Beiträge von Sisenna Seius Stilo

    "Es wird geschehen, wie du verlangst." Stilo nahm die beiden schriftlichen Befehle entgegen.


    Beim anschließenden Abschiedsgruß grüßte Stilo korrekt zurück, bevor er kehrt machte und den Raum verließ. So oft wie heute hatte er selten seine Gefühlswelt in derart kurzer Zeit gewechselt ...

    "Salve zurück. Guter Ansatz", fand Stilo, den solche alltäglichen Zusammenhänge ebenfalls interessierten. "Ihr solltet die Versuchsreihe noch einmal mit Kräutern, Blüten und Ölen wiederholen, die von einem renommierten Medicus zusammengestellt wurden. Ohne einen Medicus geht das nicht, weil die Körpersäfte garantiert einen Einfluss darauf haben, welche Kränze für wen am besten geeignet sind. Es mag sein, dass die ausbleibende Wirksamkeit damit zusammenhing, dass ihr eine ungünstige Zusammenstellung der Kränze gewählt hattet. Zum Beispiel habe ich den Eindruck, dass kräftig gefärbte Rosen bei mir besser wirken als blasse, aber mein Kamerad Pansa schwört auf gelbe Blüten. Man müsste das wirklich mal professionell untersuchen. Ein Jammer, dass das Museion die Fortführung des Experiments nicht finanzierte. Die Erkenntnisse wären schließlich im Interesse des Allgemeinwohls."


    Wie zur Bestätigung trank er einen kräftigen Schluck von dem köstlichen süßen Mulsum.

    "Salve", wurde der eintretende Stilo von dem schon anwesenden Stilo begrüßt, der in bequemer Haltung auf seinem Teil des Liegesofas lümmelte. "Sextus Iunius Stilo aus Cortona, so so. Dann hattest du es nicht weit bis nach Roma, was? Hast du etruskische Wurzeln? Ich heiße Sisenna Seius Stilo und stamme aus Caesarea in Cappadocia", was den fernöstlichen Akzent erklärte, denn für Stilo war Latein nur Zweitsprache. "Mütterlicherseits bin ich der Onkel von Sisenna Iunius Scato, weshalb ich heute hier liegen darf."


    So konnte der andere Stilo ihn familiär einordnen und musste sich nicht wundern, warum er hier so selbstverständlich ein- und ausging, wenn ihm danach war. Stilo musterte seinen Namensvettern. Jung und freundlich, noch recht zutraulich, wohl kein Militär. Aber, wie viele Mitglieder dieses Zweiges ihrer Familie, dunkelhaarig und dunkeläugig, was ihm spontan einen kleinen Sympathiebonus einbrachte. "Stehst du schon in Lohn und Brot? Du scheinst ja im besten Alter dafür zu sein, irgendwo anzufangen, wenn ich mich nicht verschätze."


    Den anderen Mann, der dann ohne Blumenkränze eintrat, kannte Stilo schon. "Die Kränze sind kein Schmuck, sondern dienen der Gesundheit*", tadelte er, doch es war nur im Scherz. Sollte doch jeder selber der Sitte folgen oder sie ignorieren, wie es ihm gefiel. In Stilos Einheit tranken sogar die Soldaten mit selbstgebastelten Graskronen, oder was sich eben gerade an duftendem Grünzeug beschaffen ließ. Der am Tisch eingeschlafene Pansa hatte es mit seinem gelben Löwenzahnkranz sogar zum unfreiwilligen Zeichenmodell gebracht.


    Nach seiner Audienz beim Kaiser kam Stilo in der Domus Iunia vorbei. Köstliche Essensdüfte schwebten bereits durch das Haus. Eigentlich wollte er nur kurz nach dem Rechten sehen und mit Tacitus ein paar Worte bezüglich der letzten Gerichtsverhandlung wechseln. Die Kutsche vor dem Haus und die wimmelnde Sklavenschar veranlassten ihn, nun doch zum gemeinsamen Abendessen zu bleiben. Sein Zeitfenster gab das heute her, da man nie wusste, wie lange eine Audienz beim Kaiser dauern würde, so dass er vorerst freigestellt war.


    Ohne Umwege marschierte er zum Triclinium. Nachdem ihm Hände und Füße gewaschen worden waren und er zwei stark duftende Blumenkränze erhalten hatte, von welchen er einen auf dem schwarzen Haar trug und einen um seinen Hals, suchte er sich einen Platz. Fusca war also in den Schoß der Familie zurückgekehrt ... Stilo grinste in sich hinein. Mal sehen, wie es ihr in Rom gefallen würde und was sie von Achaia zu erzählen hatte.


    "Gib mir was vom Mulsum, Begoas", sagte er zum Jüngling. Mit dem Essen würde er noch warten, aber er konnte ja schon mal einen Schluck trinken, bis der Rest eintrudelte.

    "Ich habe verstanden, mein Kaiser", sagte Stilo mit hörbarer Erleichterung in der Stimme.


    Scheinbar war gar nicht geplant gewesen, heute seinen Kopf rollen zu lassen, wie er das zunächst befürchtet hatte. Das gab ihm ausreichend Zeit, zu reagieren. Zunächst konnte er sich ganz dem Abschluss des laufenden Falls widmen und anschließend wäre der Carcer dran, so weit das seine bescheidenen Möglichkeiten erlaubten. Es war ja nicht so, dass das Unheil allein oder überhaupt auf seinem Mist gewachsen war. Er hatte sich lediglich in die bestehenden Strukturen eingefügt, ein Zahnrädchen von vielen, wenngleich ein besonders scharfkantiges.


    "Wenn du keine Fragen hast, wäre es das von meiner Seite aus für heute gewesen."

    Der Kaiser ließ die ungehorsamen Cohortes Praetoriae auf seine Weise büßen - er überließ sie dem enormen bürokratischen Aufwand, der mit dem "versehentlichen" Ableben der drei Bürger einherging, anstatt rückwirkend eine Hinrichtung anzuordnen. Der Kaiser konnte sehen, wie Stilos Mundwinkel bei dieser Erkenntnis ein Stück absackten. Die Strafe war elegant gewählt, das musste Stilo zugestehen. Tiberius Aquilius Severus war ein Kaiser der leisen Töne, der äußerst korrekt seine ihm anvertrauten Ämter ausfüllte.


    Beim zweiten Befehl, der die besondere Fürsorge der Gefangenen mit Bürgerrecht noch einmal klar herausstellte, nickte Stilo verkrampft. Der Befehl ging ganz klar in seine Richtung, auch wenn der Kaiser das nicht explizit sagte. Zusätzlich zu Stilos Aufgabe, für den Praefectus Praetorio die gesamte Schreibarbeit der Causa Christenrazzia zu übernehmen, würde er nun auch dafür Sorge tragen müssen, dass in seinem Carcer für Ordnung gesorgt wurde. Gedanklich würgte er den Praefectus Praetorio für diese doppelte Belastung.


    Stilo wartete, Anspannung und Sorge waren ihm noch immer anzusehen, denn er glaubte nicht, dass er als amtierender Optic carceris damit aus dem Schneider sei.

    "Jener Prätorianer bin ich." Stilo nahm die Lederrolle, ohne hineinzusehen. Er vertraute darauf, dass sie ihre Richtigkeit hatte. Sein Blick verhieß Befriedigung, wie er sie nach jedem Sieg verspürte. "Noch etwas. Wenn dein Herr eine Cena anberaumt oder das Bedürfnis nach Gesellschaft bei einem guten Wein verspürt ... melde ihm, dass Optio Sisenna Stilo sein Mann ist."


    Stilo nickte dem Salvatius bedeutungsschwer zu. Der Zweck dieser Selbsteinladung war offensichtlich, es ging dabei nicht um private Vergnüglichkeiten, sondern um das Geschäft: Wenn Aemilius Secundus die Prätorianer kontaktieren wollte, um Informationen zu verkaufen, oder umgekehrt, um sie einzukaufen, so hatte er nun einen persönlichen Kontaktmann.

    Salve und willkommen im IR!


    Ich habe eine NSC-Schwester, die wiederzusehen mir viel bedeuten würde.


    Die Gens Seia ist mit der Gens Iunia verwandtschaftlich verbunden und wir haben uns in deren Haus in Rom eingenistet. Die würde also das gleiche Umfeld als Spielpartner zur Verfügung stehen, wie bei einem Beitritt in die Gens Iunia. ;)


    Da wir aus der Provinz Cappadocia stammen, haben wir allerdings einen exotischen Touch, mögen bunten Plunder und reden zu Hause Griechisch. Wenn du dich in der Beschreibung wiederfindest - go for it. Wenn du eher eine "klassische Römerin" ohne exotischen Schnickschnack spielen möchtest, wäre eine andere Gens geeigneter.


    Kannst es dir ja mal ungezwungen durch den Kopf gehen lassen.

    Aus der Abenddämmerung schälte sich ein schwarzer Schemen. Er bewegte sich, wie zufällig, auf Salvatius zu. Dass es keineswegs Zufall war, offenbarte sich nach einigen Schritten, als Salvatius den Prätorianer erkennen konnte, der bei der Gerichtsverhandlung unter den Zuschauern gesessen hatte. Scheinbar kam er allein, doch das war einer der ihren selten ... Pansa und Dexter sicherten unsichtbar ihren Optio ab.


    "Salve" grüßte Stilo und setzte sich entspannt neben Salvatius. Zwischen sie beide stellte er ein schwer aussehendes Säcklein auf die steinerne Bank. "Hast du was für mich dabei?"


    Um sie herum schlenderten Händler und Interessenten, das Vieh vom Forum Boarium muhte und die Karren rollten mit lautem Gepollter über die Brücke. Eine Gruppe Zecher kreischte heiser wegen einem Witz. Niemand schenkte den beiden Gestalten auf der Bank vor dem Herkulestempel Beachtung.

    Die Prätorianer beobachteten das Geschehen aus ihren sicheren Positionen heraus. Salvatius hielt sich an die Anweisung. Das war eine gute Voraussetzung. Während Pansa ihm unauffällig folgte, um ihn nicht zu verlieren, ging Stilo gemeinsam mit Dexter einen Umweg. Irgendwann erreichte jeder von ihnen das Forum Boarium.

    "Die beiden Staatsfeinde namens Sextus Equitius Turpio und Lucius Roscius Dento harren noch ihrer Hinrichtung, mein Kaiser", sagte Stilo mit trockener Kehle.


    Noch immer rechnete er nicht damit, einfach so davonzukommen, und wenn es drei Mal der vermaledeite Praefectus Praetorio war, den die eigentliche Schuld traf.


    "Zuzüglich der übrigen ... der Peregrini." Nach denen kein Hahn krähen würde. Gesocks aus der Subura, Kanalratten, Bettwanzen, die den Frust über ihr hartes Leben in der Schändung des Tempels entladen hatten. Ihr Schicksal kümmerte niemanden. Es waren allein die Bürger, deren erwünschtes Ableben die Cohortes Praetoriae rechtlich vor Probleme stellte. Was das betraf, war der aktuelle Kaiser ein Pedant.

    'Nachts am stinkenden Tiberufer ...', dachte Stilo leise knurrend. 'Warum nicht gleich an der Gemonischen Treppe oder am Tarpeijschen Felsen. Der Bursche hat vielleicht Nerven. Dann soll er eben seinen Treffpunkt am Tiberufer bekommen.' Er verfasste einen zweiten Zettel. Den sollte der Junge erneut hinein zu Salvatius bringen:


    Wir treffen uns zu Sonnenuntergang am Tempel des Hercules Victor auf dem Forum Boarium. Komme allein und warte auf einer der steinernen Bänke vor dem Tempel. Ich werde mich mit dir in Verbindung setzen.


    Es soll nicht zu deinem Schaden sein.


    So war es wenigstens ein vernünftiger Ort und nicht an eine der berüchtigten Stellen, an denen nachts die Unholde namenlose Leichen entsorgten. Der Viehmarkt vor dem Tempel war die ganze Nacht über belebt, da die Karren nur bei Nacht durch die Stadt fuhren und der Markt, der an der Tiberbrücke lag, eine der wichtigsten Strecken war. Stilo gab dem Jungen sein Geld und verließ die Münzprägeanstalt.


    Zurück blieb sein Kamerad Pansa, gekleidet als Zivilist, Dolch und Schwert unter dem Mantel verborgen. An einem Bratwurststand genoss er eine Lukanerwurst und behielt dabei den Haupteingang der Münzprägeanstalt im Auge. Die anderen Ausgänge wurden ebenso observiert.

    Stilo wog Wahrheit und Lüge gegeneinander auf im Hinblick darauf, was es ihn kosten konnte. Der Kaiser war jederzeit dazu in der Lage, die Aussage verifizieren zu lassen. Ein "Verwaltungsfehler" oder "Irrtum" war eine andere Hausnummer, als den Imperator Caesar Augustus vom Angesicht zu Angesicht zu belügen. Gedanklich verfluchte er Heius Vibulanus, der ihn als Bauernopfer vorschickte. Dieser gerissene und falsche Hund!


    "Dem ist ... teilweise so", sagte Stilo widerwillig. "Drei dieser Staatsfeinde verrotten bereits am Grund des Tiber."

    Ein nichtsahnender Straßenjunge war beauftragt worden, dem Wachmann Salvatius ein Schreiben zu überbringen. Solche Botengänge waren nichts ungewöhnliches und viele Kinder aus den ärmeren Schichten freuten sich, wenn sie sich auf die Weise ein paar Münzen verdienen konnten. So erweckte der Knabe kaum Aufmerksamkeit. Allerdings hatte der Kleine das noch nie gemacht und irrte jetzt auf der Suche nach Salvatius vor dem Eingangsbereich der Münzprägeanstalt herum, den Brief in der einen Hand und in der anderen das angeknabberte Süßgebäck, mit dem Stilo ihn bestochen hatte. Das Geld hingegen würde der Junge erst bekommen, wenn der Auftrag erfolgreich erledigt war.

    Höchst vertrauliche Post wie diese wurde von den Prätorianern grundsätzlich persönlich an den Kaiser übergeben. Zwar hatte der Imperator Caesar Augustus angekündigt, es bräuchte keinen offiziellen Termin und die Namen könnten einfach so vorbeigebracht werden, doch was für den Praefectus Praetorio galt, galt im Umkehrschluss nicht zwangsläufig für dessen Zuarbeiter, weshalb Stilo dezent hatte anfragen lassen, ob es recht sei, bevor er eintrat und formgerecht grüßte:


    "Ave, mein Kaiser. Ich habe hier die Liste der römischen Bürger, für welche wir nach sorgfältigen Ermittlungsarbeiten die Exekution empfehlen."


    Böse Zungen unter den Schwarzgepanzerten tuschelten, dass Stilo deshalb die Liste vorbeibringen und diese mit seinem eigenen Namen unterzeichnen musste, weil mehr als die Hälfte der Bürger, für die er im Auftrag seines Präfekten die Exekution beantragte, längst den Verhörmethoden und Haftbedingungen der Prätorianer erlegen waren. In der Tat wirkte der Optio heute ziemlich angespannt. Er hoffte, dass der Kaiser nicht nachhakte, sondern die Tode rückwirkend legitimieren würde. Ansonsten würde es einen gewaltigen bürokratischen Aufwand bedeuten. Ärztliche Gutachten mussten gefälscht und Akten korrigiert werden, was selbst bei den Prätorianern nicht ohne weiteres möglich war, da an jeder Akte ein ganzer Rattenschwanz an darauf aufbauenden Akten hing. Nicht zu vergessen jene machtgierigen Rivalen in den eigenen Reihen, die auf jeden Fehler eines Konkurrenten lauerten, um sich wie Wölfe auf ihn stürzen und ihn zu zerreißen.


    Jemand würde für diese Fehler bezahlen müssen, wenn sie ans Licht kamen. Der Praefectus Praetorio würde es nicht sein, das war gewiss.


    Stilos Oberlippe glänzte feucht, als er dem Kaiser das Schreiben überreichte.

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    Antrag auf Exekution römischer Bürger


    Die Cohortes Praetoriae beantragen die Genehmigung zur Exekution folgender fünf Staatsfeinde, welche das Bürgerrecht innehaben:


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    Volusus Didius Molliculus

    Aufenthaltsort: Carcer CP

    • Der Bürger war beteiligt bei der Verschwörung in der Casa Didia
    • Er stellte die Casa Didia als Treffpunkt der radikalen Gruppierung der Christen zur Verfügung, die für die Gewalttaten und der Schändung des flavischen Tempels verantwortlich sind.
    • Im Rahmen des Verhörs lieferte er ein Umfangreiches Geständnis.
    • Der Antrag zur Exekution des Bürgers stützt sich auf die Ergebnisse des Verhörs.
    • Leitender Ermittler: Optio Sisenna Seius Stilo

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    Gaius Trebatius Calvus

    Aufenthaltsort: Doppelzelle CP II

    • Der Bürger war beteiligt bei der Verschwörung in der Casa Didia
    • Er wurde aufgegriffen mit Fischanhänger um den Hals
    • Im Rahmen des Verhörs bekannte er sich zur radikalen Gruppierung der Christen, die für die Gewalttaten und der Schändung des flavischen Tempels verantwortlich sind, und gestand, dass die Christianer sich in der Casa Didia zur Planung weiterer Straftaten zusammenfanden.
    • Der Antrag zur Exekution des Bürgers stützt sich auf die Ergebnisse des Verhörs.
    • Leitender Ermittler: Optio Sisenna Seius Stilo

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    Trebatia Caeca

    Aufenthaltsort: Doppelzelle CP II

    • Die Bürgerin war beteiligt bei der Verschwörung in der Casa Didia
    • Sie wurde aufgegriffen mit Fischanhänger um den Hals
    • Im Rahmen des Verhörs bekannte sie sich zur radikalen Gruppierung der Christen, die für die Gewalttaten und der Schändung des flavischen Tempels verantwortlich sind, und gestand, dass die Christianer sich in der Casa Didia zur Planung weiterer Straftaten zusammenfanden.
    • Der Antrag zur Exekution der Bürgerin stützt sich auf die Ergebnisse des Verhörs.
    • Leitender Ermittler: Optio Sisenna Seius Stilo

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    Sextus Equitius Turpio

    Aufenthaltsort: Carcer CU

    • Der Bürger war beteiligt an der Schändung des flavischen Tempels mit dem Schriftzug: GOTT IST DER EINZIG WAHRE HERR!
    • Er wurde aufgegriffen mit Fischanhänger um den Hals sowie einem auf die Stirn gemalten Kreuz
    • Der Antrag zur Exekution dieses Bürgers stützt sich auf die folgenden Ermittlungsakte: Einsatzbefehl III - Liste der Gefangenen - "Spezialeinsatz Zugriff am Tiberufer"
    • Leitender Ermittler: Optio Manius Purgitius Lurco

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    Lucius Roscius Dento

    Aufenthaltsort: Carcer CU

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    "Da magst du recht haben", sprach Stilo weise und bedächtig, "aber der Mensch ist im Grunde kein vernunftbegabtes Wesen. Darum passiert so viel Unfug. Man müsste sich permanent an die Stirn greifen, aber davon bekommt man Haarausfall."


    Sein Scriba hatte die Arbeit vollendet und packte die kopierten Unterlagen zusammen. "Also dann, Optio! Ich danke für die Zuarbeit! Bald kann Rom wieder aufatmen." Nicht ganz formgerecht grüßte er zum Abschied mit der Mappe.