"Guter Mann, wir wissen beide, dass du noch genug daran verdienst. Du sagst 300 Denare, nun gut. Ich schau mir das hier mal an... die Ware steht nicht lange hier, sonst hätten deine Regale Staubspuren. Du hast also genügend Kunden, du bist also nicht drauf und dran zu verhungern. Ich sage dir, dass 150 Denare ein guter Wert sind. Dann allerdings, und das nehme ich dir auch nicht übel, beginnst du zu jammern, dass du ja Familie und dich selbst und auch gelegentlich deine Sklaven ernähren musst. Ich schaue mir also deinen Sklaven an, er wirkt nicht gerade abgemagert. Du siehst meinen skeptischen Blick und sagst dann, dass 250 Denare in Ordnung wären, wenn ich dich verhungern lassen wolle. Ich sage also, dass 200 unsere gemeinsame oberste Schmerzgrenze wäre. 200 Denare für beide Skulpturen, das versteht sich von selbst. Du lamentierst und vergießt fast eine Träne, du willst unser Mitleid, aber leider müssen wir auch auf unsere Geldkatzen Acht geben, die wollen auch nicht Hunger leiden. Daher kommen wir wohl so nicht zusammen. Aber halt! Da fällt dir ein, dass du ja gar nicht eine so große Familie hast, also wären 200 Denare sicherlich auch in Ordnung, und Patrokles wirkt schon etwas fett, sagst du. Und dann reichst du mir deine Hand, in etwa so", sage ich und greife die Hand des Händlers, um sie so zu platzieren als hätte er sie mir selbst entgegengestreckt.
"Und dann schlagen wir beide ein und haben einen abgeschlossenen Handel", sage ich dann ähnlich schnell und schüttle die Hand des Händlers.
"Herrlich, es freut mich wirklich mit dir Geschäfte zu machen. Wir nehmen die beiden Statuen dann auch direkt mit. Mögen die Götter mit dir sein und möge Merkur dir auch weiterhin hold sein."
Ich gebe ihm 200 Denare in seine Hand und nehme die Statuen, eine links in den Arm, eine rechts und nicke Crispina zu, damit wir schnell weitergehen können, bevor der Händler merkt, was passiert ist.
"Furius Saturninus, es war mir eine Freude, wir sehen uns sicherlich bei der Hochzeit. Vale!"