Beiträge von Marcella


    Marcella wachte früh auf und ging zum Balneum Servorum. Dort machte sie ihre morgendliche wäsche und sorget dafür, dass sie wieder frisch und ordendtlich aussah. Schließlich wollte sie nicht, dass ihr Herr sich blamieren musste. Nachdem sie fertig war, gign sie zu ihrem Cubiculum zurück. Sie war froh, dass Titiana abgereist war... vielleicht würde Imperiosus sie schon bald vergessen haben und würde bemerken, wie schön sie ist. Vielleicht würde er sich ja sogar in sie verlieben, dachte sich Marcella.


    Als sie sich zurecht gemacht hatte, wollte sie schauen, ob ihr Herr etwas benötigt, schließlich wollte sie nur ihm dienen udn sonst niemanden. Vielleicht würde sie aber auch zuerst mit dem Hund Rufus rausgehen, damit er etwas bewegung bekommt.

    Marcella zog Titiana schnell an, sie wusste, dass sie heute abreisen würde und darum war ihre freude groß gewesen. Sie steckte die Haare hoch und legte ihr den Schmuck an. "Soll ich schon ihr Gepäck auf den Wagen bringen?" fragte Marcella schnell. Je schneller Titiana raus ist, desto schneller könnte Imperiosus sie vergessen, dachte Marcella sich.

    Marcella ging gerade durch das Atrium, als Titiana im Nachtgewand auf sie zukam. Ihren Befehlston gefiel ihr nicht, doch sie musste ja gehorchen, gerade weil Imperiosus sie sonst wieder verkaufen würde, was sie nicht wollte.


    Marcella folgte ihr ins Cubiculum. "Wie kann ich ihnen helfen?" fragte sie. Marcella stand einfach nur da und schaute Titiana an. Sie ahnte, dass sie ihr beim anziehen helfen wollte, doch sie wollte es nicht von sich aus sofort machen. Marcella hoffte so, dass Titiana dadurch merken würde, dass sie hier unerwünscht ist.

    Sim-Off:

    Andere Zeitebene


    Marcella stand weinend an einem Tisch und machte ein paar belegte Brote für ihren Herren. Sie wusste genau, dass sich gleich nicht so ins Triclinum reingehen durfte. Was sollte sonst Titiana von ihr denken, wenn sie verheulte Augen hatte.
    Nachdem sie alles fertig hatte, wischte sie ihre Tränen davon und ging zum Triclinum, wo die beiden schon mit knorrenden Magen auf sie warteten.


    Marcella rannte in ihr Cubiculum und weinte auf den Weg dort hin. Sie wusste das sie ihre liebe niemals Imperiosus sagen konnte, schließlich war er ein Römmer und sie nur eine Sklavin. Doch sie war auch nur eine Frau, die noch Träume hatte. Sie dachte damals, dass Imperiosus vielleicht anders darüber denkt, als alle anderen, doch anscheinend hat er sich in eine andere verliebt. Marcella wusste, dass Titiana nur eine Nacht bleiben wollte, vielleicht würde ihr auf den Weg nach Germanien ja ein Unglück passieren, dachte sie sich. Dann würde Titiana nie wieder hier nach Rom zurückkehren und Imperiosus könnte sich vielleicht in Marcella verlieben...

    Marcella stand einfach nur da und musste mitansehen, wie ihr Herr diese Titiana umarmte. Wie sehr wünschte Marcella sich, dass Imperiosus sie so umarmen würde. Nun gab Imperiosus ihr eine wink, dass sie den Raum verlassen sollte, was sie auch sofort daraufhin tat. Gerade als sie die Türe passierte, fühlten sich ihre Augen mit Tränen und Marcella wollte einfach nur noch in hier Cubiculum.

    Marcella brachte das Gepäck von Titiana in das Zimmer, schnell richtete sie noch alles her, damit Titiana heute abend darin schlafen konnte. Marcella hoffet heimlich, dass Titiana schnell wieder abreisen würde und Imperiosus sie bald wieder vergessen würde. Marcella wusste, dass sie eine Skalvin ist, aber sie glaubte, dass dies Imperiosus vielleicht nicht stören würde und er das gleiche empfindet, wie sie für ihn.

    Marcella rachte eine Schale mit Trauben, Oliven und eine Amphore mit verdünnten Wein, den sie in zwei Bechern kippte, als gerade Imperiosus von seinem Cubiculum zurück kam. Er schien wirklich sehr traurig zu sein, bemerkte Marcella. Wahrscheinlich hatte er die Briefe gelesen, die oben in seinem Zimmer lagen. Marcella fluchte innerlich, dass sie nie lesen gelernt hatte, denn sonst hätte sie ihm die Briefe vielelicht nie hingelegt. Doch nun war es zu spät. "Kann ich sonst noch was für sie tun?" fragte Marcella und schaute Imperiosus und Titiana.

    Marcella beeilte sich, damit sie schnell zur Türe kam, schlielich wollte sie ihren Herren nicht lange vor der Türe stehen lassen. "Ich werde das Gepäck nach oben bringen." sagte Marcella schnell, nachdem die Türe offen war.


    Nun ging sie wieder zum Wagen und holte das Gepäck von Imperiosus, dass sie sofort in sein Cubiculum gebracht hatte. Nachdem sie das gemacht hatte, holte sie das Gepäck von Titiana, welches sie in ein leeres Cubiculum brachte.

    Marcella sah die schöne Frau, die auf Imperisous zu kam. Sie war also die Person, von der Tiberius im Brief geschrieben hatte. Marcella machte sich sofort daran, zu den beiden zu gehen,damit sie dass Gepäck von Ihr auf den Wagen legen konnte. "Salve, ich bin Marcella, darf ich ihnen das Gepäck abnehmen." sagte Marcella mit höflicher Stimme.


    Nachdem sie das Gepäck auf den Wagen gebracht hatte, setzte sie sich auf diesen und fuhr in Richtung Rom, zur Casa der Artoria.

    Marcella freute sich, dass ihr Herr wieder zurück von seienr Expedition ist. Sicherlich würde er sich sofort die Breife durchlesen und die unerfreuliche Nachricht bekommen, dass sein Cousin Tod ist, doch sie wollte ihm diese Nachricht nicht überbringen.


    Als er plötzlich vor ihr stand, begrüßte er sie recht freundlich. Sie lächelte und nickte ihm zu. "Salve, mein Herr. Schön sie wieder Gesund zu sehen." sagte Marcella, doch als er von einem Gast sprach, den er noch erwartete, war sie ein wenig verwirrt. Wer war wohl dieser Gast, denn er andscheinend mit anch Rom in die Casa bringen wollte. Marcella starrte zu Imperiosus und wartete, schließlich konnte sie auch nicht mehr machen.

    Marcella hatte die Breife, die für Imperiosus waren, aus dem Epistolae genommen und legte sie auf den Arbeitstisch, der neben dem Bett von Imperiosus stand. Hier Herr war schon lange weg gewesen und Marcella fragte sich, wann er denn wieder zurück nach Rom kommen würde.




    An
    Tiberius Artorius Imperiosus
    Casa Artoria
    Rom


    Von
    Lucius Artorius Avitus
    CCAA
    Germania Inferior
    Legio IX Hispana


    ~~~

    Salve Cousin,
    in der Tat hast du den falschen Rang benutzt, denn voller Stolz darf ich berichten, dass ich längst Optio bin. Aber an dieser Stelle darüber weiter zu schreiben wäre verkehrt und so setze ich nochmals an.

    ~

    Über deinen Brief hatte ich mich gefreut und dass du eine Sklavin gekauft hast ist eines römischen Bürgers würdig. Vor allem freut mich aber, dass die Casa nun endlich nicht alleine ist und sich auch mal jemand um Rufus kümmern kan, wenn alle außer Haus sind. Wie war nochmal ihr Name? Na, ist auch nicht wichtig.

    ~

    Zu meiner Schwester sei das Folgende gesagt. Ob es mich freut, dass sie sich hat blicken lassen, weiß ich nicht so recht. Die Lebensart, die sie in den letzten Jahren an den Tag gelegt hat, ist abstoßend. Alleine und angeblich im Wald. Wo und mit wem sie sich wirklich rumgetrieben hat, will ich nicht einmal wissen. Und was sie für Träume hat, interessiert mich auch nicht.

    ~

    In Germania habe ich mich längst eingelebt un ebenfalls - und vor allem - in der Legio. Auch sonst geht es mir ganz gut, abgesehen von dem regen Kontakt zur Familie und den schrecklichen Nachrichten der letzten Monate... Mein Bruder Falco ist verstorben. Wie, wann und warum, ist mir nicht bekannt. Wenn du in Rom zurück bist und diesen Brief in den Händen hälst und diese Zeilen liest, so versuche etwas über die Umstände seines Todes zu erfahren. Ich habe bereits um Auskunft bei den Stadtkohorten per Brief angefragt, aber dennoch. Sicher ist sicher und auf dich kann ich mich verlassen, das weiß ich.

    ~

    Ich hoffe, deine Reise nach Cyprus war erfolgreich und ebenso deine Ausbildung zum Priester. Wenn du deine Pläne, nach Germania zu reisen, bis dahin nicht aufgegeben hast, so kannst auch nach CCAA kommen, einem Wiedersehen bei dem einen oder anderen Becher Wein wäre ich nicht abgeneigt, Cousin.

    ~

    Nun, dieser Brief neigt sich seinem Ende zu und ich hoffe, du erhälst ihn bald. Mögen auch dich die Götter wohlwollend betrachten, Cousin.
    Vale

    ~~~

    Lucius Artorius Avitus
    [Blockierte Grafik: http://img97.imageshack.us/img97/1959/ix2sc.png]

    ANTE DIEM VIII KAL IUL DCCCLVI A.U.C. (24.6.2006/103 n.Chr.)


    An
    Tiberius Artorius Imperiosus
    Casa Artoria
    Provincia Italia
    Roma
    Eilzustellung!!


    Von
    Servius Artorius Reatinus
    Legio II Germanica
    Provincia Germania



    Salve Tiberius,
    Vielen Dank für deinen letzten Brief, Tiberius, er hat mich sehr erfreut. Meine Antwort ließ leider auf sich warten, das tut mir leid, doch sowas soll sich nicht wieder erreignen. Ich hatte einfach viel zu tun.


    In der Zwischenzeit scheint dich sicher schon Kunde vom Attentat auf Medeia erreicht zu haben. Ich mache mir ernsthafte Sorgen. Ich stehe hier nun in Germanien, meilenweit weg. Nun erfahre ich, dass jemanden von uns etwas zugestoßen ist und mir ist Bange. Es vergeht keine Minute, an die ich nicht an euch denke.
    Die Unwissenheit treibt mich zur Verzweiflung, während blinde Wut in meinem Innersten lodert.


    Nunja, ich hoffe dass es Medeia bald besser geht, grüße sie von mir und halt mich auf dem laufenden, um wenigstens etwas Gewissheit zu haben und um mir ein paar ruhige Minuten zu beschehren. Wie gerne wäre ich nun in Rom, um dem Täter meinen Gladius in die Eingeweide zu jagen...


    Vale Bene et carpe diem,
    Wünscht dir dein dich liebender Bruder,
    Servius Artorius Reatinus


    Nun ging zu Türe... doch bevor sie das Zimmer verlies, drehte sie sich noch einmal um, um zu sehen, ob alles richtig lag udn in Ordnung war.

    Marcella sah zu Medeia. "Nein, er wollte mich nicht gefangen halten. Der Medicus verschriebt mir Bettruhe, doch ich versuchte zu gehen. Sergia Messalina hielt meine Hand und schlief neben mir ein. Sie woltle nicht, dass ich gehen, da sie glaubte, ihre Cousine wieder gefunden zu haben. Da sie das glaubte, wollte sie, dass ichmich ausruhe. Doch ich ahtte angst, dass mich dafür bestrafen würde. Nach einer weile schlief ich jedoch ein und wachte erst am nächsten morgen wieder auf, wo ich erst dann alles aufklären konnte." Marcella schaute zu Medeia und danach kurz zu Castus, der einfach nur da stand. Um auf ein anderes Thema zu kommen, wich Marcella schnell aus. "Komisch, wo bleiben denn die anderen, habe sie doch rufen lassen."


    Sim-Off:

    Juhuuu, an alle Artoria, dieses Essen ist für euch gedacht...

    "Oh!" entfuhr es Marcella. "Ach so." sagte Marcella und schaute zum Hund. "Ich frage mich, wo jetzt mein Herr ist. Irgendwie scheint die Casa leer zu sein, seit mein Herr nicht mehr hier ist." sagte Marcella, die daraufhin zu Minervina schaut. "Hast du deinen Bruder in Germanien besucht?" fragte sie neugierig.