Porta praetoria
Besucher melden sich bei den Wachen am Tor.
In der Castra stationierte Soldaten können ohne sich hier zu melden in der Castra ein- und ausgehen.
Das zum Teil noch aus Zelten bestehende Lager ist von sechs Meter hohen Mauern umgeben. Drei Gräben, die außen herum führen, verstärken die Verteidigungskraft. Auf den Wehrgängen ziehen Tag und Nacht Soldaten ihre Runden und vonden Türmen aus überblicken Schützen wachsam die Umgebung. Vier ständig bewachte Tore führen in alle Himmelsrichtungen. Allein die porta praetoria steht Besuchern als möglicher Einlass zur Verfügung.
Regeln für Angehörige des römischen Militärs:
- Angehörige des römischen Militärs dürfen das Lager in Waffen betreten.
- Sie sind als Gäste stets willkommen und dürfen sich allein im Lager bewegen.
- Ihnen ist Unterkunft und Verpflegung zur Verfügung zu stellen.
- Offiziere erhalten bei Bedarf einen Burschen.
- Bedienstete und Sklaven der Legio haben freien Zutritt.
Regeln für zivile Gäste:
- Zivile Gäste werden innerhalb des Lagers von zwei Milites begleitet. Ihren Anweisungen ist Folge zu leisten.
- Zivilen Gästen, egal welchen Standes, ist das Tragen von Waffen innerhalb des Lagers nicht gestattet.
- Es wird nicht herumgestöbert, sondern der direkte Weg zum Ziel genommen. Anschließend ist das Lager sofort zu verlassen.
- Frauen haben ins Lagerinnere generell keinen Zutritt (einzige Ausnahme: Höhere Offiziere samt Familie und Hausstand).
Sklaven:
- Legionseigene Sklaven und die Privatsklaven der Stabsoffiziere können sich im Lager und außerhalb frei bewegen.
- Legionssklaven sind in Cappadocia gekennzeichnet mit einem Halsseisen samt der Marke ihrer Legio.
- Für andere Sklaven gelten die gleichen Einschränkungen wie für zivile Gäste.