Die Pferde waren den Göttern sei Dank so dressiert, dass sie stehen blieben, sobald niemand am Zügel zog. Da Tisander das Seil nun losließ und Fango sich an den Hörnchen des Sattels festklammerte, blieb der kleine Schecke sofort stehen. Fango starrte bestürzt den lautstark motzenden Tisander an, doch er hörte die Verzweiflung, die hinter den Worten steckte. So stieg er ab, ließ sein Pferdchen stehen und ging zu Tisander.
"Ich bin froh, dass du da bist und mein Freund bist, Tissi. Ohne dich wäre alles Mist! Weißt du was? Wir gehen jetzt zusammen in die Pincipia. Zu dem netten Kameraden da, der mir das gesagt hat wegen der Reise. Und wir fragen den, ob du nicht einfach mitkommen kannst. Nein, ganz anders!" Fango hob triumphierend den Zeigefinger. "Wir gehen hin und du meldest dich freiwillig! Das muss richtig enthusiastisch klingen, so als ob du darauf brennst, dich vor deinen Vorgesetzten zu beweisen und es gar nicht mehr aushältst!"
Ein wenig egoistisch war der Vorschlag, denn Fango hätte nichts dagegen, wenn sein Kumpel ihn begleitete auf dem langen Ritt. Mit Tisander wurde es niemals langweilig und die beiden ergänzten sich gut von ihren Fähigkeiten her. Was der eine nicht konnte, das konnte der andere und umgekehrt. Fango guckte Tisander nun treuherzig an, damit er den Vorschlag in die Tat umsetzte.