Salve,
ich bitte darum, Fabia auf IN EXILIUM zu setzen. Sie ist aus gesundheitlichen Gründen in den warmen Süden gereist. Umgemeldet hab ich sie schon.
Danke sehr.
Salve,
ich bitte darum, Fabia auf IN EXILIUM zu setzen. Sie ist aus gesundheitlichen Gründen in den warmen Süden gereist. Umgemeldet hab ich sie schon.
Danke sehr.
Der Posteingang von Benutzer »Lucius Aelius Quarto« ist bereits voll.
Salve!
Ich denke es ist okay, wenn ich dich in Abwesenheit unseres Paters willkommen heiße in der Gens Helvetia, wenn du Interesse hast!
Was deinen Nick angeht: Ich glaube, man darf Claudius nicht nehmen, weil das ein Gensname ist. Aber unsere liebe Stadtwache kann dir da sicher weiterhelfen!
Fabia
ZitatOriginal von Valentin Duccius Germanicus
Der Posteingang von Benutzer »Helvetia Fabia« ist bereits voll.
Ist frei.
Ihr ward geöffnet und Fabia trat ein. Der Kaiser saß hinter seinem Schreibtisch und sah gar nicht so streng aus, wie alle immer sagten. Eher wie ein freundlicher Mann. Das machte Fabia etwas mehr Mut und ließ sie ruhiger werden.
"Mein Kaiser", sagte sie und deutete eine Verbeugung an.
"Ich bringe dir die Post. Es sind einige Briefe dabei."
Sie reichte ihm einen ganzen Stapel Briefe und wartete auf weitere Anweisungen. Vielleicht würde sie eine Aufgabe bekommen, wie das Beantworten der Briefe oder etwas derartiges. Sonst hatte sie ja nicht viel zu tun.
Fabia folgte der Anweisung und näherte sich mit klopfendem Herzen der Augusta bis auf einige Schritte, die den Respektabstand verkörperten. Sie senkte kurz den Kopf und sprach:
"Ich bin Helvetia Fabia, Primiceria Notariorum, und ich habe die Post für dich, meine Kaiserin."
Sie reichte ihr den Brief aus Germanien.
Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch und aufgeregt wie ein kleines Kind betrat Fabia das private Refugium der Augusta. Wie schön hier alles war! Angefangen von den Vorhängen über die wunderbaren Wandteppische und Mosaike bis hin zu winzigen Details. Fabis sah sich staunend um. Die Augusta war scheinbar in einem der Nebenzimmer. Unschlüssig, ob sie hier warten oder weitergehen sollte, blieb sie ersteinmal stehen.
Ob sie hier richtig war? Fabia wusste es nicht, hoffte es allerdings. Sie klopfte an das Officium und fasste sich in Geduld. Der Stapel Briefe in ihren schwitzigen Händen war nicht gerade klein und in Abwesenheit des Magister Officiorum musste sie dafür sorgen, dass die Post auch zugestellt wurde.
In Abwesenheit des Magister Officiorums war es Fabia nun erlaubt, die Post selbst zu überbringen. Sie fand das Cubiculum der Augusta und auch die Wachen, die davorstanden. Sie nannte ihnen Namen, Rang und Anliegen und durfte dann anklopfen. Mit wild pochendem Herzen wartete sie.
ZitatOriginal von Lucius Aelius Quarto
“Salve Helvetia Fabia. Danke der Nachfrage. Meiner Frau geht es soweit ganz gut. Die Schwangerschaft bekommt ihr ganz gut, soweit ich es beurteilen kann.“
Er überlegte kurz und dann traf Quarto eine Entscheidung, mit der Helvetia Fabia vielleicht nicht gerechnet hatte:
“Also viel Post für den Imperator Caesar Augustus und für die Augusta ist auch etwas dabei. Der Magister Officiorum ist zurzeit nicht da, also… mmh… gehst du hinüber in die Domus Augustana und überbringst dem Kaiser seine Post.
Die Augusta müsste zu dieser Stunde eigentlich auch dort in ihren Gemächern anzutreffen sein. Den Brief an sie kannst du ihr ebenfalls persönlich aushändigen.“
"Das freut mich zu hören", sagte Fabia auf die Worte bezüglich Aelia Adria hin.
Dann machte sie große Augen. Allein? Sie sollte allein zum Domus Augustana hinübergehen? Das hörte sich so leicht und einfach an, aber für Fabia war es eine große Ehre. Sie hatte den Kaiser bisher nur einmal aus nächster Nähe gesehen, bei der Audienz für Durus und sie damals. Verblüfft sah sie Quarto an, dann strahlten ihre Augen und sie nickte.
"Das werde ich, Senator. Vielen Dank!"
Sie klaubte die Briefe wieder von der Holzplatte und lächelte Quarto lieb an.
"Würdest du deiner Frau meine Wünsche ausrichten? Das wäre sehr freundlich. Vale, Senator!" sprach sie und verließ dann geschäftig dessen Officium, um dem Kaiser seine Post zu überbringen.
In Abwesenheit des Magister Officiorum war es an Fabia, die Post natürlich trotzdem zuzustellen. Also suchte sie den Magister Domus Augusti auf, um jenem die Briefe an den Imperator zu übergeben. Sie klopfte und trat nach der Aufforderung ein.
"Salve, Senator Aelius Quarto! Wie geht es dir und deiner Frau? Ich hoffe, sie ist wohlauf?" fragte sie freundlich und ganz die gute Seele der Administratio Imperatoris. Inzwischen sah man nämlich den Babybauch schon. Sie trat an den Schreibtisch heran und legte nacheinander einige Briefe auf den Tisch.
"Ich habe die Post hier. Eine Einladung zu den Ludi Consualia, einen Brief von Annaeus Florus, einen an die Augusta....und einen, auf dem steht, dass er an den Pontifex Maximus persönlich ist."
...als es auch schon wieder klopfte und Fabia eintrat, als sie dazu aufgefordert wurde.
"Salve Magister!" sprach sie, in der Hand ein ganzes Bündel Briefe. Sie trat an Maiors Schreibtisch heran und legte sie allesamt darauf.
"Ich habe hier einige Briefe, und zwar an dich und an den Kaiser. Und ich wollte dich noch etwas fragen..."
Sie lächelte und setzte sich.
"Liegt es an mir, dass ich die Arbeit nicht sehe....oder gibt es einfach so gut wie nichts zu tun in letzter Zeit?"
Um ehrlich zu sein war ihr langweilig, aber das konnte sie doch nicht so einfach heraussprechen. Sie hatte gedacht, dass sie Briefe schreiben würde und eng mit den Briefboten der Praetorianer zusammenarbeiten täte. Aber in Wirklichkeit hatte sie bisher nur die Post geholt und sortiert. Fabia fühlte sich unterfordert und das musste geklärt werden.
Fabia saß an einem Bündel Schriftrollen, die bearbeitet werden wollten. Es waren die neuen Meldelisten, die sie nun durch ging. Sie seufzte und sah aus dem Fenster. Wie schön es doch war! Leider hatte sie kaum etwas zu tun hier. Meldelisten waren langweilig, um die ausgehende Post kümmerte sich augenscheinlich jemand anderer. Und Briefe erreichten dieser Tage selten den Palast. Wieder seufzte sie und widmete sich dann wieder der Arbeit.
Fabia, die wieder einen Brief aus dem Kasten geholt hatte, begab sich nun abermals zum Officium des Decimus Maior. Sie klopfte an, wartete bis sie hereingebeten wurde und grüßte den Magister freundlich.
"Salve Maior! Hier ist eine Einladung für den Kaiser", sprach sie und reichte ihm den Brief.
An den
Imperator Caesar Augustus Lucius Ulpius Iulianus
Palatium Augusti
Kopie für die kaiserliche Kanzlei
~ Einladung ~
Salve, oh Imperator Caesar Augustus Lucius Ulpius Iulianus,
mögen die Götter mit dir sein!
Hiermit möchte ich dich herzlich zu einem Symposium in der Casa Octavia einladen. Stattfinden soll diese gesellige Diskussionsrunde am ANTE DIEM XIV KAL AUG DCCCLVI A.U.C. (19.7.2006/103 n.Chr.). Du kannst gerne auch einen oder mehrere Begleiter mitbringen.
Vale bene,
"Wie geht es dir in letzter Zeit?" fragte sie. Dass Fabia selbst kaum etwas zu tun hatte, wusste er sicherlich.
ZitatOriginal von Gaius Decimus Maior
Sie wurde herein gebeten.
Fabia trat ein, grüßte die Anwesenden und legte dem Magister zwei Briefe vor.
"Salve Maior, ich habe hier drei Briefe. Einer an dich, der andere an den Augustus und einer für die Augusta", erklärte sie fröhlich lächelnd. Die Arbeit im Palast machte ihr augenscheinlich Spaß.
Fabia lauschte den Gesprächen und nahm Durus' nette Bemühungen zur Kenntnis. Trotzdem fehlte sie sich leicht fehl am Platze, da sie kaum jemanden der Anwesenden kannte und Durus es leider versäumt hatte, ihm seine Verwandtschaft vorzustellen. Fabia kannte außer Durus nur Livia und ihren Ehemann. Und den jungen Flavier vom Hörensagen, wie den Tribun auch. So aß sie schweigend und versuchte aus den gesprächen heraus die Namen, die Berufe und die Ansichten herauszufiltern.
Während ihre beiden Cousins unterwegs gewesen waren, hatte Fabia das Abendessen bereiten lassen. Es gab diesmal mehr Auswahl und das Essen grenzte beinahe an ein Festessen. Nun saß Fabia mit einer Schriftrolle auf einer der Liegen und wartete auf die Heimkehr der beiden. Vielleicht hatte Marcellus ebenfalls Lust, an der Cena teilzunehmen. Bescheid gesagt hatte ihm ein Sklave.
"Mantua sucht einen Scriba. Die Bezahlung ist gut und du kannst sicher bald zum magistraten aufsteigen", schlug Fabia vor.
"Die Plakate hängen in der ganzen Stadt aus."
Fragend sah sie Gabor an.
Also spielen wir das nicht mehr aus?
Fabia war gerade ausgehfertig auf em Weg zum Markt, als sie eine Stimme vernahm, die sie schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr gehört hatte. Mit großen Augen suchte sie den Sprechenden und stieß dann einen spitzen Schrei aus.
"MARCELLUS!!!"
Kaum zwei Augenblicke später hing sie ihrem Bruder auch schon mit den Armen um den Hals und drückte ihn, dass ihm beinahe die Luft wegblieb.
"Oh Marcellus, Marcellus! So schön ist es, dass du wieder da bist!" rief Fabia und ließ Marcellus nun wieder etwas Luft.
"Wie geht es dir? Warum hast du nicht angekündigt, dass du nach Hause kommst? Vater hätte gewiss ein Fest veranstalten lassen..."