ZitatOriginal von Lucius Decimus Maximian
Gerade betrat der Einbrecher von neulich nachts die Loge. Maximian lächelte und begrüßte den Petronier mit einem wissenden "Quaestor. Schön dich wieder zu sehen.", hatte er ihm an diesem doch Abend nicht verraten, welche seine Stellung war.
Dann wurde ein Opfer für Mars vorbereitet und Maximian hatte sich auf seinen Platz gesetzt. Einen Arm auf die Lehne gestützt, strich er sich über die Lippen, folgte dem Geschehen jedoch nur mit geteilter Aufmerksamkeit und begrüßte zwischenzeitlich die beiden Aurelier und andere Menschen von hohen Ämtern oder hohem Ansehen.
Varus lächelte spitzbübisch uns konnte es nicht lassen, dem Jungen auf die Schulter zu klopfen. Wie gern hätte auch er einen Sohn gehabt, noch dazu einen, der so tüchtig und gescheit war wie Maximian. Er würde dem Legaten selbst auch noch einmal sagen, dass er stolz auf seinen Sohnemann sein konnte, was dieser sicherlich auch war.
"Die Freude ist ganz auf meiner Seite", schmunzelte Varus und erinnerte sich noch gut an ihr Gespräch von neulich Nacht. Da der Junge nun wusste, dass er Quaestor war, ging Varus davon aus, dass er mit seinem Vater über das Missverständnis geredet hatte.
Er lenkte seinen Blick wieder auf das Opfer und wunderte sich, warum das so lange dauerte mit den Auspicien. Naja, wer wusste schon, wo Mars gerade wieder rumhing. Sicher vergewisserte er sich gerade davon, dass die Tempel in Rom nicht auch noch ausgeräumt wurden. Oder aber, er war zu den Vinalia in Rom und suchte die Orte, an denen seine Manneskraft gebraucht wurde. Varus musste grinsen, dann hörte er irgendwo während des Opfers plötzlich jemanden "vivta Veneta" rufen und sah sich nach dem Rufenden um. Tatsächlich, nicht weit von der Tribühne entfernt stand Crispus. Varus' Grinsen wurde breiter.