• Meridius kam allmählich schwer ins Schwitzen. Die Sonne stand bereits an ihrem höchsten Punkt und die Toga lastete schwer auf seinen Schultern. Der Wagen rumpelte mehr, als dass er fuhr und immer wieder stockte der Zug, hielt der Wagen an und fuhr wieder los. War nicht schon einmal ein Triumphator von dem Wagen gestürzt? Meridius hielt sich fester und blickte erhoben in die Menge.

  • Es war wirklich ein atembreaubendes Gefühl ein Mitglied in diesem Triumphzug zu sein. Die Mengen um uns waren kaum zu übersehen.
    Voller stolz und mit erhobenem Haupt bewegte ich mich hinter und vor meinen Kameraden.
    Immer wieder waren wilde Schreie vom Publikum zu hören und wildfremde Menschen schmissen mir Blumen zu und ließen mich hoch leben.


    Hatte ich das wirklich verdient? Habe ich wirklich so gut gekämpft?
    Habe ich wirklich alles für das Imperium und den Kaiser gegeben?


    Weit vor mir sah ich Meridius auf dem Triumphwagen. Er war ein wahrer Held. Er hatte gefeiert gehört.
    Ebenso erblickte ich Centurionen wie Crassus oder Subaquatus oder Vorgesetzte der Ala auf den Pferden. Sie gehörten gefeiert.


    Aber hatte auch ich dies als einfacher Soldat wirklich verdient.


    Meine Gedanken verschwammen wieder allmählich. Immerhin hatte ich doch mein bestes gegeben und viel Blut für das Reich vergossen.


    Plötzlich wurde ich total aus meinen Gedanken gerissen. Eine junge Schönheit hatte sich aus der Menge gerissen nd drückte mir einen Kuss auf die Wange. Ich hatte sie noch nie zuvor gesehen. Waren wir denn nun wirklich eine Art Helden. Der Gedanke gefiel mir und ich müsste die Holde anlächeln.


    Danach blickte ich nochmals in die Runde und war aufs neue über die Menschenmassen und den Jubel überrascht. Ich plusterte mich noch mehr auf und versuchte es zu genießen. Immerhin war es eine Ehre die nicht jedem zu Teil wurde. Und ich fühlte mich verdammt stolz. Wie noch nie zuvor......

  • Endlich war ich in Rom angekommen! Ich eilte sofort zum Platz des Mars und fand mich sogleich in einer Menschenmenge wieder. Der Triumphzug war wohl noch voll im gange. Ich schaute mir eine weile das Spektakel an.
    Nach einer Weile machte ich mich auf die Suche nach Florus

  • Zitat

    Original von Sara Duccia Audacia



    "FLAVIUS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" brüllte Sara durch die Menge. Sie erblickte ihren Pater und grinste. Da war er hoffentlich sah er sie. Hektisch ruderte sie mit beiden Armen in der Luft. "FALVIUS! HIER!"schrie sie.


    Er hörte den Schrei in seinen Gedanken und sah etwas erstaunt zur Seite, dann zur anderen Seite. Sein Blick ging über die Menge und da sah er sie, wild rudernd. Er runzelte kurz die Stirn, mehr amüsiert als ärgerlich und war zugleich froh und unfroh jemanden aus seiner Familie zu sehen. Er winkte leicht zurück und das erste Mal seit Uttaraea war auch wieder ein Lächeln, zumindet der Ansatz dessen zu sehen, das etwas stärker wurde, als er wenige Schritte entfernt von Sara auch Julia und Valentin in der Menge zu sehen meinte.

  • Zitat

    Original von Sara Duccia Audacia


    "FLAVIUS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!" brüllte Sara durch die Menge. Sie erblickte ihren Pater und grinste. Da war er hoffentlich sah er sie. Hektisch ruderte sie mit beiden Armen in der Luft. "FALVIUS! HIER!"schrie sie.


    Magnus lief etwas hinter Flavius im Triumphzug, noch hallten die Worte seines Freundes in seinem Kopf, Uterae war also der Grund, magnus konnte ihn verstehen.
    doch die jubelnde Masse und die grandiose Stimmung drängten solche Gedanken bald in den Hinterkopf von Magnus zurück. Und als dann noch eine sanfte, zarte Stimme, lieblich wie die Nachtigall, den Lärm durchschnitt war Magnus Freude perfekt.
    Sie rief zwar nach Flavius, aber da war irgendwo seine Sara! Magnus folgte Flavius Blick und erkannte sie wild mit den Armen rudernd in der Menge. Ein verliebtes Lächeln breitete sich auf Magnus gesicht aus, sie hatte sich nicht verändert, kein Stück, zum Glück! Aucher hob den Arm und winkte ihr begeistert.
    'Da war ja fast der ganze Duccia Klan! Die würden flavius sicher wieder aufbauen können!', dachte Magnus und dieser Gedanke steigerte seine Freude noch mehr, so weit dies denn noch ging.

  • Dann entdeckte sie Magnus. Am liebsten wäre sie sofort losgestürmt und hätte sich ihm in die Arme geworfen. Jedoch hielt Valentin sie davon ab. Sara grinste Magnus an. Er hatte sich kaum verändert und was das allerschönste war. Er lebte. Nicht wie in ihrem Traum. Sie alle lebten. Sara lächelte glücklich und zufrieden vor sich hin.

  • Lange behielt Magnus den Blick freudestrahlend auf seiner Sara geheftet, doch der Zug ging weiter, das konnte er nicht aufhalten.
    Bedauernd blickte er in ihre Richtung, musste nun schon recht den Kopf verdrehen. Wie sollten sie sich in dieser Menschenmenge wieder finden?
    Nun war sie schon fast wieder aus seinem Blickfeld verschwunden. Er winkte ihr noch einmal grinsend zu. Musste dann aber den Blick wieder nach vorne nehmen.

  • Zitat

    Original von Sara Duccia Audacia
    Dann entdeckte sie Magnus. Am liebsten wäre sie sofort losgestürmt und hätte sich ihm in die Arme geworfen. Jedoch hielt Valentin sie davon ab. Sara grinste Magnus an. Er hatte sich kaum verändert und was das allerschönste war. Er lebte. Nicht wie in ihrem Traum. Sie alle lebten. Sara lächelte glücklich und zufrieden vor sich hin.


    "Nicht so stürmisch, junge Frau," lächelte er sanft und hielt sie nun mit der anderen Hand an der Schulter. Dann sagte er zu Julia:
    "Sieh nur, da reitet er und kann kein Wässerchen trüben."
    Aber er hatte sein Gesicht vorher gesehen. Düster und nachdenklich. Etwas schien nicht zu stimmen.

  • "Och Valentin! Du oller Spielverderber!" sagte Sara gespielt empört. Sie grinste ihn an. Schon bald würde sie wieder mit ihrem Magnus vereint sein.



    Sim-Off:

    okay das war jetzt ein bissl zweideutig <.< aber egal XDDD



  • Der Zug marschierte jetzt durch den Circus Maximus. Eines der grössten Bauwerke Roms, es erstreckte sich über die gesamte Länge des Palatin und bot Platz für rund 150 000 Menschen. Auf den hölzernen Tribünen drängte sich zum Anlass des Triumphzuges eine johlende Menge. Man hörte die Jubelrufe die bis hin zur hysterischen Begeisterung für den Feldherrn anschwoll, die Soldaten marschierten durch die Strassen und liessen sich vom Volk feiern.
    Der Wagen fuhr zunächst auf der einen Seite die spina hinunter bis zur Capenkurve, dann auf die andere Seite zurück und schliesslich nochmals die Bahn hinunter bis zum Capenausgang.
    Zu diesem Zeitpunkt war die komplette Armee innerhalb des Circus und die Menge war vom Jubeln erschöft, Deshalb wurden alle mucksmäuschenstill, und den Soldaten zuzuhören, die jetzt ihre Lieder anstimmten.
    Auch die mit Bäumen bestanden Plätze und die prächtigen Häuser auf dem Palatin waren dicht mit Zuschauer besetzt, überwiegen waren dies Frauen, Kindermädchen und Jungen und Mädchen aus guten Familien.

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    DOMINUS FACTIONIS - FACTIO PURPUREA

    SODALIS MAIOR - GERMANITAS QUADRIVII

    Stadtpatron - Tarraco

  • Nach lagem suchen hatte sie endlich die anderen in dem ganzen GEdränge gefunden. Einen Moment hatte sie nicht aufgepasst und schon waren die anderen weg. Doch jetzt hatte sie sie wieder gefunden und stellte sich zu ihnen mit dazu.

  • Endlich waren wir da, im Circus Maximus, ein wahrlich beeindruckendes Bauwerk.


    Aber noch beeindruckender waren die Menschenmassen, die sich ringsum auf den Tribünen befanden und plötzlich still wurden, als sich die gesamten Einheiten im Circus befanden.


    Einen Moment lang war es totenstill, doch plötzlich begannen die Soldaten unser Lied anzustimmen, Meridius Lied:



    "Meridius ist unser Held
    der tapfer sein Schwert hochhält.
    Er führt uns in die Schlacht
    und hat uns auch den Sieg gebracht.


    Ein Mann so stark und auch gerecht
    kann nennen einen Triumph sein Recht.
    Wir wollen alle zieh'n durch Roma
    und feiern bis wir fallen ins Koma."


    Und alle, wirklich alle, stimmten mit ein....

  • Irgendwo in dem schier endlos wirkenden Zug marschierte Balbus. Ihm war die ganze Sache noch immer sehr suspekt und dementsprechend schaute er auch recht teilnahmslos in die Gegend und liess sich von den anderen mitziehen.

  • Ich hatte Flavius erblickt noch bevor Valentin mich darauf aufmerksam machte. Und mich erfasste eine Kälte als ich seinen Blick sah, lief mir doch ein kalter Schauer den Rücken hinunter. Bruder, was war geschehen? Grimmig schaust du des öfteren aber nicht so kalt, so erstarrt. Als plötzlich ein Schrei neben mir erklang hätte ich Sara vor Schreck am liebsten eine Ohrfeige gegeben und sie angefahren, doch sie wusste ja nicht dass ich so gedankenversunken war.


    Hallo...


    kam es tonlos von meinen Lippen, es waren nur Bewegungen und ich hob die Hand ängstlich zum Gruße. Was war los mit ihm? Gut, jetzt lächelte er aber seine Augen waren ein Spiegel seiner Seele und sie sahen aufgewühlt aus. Oder doch eher innerlich tot? Ich sah zu Boden.

  • Der Circus Maximus!! Das grösse Bauwerk in der Geschichte dieser Stadt fasste unglaubliche Mengen an Leuten. Hier hatte mein Fahrer, den ich per Zufall von einem Freund hatte abkaufen können, den bisher grössten Erfolg in seiner Karriere gefeiert und den Finallauf der letzten Spiele erreicht, ohne dass ich ihn jemals gesehen hätte. Es musste für ihn wohl in etwas dasselbe Gefühl gewesen sein wir für mich heute, unter dem Jubel der Massen hier einmarschieren zu können.


    Als wir eintraten war es, als wollte man eine Nadel fallen hören. Niemand sprach mehr, ich wusste gar nicht, dass so viele Leute so still sein könnten. Dann fingen wir an zu singen, wie wir noch nie im Leben gesungen hatten. Mit voller Stimme und egal ob richtig oder falsch. Aus ganzem Herzen kam der Text und die Musen küssten uns, damit wir die Töne mehr richtig als falsch traffen.


    "Meridius ist unser Held
    der tapfer sein Schwert hochhält.
    Er führt uns in die Schlacht
    und hat uns auch den Sieg gebracht.


    Ein Mann so stark und auch gerecht
    kann nennen einen Triumph sein Recht.
    Wir wollen alle zieh'n durch Roma
    und feiern bis wir fallen ins Koma."

  • "Ich geh dann mal weiter, Helena Tiberia. Hat mich gefreut dich wieder zu sehen", verabschiedete sich Sextus von ihr und versuchte wieder ein Lächeln was ihm wiedermal misslang. "Vale und grüß die Kleine von mir.", und damit wandte er sich ab, drängelte sich weiter durch die Menge.
    Der Triumphzug war schon sehr weit, doch interessierte es Sextus nicht wirklich. da hörte er aufeinmal Gebrüll ganz in der Nähe, von einer bekannten Stimme. es war Sara, sie hatte anscheinend Flavius entdeckt. Sextus drehte sich nach ihr um.
    Sie sah so glücklich aus, wie sie so winkend da stand, nein eher wild mit den Armen rudernd.
    Da waren auch die anderen, garnichtmal so weit von ihm entfernt, er wäre wohl genau an ihnen vorbeigerannt. Sie schienen ihn nicht sonderlich zu vermissen, Sextus biss sich auf die Lippe. Was war nur los mit ihm? Warum ging ihm alles so nahe? Warum verstetzte ihm das Glück und die Freude anderer einen Stich ins Herz? Sextus wandte sich ab.
    Was wollte er eigentlich hier? Er wolte doch viel lieber allein sein. So verloren fülte er sich zwischen den Menschenmassen. Er wandte sich ab und ging von seiner Famlie wieder weg. Fühlte sich so alleine.

  • Sie winkte auch als sie Flavius sah. Doch so wie sie ihn dort sah, gefiel er ihr gar nicht. So kannte sie ihn nicht. Sie begann sich Sorgen zu machen.

  • Ich hatte mcih in der Menge umgesehen, meine gute Laune war verflogen. War das da hinten nicht Sextus? Dieser Junge, den Valentin adoptiert hatte? Noch einen letzten Blick zum Triumphzug und wieder ein Blick zu ihm. Er drängte sich fort von uns. Was war im Moment nur los? Besorgt murmelte ich Valentin ein "Tschuldigung" zu und drängte mich hinterher. Als die Massen etwas lichter wurden konnte ich Sextus mühelos folgen.


    "Hey, warte auf mich Sextus!"


    Ich sprach in normaler Stimme, hoffte er würde mich vernehmen.

  • Sextus hörte sie, doch wollte er sich nicht umdrehen, wollte sie einfach überhören. Wollte nicht warten.
    Er ging stur weiter gerade aus, hoffte sie würde zurückbleiben, hoffte sie würde ihn in der Menge aus den Augen verlieren.
    traurig sah er sich um, doch nicht zu Iulia. So viele Menschen, so viele glückliche Menschen... es versetzte ihm einen Stich ins Herz. Er musste hier weg!
    Er drängte sich weiter, weg vom Triumphzug, weg von der Freude.

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