständnis aufzusitzen.


    "Meine lieben Leute, ich habe noch nie etwas von einer Tartuffolo gehört. Und wenn diese Frucht, oder was auch immer das jetzt sein mag, wirklich aus Indien, oder Phönizien, oder sei es Karthago importiert wird, liegt sie wahrscheinlich tatsächlich weit über dem, was ich bezahlen kann. Aber ich denke, ihr pflegt mit mir zu scherzen, und es geht hier um eine ganz normale Terfezia. Selbst diese Frucht dürfte für die meisten Normalsterblichen Civites des Reiches unbezahlbar sein, mit Verlaub. Deshalb hätte ich jetzt einfach gerne eine Handbreit Brot, eine Schale Garum und einen Apfel. Danke sehr."


    Etwas genervt blickte er von einem Gesicht zum anderen, während die Bedienung sich schon aus dem Staub machte um dem Soldaten anscheinend eine bevorzugte Bedienung zukommen zu lassen.


    Sim-Off:

    Wegen dem Missverständnis:
    Die Kartoffel ist keine indische Feldfrucht. Die Kartoffel stammt aus Südamerika, was mehr als ein Jahrtausend nach unserer gespielten Zeit entdeckt wurde.


    Das Kind ist hier natürlich schon im Brunnen, aber das ganze ließe sich etwas weniger problematisch lösen, wenn ihr wirklich die Trüffel meintet, die dennoch preislich weit über dem gelegen haben dürfte, was für einen Soldaten und einen Normalbürger erschwinglich war. :)

  • Ara ging in die Küche in welcher Maria herumwerkelte. Sie wartete einen Augenblick bis die Köchin sie ansah.
    Einen Kanten frisches Brot, eine Schüssel Garum und einen Apfel für den Gast an Tisch VIII, einmal dein Hähnchen mit Pilaw...für Primus...
    Die stille Maria lächelte ihr zu und schnitt einen Kanten Brot ab, füllte ein wenig vom Garum in eine Schüssel und verschwand kurz im Keller um dann mit einem schönen Apfel wiederzukommen.
    Ara nickte ihr dankend zu und legte das Brot in einen kleinen Korb.
    Den Apfel legte sie auf einen kleinen Teller, dazu ein Schälmesser.
    Kurz darauf stellte sie die Bestellung vor dem Gast ab.
    Bitte sehr, einmal frisches Brot, eine Schüssel Garum und einen Apfel,...wohl bekomm´s !
    Kurze Zeit später kam sie mit einer Karaffe Wasser und einem bläulichem Trinkglas zurück und stellte es vor dem Gast.
    Auch wenn es kein Getränk bestellt hatte, so bekam er wie jeder Gast sein frisches Wasser...auf Kosten des Hauses.
    Ara nickte dem Gast zu und ging danach zurück in die Küche,...das Hühnchen war fertig.
    Sie stellte es auf ein Tablett zusammen mit dem Pilaw und brachte es Primus an seinen Tisch,...der verführerische Duft von gerösteten Zwiebeln und feinem Rahm erfüllte den Schankraum.

  • Tullia betrat die Taberna und sah Valentina bei einem Gast stehen.
    Nach der Beratung winkte sie Valentina zu sich heran.
    Salve, Valentina,...hier ist die neue Karte, bitte zeige sie den Servierkräften und bringe sie ihnen bei...
    Sie überreichte ihr das Werk.


    Taberna zum alten Optio


    Wildbret aus den Wäldern der Provinz


    Rothirsch, Reh

    Wildschwein,

    Biber,

    Elch,

    Feldhase,

    Auerochs,

    Braunbär

    (Drossel, Birkhuhn, Haselhuhn, Ringeltaube).

    Alles als Kleingeschnittenes oder Scheiben in Tunke aus Rotem Mosella, Thymian, Wacholder und Koriander.

    Geflügel am Stück, gefüllt und meist im Speckmantel.


    Spezialitäten vom Schwein

    Rollbraten

    Schinken

    Stelzen, Füße

    Eisbein

    Leber, Nieren, Herz

    Würstchen

    Schnitzel

    Geschnetzeltes vom Rücken und Filet

    Gefüllter Magen

    Zunge, geselcht

    Blutwurst



    Spezialitäten vom Huhn - auf Anfrage auch anderes Geflügel möglich.

    Ganzes Huhn im Salzmantel

    Kleingeschnittenes Huhn in Rotweintunke

    Keulen in feinem Garum

    Halbes Huhn im Zwiebelbett mit Rahm gebacken

    Hähnchen im Lauchbett



    Spezialitäten aus dem Fluss:



    Forelle, Gebraten oder Gegrillt

    Salm, auf Gemüsebett

    Salm, gebraten oder Gegrillt

    Flussaal in grüner Kräutertunke

    Flusskrebse in feiner Knoblauch oder Bärlauchtunke

    Eingesalzener Wels in feiner Weintunke oder Garum


    Zu unseren Fleisch und Fischgerichten reichen wir grundsätzlich geschmorte oder rohe Gemüse und Salate, Pilze sowie frisches Brot


    Aufläufe:

    Auflauf vom Flussfisch mit Salm und Forelle

    Auflauf von Gemüsen der Jahreszeit

    Auflauf mit Eiern und Bärlauch

    Auflauf von Baumfrüchten ( süß)

    Auflauf von Pilzen der Jahreszeit



    Eintopf:

    Karotten und Lattich

    Karotten und Äpfel

    Lauch und Rüben

    Kohlsuppe

    Steckrüben mit Speckklößen

    Erbseneintopf

    Bohneneintopf

    Gersten und Speltgrütze

    Grüne und baianische Bohnen



    Puls mit:

    *

    Speck und Zwiebeln

    *

    gerösteten Karotten, Lauchstreifen

    *

    Geflügelklößen

    *

    Kichererbsen

    *

    Puffbohnen

    *

    Blutwurst und Äpfeln und Zwiebeln



    Spezialitäten vom Grill:



    Rückenschnitte vom Schwein

    Bauchspeck vom Schwein

    Spanferkel

    Flussfisch außer Aal

    dazu Scharfe Tunke, Lasertunke, Kräutertunke, Garum, Koriandertunke,

    Auf Anfrage für Festgelage reichen wir Zicklein, Lämmer, Kalb, und auch Meeresgetier.




    Süße und herzhafte Versuchungen:


    Buchteln in feinem Rahm

    Pfannkuchen mit Honig

    Baumfrüchte in Honig

    Mostbrötchen in Milch und Kardamon

    Früchte der Jahreszeit

    Exotische Früchte auf Anfrage

    Eingedickte Milch mit Früchten der Jahreszeit


    Verschiedene Käse aus lokaler Herstellung
    Verschiedene Ziegen und Schafskäse aus corsischer Herstellung

    *


    Für den schnellen Gast:


    Frisches Brot belegt mit
    * herzhaften Käse


    * geräuchertem Schinken


    * geräuchertem Salm


    * gehacktem, gewürztem Schweinefleisch und Zwiebeln


    * Soleiern und Kräuterquark




    Getränke


    Met


    Cervisa, frisch vom Faß


    Falerner


    Mosella


    Griechischer Wein


    Corsischer geharzter Wein


    Quellwasser


    Gepresste Säfte von Äpfeln oder Beeren


    Milch, kalt oder warm



    Bitte sprechen Sie unser Personal auf die Tagesspezialitäten an.


    Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt in der Taberna zum alten Optio!


  • Nach dem etwas verunglückten ersten Versuch einen guten Eindruck zu hinterlassen hörte Valentina zum Glück die Stimme ihrer Freundin hinter sich. Sie nickte Primus höflich zu und drehte sich dann zu Tullia um. Freudestrahlend kam sie auf diese zu und nahm dann gleich die Speisekarte entgegen. Bewundernd überflog sie diese und kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. "Das ist ja fantastisch." Sie sah auf und lachte Tullia ehrlich an. "Da bekomme ich ja selber gleich einen rießen Hunger."

  • Tullia lächelte und bemerkte die Veränderung in Valentinas Wesen,...es schien ihr gut zu tun sich einer Herausforderung zu stellen.
    Sie bat sie an den reservierten Tisch und hieß sie sich zu setzen.
    Valentina,...ich werde in der nächsten Woche heiraten,...wieder einmal...
    Sie hob die Hände und meinte abwehrend,
    ...den selben Mann,...du must wissen wir sind schon nach corsischem Ritus getraut,...aber das zählt nur hier,...
    Sie legte sich die Hand auf die Brust und lächelte.
    Im Imperium Romanum aber nicht,...deswegen diese Hochzeit.
    Frilla kam grinsend hinzu und stellte den beiden eine Schorle auf den Tisch um dann wieder zu verschwinden.
    Wir würden dich gerne zu dieser Hochzeit einladen,...

  • Tullia öffnete die Türe zur Taberna und winkte Frilla heran.
    Nimm Primus mal die Sachen ab...
    Was dieser auch dankbar annahm, während Tullia den Gast an den Familientisch führte.
    Bitte sehr,...nimm doch Platz,...möchtest du die Karte einsehen?
    Frilla ging mit einem verzerrten Lächeln, beladen mit Päckchen diverser Größen und Gewichte an ihnen vorbei und Primus setzte sich, seine Finger massierend zu ihnen.
    Er lächelte Tullia und dann Venusia an.

  • Ähm...irgendwie war sie nun ohne sich wirklich wehren zu können in dieser Taberna gelandet. Zum einen mochte sie solch Einrichtungen nicht wirklich, zum anderen war es nicht mal die eigene. Nur sehr ungern war sie hierher gefolgt. Etwas hölzern nahm sie Platz.
    "Ähm...ja, danke für die Einladung."
    Da saß sie nun in fremden Gefilden und sah sich unsicher um.
    "Ganz nett hier,"
    antwortete sie pflichtschuldig. Schließlich war sie ja eingeladen worden.

  • In der Taberna war es ruhig, die Unterhaltungen an den Tischen fanden gedämpft statt. Das Servierpersonal war freundlich und nett. Durch die großen Fenster fiel das Licht des Mittags. Gerade öffnete Ara die Türe zur Terrasse. Sonnensegel wurden ausgezogen und einige der Gäste begaben sich nach draußen um in der Stille des Hofes ihren Mittag zu genießen. Er sah Venusia an und bemerkte, daß er einen Fehler gemacht hatte,...jemanden wie Venusia schleppte man nicht so einfach in eine Taberna.
    Frilla kam mit der Karte und stellte geröstete Brotscheiben mit in Knoblauchbutter gedünsteten hauchdünnen Lauchstreifen auf den Tisch.
    Freundlich lächelnd reichte sie dem Gast die Karte und Primus nickte ihr zu. Verstehend zog sie sich zurück.
    Er räusperte sich kurz und meinte dann,
    "Entschuldige, daß wir dich dermaßen überrumpelt haben,...aber wir haben ein ..."
    Er sah Tullia an und fuhr fort,
    "...kleines Problem,...bei welchem du uns vielleicht helfen könntest,...und...soetwas wollten wir nicht auf der Strasse oder dem Forum besprechen..."
    Sein Blick fiel auf die Karte,
    Der Salm vom Grill ist ausgezeichnet,..."

  • "Na ja, ich wurde ja zum Glück nicht wirklich verschleppt."
    Sie lächelte etwas schräg. Hier hatte sie sich selbst ein wenig reingerissen. Na ja, passierte ihr nicht noch einmal. Ein unfeiner Spruch gewesen.
    "Nun bei welchem Problem soll ich denn helfen können?"
    Da die Unterhaltungen gedämpft geführt wurden, tat sie dies unwillkürlich auch.
    "Ich nehme einen Obstsaft."
    Fast flüsternd sprach sie. Fast unmerklich sah sie sich erneut um und blickte dann wenig später wieder die beiden an, die um ihre Hilfe baten. In Gedanken ging sie sämtliche Möglichkeiten durch wie sie den beiden wohl helfen konnte.

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