Seneca schüttelte kurz seinen Kopf, einen dreckigen, listigen Start hatte der Barbar da hingelegt, aber er würde es ihm schon zeigen, er zielte auf die Beine, und zog einfach voll durch, wenn er ihn sauber treffen würde, käme der Lump vor ihm wohl ins wanken und er würde den Schwung nutzen um ihm den Rest zu geben..
Fors Fortuna: Fröhliche Weihe des Tempels der Fortuna Fausta, Volksfest und große Lotterie!
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Der Römer traf mich hart am Bein. Ich machte einen kleinen Schritt nach vorne um den Halt nicht zu Verlieren und nutze den Schwung um einen Treffer im Schulter-Hals bereich des Römers zu landen. Dabei kam mir zu Gute das ich keine Schuhe besaß und mich Barfuß besser auf dem Balken halten konnte.
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Diademata postierte sich in der ersten Reihe und beobachtete begeistert wie Seneca mit dem Strohsack den Balken erklommt.
"Zeig ihm, weshalb du zu den besten der Besten gehörst!" rief die Iunia und schon ging auch der Kampf los.Der gegnerische Sack schwang gegen Senecas Kopf.
"Buuuh! Buuuh!" schmähte Diademata Rihanus Vagus.
So ein Hund!Zum Glück stand Seneca schnell wieder fest und holte zum Gegenschlag aus.
"Gib's ihm, Aulus! Ja! Zeig's ihm!" -
" Zuerst Fortuna. Dann Apfeltauchen." Beim nächsten Ziel zog ich die Augenbraue hoch, Streitwagen fahren? Dafür wäre Serapio der bessere Part, wollte ich äußern , unterließ es. " Streitwagen gestehe ich dir zu. Ein Strohsackduell gegen mich?" Wurde ich da genötigt? Sie versuchte mich tatsächlich weich zu bekommen. Es fehlte nicht viel. Da sah ich Serapio. Vor ihm machte ich mich nicht zum Gespött. " Wo ist catus, der wäre besser dafür geeignet. Du und catus ? Wie sieht das aus, wenn ich von dir in den Sand geschickt werde." Außerdem lag es mir fern , eine junge Dame vom Balken zu prügeln. Das machte keinen guten Eindruck.
Speerwerfen! " Wie wäre es mit Speerwerfen." fragte ich. Meine Lieblingsdisziplin bei sportlichen Wettkämpfen. Nicht Mal in der Wüste hatte ich das Training dafür ausfallen lassen.
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Zitat
Original von Marcus Iulius Dives
Es war utopisch zu glauben, dass sie ungestört am Fest teilnehmen konnte, denn einige Augenblicke später wurde sie bereits von jemand angesprochen. Jemanden, den sie noch vage in Erinnerung hatte. Sie musste kurz überlegen, dann fiel es ihr ein, genau. Er war doch der Gastgeber in Ostia gewesen, der ihr doch eine Blume schenkte. Im Nachhineinwar die Bekanntschaft kein Nachteil sondern sogar positiv, sie konnte somit einiges über Nasica in Erfahrung bringen, ohne selbst in Verdacht zu geraten, dass sie Interesse hatte.Hm, der Name war ihr entfallen, daher sagte sie nur… "Salvete!" … zu den beiden, jedoch freundlich. Komisch, dass einige Leute erst fragen, ob sie jemanden vorstellen dürfen und es dann doch direkt tun. "Natürlich und es freut mich eine Octavia kennen zu lernen, gar eine Tochter eines Senators." Erwiderte sie in Richtung Nasica und lächelte leicht verlegen, jedoch vermied sie jeden weiteren körperlichen Kontakt.
ZitatOriginal von Octavia Nasica
Somit sie ihre Hand nicht entgegen streckte, wobei sie gern Nasica gespürt hätte, doch es waren zu viele Augen auf ihr gerichtet und jede falsche Handlung blieb nicht ungestraft. Als dann anschließend Nascia sie persönlich begrüßte, tat es Messalina nochmals. "Salve, Octavia!" Sie sah sie dabei in die Augen, die wundervoll dunkelbraun waren, ganz wie Messalinas eigenen. Vor allem dufte sie himmlisch als wäre sie in Blüten getränkt worden. "Ist dein Vater ebenso anwesend?", sagte somit weiterhin Distanz auszustrahlen, - äußerlich.
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Zitat
Appius Decimus Massa
Catus ist irgendwo mit seiner Freundin- dieser Duccia... er vernachlässigt mich tooootal... Dabei bin ich wichtig... Sprach der Lockenkopf und die schön geschwungenen Lippen verzogen sich zu einem Schmollmund.
Zwar lehnte Massa das Strohsackduell ab - das machte die zierliche Stella traurig, doch war sie sofort Feuer und Flamme als es ums Speerwerfen ging. Begeistert klatschte sie in die Hände.
Ohja.. aber ich will auch einmal.. du muß es mir zeigen. Und für Crispina und mich was gewinnen. Sonst sind wir beide ganz doll traurig.Fröhlich hakte sie sich sowohl bei Crispina wie auch bei Appius ein und ging hinauf zu dem Tempel. Das Olivia hinter ihnen herlief und die kleinen Füllhörner trug, hatte das Mädel schon beinahe vergessen.
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Crispina hackte sich dankend mit ein. Sie hatte eine ganze Weile gebraucht um sich von all dem zu erholen. Sie hatte mit einer wesentlich kleineren Feier gerechnet und mit weniger Leuten. Etwas verlegen knibbelte sie noch an ihren Sachen herum. Hätte sie doch eines der neuen Kleider angezogen. Hier waren bestimmt etliche die das was sie trug schon kannten.
Stellas Rede brachte sie dann zurück. Lächelte sagte sie:
"Das bist du auf jeden Fall."Die Aussicht auf einen kleinen Preis ließ auch ihre Augen leuchten und, vielleicht ein wenig weniger ernst gemeint als Stella sagte sie:
"Ja genau, gaanz doll."
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Original von Rhianus Vagus
Der Römer traf mich hart am Bein. Ich machte einen kleinen Schritt nach vorne um den Halt nicht zu Verlieren und nutze den Schwung um einen Treffer im Schulter-Hals bereich des Römers zu landen. Dabei kam mir zu Gute das ich keine Schuhe besaß und mich Barfuß besser auf dem Balken halten konnte.Der Kerl war ein zäher Bursche, immer wieder versuchte Seneca Treffer zu landen, und schwang schnell, wenn auch kontrolliert mit dem Strohsack. Dann, einmal, holte Seneca heftig aus, er ging ein paar Schritte zurück um nicht in seiner Ausholphase kalt erwischt zu werden, dann, mit vollem Schwung, erwischte er seinen Gegner am Oberkörper..
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Der Römer erwischte mich mit voller wucht am Öberkörper und ich begann zu taumeln. Ich ruderte mit den Armen und traf den Römer mit letzter Kraft am Arm dann flog ich vom Balken.
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Original von Decima Messalina & Octavia Nasica
Auch die Vestalin Decima schien sich an ihr Aufeinandertreffen im Theater zu Ostia zu erinnern. Das zumindest meinte Dives ihrem Blick entnehmen zu können. Zur Begegnung selbst sagte sie nichts, was wohl bei den Geschehnissen dort auch irgendwie verständlich und angesichts der Tatsache, dass sie sich hier in aller Öffentlichkeit befanden, auch ganz gut so war. Immerhin schien sie dem Iulier den Tag in Ostia nicht übel zu nehmen, denn andernfalls hätte sie wohl nicht so freundlich gegrüßt.Dives' Cousinchen wirkte dagegen auf einmal ein wenig schüchtern. Wahrscheinlich lag es daran, dass sie in Pisae bestimmt nicht so oft die Gelegenheit hatte mit einer Vestalin zu sprechen. Unweigerlich kam im jungen Iulier nun das Gefühl auf, dass er seinem neuen Cousinchen helfen müsste, ihr etwas die Angst nehmen müsste.
"Keine Sorge, ich kenne hier in Roma nur nette Leute...", was zweifellos gelogen war, "... und ich würde dich auch nur solchen Leuten vorstellen.", meinte Dives mit einem freundlichen Lächeln zu seinem hübschen Cousinchen. Letzteres entsprach sicherlich schon eher der Wahrheit.
"Und Vestalin Decima ist zweifellos eine sehr freundliche, junge Frau!", ermutigte der Iulier Nasica weiter. Mit dieser distanzierten Haltung wirkte die Vestalin vielleicht nicht ganz so freundlich, aber nachdem sie den Theaterbesuch und die Vorkommnisse so schnell schon wieder abgehakt zu haben schien und zumindest äußerlich gerade nicht besonders abweisend wirkte, musste sie wohl zweifellos freundlich sein.An die Decima gewandt fügte Dives leicht entschuldigend hinzu:
"Sie hat lange Zeit in Pisae gelebt und da wirkt eine Vestalin in dieser tollen Kleidung auf sie sicherlich... beeindruckend." Dann schaute er wieder zur Octavia und erwartete ihre Antwort auf die ihr durch die Vestalin gestellte Frage. Dabei lächelte er freundlich und ihm kam nicht im Entferntesten der Gedanke, dass er sein Cousinchen eventuell etwas zu sehr bevormundet hatte. Manchmal war Dives eben auch einfach nur ein Mann... -
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Original von Aulus Iunius Seneca und Rhianus Vagus
"Ja! Aulus! Du schaffst es!" Beschwingt jubelte Diademata als Rhianus Vagus schon ordentlich wankte und Seneca endlich zum vernichtenden Schlag ausholte.Ein letzter, gezielter Schlag setzte dem Wettkampf ein Ende. "Jaaa!"
Was für ein Mann! -
Seneca hatte gewonnen. Sich kaum freuend stieg er von dem Balken herunter und blickte seinen Kontrahenten an. Er war ein würdiger Gegner gewesen und ließ sich nicht von der Anwesenheit eines Prätorianers beeindrucken, das imponierte ihm. Anerkennend nickte er dem Mann zu, und wandte sich dann an seine Verwandte, "Nun, ich denke wir haben ein Los, was sagst du?", fragte er sie, "Was möchtest du jetzt machen? Hier gibt es ja doch einiges zu sehen.", stellte er fest während er den Blick durch die Menge wandern ließ und das ein oder andere bekannte Gesicht erkannte...
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Nach dem ich vom Balken flog stand ich grinsend auf. Fast hätte ich einen Prätorianer besiegt. Großartig. Lachend reichte ich dem Römer die Hand. Ein guter Kampf. Er hatte mich fair besiegt und ein schlechter verlierer war ich wirklich nicht. Wie wärs mit etwas zu trinken. Plötzlich viel mir etwas ein. In meiner Heimat Germania Magna, wie ihr Römer sie nennt, gab es auf großen Festen immer Schaukämpfe zwischen den Feiernden und ich meine nicht die mit Strohsäcken. Habt ihr hier auch so was? Ich hatte jetzt wirklich Lust auf mehr.
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Mit den zwei jungen Damen im Schlepp, ging es zum Tempel. "Catus hat eine Duccia als Freundin? " fragte ich so ganz am Rande. Ein Los beim Apfeltauchen, eins beim Speer werfen. Für jede eins. Das war zu schaffen. Am Altar trat ich zur Seite, ließ Stella und Crispina den Vortritt.
Einen Moment Zeit die Feierlichkeiten zu übersehen. Mit säuerlicher Mine sah ich Serapio in Begleitung von Romana und Secundus. Venusia hatte ich noch nicht gesehen. Ein paar Worte mit ihr wechseln, wäre schön gewesen. Meine Verpflichtungen Stella und Crispina gegenüber ließen das heute wahrscheinlich nicht zu. Beim Strohsackduell war eine junge Frau Feuer und Flamme und fiebert mit. Sehr elegant, nicht ganz meine Kragenweite. Eine gute Ausrede. Wieso? Ich hatte mit Stella im Schlepp keine Zeit, mich mit irgend jemand anderem großartig zu unterhalten. Nach dem Desaster sollte ich mich vielleicht doch dazu durchringen.
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Gemeinsam erreichten sie den kleinen Tempel. Stella konnte sich an dieser Pracht nicht satt sehen und drehte sich mehrmals im Kreise, um die Inschrift zu lesen.
Ein Schmunzeln konnte sie sich nicht verkneifen - wobei - es passte zu Serapio und seiner -leichten bis mittelschweren- Prunksucht.Das zarte Mädel nahm Olivia das kleine Füllhorn ab und bot es der Göttin Fortuna an. Wie auch bei Vespa legte sie es an den Rand des Altars und hoffte es würde der Göttin gefallen. Dann gab sie noch etwas Weihrauch in die kleine Flamme. Nur in Gedanken sprach sie ein Gebet an Fortuna. Dann wartete sie, bis auch die anderen beiden ihre Ehrerbietung an Fortuna beendet hatten.
Und jetzt? Speerwerfen oder Apfeltauchen? Die kindliche Begeisterung für beides war in ihren seelenvollen Augen nicht zu übersehen. Weißt du Crispina, Serapio hat extra Praetorianer abgestellt, die beim Speerwerfen aufpassen. Ist das nicht toll - richtig echte Skorpione. Wobei du... Sie gab Massa einen Kuß auf die Wange. ... noch toller bist. Immerhin mußt du für uns die Lose gewinnen. Bei ihrem spitzbübigen Grinsen entstanden kleine Grübchen.
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Die Inschrift brachte auch Crispina leicht zum lächeln und das wo sie den Prätorianerpraefecten kaum kannte.
Anschließend kniete sie, nachdem auch sie ein Opfer dargebracht hatte, nieder und betete eine Weile. Nicht ganz lautlos, gelegentlich konnte man Wortfetzen hören aber diese waren doch so leise das man wohl kaum etwas verstehen konnte.
Sie wartete ebenfalls bis Massa fertig war und überlegte dann.
"Also ich wäre dann ja zuerst für das Speerwerfen.... echte Skorpione möchte ich dann doch auch mal sehen", sie grinste Massa frech an
" dann werde ich ja sehen wer toller ist." -
Zitat
Original von Aulus Iunius Seneca und Rhianus Vagus
"Du warst wirklich fantastisch!" begrüßte Diademata ihren Cousin als er zu ihr zurückkehrte. "Bestimmt bringt uns dieses Los Glück!
Diademata hatte noch nicht mitbekommen was es eigentlich zu gewinnen gab, aber gewinnen war schließlich immer gut.Auch Diademata wollte Seneca vorschlagen etwas trinken zu gehen, da er nach der großen Anstrengung sicher durstig war. Als sich aber sein Gegner ihnen anscheinend anschließen wollte war das für Diademata zu viel.
Was für eine unangenehme Vorstellung mit diesem Kerl nähere Bekanntschaft zu schließen!Natürlich stammte er aus der Provinz. Germania Magna. Wie das schon klang! Denn dass das 'magna' nicht für groß wie großartig oder bedeutsam stand das wusste schließlich jedes römische Kind. Eher für große wie endlos und einsam, finster und düster.
Brrr.
Sie beschloss Rhianus Vagus daher einfach zu ignorieren und auch seine Frage zu übergehen. Am Ende war er noch nichtmal ein römischer Bürger (von der Gens Rihana hatte Diademata noch nie etwas gehört, auch wenn das nicht viel heißen musste).
"Ich würde gerne eine Kleinigkeit essen," wandte sie sich Seneca zu. "Irgendwas süßes!" -
Zitat
Marcus Iulius Dives & Decima Messalina
Schnel nahm ich meine Hand wieder hinunter - schien es nicht Sitte zu sein, das man einer Vestalin zur Begrüßung die Hand reichte. Als sie mich nach meinem Vater fragte, schüttelte ich erst den Kopf und nickte dann. Mit einem entschuldigenden Lächeln meinte ich.
Ich weiß es nicht. Er meinte er würde - wenn seine Arbeit als Curator Rei Publicae es zuläßt - versuchen auf das Fest zu kommen.
Vielleicht schließt sich sogar mein Bruder an, seit kurzen weilt er auch in Roma.
Durch meine langen Wimpern versuchte ich jede Kleinigkeit in dem zarten Gesicht der Vestalin auszumachen ohne das sie sich beobachtet fühlte.
Immernoch kam es mir so vor, als wäre mein Kopf leergefegt und ich war über Dives geplapper sehr froh.
Äh ja, in Pisae gibt es keine Vestalinnen, jedoch hier in Rom sind sie eine Stütze und ein Garant für die Existens des Imperiums.
Was intressierte mich die Tunika, welche die Vestalin trug - ich fühlte mich eher von dem Antlitz angezogen und konnte meinen Blick nicht davon abwenden. -
Grinsend betrachtete ich das ungleiche Duell. Iunius hielt sich freundlich zurück, doch auch so machte der Zerlumpte alsbald einen Abgang. Ich wandte mich wieder zu Romana, noch immer in der Absicht, ihre Wünsche in Erfahrung zu bringen, doch dann geschahen zwei Dinge die mich ablenkten: Massa erschien auf den Tempelstufen, und schien hierher zum Speerwerfen zu streben. Auf eine Begegnung mit ihm konnte ich wirklich verzichten!! Der Tag war zu schön um ihn mir von ihm versauen zu lassen.
Und Secundus, wie gerufen, hatte jetzt genug von dieser Attraktion und strebte zur nächsten.
"Ich will Streitwagen fahren, darf ich bitte Steitwagen fahren!?"
"Aber das kannst du zu Hause doch jeden Tag..." widersprach ich mild, doch ich verstand natürlich dass es hier noch viel attraktiver war, und ließ mich bereitwillig von ihm in Richtung Biga ziehen, rief meiner Cousine noch zu:
"Entschuldige Romana, ich muß mal eine Runde mit ihm fahren. Bis gleich!"Vor dem Tempel auf einer Bretterbühne wurden unter Rheas Zeremonienaufseherschaft, und gegen Diebe gut bewacht, gerade die Preise präsentiert: edle Gewänder, wertvolle Schmuckstücke, ein stolzer hispanischer Fuchswallach, und als Hauptgewinn ein lebensgroßes bronzenes Fortunastandbild für das eigene Atrium. Mit einem einzigen mickrigen Los gabs die Chance auf den ganz großen Gewinn... wenn das mal nicht fortunagefällig war!
Ravdushara kehrte mit der Biga eben von einer Spritztour zurück. Er schien Spaß an seiner Aurigarolle zu haben und lachte von einem Ohr bis zum anderen, ein seltener Anblick. Ich schickte ihn Pause machen und bestieg mit Secundus die Kanzel, hieß ihn sich gut festhalten und ergriff die Zügel, lenkte meine schönen Schimmelstuten auf die große Wiese, ließ sie antraben und dann – hui – eine Runde im Galopp dahinfegen.
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Zitat
Original von Alan
Seit einiger Zeit hatte Venusia sich von ihrem Vorsatz selbst keine Sklaven zu besitzen abgewandt. Nach den Problemen mit der Familie ihres Mannes wollte sie unabhängiger und eigenständiger sein. es war gut gewesen, dass sie so aufgerüttelt worden war. Ihre Welt hatte bisher aus der Ansicht bestanden, dass es einen Familienzusammenhalt wie sie ihn von ihrer Sippe gewohnt war auch bei anderen Familien geben könnte. Dem war nicht so. Es waren wirklich zwei Welten, die sie kannte. Sicherlich war sie einigen aus der Familie ihres Mannes dafür dankbar, dass sie für sie da waren und auch immer sehr freundlich ihr gegenüber waren. Das würde sie nie vergessen.
So war es also zu ihrem Sklavenvorhaben gekommen. Sie wollte einen eigenen haben und vielleicht wenn sie damit gut zurechtkam später auch noch ein oder zwei mehr. Den Sklavenmarkt zu besuchen hatte sie viel Überwindung gekostet. Ihre Erinnerungen an diese Zeit schienen einfach nicht verblassen zu wollen. Auf dem Markt gab es viele Sklaven. Doch nur einer hatte sie sofort gefesselt. Es war ein Germane und er schien stark zu sein. Vielleicht hatte sie einfach die Hoffnung ihm irgendwie zu helfen. Das jedoch schien ihr bisher nicht gelungen zu sein. Sie konnten sich zwar verständigen aber dabei blieb es auch. Vorher er stammte, hatte sie noch in Erfahrung bringen können. Zum Rest schwieg er jedoch eisern.In dem Gedränge fühlte sie sich unwohl und war froh einige Sklaven dabei zu haben, die im Ernstfall Abstand zwischen sie und die anderen bringen konnten und das musste Alan dann auch. Im ersten Moment war sie sehr überrascht und sah den Mann böse an, der Sevilla zu nahe kam. Dann drückte sie Alan den Korb in die Hand und kniete sich vor ihrer Tochter hin. Ihre großen Augen normalisierten sich langsam wieder und der Schreck verschwand aus ihrem Gesicht. Sie sah zu dem Sklaven auf und lächelte ihn an.
"Danke för dien Helfe."
Dann sah sie zu Venusia und wollte wissen ob sie das richtig gesagt hatte. Diese nickte und sah den Germanen dann auch dankbar an.
Danach ging es weiter. Den Korb nahm Venusia wieder an sich und verteilte weiter.
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