ZitatOriginal von Quintilia Valentina
Mit pochendem Herzen sah Valentina nach unten und beobachtete jeden Schritt ihres zukünftigen Mannes. Diesen Mann dort unten würde sie heiraten! Der, der so schneidig in seiner Uniform aussah. Fast wollte sie ein bisschen Angst befallen, denn ihr wurde sehr wohl bewusst, welches Amt ihr Zukünftiger nun bekleidete und was das auch für sie bedeutete.
Als Serapio vortrat um ein paar Worte an das Volk zu richten, konnte Borkan neben ihr spüren, wie Valentina heimlich seine Hand ergriffen hatte und diese nun drückte.
„Sieh ihn dir an.“ Raunte sie ihm zu und konnte ihren Blick nicht von Serapio nehmen.
Was für eine Rede! Mir lief es heiß und kalt den Rücken runter. Erst die des Kaisers und aus meiner Sicht zumindest, toppte Serapio das auch noch. Oh ja er war am Ziel seiner Träume und was für eine hervorragende Figur er dabei machte. Ich war stolz einen solchen Mann meinen Freund nennen zu dürfen.
Ich spürte Valentinas Hand und drückte sie meinerseits. „Er ist einfach wunderbar.“ Flüsterte ich ehrfurchtsvoll zurück. Dann schaute ich meine Freundin – ja Valentina war inzwischen genau das ...Freundin, Vertraute - an „Und bald schon ist er dein Mann.“ Ich lächelte sie an. Ja Serapio würde genau so eine Frau wie Valentina an seiner Seite brauchen. Eine auf die er sich verlassen kann. Und das er das kann hatte sie bewiesen. Sie war schon für ihn da gewesen, als keiner in Rom etwas mit ihm zu tun haben wollte. Als er noch der Geächtete war.